DE2544084A1 - Schusseintragsvorrichtung einer webmaschine - Google Patents

Schusseintragsvorrichtung einer webmaschine

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DE2544084A1 DE19752544084 DE2544084A DE2544084A1 DE 2544084 A1 DE2544084 A1 DE 2544084A1 DE 19752544084 DE19752544084 DE 19752544084 DE 2544084 A DE2544084 A DE 2544084A DE 2544084 A1 DE2544084 A1 DE 2544084A1
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DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-lNG. ECKHARI
TELEFON! (O711) 24.2761/2 TELEGRAMME: MENTOR
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7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19
DRESDNER BANK AG STUTTGART NR. 192Ο534 POSTSCHECK STGT. 252ΟΟ-7Ο9
A 11 836 30.9.1975 f - kt
Societe Et.Co.Ma.
25, rue Poincare, Capinghem, 59160 Lomme / Frankreich
Schußeintragsvorrichtung einer Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Schußeintragsvorrichtung einer schützenlosen Webmaschine mit einem Bringer- und einem Nehmergreifer.
Es sind Schußeintragsvorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen der Schußfaden mit Hilfe von Federn erfaßt wird, deren Druck konstant bleibt. Der Klemmdruck des Bringergreifers sollte dabei einerseits verhältnismäßig schwach sein, damit der Schußfaden während seines Einführens in die Klemme beim Überwinden der Federkraft nicht reißt, darf jedoch andererseits nicht zu schwach gewählt werden, damit sich
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der Schußfaden während des Eintrags nicht löst. Weiter muß der Klemmdruck des Nehmergreifers so bemessen sein, daß eine Übernahme des Schußfadens von dem Bringergreifer möglich ist und daß er sich ebenfalls beim weiteren Eintrag nicht lösen kann. Der Zugwiderstand des Schußfadens nimmt mit zunehmender Länge des zu ziehenden Fadens zu und ist somit während des Eintrags mit dem Nehmergreifer größer als während des Eintrags mit dem Bringergreifer.
Es ist daher notwendig, die Klemmdrücke sorgfältig einzustellen, um den einander entgegengesetzten Bedingungen - ausreichend schwacher Klemmdruck, um den Schußfaden nicht abzureißen und genügend feste Klemmung, um den Schußfaden während des Eintrags nicht zu verlieren Rechnung zu tragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Eintragsvorrichtungen der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Schwierigkeiten bei der Einstellung des Klemmdruckes vermieden und eine größere Betriebszuverlässigkeit erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Bringergreifer aus einem starren, im Querschnitt winkel- oder U-förmigen Körper und einem mittels einer Achswelle an diesem schwenkbar gelagerten
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und sich mit diesem zu einem Rohr und zu einer Klemme ergänzenden, im Querschnitt U-förmigen Kippdeckel besteht, und daß der selbstklemmende Nehmergreifer aus einem einen Bestandteil einer Klemme bildenden starren hakenförmigen Teil und einem an diesem Teil drehbar angeordneten, mit den Selbstklemmorganen versehen beweglichen Teil besteht .
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Bringergreifer mit Kippdeckel ermöglicht es, daß die Fadenklemme im Augenblick der Aufnahme des Fadens geöffnet wird, so daß der vom Schußfaden beim Einführen in die Klemme zu überwindende Druck Null ist und somit keine Abreißgefahr besteht. Andererseits kann während des Eintrags der Klemmdruck ausreichend groß gewählt werden, um mit Sicherheit ein Lösen des Schußfadens zu vermeiden. Die insgesamt rohrförmige Gestalt dieses Greifers ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung, einen zuverlässigen Betrieb und eine leichte und einfache Einstellung der Betriebsparameter.
Andererseits braucht der erfindungsgemäße selbstschließende Nehmergreifer nur mit einer relativ schwachen Feder beaufschlagt zu werden, die unabhängig von dem Klemmdruck
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des Bringergreifers eine leichte Übernahme des Schußfadens gewährleistet. Während des anschließenden Eintragvorganges erzeugt die Reibung des mitgenommenen Schußfadens am festgeklemmten Fadenende eine Zugkraft, die, dank des erfindungsgemäßen Selbstschließeffekts, die Klemmkraft erheblich über die durch die Feder ausgeübte Kraft vergrößert.
Hinzu kommt, daß beim Lösen des Schußfadens am Ende des Eintragvorganges von dem Faden allein die von der Feder ausgeübte Kraft überwunden werden muß, die hier weit schwächer ist, als bei den bekannten Vorrichtungen, so daß bei sonst gleichen Verhältnissen eine raschere Öffnung des Greifers ermöglicht und eine größere Gleichmäßigkeit in der Länge der über den Geweberand überstehenden Schußfadenenden erhalten wird, weshalb weniger Fadenabfälle anfallen.
Der erfindungsgemäße Nehmergreifer besteht aus einem festen Haken, dessen eine Außenfläche einen Teil der Klemme bildet, und einem, beweglichen Teil, das in Verbindung mit einer Selbstklemmvorrichtung das andere Klemmteil bildet und vorteilhafterweise durch zwei verschiedene Konstruktionen realisiert werden kann: einmal durch einen Kipphebel, der außer dem Klemmteil eine von dem Schußfaden untergriffene
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Nase aufweist, die mit einer an dem festen, den Haken tragenden Teil angeordneten schräg© Anlagefläche für den· Schußfaden zusammenwirkt; und zum anderen durch eine um ihre Längsachse drehbare Stange, die das betreffende Klemmteil in einer solchen Anordnung trägt, daß es mit dem Haken unter Bildung der Klemme zusammenwirkt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bringergreifers in teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie II - II der Fig. 1 in einem anderen Maßstab;
Fig. 3 eine seitliche Teilansicht des Bringergreifers;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines selbstklemmenden Nehmergreifers·
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Klemme des Nehmergreifers in vergrößerter Darstellung und von -der anderen Seite her gesehen;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines selbstklemmenden Nehmergreifers;
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht des Nehmergreifers nach Fig. 6, von der anderen Seite her gesehen;
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Fig. 8 eine seitliche Teilansicht des Hakenteils des Nehmergreifers nach Fig. 6.
Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte rohrförmige Bringergreifer enthält einen starren Körper 1 vorzugsweise aus einem leichten Material, der im wesentlichen die Gestalt eines Winkeleisens aufweist, und einen Kippdeckel 2 aus Stahl, der im Querschnitt etwa U-förmig ist. An dem Körper 1 ist ein Lager 3 zur Aufnahme einer Achswelle 4 angeordnet, an welcher der Deckel 2 schwenkbar gelagert ist.
Der Körper 1 weist gleichzeitig die Führungsflächen 5 und auf, die für das Eindringen in das Vfebfach notwendig sind. Außerdem trägt er die Edelstahl-Böden der Klemmen 7 und 8, die mittels Schrauben 7a und 8a lösbar und im Falle einer Abnutzung leicht austauschbar befestigt sind.
Der Kippdeckel 2 bildet den oberen Teil der Schutzabdeckung 9, Die aus Edelstahl bestehenden Klemmteile 10 und 11 sind an dem Deckel mit Hilfe der Schrauben 10a und 11a befestigt und sind daher im Falle einer Abnutzung ebenfalls austauschbar. Das Klemmteil 10 ist außerdem während seiner Montage leicht mit Hilfe der Schrauben 10a an dem Kippdeckel 2 verstellbar (Fig. 2). Diese Schrauben greifen in
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ein Innengewinde des Klemmteiles 10 ein, und das zugehörige Loch in dem Deckel ist als Langloch ausgebildet, weshalb man die Höhe des betreffenden Klemmteiles gegenüber seinem Boden einstellen kann, so daß es genau gegen ihn anliegend montiert werden kann. Aus Fig. 3 ist die Lage der Köpfe der in den Langlöchern des Kippdeckels befindlichen und in das Klemmteil 10 eingreifenden Schrauben 10a ersichtlich. Die Klemme 11 ist zwar nicht unbedingt erforderlich, sie bietet jedoch zusätzliche Vorteile. Sie stellt gleichzeitig eine Klemme und eine Feder dar, deren Kraft wesentlich kleiner ist als diejenige Kraft, die von der Hauptfeder des Greifers auf den Kippdeckel ausgeübt wird. Diese Klemme bewirkt, falls dies erforderlich ist, daß der Schußfaden innerhalb des Bringergreifers leicht gespannt gehalten wird, um seinen Übergang beim Austausch mit dem Nehmergreifer zu erleichtern.
Weiter ist an dem Körper 1 eine Feder 12 mit Hilfe einer Schraube 12a befestigt. Ihr freies Ende stützt sich gegen das rückwärtige Ende des Kippdeckels 2 derart ab, daß das vordere Ende des Deckels gegen den Körper gedruckt und die betreffenden Klemmenteile geschlossen werden. Die Feder 12 kann grundsätzlich auch an einer anderen Stelle des Körpers befestigt und das freie Ende der Feder an einer anderen Stelle des Kippdeckels, beispielsweise an dem Klemmteil 10, abgestützt werden. Es ist auch möglich, eine einfache Vorrichtung zur Einstellung der Federkraft vorzusehen.
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Auf dem Kippdeckel 2 ist ein Nocken 13 befestigt. Wenn dieser Nocken mit einem sich in der Bewegungsbahn des Greifers befindlichen und an der Lade befestigten Nocken in Eingriff kommt, wird der Deckel 2 gekippt und die Klemmen zur Aufnahme des Schußfadens geöffnet.
Die Kippbewegung des Deckels ist an zwei Stellen begrenzt: Die erste Begrenzung besteht aus einer einstellbaren Schraube 15, die in eine an dem Deckel befestigte Mutter eingreift und deren Kopf gegen den Körper 1 anschlägt. Die zweite Begrenzung wird durch einen von dem Deckel 2 abgebogenen Anschlag 17 gebildet, der mit einem darüber befindlichen, an dem Körper 1 befestigten kleinen Stück 18, beispielsweise mit einer der Befestigungsschrauben 7a, in Anschlag kommt. Diese Begrenzungen der Kippbewegung des Deckels sind wichtig, da im Falle einer zu weiten Öffnung des Deckels die Kettfaden beschädigt werden könnten.
Dieser Bringergreifer hat einige wesentliche Vorteile: Die zweiteilige Ausbildung ermöglicht eine bedeutend wirtschaftlichere Herstellung als dies bei einem einstückigen rohrförmigen Teil -der Fall wäre. Weiter können die Klemmenteile besonders einfach und ohne großen Arbeitsaufwand angebracht werden; diese Teile sind gut zugänglich und können leicht eingestellt werden. Im Falle einer Abnutzung können sie nachgeschliffen, nachgestellt oder ausgetauscht werden.
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Weiter ist zu bemerken, daß die gewählte Gestalt des Kippdeckels die Verwendung einer Achswelle ermöglicht, die sich über die gesamte Breite des Greifers erstreckt, wodurch eine zu rasche Abnutzung und ein zu großes Spiel vermieden wird. Wie oben bereits ausgeführt wurde, wird mit den beiden Anschlägen eine übermäßige Öffnung des Greifers vermieden.
Der selbstklemmende Nehmergreifer, der mit dem rohrförmigen Bringergreifer zusammenwirkt, ist in den Figuren 4 und 5 wiedergegeben. Er besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, einem festen Schenkel 101 und einem Kipphebel 102, der um eine Achse 103 schwenkbar an dem Schenkel 101 gelagert ist. An dem Schenkel 101 ist ein Hakenkörper 104 angeschraubt. Der Schenkel 101 ist seinerseits an einem Träger 105 befestigt, der mit dem Antriebsband 105a verbunden ist. An dem einen Ende des Kipphebels sind ein Anschlagstück 107, ein Klemmteil 108 sowie eine Nase 109 befestigt, während am anderen Ende eine Rolle 110 oder ein entsprechendes Gleitstück vorgesehen ist.
Auf dem Träger 105 befindet, sich eine mit dem Schenkel 101 einstückig verbundene Gegenplatte 111. Zwischen die Rolle und die Gegenplatte 111 kann eine Steuerlamelle 112 eingeführt werden, die bewirkt, daß der Kipphebel 102 eine Kippbewegung ausführt.
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Eine sich gegen den Schenkel 101 oder den Träger 105 abstützende Feder wirkt ständig auf den Kipphebel 102 ein und drückt dabei das Klemmteil 108 gegen den Hakenkörper 104.
Die Wirkungsweise des Nehmergreifers ist wie folgt:
Ein senkrecht in der Bewegungsbahn des Nehmergreifers vorgelegter Schußfaden 114 fädelt sich zwischen dem Haken 104a und dem Klemmteil 108 ein. Er schlägt dabei gegen das Anschlagstück 107 und die Unterseite 109b der Nase 109 an und steigt von dort aus die schräge Anlagefläche 101a hoch, um sich im weiteren Verlauf in die Rille 101b einzulegen. Mit dem Anschlagteil 107 in Verbindung mit der Nase 109 wird vermieden, daß der Schußfaden 114 aus dem Klemmbereich zwischen den Teilen 104a und 108 heraustreten kann .
Mit dieser Einsperrung des Fadens wird ein selbstklemmender Effekt erzielt. Die von der Klemme 104a - 108 auf den Faden ausgeübte Bremskraft A und die nach oben in Richtung der Anlagefläche 101a gerichtete Zugkraft B ergeben eine resultierende Kraft R, die nach oben gegen die Nase 109 wirkt und daher zu der durch die Feder 113 hervorgerufenem Klemmkraft hinzukommt. Je größer die Kraft B ist, um so größer ist die Resultierende R und damit auch die Bremskraft A, was einer selbstklemmenden Wirkung der Klemme entspricht.
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Das Lösen des Schußfadens 114 aus dem Greifer erfolgt dadurch, daß die Klemme 104a - 108 durch Einführen der Steuerlamelle 112 zwischen die Rolle 110 und die Gegenplatte 111 geöffnet wird. Dadurch entfällt die Kraft A, so daß der Schußfaden freigegeben wird. Darüberhinaus bewirkt der geneigte Unterteil 109a der Nase 109, daß der Schußfaden nach außen verschoben wird und sich rasch von dort löst.
Die Verwendung der getrennten Teile 107, 108 109 an dem Kipphebel 102 und des Hakenkörpers 108 an dem Schenkel ermöglichen es, daß diese Teile einerseits im Falle einer Abnutzung leicht und kostensparend ausgetauscht werden können und daß andererseits kleine und einfache Teile aus verschleißarmem Spezialwerkstoff, wie Karbid , verwendet werden können. Die Öffnungen in dem Klemmteil 108 haben einen größeren Durchmesser als die Befestigungsschrauben, so daß es bei der Montage einfach möglich ist, die Oberflächen der Klemme 104a und 108 miteinander in Berührung zu bringen.
In den Figuren 6, .7 und 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines selbstklemmenden Nehmergreifers dargestellt. Dieser Greifer besteht im wesentlichen aus einem festen Schenkel 201 und einer drehbaren Stange 202.
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Am einen Ende des Schenkels 201 ist ein Hakenkörper 203a mit Hilfe von Schrauben 2Q4 befestigt. Dieser Hakenkörper weist eine ebene, einen Teil der Klemme bildende Oberfläche 203b und eine Lageraussparung 203c für die Stange 202 auf. Das andere Ende des Schenkels 201 ist starr mit dem Träger 205 verbunden, der seinerseits mit dem Antriebsband 205a verbunden ist.
Die drehbare Stange 202 trägt eine das andere Klemmenteil bildende Platte 206 sowie eine Anschlagnase 207. Diese Teile sind mit Hilfe der Schrauben 208 befestigt. Jedes freie Ende der Stange bildet einen Lagerzapfen, der gegen eine Kugel 209 anschlägt. Das eine Lager 203c ist in dem Hakenkörper angeordnet, während das andere Lager 210 an dem Bock 201a des Schenkels 201 verschiebbar angeordnet ist.
Auf der Stange 202 ist eine Torsionsfeder aufgewickelt, deren eines Ende an der Stelle 201b an dem festen Schenkel befestigt ist und deren anderes Ende an einem verdrehbaren Stellring 212 befestigt ist, der mit Hilfe einer Stellschraube 213 an der Stange festgelegt werden kann. Durch Verdrehen des Stellringes 212 kann die Klemmkraft der-Klemme verstellt werden. An der Stange 202 ist weiter ein über diese radial überstehender Hebel 214 befestigt, der eine Rolle 215 trägt.
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An dem festen Schenkel 201 befindet sich ferner ein Lagerbock 201c, an dem ein Hebel 216 gelagert ist, dessen freies Ende ein flaches Teil 216a trägt, das unter die Rolle 215 greift. Der Hebel trägt außerdem eine Rolle 217, die mit Hilfe einer Feder 218 gegen eine Gagenplatte 201d gehalten wird.
Die Wirkungsweise dieses Nehmergreifers ist wie folgt:
Die Torsionsfeder 211 drückt die Klappe 206 gegen die Oberfläche 203a des Hakenkörpers. Um ein Andrücken mit Sicherheit zu gewährleisten, läßt man zwischen der Rolle 215 und dem ebenen Teil 216a des Hebels 216 ein Spiel, solange dessen Rolle 217 unter der Wirkung der Feder gegen die Gegenplatte 201d niedergedrückt ist.
Ein in der Bewegungsbahn des Nehmergreifers horizontal vorgelegter Schußfaden 219 tritt unter den Haken 203 in die Klemme 203a - 206 ein. Die auf den Schußfaden wirkende Zugkraft A drückt die Klappe 206 gegen die Fläche 203a, und zwar um so stärker, je größer die Kraft A ist. Auch hier erhält man daher eine Selbstklemmung. Die Anschlagnase 207 verhindert, daß der Schußfaden 219 durch den Klemmbereich 203a - 206 hindurchtreten kann.
In der Bewegungsbahn des Nehmergreifers befindet sich eine
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Steuerlamelle 220, die im gewünschten Augenblick die
Rolle 217 und damit den Hebel 216 und die Rolle 215 anhebt,
wodurch die Stange 202 und die Klappe 206 unter Freigabe des Schußfadens 219 verdreht werden.
Der Durchmesser der in der Klappe 206 befindlichen Montagelöcher ist größer als der Durchmesser der Befestigungsschrauben 208, so daß eine Ausrichtung und Bearbeitung der Klappe möglich und die Berührung der Klemmenteile leicht einstellbar ist. Schließlich gewährleistet die getrennte Ausbildung des Hakenkörpers 203, der Klappe 206 und der Anschlagnase 207 und deren Befestigung mit Hilfe der Schrauben 204 und 208 den Austausch kleiner, aus einem Spezialwerkstoff, wie Wolframkarbid, hergestellter Teile.
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Claims (7)

  1. A 11 836 f — kt 30.9.1975
    Patentansprüche
    (Q Schußeintragsvorrichtung einer Webmaschine mit einem Bringer- und einem Nehmergreifer, dadurch gekennzeichnet , daß der Bringergreifer aus einem starren, im Querschnitt winkel- oder U-förmigen Körper (1) und einem mittels einer Achswelle (4) an diesem schwenkbar gelagerten und sich mit diesem zu einem Rohr und zu einer Klemme ergänzenden, im Querschnitt U-förmigen Kippdeckel (2) besteht, und daß der selbstklemmende Nehmergreifer aus einem einen Bestandteil einer Klemme bildenden starren hakenförmigen Teil (104; 203) und einem an diesem Teil drehbar angeordneten, mit den Selbstklemmorganen (108, 109; 206, 207) versehenen beweglichen Teil (102; 202) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Achswelle (4) des Bringergreifers zum Zwecke der Verschleißminderung über die ganze Breite des Kippdeckels (2) erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen im Vorderteil des
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    Bringergreifers in der Nähe der Klemme (7, 10) angeordneten, durch einen von dem Kippdeckel (2) abgebogenen Teil gebildeten Anschlag (17), dessen Bewegung durch einen an dem starren Körper (1) angeordneten Anschlag (18) begrenzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Bringergreifer eine das Schließen der Klemme (7, 10) bewirkende Feder (12) sowie eine in der Nähe eines Nockens (13) zur Steuerung der Kippbewegung des Kippdeckels (2) angeordnete, bei der Kippbewegung gegen den starren Körper (1) anschlagende, die Öffnungsweite der Klemme begrenzende verstellbare Schraube (15) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil des Nehmergreifers als Hebel (102) ausgebildet ist, an dessen einem Ende der eine Teil (108) der selbstschließenden Klemme sowie eine .den über eine geneigte Anlagefläche (101a) des starren Teils (101) ankommenden Schußfaden (114) niederhaltende Nase (109) angeordnet ist.
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    f - kt - 3 - 30.9.1975
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil des Nelimergreifers durch eine um ihre Längsachse schwenkbare Stange (202) gebildet ist, deren eines Ende den einen Teil (206) der selbstschließenden Klemme in einer solchen Ausrichtung trägt, daß er mit der durch den hakenförmigen Teil (203) gebildeten Klemmfläche (203a) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Klemmorgan (10; 108.? 206) lösbar und mittels Schrauben und Langlöchern in seiner Lage verstellbar an dem beweglichen Teil (2; 102 j 202) des Bringer- bzw. Nehmergreifers befestigt ist.
    709813/0226
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