DE430074C - Vorrichtung zur Herstellung von Maschinensieben fuer die Papierfabrikation - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Maschinensieben fuer die Papierfabrikation

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DE430074C
DE430074C DEK93220D DEK0093220D DE430074C DE 430074 C DE430074 C DE 430074C DE K93220 D DEK93220 D DE K93220D DE K0093220 D DEK0093220 D DE K0093220D DE 430074 C DE430074 C DE 430074C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Maschinensieben für die Papierfabrikation. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Maschinensieben für die Papierfabrikation.
  • Um die Lebensdauer der in der Papierfabrikation verwendeten Maschinensiebe möglichst zu vergrößern und auch durchsichtigeres Papier herzustellen, ist es notwendig, daß sowohl die Kettenfäden als auch die Schußfäden aufliegen, d. h. gleichmäßig gekröpft verlaufen. Dieses wird dadurch erreicht, daß man beim Anschlagen der zwischen den Kettenfäden liegenden Einzelabschnitte des Schußfadens gleichzeitig die von den jeweiligen Kettenfäden gebildeten Einzelabschnitte des Faches nacheinander der Reihe nach wechselt. Ein derartiges Verfahren ist bereits bei Rundwebstühlen bekannt. Jedoch läßt sich diese bekannte Einrichtung nicht für die Herstellung von Drahtgeweben verwenden. Erfindungsgemäß wird nun eine Vorrichtung geschaffen, die gestattet, ein derartiges Drahtgewebe herzustellen, und zwar besteht die Vorrichtung darin, daß die Führungsrietstäbe fest angeordnet sind und zwischen ihnen Anschlagstäbe lose geführt werden. Diese Anschlagstäbe werden von je einem beiderseits in der Breitenrichtung des Gewebes geführten Schlitten erfaßt und an das Gewebe angeschlagen. Damit nun das Anschlagen dieser Stäbe der Reihe nach geschieht, ist der Schlitten mit einer keilförmig ansteigenden und abfallenden Nut versehen. Diese Nut beginnt an der Auflagefläche der Litzen und mündet auch wieder an derselben, ist aber an beiden Stellen scharfkantig ausgebildet, so daß das Aufgreifen der Anschlagstäbe gewährleistet ist. Gleichzeitig mit dem jeweiligen Anschlagen der Schußfadeneinzelteile geschieht auch die Fachbildung, derart, daß, wenn der Schußfaden vollkommen angeschlagen ist, auch der Fachwechsel bereits vollzogen ist. Die Vorrichtung für den Fachwechsel muß demnach abhängig von der Anschlagvorrichtung arbeiten. Zu diesem Zweck sind mit dem Schlitten beiderseits je zwei übereinanderliegende Keile verbunden, die mit ihren Spitzen aufeinander zu laufen und von denen je zwei wechselseitig in einer Ebene liegen. An diese zwei einander wechselseitig gegenüberliegenden Keile stoßen Litzen an, von denen die Kettenfäden geführt werden. Durch die Keilform werden die Litzen seitwärts geschoben, so daß die an ihnen befestigten Kettenfäden ebenfalls diese Verschiebung mitmachen; dabei verschieben sich die Litzen, die an den Keilen in der oberen Ebene anliegen, nach der einen, während sich die Litzen, die an den Keilen der unteren Ebene anliegen, nach der anderen Richtung verschieben, so daß ein Überkreuzen, d. h. Fachbilden der Kettenfäden, entsteht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Vorrichtung mit eingetragenem Schuß bei Ruhestellung der Schlitten, Abb. - eine Vorderansicht mit eingetragenem und teilweise angeschlagenem Schuß, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
  • In einem Maschinengestell sind die beiden Führungsriete a und b in vertikaler Lage starr befestigt. Beiderseits dieser Riete gleiten in Schienen c die beiden Schlitten d und e, deren Antrieb in horizontaler Ebene auf mechanischem Wege in bekannter Weise erfolgen kann. Diese beiden Schlitten besitzen in ihrem oberen Rand je eine keilförmig geführte auf- und absteigende Führungsnut f und ä. In diesen Nuten gleiten mit ihren Enden die zwischen den einzelnen Stäben der Führungsriete a und b geführten Anschlagstäbe h.
  • Die beiden Schlitten tragen ferner mittels der Laschen i je zwei Keilstücke )a, in, und n, 1, welche übereinander- und mit ihren Spitzen gegeneinanderliegen. Gegen diese Keilstücke legen abwechselnd sich die Litzen o und p, welche die Kettenfäden g führen. Diese Litzen führen sich auch zwischen den Rietstäben der beiden Riete a und b.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende Ist der Schußfaden r eingetragen, so werden die Schlitten d und e an dm beiden Rieten a und b entlanggeführt. Diese beiden Schlitten greifen dann mittels der Nuten f und g die Anschlagstäbe lt auf, wodurch dieselben infolge der Steigung der Führungsnuten zwischen den Rieten a, b einzeln angehoben werden (Abb. a). Durch dieses Anheben der Litzen la wird dann der Schuß nacheinander von der einen Gewebeseite zur andern angeschlagen. Beim Vorwärtsgang der Schlitten d und e treten dann auch die Keile k, 1, in, st in Tätigkeit, indem der Keil m die Litzen p nach rechts und der Keil 1 die Litzen o nach links schiebt und somit das Fach gewechselt wird. Beien Vorwärtsgang der Schlitten nach der andern Richtung treten dann die Keile k und n iri Tätigkeit und wechseln das Fach wiederum. Der jedesmalige Wechsel eines einzelnen Faches zwischen den Rietstäben ist dann vollständig vollendet, wenn die Litzen o bzw. Q die ansteigende Fläche der betreffenden Keile durchlaufen und den geradelaufenden Rükken erreicht haben. Gleichzeitig ist dann auch an der gleichen Gewebestelle bzw. zwischen denselben Rietstäben der Schußfaden angeschlagen worden, indem die zwischen den betreffenden Rietstäben gleitenden Stäbe k die ansteigende Fläche der Führungsnut f durchlaufen und die gerade Strecke erreicht haben. In Abb. 3 ist dargestellt, wie der Schußfaden r eben angeschlagen, das Fach ge-,%;-echselt und schon ein neues Fach für den nächsten Schuß geöffnet ist.
  • Natürlich ist es auch möglich, die Einrichtung an einem Webstuhl zu treffen, bei dem ciie Kette in horizontaler Richtung liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Maschinensieben für die Papierfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den feststehenden Rietstäben (a, b) Anschlagstäbe (h) gelagert sind, die von zwei beiderseits in der Breitenrichtung des Gewebes geführten Schlitten (f, e g) erfaßt und an das Gewebe angeschlagen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten mit einer keilförmig ansteigenden und abfallenden Nut versehen sind, die an der Auflagefläche der Anschlagstäbe (h) mündet und an dieser Stelle scharfkantig ausläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlitten je zwei übereinander- und mit ihren Spitzen gegeneinanderliegende Keilstücke verbunden sind, von denen je zwei (k, in und 1c, l) wechselseitig in einer Ebene liegen und beim Fachbilden zur Bewegung der die Kettenfäden führenden Litzen (o, p) dienen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen entsprechend der an- und absteigenden Nut des Schlittens ausgebildet sind, derart, daß bei der höchsten Stelle der Nut, bei der der Schußfaden angeschlagen ist, für die Kettenfäden die höchste Stelle des Keiles erreicht wird, so daß das Fach gebildet ist.
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