DE848628C - Rundwebstuhl mit gezahntem Rad zum Anschlagen des Schussfadens - Google Patents

Rundwebstuhl mit gezahntem Rad zum Anschlagen des Schussfadens

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DE848628C
DE848628C DEF5662A DEF0005662A DE848628C DE 848628 C DE848628 C DE 848628C DE F5662 A DEF5662 A DE F5662A DE F0005662 A DEF0005662 A DE F0005662A DE 848628 C DE848628 C DE 848628C
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DE
Germany
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wheel
weft thread
toothed wheel
axis
loom
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Expired
Application number
DEF5662A
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English (en)
Inventor
Victor Marie Joseph Ancet
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Individual
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Publication of DE848628C publication Critical patent/DE848628C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl mit gezahntem Rad zum Anschlagen des Schußfadens Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anschlagvorrichtung für den Schußfaden bei Rundwebstühlen. Um den bei solchen Maschinen aus dem Schützen austretenden Schußfaden anzuschlagen, hat man bereits vorgeschlagen, ein gezahntes Rad zu verwenden, das in die Wand der Kettenfäden eingreift, auf diese Weise den Schuß leitet und ihn in engen Kontakt mit dem vorhergehenden Schußfaden bringt. jedoch erreichte man bei den älteren Webstühlen die erforderliche Neigung zwischen dem Punkt, wo der Schuß von dem gezahnten Rad erfaßt wird, und jenem, wo er es verlädt, durch Schrägstellung der Achse des Rades in bezug auf die Ebene, die durch die Webstuhlachse und die Radmitte geht; dies hindert den Schußfaden, der sich gerade in die erforderliche horizontale Lage gegen den vorhergehenden Schußfaden legt, daran, das Rad tangential wieder verlassen zu können. So ergab sich, sofern die erhaltene Spannung kräftig ist, daß der Zahn, der sich an der Stelle, wo der Schußfaden das Rad verlädt, vom Gewebe loslöst, einen starken Druck auf diesen Faden ausübte und ein ziemlich starkes Abschaben des letzteren veranlaßte, was wiederum nachteilig für die erhaltene Gewebequalität war.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist die Achse des Rades für das Anschlagen des Schusses gemäß der vorliegenden Erfindung geneigt in bezug auf eine zur Webstuhlachse parallele Ebene, die auf dem in der Radmitte endenden Radius des Webstuhles senkrecht steht. Dank dieser Anordnung ist die Stelle der Verzahnung, die mit der Wand der Kettenfäden im Eingriff steht, ein Punkt, in dem die Tangente an das Rad horizontal liegt. So zeigt die Linie des Ineinandergreifens von Rad und Kettenwand einen Hochpunkt oder Scheitel, wo diese Tangente horizontal ist und wo der Sohußfaden also das Rad tangential verläßt, um sich dem bereits eingewebten Schuß anzulegen. Das tritt besonders im einfachsten Fall immer dann ein, wenn die Radachse .die Webstuhlachse trifft und wenn folglich der Hochpunkt der Verzahnung, der einer horizontalen Tangente an das Rad entspricht, sich in derselben Ebene befindet, die auch die Radachse und die Webstuhlachse enthält. Man wird erkennen, daß eine solche Vorrichtung notwendigerweise umkehrbar ist und den Rückwärtsgang erlaubt, weil die Eingriffzöne des Rades aus zwei in entgegengesetztem Sinne ansteigenden Zweigen gebildet ist, die sich im Hochpunkt vereinigen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft aber auch noch eine andere Verbesserung, die notwendig ist, um das gezahnte Rad kräftig genug in die Kettenwand eintauchen zu lassen, ohne daß jedoch hierzu der für das Spannen des Schußfadens gegen den vorhergehenden notwendige Stoß zu stark .gemindert würde auf Grund der Ausbauchung, die sich im Gewebe zwischen besagtem Rad und , dem festen Kreisring zeigt. Diese Ausbauchung veranlaßt, daß sich der Druck nicht, wie es notwendig wäre, ganz oder nahezu senkrecht auf das Gewebe auswirkt, sondern einer schrägen Richtung folgt.
  • Um diesem Übelstand zu begegnen und eine vollständige und zweckmäßige Verwendung der gesamten Stoßkraft zu gestatten, die von dem gezahnten Rad auf den @Schußfaden ausgeübt wird, besteht die Erfindung darin, die Auskurvung des Gewebes in der nächsten Umgebung des in Rede stehenden Rades zu korrigieren, indem man das Rad mit einer kreisförmigen Wulst ausstattet, welche das Gewebe aufrichtet und eine gewisse Anzahl der zuletzt eingebrachten Schußfäden in die senkrechte Richtung der Kettenfädenwand oder in einen Zustand richtig bestimmter Neigung bringt.
  • Die schematischen Zeichnungen werden die Eifindung in jeder Weise gut verständlich .machen. Fig. i stellt die frühere Lage des Rades für die Spannung des Schußfadens d.ar, Fig. 2 die neue Anordnung gemäß der Erfindung; Fig.3 zeigt im Grundriß das Eintauchen des Rades in das Gewebe; Fig. 4 und 5 zeigen irrt Seitenriß und im größeren Maßstab gleichfalls im Seitenriß die Formänderung, die sich im Gewebe ausbildet, während Fig.6 in einem der Fig.4 entsprechenden Bild das Profil darstellt, das dem Rad zu geben ist, um die schädigenden Auswirkungen dieser Formänderung zu unterdrücken.
  • In Fig. i, welche die bisher bekannte Anordnung zeigt, ist 4 ein Teilstück der schlauchförmigen Kettenwand in der Zone, wo das Gewebe entsteht. Man sieht. dort, daß der Fadenführer 2, der zu einem nicht dargestellten Schützen gehört, den Schußfaden 3 längs einer horizontalen Linie lose einlegt, die etwas unter der Horizontalen y-y' sich erstreckt, welche die untere Grenze des fertigen Gewebes bildet. Um den Schußfaden auf dem Wege zu seinem Platz fest gegen das Gewebe anzudrücken, oder anders gesagt, um ihn bis zur Höhe y-3,' emporzuheben, besitzt die bisher bekannte Vorrichtung einen radialen Arm 5, der vorteilhaft im Innern der Kettenwand seinen Platz hat und die Rotationsbewegung des Schützes begleitet. Dieser Arm 5 trägt ein Rad 6, dessen zweckmäßig geformte Zähne geeigneter Anzahl in die Fäden der Wand eingreifen, welche aus den inneren Kettenfäden gebildet ist. Das Rad 6 war so angeordnet, daß es sich um seine Achse 7 drehte, die schräg in bezug auf die durch die Radmitte gehende Senkrechte gerichtet ist, aber außerhalb der radialen Ebene liegt, die durch diese :litte geht und sich nach der aus Fig. i ersichtlichen Linie A-B erstreckt. Im Seitenriß ist das Rad 6 in der Weise geneigt, das es die Linien x-x' und y-y' schneidet, welche die Eingriffzone des Rades in die Kette begrenzen. Der Schußfaden wird oberhalb der Höhe x-x' auf das Rad geleitet und von diesem auf die Höhe y-y' geführt. Hierbei wird der Faden einer Biegung unterworfen, und zwar vom Punkt a, wo er auf das Rad trifft, bis zuTn Punkt b, wo er es verläßt, um das Gewebe zu bilden, und wo er gegen den bereits eingewebten Faden gepreßt wird. Am Punkt b ist nun die kritische Stelle, wo der Zahn, während er sich des Fadens entledigt, auf Grund der,-,Beugung desselben. einen starken Druck auf diesen Schußfaden ausübt und durch dieses Scheuern die Gewebequalität schädlich beeinflussen könnte, wie bereits ausgeführt wurde.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie aus Fig.2 ersichtlich, abgewandelt. Die Vorrichtung besitzt die gleichen Einzelteile unter den gleichen Bezeichnungen wie in Fig. i, aber die Achse 7' des Rades 6' liegt jetzt geneigt innerhalb der Ebene A-B selbst, d. h. also so, daß sie auf die Webstuhlachse trifft. Wie schon ausgeführt wurde, könnte ebensogut eine andere Neigung vorgesehen werden, d. h. eine Neigung in bezug auf die Zeichenebene, also eine Ebene, die sich parallel zur Webstuhlachse und senkrecht zu dem Radius der Maschine erstreckt, welcher in der Radmitte endet, ohne daß die Achse 7' notwendig die Webstuhlachse trifft. Es genügt, daß die Projektion eines Sektors, der so gerichtet ist, daß er in Richtung der Radachse auf dem Radius des Webstuhles verläuft, der durch die Radmitte geht, ausreichend lang ist, damit der Bogen der Eingriffzone c-c' des Rades mit der inneren Kette nicht mehr die gleichmäßig ansteigende Form wie in Fig. 1 hat, sondern im Gegenteil die Form einer Kurve mit einem Maximum. Es ist der Hochpunkt oder Scheitel der Kurve c-c', der dann den Punkt b auf der Linie y-y' bildet, wo der Schußfaden das Rad 6' verläßt und gegen den schon eingewebten Schuß gespannt wird. Die Tangente an die Kurve ist in diesem Punkt horizontal, der Faden verläßt das Rad in diesem Punkt b somit tangential, d. h. ohne von Seiten der Zähne einer Abschabewirkung ausgesetzt zu werden. Aus dieser Erklärung ergibt sich, daß die Bewegung des Webstuhles bei Verwendung eines solchen Rades umgekehrt werden könnte, weil der Schußfaden ebensogut von der linken wie von der rechten Seite der Kurve c-c' zu deren Hochpunkt b gelangen kann.
  • Nun verursacht aber, wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, das Rad 6' eine Ausbauchung 8 in dem Ge@vebe .4 derart, daß der Stoß des gezahnten Rades nicht normal auf das Ge-,vebe einwirkt, sondern in schräger Richtung. Hieidurch wird die Kraft des Stoßes vermindert, die notwendig auf den Schußfaden ausgeübt werden muß, um ihn gegen den vorhergehenden Sc'hußfaden zu spannen (Fig.5).
  • Zur Behebung dieses Mangels bringt man, wie Fig.6 zeigt, auf der Oberseite dieses Rades eine kreisförmige Wulst g geeigneten Querschnittes an und richtet dadurch das Gewebe wieder auf, indem man die in Rede stehende Aushauchung weiter nach oben verschiebt. Auf diese Weise wirkt sich der Stoß, der von dem gezahnten Rad ausgeübt wird, auf der ganzen Höhe lt in der Gewebeachse selbst aus, d. h. die Wulst ist in jeder Beziehung nützlich, um die Spannung des Schußfadens zu sichern.
  • Die kreisförmige Wulst kann offenbar auf drei verschiedene Arten erhalten werden, z. B. durch eine geeignete Haube (linke Seite der Fig. 6) oder als Guß oder Schmiedekörper (rechte Seite der gleichen Figur). Das äußere Profil der Wulst, das der Stützkorrektur des Gewebes dient, ist offenbar abhängig von der Neigung der Achse 7'.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Rundwebstuhl mit gezahntem Rad zum Anschlagen des Schußfadens, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (,-#') des gezahnten Rades (6') schiefwinklig zur Webstuhlachse angeordnet ist. z. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (6') mit einer kreisförmigen Wulst (9) versehen ist, die es bedeckt, um das Gewebe (,4) aufzurichten und ihm eine gerade Profilebene durch dieses Rad (6') zü schaffen, wobei eine in dem Gewebe erzeugte Ausbauchung (8) nach oben verschoben wird, die unter der Druckwirkung entsteht, welche die konvexe Seite der Eingriffkurve des gezahnten Rades auf das Gewebe ausübt.
DEF5662A 1943-11-03 1951-02-27 Rundwebstuhl mit gezahntem Rad zum Anschlagen des Schussfadens Expired DE848628C (de)

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FR848628X 1943-11-03

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Family

ID=9314349

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF5662A Expired DE848628C (de) 1943-11-03 1951-02-27 Rundwebstuhl mit gezahntem Rad zum Anschlagen des Schussfadens

Country Status (1)

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DE (1) DE848628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040978B (de) * 1952-11-10 1958-10-09 Sagem Umlaufende Schuss-Anschlagvorrichtung fuer Rundwebmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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