DE563034C - Einfaedelvorrichtung im Webschuetzen - Google Patents

Einfaedelvorrichtung im Webschuetzen

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DE563034C
DE563034C DESCH95152D DESC095152D DE563034C DE 563034 C DE563034 C DE 563034C DE SCH95152 D DESCH95152 D DE SCH95152D DE SC095152 D DESC095152 D DE SC095152D DE 563034 C DE563034 C DE 563034C
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DE
Germany
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threading
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HEINRICH SCHAUFELBERGER BENZ
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HEINRICH SCHAUFELBERGER BENZ
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Einfädelvorrichtung im Webschützen Die Erfindung betrifft .einen Webschützen mit einstellbarer Fadenbremsung, der insbesondere für die Automatenweberei bestimmt ist, daneben aber auch für die übrige Weberei mit Vorteil verwendet werden kann.
  • Bei bekannten Webschützen ist zwar die Möglichkeit, die Bremswirkung nach Bedarf genau regeln zu können, gegeben, doch fehlen Mittel, um die die Bremswirkung regelnden Teile in ihrer gegenseitigen. Lage sichern zu können. Die bekannten Bremsvorrichtungen für die Automatenweberei haben außerdem den großen Nachteil, daß sie den Schußfaden nicht nur in gestrecktem Zustand, d. h. beim Abwickeln des Fadens von der Spule bremsen, sondern auch wenn er locker liegt, wodurch das Herausziehen des Fadenendes der ausgewechselten Spule erschwert wird. ' Des weiteren- sind zur Befestigung der Einfädelvorrichtung und zum Regeln' der Bremswirkung mehrere den Schützenkörper durchsetzende Schraubenbolzen erforderlich, wodurch einerseits die Auswechslung der Einfädelvorrichtung -erschwert und andererseits- der Schützenkörper geschwächt wird.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist, diese und andere Mängel bekannter Vorrichtungen zu beheben und eine Fadenbremsung und eine Einfädelung zu schaffen, welche nicht nur ein leichtes Einfädeln und ein richtiges Tiefhalten des Fadens im Webschützen ermöglicht, sich für alle Webschützen mit oberer oder unterer Nut verwenden- läBt und eine leichte Auswechselbarkeit gewährleistet, ohne -den Schützenkörper mehr als unbedingt erforderlich zu schwächen, so daß die Lebensdauer der Schützen bei Anwendung der vorliegenden Erfindung erhöht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird: dies dadurch erreicht, draß die Einfädelvorrichtung, die der Hauptsache nach aus einem Metällblechstück besteht, das U-förmigen Querschnitt -besitzt und dessen senkrechte Wände in bei Fadenbremsen -bekannter Weise mit Bremsrillen versehen sein können. Letztere lassen sick gegeneinander federnd- einstellen, so daß durch Ändern des Abstandes der .Wände die Bremsrillen mehr oder weniger ineinandergreifen und so die Bremswirkung auf .dem ablaufenden Faden. -vergrößern oder vermindern. An die nicht verstellbare Wand des Blechstückes schließt sich ein haubenförmiger Teil an, welcher außer den an sich bekannten Teilen zum Auffangen und Tieferführen des Schußfädens in die seitliche Fadenführungsnut am hinteren Ende noch eine senkrechte Zacke zum Festhalten im Schützen und außen eine segmentförmige Überlappung zum genauen Einpassen im Schützenkörper trägt. An- Hand von Abbildungen sei nachstehend -der Erfindungsgegenstand beispielsweise beschrieben.
  • Es zeigt-.
  • Abb..i ;einen Teil eines Schützens mit seitlicher.. Nute -mit Einfädelvo:rrichtung und Bremsschnecke in Ansicht.
  • A.bb. z, 3, 3a und 4 zeigen im Schaubild, in- Vorder- und -.Seitenansicht . .sowie . im Schnitt die Einfädelvorrichtung nach Abb;-.i. Abb.5 zeigt einen Teil eines Schützens,. die Einfädelvorrichtung, wobei die Nute oben im Schützen angeordnet ist.
  • Abb.6 zeigt ein Schaubild der Eirifädelvorrichtung nach Abb. 5.
  • Abb.7, 8, 9 zeigen im Schaubild, in Seitenansicht und im Schützen angeordnet die Einfädelvorrichtung ohne Bremsrillen mit Federbremsung. .
  • Die Einfädelvorrichtung- nach Abb. i bis 4 besitzt zwei mit ausgeprägten. Rillen 3 @versehene, annähernd parallel zueinander stehende Wände i und 2. Diese sind Teile einer U-förmig gebogenen, aus einem Blechstreifen gebildeten Feder. Die Wände- 1, 2 besitzen Löcher 4, 5, durch welche eine Befestigungsschraube 6 geführt ist. Auf der Schraube 6 ist eine Mutter 7 und auf dieser eine zweite Mutter 8 vorgesehen, von denen die Mutter 8 am Umfang aufgerauht ist und hierdurch in der Wandung des -Schützens festsitzt, während die innere Mutter 7 verstellbar ist. An die Wand i schließt sich die Befestigungshaube g an. Die Wand kann durch die Mutter 7 gegen die Wand i beliebig eingestellt werden, so daß die Rillen 3 -in den Wänden 1, 2 mehr oder weniger tief iheinandergreifen und hierdurch eine regelbare Bremswirkung -auf den Schußfaden ausüben. Ist die gewünschte -Bremswirkung erreicht, so wird die Schraube 6 festgezogen. Dadurch wird ein selbsttätiges Verstellen der Brennsteile: während des Betriebes verhindert: Soll die Bremswirkung geändert werden; so ist zuerst die. Schraube 6 zu lösen. Es wird dann durch Verstellen der -Mutter 7 die Wand 2 in bezu.g auf die Wand i eingestellt. Die Haube 9 besitzt an ihrem hinteren Ende eine Nase- ro und vorn ein Horn i i, - das mit einer nach unten gebogenen Nase 13 versehen ist. Die Nase 13 bildet zusammen mit dem nach unten gebogenen Wandteil 12 eine halb geschlossene Öse. Diese gestattet .dem Schußfaden, nach oben zu gehen, ohne zu zerreißen, sofern er der Nute an der Seitenwandung .des Schützens entweichen sollte. Die Öse hält den Faden aber zurück bis zum nächsten Schützenwurf, bei welchem er dann wieder längs der Abschrägung in die Schützennute hinuntergleitet.
  • Beim Einfädeln kommt der Schußfäden zuerst unter das Horn i i und sogleich unter die-hintere Nase io zu liegen. Beide Teile ii und io sind in Aussparungen im Holz des Schützens leichtversenkt und verhindern das Austreten des.Fadens, sei es von der Schützenspitze oder von der Spule her. Beim Zurückgleiten d' es Fadens, -das- bei Automaten mit dem zweiten Schützenwurf nach. erfolgtem Spulenwechsel geschieht, kommt dann der -Schußfaden'-öhne-weiteres in - die seitliche Nut des Schützens zu liegen, indem er die lange Nase 13 entlang gleitet. Die Fadenaustrittsöffnung im Holz ist bei einem Schütien mit der neuen Einfädelvorrichtüng so gestaltet, wie es allgemein beim Automatenschützen mit seitlicher Nute üblich ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.5 und 6 ist die Einfädelvorrichtung für Schützen ' dargestellt, bei denen die Nute 22 oben liegt. Die Befestigungshaube 9 besitzt in diesem Falle ein vertiefte Zunge 15, in welche von hinten her eine Drahtöse 16 gesteckt wird. Die Öse ist an der Einfädelvorrichtung angeschweißt.- Die Zunge 15 erfüllt einmal den Zweck einer sicheren Befestigung der Öse. Sie verhindert aber auch ein Hängenbleiben des Schußfadens. Die Drahtöse 16 ist einfach, verhindert :aber doch in sicherster Weise das Ausfädeln des Schußfadens. Das Einfädeln erfolgt; wie in bezug auf Abb. i bis 4 beschrieben, nur daß-der Faderrb beim Zurückgehen nicht mehr durch die Nase 13, sondern durch die Abschrägung 17 der Wand i und diejenige des Wandteiles- 12 in ,die Tiefe gezogen und, somit in das Innere der Öse 16 geführt wird.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 7, 8 und 9 ist die Einfädelvorrichtung ohne Rillen 3 ausgeführt-,-. Bremswirkung wird hierdurch eine-Flächfeder 18 erreicht. Letztere besitzt von oben gesehen annähernd V-Form. Das eine Ende der Feder ist um eine Zunge i9 der in der Wand 2 gestanzten Öffnung 2o geschlungen. Das andere, freie Ende der Feder liegt gegen die, Wand r -an. Die Form der Feder 18 ist sa gewählt, daß der Schußfaden beim automatischen Einfädeln sich nicht verfangen kann. Der Faden ist gezwungen, sich zwischen die Wand i und die Feder 18 zu legen und wird entsprechend der Federwirkung mehr oder weniger gebremst. Außerdem wird die Regelung der Bremsung durch Verstellen der Wand 2 geändert. Die Verstellung erfolgt mittels Bolzen 6 und Muttern 7, 8 wie oben beschrieben. - Um eine gleichmäßige, sanfte Bremsung zu erzielen, wird der .eine Schenkel der Feder möglichst lang .gemacht und die Biegestelle der Feder außerhalb der Einfädelvorrichtung in das Holz verlegt.. Diese Ausführung kommt nur für regelmäßig gesponnene, harte Garne in Betracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE»-i.-Einfädelvörrichtung im Webschützen, insbesondere für Webstühle mit selbsttätigem Spulenwechsel, die in den Schützenkörper einsetzbar und mit gegeneinander einstellbaren Fadenführungswänden zum regelbaren Bremsen des Schußfadens versehen ist, -dadurch gekennzeichnet, daß die unter sich verbun@denenFadenführungswände (1, 2) mit der Fa.denleitvorrichtung (11, 12, 13) ein Stück bilden und die Regelung der Bremswirkung mittels eines Gewindebolzens (6) mit Muttern (7, 8) erfolgt, der gleichzeitig zur Befestigung der Einfädelvorrichtung im Schützenkörper dient.
  2. 2. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schenkel eines U-förmig gebogenen federnden Blechstückes ausgebildeten und mit dem Körper der Einfädelvorrichtung ein Stück bildenden Fadenführungswände (1, 2) mit ineinandergreifenden Rillen (3). versehen sind.
  3. 3. Einfädelvo@rrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die nicht verstellbare Fadenführungswand (i) eine Haube (9) angeschlossen ist, welche außer den an sich bekannten Teilen zum Auffangen und Tieferführen des Schußfadens in die seitliche Nute, wie Horn (i i) und Nase (13), hinten eine senkrechte Zacke (21) zum sichern Festhalten des Einfädlers im Schützen -sowie außen eine segmentförmige Überlappung (12) zum genauen Einpassen des Einfädlers in den Schützen trägt. q..
  4. Einfädelvorrichtung nach Anspruch i für Schützen mit seitlich oben am Schützenkörper verlaufender Fadennut, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Haube (9) eine Drahtöse (16) angeordnet ist, und daß der äußere, in der Längsrichtung des Schützens überlappte Teil .der Haube (9) derart nach einwärts gebogen ist, d.aß der Faden beim Einfädeln sich nicht verfangen kann, sicher tief gezogen wird und ein Heraustreten des Scbußfadens aus der seitlichen Fadennute unmöglich ist.
  5. 5. Einfädelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Breiasen des Schußfadens eine V-förmig gebogene Blattfeder vorgesehen ist, deren einer Schenkel an der beweglichen Wand (2) befestigt ist, während deren anderer Schenkel lose an der Wand (i) anliegt, derartig, .daß durch Verstellen .der ersteren der Faden mehr oder weniger stark gebremst wird.
DESCH95152D 1931-08-25 1931-08-25 Einfaedelvorrichtung im Webschuetzen Expired DE563034C (de)

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DE (1) DE563034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905719C (de) * 1951-06-17 1954-03-04 Theodor & Peter Borg Fadenbremse fuer Webschuetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE905719C (de) * 1951-06-17 1954-03-04 Theodor & Peter Borg Fadenbremse fuer Webschuetzen

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