AT103114B - Webstuhl mit in das Fach eintretenden Führungen für Schützen, Ruten usw. - Google Patents

Webstuhl mit in das Fach eintretenden Führungen für Schützen, Ruten usw.

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AT103114B
AT103114B AT103114DA AT103114B AT 103114 B AT103114 B AT 103114B AT 103114D A AT103114D A AT 103114DA AT 103114 B AT103114 B AT 103114B
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guide
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Fritz Giehler
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Fritz Giehler
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Description


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Die Erfindung bezieht sich auf einen Webstuhl, bei welchem die zum Weben gebrauchten Werkzeuge wie Schützen, Ruten usw. auf ihrem Lauf durch das Fach von Teilen geführt werden, welche an der Lade gelagert sind und für die Zeit des Schützen-usw. Laufes in das Fach eintreten. 



   Um das Eintreten dieser FÜhrungsteile in das Fach zu ermöglichen und einer schädlichen Beeinflussung der Kettfäden durch die Teile nach Möglichkeit vorzubeugen, hat man an der Lade Vorsprünge in der Form rechtwinkliger Dreiecke angebracht, welche zwischen die Fäden des   Ober-und Unterfaches   vor Erreichung der gegenseitigen grössten Entfernung eindringen und diese so verteilten, dass an der 
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 Fach eintrat. Diese Einrichtungen waren ziemlich verwickelt, und es ergab sich durch die erwähnten dreieckigen, auf die   Kettfäden einwirkenden Vorsprünge   der Lade eine   ungleichmässige und nicht unbe-   denkliche Beanspruchung der   Kettfäden.   



   Erfindungsgemäss ist die Einrichtung so getroffen, dass die   Ladenvorsprünge   zur Schaffung der von Kettfäden freien   Durchtrittsräume für   das Eintreten der   Schützen-usw. Führungsteile nicht   mehr notwendig sind. Die Führungsteile werden so ausgebildet und so bewegt, dass sie zwischen die in gewöhn-   licher Weise verlaufenden Kettfäden   des   Ober-und Unterfaches   eintreten können und dabei so seitlich, 
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 diese nicht ungünstig einwirken, indem sie vor den bei der Fachbildung sich auf-oder abbewegenden Kettfäden   ausweichen.   Die Teile, welche die Führungsbahn des   Schützens   bilden, sind dabei an sich einfacher Art und das gleiche gilt für die sie bewegenden und führenden Teile. 



   Die Führungsteile selbst erhalten die Form gerader Stifte, welche in ihrer   Längsrichtung   verschiebbar in   Führungen   von an der Lade angeordneten Platten ruhen, die ihrerseits in der   Längsrichtung   der Lade an ihr hin-und her beweglich sitzen. 
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 darstellung 3 charakteristische Ladenstellungen. 



   An der Lade ist ein   Winkeleisen j ! befestigt,   das in folgendem als Lade bezeichnet werden soll. 



  An der senkrechten Lade 1 sind einzelne Platten. 3 gelagert. Sie greifen mit Schlitzen   4   über je zwei an der Lade sitzende Schrauben   5,   so dass sie sich mit ihren Schützen auf diesen hin und her schieben 
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 die stiftartige Führung 12 für Sehtitzen usw.   ilbergeht : Sclittenfülhrung und   damit Stift 12 stehen in einem Winkel von   ungefähr   450 zur   Wagrechten,   jeder Stift 12 ist oben abgeflacht, so dass sich eine Kante bei 13 bildet, die das Eindringen zwischen die   Kettfäden   des Unterfaches erleichtert.

   Dargestellt ist die Einrichtung nur für das Unterfach, sie tritt selbstverständlich für das Oberfach in derselben Weise natürlich   umgekehrt   gerichtet auch auf. 

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 stange 16 an, die an den Zapfen 17 einer bei 18 an der Platte 3 drehbar gelagerten Kurbel 19 sitzt. Die Kurbelzapfen 17 aller Platten 3 sind durch eine gemeinsame Stange 20 miteinander gekuppelt.

   Die Stange 20 wird in ähnlicher Weise wie die Stange 8 durch irgend ein Mittel bewegt. 
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 Uhrzeigerrichtung aus und ihre Schubstangen 16 bewegen die   Führungsstifte 11, 12   aus der   strich punk-   punktierten Teilstellung b bis an die   ausgezogene Höchststpllung e und fuhren   sie bei der umgekehrten Schwingung der Kurbel 19 wieder in die Stellung b   zurück.   Durch die Bewegung der Stange 8 werden die die Führungsstifte 11, 12 tragenden Grundplatten 3, die auch zu mehreren   zusammengefügt   werden können, um die Grösse a hin und her bewegt, so dass die   Führungsstifte 12 zwischen   den Stellungen c und c' hin und her wandern, sofern sie während der Bewegung der Platte 3 in der gezeichneten   Höchststellung   verbleiben. 



   Nun bewegt sich die Lade 1 bei der Fachbildung hin und her, wobei in Fig. 3   B eine Mittelstellung,     A und a dagegen   die Endstellungen zeigen. Während der Ladenbewegung von   A-C   stehen die Kett-   fäden k'und k2   naturgemäss still. Hat in der Ladestellung   A das   Blatt p angesehlagen, so müssen beim   Nachlinksschwingen   der Lade die Führungen 12 zwischen die   Kettfäden   treten, um etwa in der Stellung C, bei der grössten   Fachbildung,   als Führung für den Schützen zu dienen.

   Die Kettfäden der beiden Fache bewegen sich während der   Ladenschwingung     aufwärts oder abwärts   ; um nun bei dieser Bewegung nicht durch die schrägen Stifte 12 behindert zu werden und auch nicht an ihnen zu reiben, erfolgt ausser der auf-und abgehenden Bewegung der Stifte 12 die hin und her gehende Bewegung der die Stifte tragenden Platten 3 mit den oben erläuterten Mitteln. Wenn bei der   Fachöffnung   die   Kettfäden ?   abwärts gehen, dann würden die in Fig. 1 rechts bei   k3   angedeuteten Fäden gegen den dort in das Fach eingeführten Führungsstift 72 antreffen und sie würden an seiner linken   Schrägfläche   abwärts gleiten, d. h. sie würden aus ihren senkrechten Bewegungsbahnen nach links abgelenkt werden.

   Das wird durch die erläuterte 
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 bewegt, so dass die   linken schrägen Seitenflächen   des Stiftes 12 immer genau so weit nach rechts ausweichen, dass die abwärts gehenden Fäden bei k3 unbehindert sich bewegen können. Dabei schiebt sich der schräge Stift 12 mit seiner rechten Seite gewissermassen über die dort befindlichen   Kettfäden     ; ;'', ohne   dass er 
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 im Laufe der   Fachöifnung   die gleichfalls eingezeichnete Stellung k3' erreicht, dann ist der   Führungsstift   12 in die gestrichelte Lage übergegangen ;

   beim Richtungswechsel der Kettbewegung tritt dann auch der Richtungswechsel in der Bewegung der Platte 3 auf, so dass der dem jeweiligen Führungsstift 12 zunächst liegende Kettfaden wiederum unmittelbar neben der   Schrägseite   des Führungsstiftes verbleibt, ohne dass störende Reibung usw. auftreten kann. 



   Für die erläuterte   Führungseinrichtung   ist es nicht Bedingung, dass die Führungen 12 aus geraden Körpern bestehen. Sie könnten auch kurvenförmig verlaufen, es müsste dann die Hin- und Herbewegung ihrer Träger 3 so abgestimmt werden, dass die Führungen bei der Fachbildung und bei ihrer Bewegung innerhalb der Kettfäden die letzteren in ihrer Bewegung nicht stören. Die Durchbildung der Bewegungsmechanismen wird naturgemäss aber einfacher bei gerader Ausbildung der Führungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Webstuhl mit in das Fach eintretenden Führungen für Schützen, Ruten   usw.,   dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskörper (12) an seitlich hin und her bewegten Trägern   (3)   sitzen, deren Be- 
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AT103114D 1924-08-26 1925-02-09 Webstuhl mit in das Fach eintretenden Führungen für Schützen, Ruten usw. AT103114B (de)

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