DE109099C - - Google Patents

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DE109099C
DE109099C DENDAT109099D DE109099DA DE109099C DE 109099 C DE109099 C DE 109099C DE NDAT109099 D DENDAT109099 D DE NDAT109099D DE 109099D A DE109099D A DE 109099DA DE 109099 C DE109099 C DE 109099C
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knives
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0155Double-lift mechanisms
    • D03C2700/0166Double-lift mechanisms of positively-driven type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Doppelhub-Schaftmaschine mit Auf- und Niederzug, bei welcher bei jeder einfachen Bewegung der Messer ein volles Fach gebildet wird. Zu diesem Zwecke werden die bei Doppelhubinaschinen üblichen zwei Platinen durch vier Messer bewegt, von denen das Hochfachmesser der einen Platine zwangliiufig mit dem Tieffachmesser der anderen und das Tieffachmesser der ersteren in derselben Weise mit dem Hochfachmesser der zweiten verbunden ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Schaftmaschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 dieselbe im' Verticalschnitt nach x-x der Fig. 2, Fig. 2 den Grundrifs, Fig. 3 das Ende der Messerzugstangen Ic i und i1 und deren Verbindung mit den Messern //' m m1, * Fig. 4 eine Karte des Kartenprismas C, Fig. 5 die linke obere Hälfte der Maschine in vergröfsertem Mafsstabe, die Theile in der anderen Endstcllung der Messer. Fig. 6 endlich ist eine Draufsicht auf das Kartenprisma C und die von ihr beteiligten Nudeln.
Soll ein Gewebemuster gebildet werden, so inufs die eigentliche Schaftmaschine B, welche auf einem beliebigen Webstuhl A oben angebracht ist, in Bewegung gesetzt werden. Der Antrieb derselben erfolgt von der Welle e aus vermittelst zweier um i8o° zu einander versetzter Excenterscheiben ff1 von der aus Fig. ι ersichtlichen Form, die auf die einarmigen Hebel g bezw gl einwirken. Die Bewegung von g g1 wird durch Zugstangen ^1 auf die im Obertheil des Stuhles liegende Welle H übertragen, und zwar durch zwei auf der Welle aufgekeilte Arme h, die entgegengesetzt zu einander angeordnet und an denen die Zugstangen angelenkt sind. Durch je zwei an beiden Enden der Welle H befindliche, um i8o° zu den Armen /; versetzte Arme /11 wird dann den Messern llhntn1 vermittelst der Messerzugstqngen k und i il eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt, und zwar dadurch, dafs die vorderen Enden der Messerzugstangen iil und k mit den Armen h1 derartig gelenkig verbunden sind, dafs die ersteren, nämlich i und i1, an dem oberen Ende der Arme hl und das letztere Ic an dem unteren Ende der Arme hl angelenkl sind, und ferner durch den Umstand, dafs die freien Enden der Messerzugstangen k i il an den Messern lllmml, welche in Schlitzen des Messerkastens B geführt sind, derart angeschlossen sind, dafs die beiden Messerm und ml von den Zugstangen Ic und die beiden Messer / ll von den Zugstangen ζ und il bewegt werden (Fig. 3).
Aufserhaib des Messerkastens sind Winkelhebel ρ und zwar einer für jeden Schaft R angebracht. ■ Von den abwa'tts gerichteten Armen dieser Winkelhebel jp reichen Schnüre bis zu den aufseien Enden der unteren im Webstuhl gelagerten zweiarmigen Hebel q, an deren anderen Enden Schnüre befestigt sind, die zu den unteren Schaftstaben führen. Etwa in der Mitte des aufwärts gerichteten Armes von ρ sind für jeden Winkelhebel zwei Platinen η/ι1 angelenkt, die durch zwei im Messerkasten B befindliche Platinenführungsroste 11 H1 von einander getrennt gehalten werden und deren Form aus Fig. ι und 5 ersichtlich ist. Unterhalb jeder Platine η bezw. η'
liegt ein Traghebel t bezw. tl, an denen Zugstangen ο bezw. o1 angelenkt sind, die durch Schnüre mit ihren zugehörigen zweiarmigen Nadelhebeln r bezw. r1 verbunden sind. Federn χ sind bestrebt, die Nadelhebel r rl und damit auch die Zugstangen ο ol und die Platinen η 1 in die Höhe zu halten. Die anderen Enden der Nadelhebel r bezw. r1 ruhen auf dem Kartenprisma C, von welchem eine mit Löchern und Holzstiften ν versehene Karte in Fig. 4 dargestellt ist. Die Drehung des Prismas C um je eine Prismenseite erfolgt durch den an die Messerzugstange / angelenkten Wendehaken s mit Hülfe des Schaltrades y. Eine auf das Schaltrad wirkende Bremsvorrichtung \ verhindert eine unrichtige Einstellung des Kartenprismas. In der durch Fig. 5 dargestellten Stellung können sich die Messer in m1 bewegen, ohne dafs sie mit den Unken der Platinen tut1 in Eingriff kommen. Senkt sich nun z. B. das rechte linde einer der Nudeln r infolge der von dem Wendehaken auf das Kartenprisma vermittelst des Schaltradesy ausgeübten Drehung, so wird die Nase der entsprechenden Platine η mit dem Messer m zum Eingriff kommen, also der betreffende Winkelhebel ρ umgelegt und durch die Verbindung der Schäfte mit dem' Winkel durch Schnüre und Gegenzughebel q auch der zugehörige Schaft bewegt. Durch die vom Kartenprisma bestimmte Reihenfolge, in der die Platinen η η1 zum Eingriff mit den hin- und hergehenden Messern / /' m ml kommen, wird das Gewebemuster gebildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Doppelhub-Schaftmaschine, bei welcher für jede einfache Bewegung der Messer eine Reihe von Schäften nach oben und gleichzeitig eine andere Reihe zur vollen Fachbildung nach unten gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die bei Doppelhubmaschincn üblichen beiden Platinen jeden Schaftes durch vier Messer bewegt werden, von denen das Hochfachniesser (I) der einen Platine zwanglifuug mit dem Tielfachmcsser (P) der anderen und das Tieffachmesser (m) der ersteren in derselben Weise mit dem Hochfachmesser (ml) der. zweiten verbunden ist. , :■··..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3837631A1 (de) * 1988-11-05 1989-06-01 Omer Osama L M Dr Med Dr Rer N Doppel-lift offenfach schaftmaschine (double lift openshed dobby) ohne das herkoemmliche baulk-hebel-system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3837631A1 (de) * 1988-11-05 1989-06-01 Omer Osama L M Dr Med Dr Rer N Doppel-lift offenfach schaftmaschine (double lift openshed dobby) ohne das herkoemmliche baulk-hebel-system

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