DE2353335C3 - Rundgreifer für Nähmaschinen - Google Patents

Rundgreifer für Nähmaschinen

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DE2353335C3
DE2353335C3 DE19732353335 DE2353335A DE2353335C3 DE 2353335 C3 DE2353335 C3 DE 2353335C3 DE 19732353335 DE19732353335 DE 19732353335 DE 2353335 A DE2353335 A DE 2353335A DE 2353335 C3 DE2353335 C3 DE 2353335C3
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DE19732353335
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Pierre Joseph Sint-Niklaas Bogaert
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Manta Nv Waasmunster Be
Manta SA
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Manta Nv Waasmunster Be
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices

Description

Die Erfindung betrifft einen Rundgreifer für Nähmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Rundgreifer ist aus der DE-OS 17 85 130 bekannt. Bei diesem Rundgreifer muß die Nadel bei jedem Stich so weit in den Rundgreifer eintauchen, daß die auf der Höhe des Nadelöhrs gebildete Schlaufe von der Spitze der umgebenden Wand eingefangen und um die Spule ziehen kann. Der Nadelweg zwischen oberster und unterster Stellung der Nadel sollte so gering wie möglich gehalten werden, um die bei jedem Stich auftretenden Reibungskräfte der Nadel an dem Nähgut zu verringern und damit die Lebensdauer der Nadel zu erhöhen. Bei derart begrenztem Nadelweg ist demnach der in einer Syule im Rundgreifer aufgenommene Unterfadenvorrat in seiner Größe beschränkt.
Nach der US-PS 27 53 825 ist die Spitze in der umgebenden Wand etwas aufgebogen, so daß sie den gleichen Umfangskreis beschreibt wie die am weitesten a-ißenliegenden Teile der Deckplatte. Dadurch ist zwar ein besseres Einfangen der beim Nadelöhr entstehenden Schlaufe gewährleistet, jedoch muß weiterhin das Nadelöhr diesen Umfangskreis erreichen, d. h. die Nadel muß in den Greifer in ihrer tiefsten Stellung eintauchen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Nähmaschine mit sonst ungeändertem Nadelweg die Menge des in dem Spulenkapsel-Unterteil unterbringbaren Unterfadens zu erhöhen.
Diese Ausführung des Rundgreifers macht es nun nicht mehr notwendig, daß die Nadel in eine dafür vorgesehene öffnung im Rundgreifer eintreten muß. Damit kann nicht nur die Menge des im Rundgreifer enthaltenen Unterfadens erhöht werden, es kann sogar auf einen Spulenträger verzichtet werden, da die exakte Halterung der Spule innerhalb des Spulenkapsel-Unterteils jetzt keine Rolle mehr spielt; da die Nadel nicht mehr ist eintaucht, ist also auch keine Störung des Eintauchraumes für die Nadel durch das Unterfadenmaterial zu befürchten.
Damit ist bei einer vorhandenen Nähmaschine ohne Umkonstruktion der Antriebswelle eine beträchtliche Erhöhung der Unterfadenmenge und damit ein längeres unterbrechungsfreies Nähen mögiich· da der Nadelweg gegenüber einer Nähmaschine mit eintauchender Nadel nach oben verlegt ist, besteht gleichzeitig ein größerer Abstand der Nadel in ihrer obersten Stellung vom Nähgut. Das erbringt den Vorteil, daß beim Anziehen des Unterfadens und Transportieren des Nähgutes die Nadel weniger in Gefahr ist, durch die Fadenspannung ein Stück mitgezogen zu werden, wodurch sie auf ein Metallteil auftreffen und abbrechen könnte. Damit ergibt sich nicht nur eine bessere Ausnützung der Nähmaschine durch *ine Verringerung der Wartungs- und Totzeit bei der Fadenbeladung, sondern der Betrieb der Nähmaschine wird auch sicherer und störungsfreier.
Zur weiteren Vergrößerung der Sicherheit des Nahvorgangs tragen die in den Ansprüchen 2 und 3 dargelegten Weiterbildungen bei, während die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 4 bis 6 eine Vereinfachung der Unterfaden-Vorratshalterung und damit eine weitere Erhöhung der Vorratsmenge ergeben.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der F i g. 1 bis 5 näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines in einer Nähmaschine eingebauten Rundgreifers mit offenem Oreiferdeckel,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il in Fig. I. mit feschlossenem Deckel,
Fig.3 einen Schnitt nach Linie Ill-Ill der Fig. I, ebenfalls mit geschlossenem Deckel,
Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. I, mit
entnommener Spule, und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 1.
Der dargestellte Rundgreifer 53 besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich dem Spulenkapsel-Unterteil 1, dem um eine waagerechte Achse um den ■> Spulenkapsel-Unterteil drehbaren Greifer 2 und der im Spulenkapsel-Unterteil befindlichen Spule 3. Der Spulenkapsel-Unterteil 1 besitzt einen kreisförmigen Boden 4, der senkrecht zur Drehachse des Greifers 2 steht und öffnungen 5 aufweist in
Der Boden geht in eine nahezu zylindrische Wand 6 über, die auf ihrer Außenseite einen sich parallel zum Boden 4 erstreckenden, bei 45 unterbrochenen Umfangssteg 7 besitzt Der Boden 4 ist an seiner Innenseite nicht mit dem sonst üblichen Zapfen oder Vorsprung zur Halterung der Spule versehen. Der vom Boden 4 des Spulenkapsel-Unterteils abliegende Rand der Wand 6 besitzt am größten Teil seines Umfangs eine Randleiste 8, die eine Ausnehmung 10 zur Aufnahme eines in F i g. 3 dargestellten Stellfingers 42 besitzt. Dadurch wird der 2U Spulcnkapscluntcrteil daran gehindert, sich mit dem Greifer 2 zu drehen. Nach F i g. 1 schließt sich an die Ausnehmung tO ein seitlicher Hohlraum oder eine weitere Ausnehmung 10' in Seitenrichtung in der Randleiste 8 an, um den Durchlaß für den Unterfaden 9 zu gewähren.
Das Spulenkapsel-Unterteil 1 ist noch mit einem an der Wand 6 mit einem vertikal stehenden Scharnier 12 befestigten Deckel 11 versehen. Der Deckel 11 hält die Spule 3 für den Unterfaden 9 freiliegend in dem jo Spulenkapsel-Unterteil 1. Bei geschlossenen Deckel 11 liegt dieser gegen den oberen Rand der Wand 6 an. Das Scharnier 12 besteht aus einem an der Kante der Wand 6 befestigten festen Scharnierteil 46, welcher auf seiner gegen das Innere des Spulenkapsel-Unterteils hinge- J5 richteten Seite einen kegelförmigen Hohlraum 13 aufweist Der Deckel ist seinerseits mit dem beweglichen Teil 47 des Scharniers 12 versehen, der sich über einen Stift 48 gegenüber dem feststehenden Teil 46 drehen kann. Gegenüber dem Hohlraum 13 befindet sich im Deckel 11 eine zylindrische Ausnehmung 14; in dieser sitzt eine Feder 15, die einen Riegel 16 nach außen gegen den feststehenden Teil 46 des Scharniers 12 andrückt Bei geschlossenem Deckel 11 greift der Riegel 16 in den Hohlraum 13 ein und wird bei der « öffnung des Deckels 11 unter Zusammendrücken der Feder 15 aus dem Hohlraum 13 gedrängt. Dadurch wird eine Verriegelung des Deckels 11 in geschlossener Stellung erreicht.
Der Spulenkapsel-Unterteil 1 ist mit einer Federbremse 17 für den Unterfaden 9 versehen. Ein Federplättchen 17 ist mit einer Schraube 18 an der Wand 6 befestigt. Die Spannung des Federplättchens 17 ist mit einer Stellschraube W einstellbar, In eingebautem Zustand befindet sich die Ausnehmung 10 in der Randleiste 8 an der Greiferoberseite; damit verläuft das Bremsplättchen 17 vom unteren Teil des Greifers entgegen dessen Umdrehungssinn. Die Wand 6 des Spulenkapsel-Unterteils 1 ist in dem vom Boden entfernten Rand in dem Bereich verdoppelt, der etwas in Umdrehungsrichtung gesehen vor dem Ende 19 des Bremsplältchens 17 beginnt und bis zu dem durch die Sehrauben 18,18' befestigten Ende des Bremsplättchens reicht Zwischen den so entstandenen Wandteilcn 6' und 6" entsteht dadurch ein Zwischenraum 49. Die β1» Randleiste 8 verläuft längs der Außenwandung 6'. Das Bremsplättchen 17 verläuft von der Außenseite der umeebenden Wand 6 i,i dem Zwischenraum 49 zwischen den Wandteilen 6' und 6" und legt sich federnd gegen das Außenwandteil 6" an. Das Ende des Federplättchens 17 im Zwischenraum 49 bildet eine leicht nach außen gebogene Spitze 19, die sich in der gleichen Höhe wie eine in der Wand 6 auf der Innenseite der Randleiste
8 angebrachte öffnung 20 befindet. Im Federplättchen 17 ist ein Einschnitt 21 vorgesehen, der vom Rand der Wand etwas schräg vom Boden hin verläuft. Diesem Einschnitt 21 in der Fig. 17 entsprechend ist ein etwas vergrößerter Einschnitt 22 in der Wand 6 vorgesehen.
Der Unterfaden 9 läuft von der Spule 3 durch die Einschnitte 21 und 22 und von dort zwischen der gegen das Außenwandteil 6" anliegenden Seite der Feder 17 und diesem Wandteil zur Außenseite des Greifers.; dabei läuft der Faden durch den Hohlraum 10' in der Wand 6, nachdem er einen durch die gebogene Spitze 19 des Bremsplättchens 17 vorgegebenen Weg gefolgt ist. Bei dem Einschnitt 21 wird durch die Feder 17 ein spitzer Keilabschnitt 23 gebildet, der einerseits gegen das Innere des Spulenkapsel-Unterteils 1 und andererseits vom Boden 4 weggerichtet ist Dieser Keil ermöglicht das Einfädein des Fadens, zugleich wird der Unterfaden
9 gestrafft Nach F i g. 5 ist an dieser Steile im Deckel 11 eine Ausnehmung 43 angeordnet, die das spitze Keilende aufnimmt und den Unterfaden 9 durchläßt
Im Spulenkapsel-Unterteil 1 befindet sich eine Spule 3 mit einer Hohlachse 24 und zwei Scheiben 25. Wie insbesondere aus der Fig.3 hervorgeht, ist der Übergang zwischen der Hohlachse 24 und den zwei Scheiben 25 abgerundet, damit der, um die Hohlachse 24 gewickelte Unterfaden 9 nicht Gefahr läuft an der Verbindungsstelle der Achse 24 mit den Scheiben 25 eingehakt zu werden. An jeder Scheibe 25 ist noch ein kleiner Stab 26 befestigt, der sich quer über die als Spulengriff dienende Öffnung erstreckt.
Der Greifer 2 besitzt einen Boden 27 und eine die Wand 6 des Spulenkapsel-Unterteils 1 umgebende Wand 28; der Greifer 1 besitzt außerdem einen Greiferbügel 29, der mit Schrauben an der Außenseite der ihn umgebenden Wand 28 befestigt ist, um den Spulenkapsel-Unterteil 1 im Greifer 2 einzuschließen. Zudem besitzt der Greifer 2 auf der dem Greiferbügel 29 gegenüberliegenden Seite eine bogenförmige Deckplatte 30, die ebenfalls mit Schrauben auf der Außenseite der umgebenden Wand 28 befestigt ist. Der senkrecht zur Umdrehungsachse gerichtete Boden 27 des Greifers 2 ist mit einer Hülse 31 zur Befestigung des Greifers 2 an einer Antriebswelle versehen. In dieser Büchse 31 ist mit einer Schraube 32 eine auswechselbare Hilfsbüchse 44 befestigt, deren Innendurchmesser dem Durchmesser der Antriebswelle der Nähmaschine angepaßt ist.
Die Wand 28 des Greifers 2 ist an der Stelle unterbrochen, die in der in F i g. 2 dargestellten Stellung mit der Unterbrechung 45 des Steges 7 des Spulenkapsel -Un;er:eils 1 zusammenfällt. An dem Ort dieser Unterbrechung bildet das vordere Ende der Wand 28 mit Bezug auf den, durch ein in den Figuren mit 33 bezeichneten Pfeil angegebenen Umdrehungssinn eine scharfe Spitze 34, die sich in der Verlängerung des vom Boden 27 entfernten Randes der Wand 28 befindet.
Mit Ausnahme der Stelle der Spitze 34 bildet die Innenseite der Wand 28 einen mit der Umdrehungsachse konzentrischen zylindrischen Mantel. Mit Bezug auf dem Durchmesser der umgebenden Wand 28 ragt die Spitze 34 nach auswärts hervor. Wie in den Figuren dargestellt, entfernt s'ch die Spitze 34 mit Bezug auf die Umdrehungsachse des Greifers 2 ungefähr entspre-
chend einer Tangente zur umgebenden Wand 28. Die Innenseite des Kndes der Spitze 34 befindet sich in einer Entfernung von etwa 2,5 mm von der Wand 28 an der Stelle der Unterbrechung dieser Wand. Die Deckplatte 30 endet auf der Seite der Spitze 34 in einem spitzenförmigen Ende 51. das jedoch dem Boden 27 des Greifers 2 näher liegt als die Spitze 34. Die scharfe Spitze 34 des Greifers 2 ragt außerhalb der Deckplatte 30 hervor. Die Außenseite der Spitze 34 ist mit Bezug auf die Außenfläche der Wand 28 des Rundgreifers 2 leicht einwärts vertieft in dem Bereich 51. wo die Spitze 34 mit der Wand 28 verbunden ist; das Bezugszeichen 52 bezeichnet die schräge Verbindungsflächc der Spitze 34 mit der umgebenden Wand 28.
Auf seiner, gegen die Spitze 34 gerichteten Seite endet der Greiferbügel 29 in einer Spitze 35, die sich in der Unterbrechung der Wand 28 befindet. An dem Greiferbügel 29 hat die Wand 28 eine geringere Höhe als an der Deckplatte 30. In der Höhe ihres unterhalb des Greiferbügels gelegenen freien Randes besitzt die umgebende Wand 28 eine Nut 36, die sich ebenlalls aul dem Teil der Wand 28 erstreckt, auf dem die Deckplatte 30 befestigt ist; in dieser Nut 36 gleitet der Steg 7 des Spulenkapsel-Unterteils 1.
In der Wand 6 des SpulenkapselUnterteils 1 befindet sich eine Öffnung 37 für die Nadel 38. die sich unmittelbar hinter der Randleiste 8 an der Ausnehmung 10 befindet.
Der Rundgreifer 53 befindet sich unterhalb der Stichplatte 39 der Nähmaschine. Der Haltefinger 42 verhindert die Drehung des SpulenkapselUnterteils 1 und hält ihn derart fest, daß die öffnung 37 in der umgebenden Wand 6 dieses SpulenkapselUnterteils I sich unterhalb des Nadelloches 40 in der Stichplatte 39 befindet. In der F i g. I und 3 hat man außer dem Rundgreifer 53 nur die Nadel 38. die Stichplatte 39 und die Transporteure 41 für das zu nähende Material dargestellt. In den Figuren wird die Nadel 38 in der Stellung der Schleifenbildung des oberen Fadens durch ausgezogene und in ihrer untersten Stellung durch strichpunktierte Linien dargestellt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, befindet sich in dieser niedrigsten Stellung die Nadelspitze außerhalb des Innenraumes des Spulenkapsel-Unterteils 1.
Um einen Stich zu bilden, geht die eingefädelte Nadel 38 abwärts, dringt durch das zu nähende Material und das Nadelloch 40 und tritt in die Öffnung 37 der umgebenden Wand 6 des SpulenkapselUnterteils 1. Gegenüber dieser Öffnung 37 ist der Steg 7 unterbrochen. Die Drehbewegung des Greifers 2 ist mit dem senkrechten Hin- und Hergang der Nadel derart synchronisiert, daß. wenn die Nadel das zu nächende Material und das Nadelloch 40 durchdringt, die Unterbrechung in der umgebenden Wand 28 des Greifers 2 sich unter der Nadel befindet, derart, daß letztere sich zwischen der Spitze 34 und der Spitze 51 der Deckplatte 30. einerseits und der Spitze 35 des Greiferbügel 29 andererseits befindet, um in die Öffnung 37 des SpulenkapselUnterteils 1 einzudringen. Sobald die Nadel ihre unterste Stellung erreicht hai. steigt sie wieder über eine F.ntfernung von 2 mm hoch, so daß eine Schleife im oberen Faden gebildet wird. Die Spitze 34 des Greifers 2 dringt dann in diese Schleife und zieht sich über den Spulenkapsel-Unterteil 1. Die anschließende Bewegung des Greifers 2 und der übrigen Nähmaschinenteile erfolgt dann in herkömmlicher Weise.
Die ti Fig. 1 angegebene Stellung der Spitze 34 des Greifers i, die der niedrigsten Stellung der Nadel 38 entspricht, ist durch strichpunktierte Linien dargestellt.
In einer Abwandlung hat der Spulenkapsel-Unterteil 1 keinen Deckel; der Vorrat an Unterfaden wird innerhalb des Spulenkapsel-Unterteils 1 entweder durch einen Ringmagnet festgehalten, der selbst durch die magnetische Kraft an dem aus Metall bestehenden Spulenkapsel-Unterteil 1 haftet oder durch einen auf dessen Inneres gerichteten Druckluftstrahl.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Rundgreifer für Nähmaschinen mit einem um eine waagerechte Achse drehbaren Greifer und einem'in diesem angeordneten drehfesten Spulenkapsel-Unterteil zur Aufnahme eines Stiche bildenden Unterfadens, wobei der Greifer einen Boden und eine umgebende Wand aufweist, die sich in Axialrichtung bis zu einer Vorderkante erstreckt und eine Unterbrechung besitzt, die sich von der iu Vorderkante in Richtung auf den Boden erstreckt und eine Spitze bildet, die eine auf der Höhe des Öhrs der Maschinennadel gebildete Schlaufe des Oberfadens einfangen kann und, bezogen auf die äußere umgebende Wand des Greifers, nach außen vorspringt, und wobei ferner an der umgebenden Wand des Greifers eine Deckplatte und ein Klemmring befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Endes der Spitze (34), bezogen auf die äußere umgebende Wand (28) des Greifers (2), nach außen um e'.wa 2,5 mm weiter von der Umdrehungsachse entfernt ist als die Innenseite der umgebenden Wand (28).
    Z Rundgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spitze (34), bezogen auf die äußere umgebende Wand (28) des Greifers, im wesentlichen tangential nach außen erstreckt und sich von ihr über nahezu ihre gesamte Länge entfernt.
    3. Rundgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekenn- in zeichnet, daß die Deckplatte (30) ein zugespitztes Ende (51) aufweist, das benachbart und radial nach innen versetzt zu der Spitze (34) angeordnet ist.
    4. Rundgreiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß fcr Spulenkapsel-Unterteit (1) einen Deckel (11) aufweist, der mit einem Scharnier schwenkbar auf dem S; nienkapsel-Unterteil (1) angeordnet ist, mit einem auf der Schmalseite der umgebenden Wand (6) des Spulenkapsel-Unterteils (1) hervorragenden festen Teil (46) des 4<> Scharniers, wobei dieser feste Teil (46) auf seiner, gegen den Deckel (11) in geschlossener Stellung gerichteten Seite mit einem Hohlraum (13) versehen ist, und der bewegliche Teil (47) des Scharniers, der sich auf dem Deckel (11) abstützt, eine Feder (15) besitzt, die in einer Ausnehmung (14) des Deckels (11) untergebracht ist und einen durch die Kraft dieser Feder (15) gegen einen festen Teil (46) des Scharniers gedrückten Riegel (16) aufweist, der in der geschlossenen Stellung des Deckels (11) in den v> Hohlraum (13) des festen Scharnierteils (46) gedrückt wird.
    5. Rundgreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkapsel-Unterteil (1) aus Metall ist und daß zum Halten des Unterfadens (9) « ein Ringmagnet vorgesehen ist, der am Spulenkapsel-Unterteil (1) haftet.
    6. Rundgreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Unterfadens (9) ein Druckluflstrahl in das Innere des Spulenkapsel-Un- w> terteils(l) gerichtet ist.
DE19732353335 1972-10-24 1973-10-24 Rundgreifer für Nähmaschinen Expired DE2353335C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE123416 1972-10-24
BE129428A BE797518A (en) 1973-03-29 1973-03-29 Sewing machine gripper - for stitch formation

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353335A1 DE2353335A1 (de) 1974-05-02
DE2353335B2 DE2353335B2 (de) 1980-10-23
DE2353335C3 true DE2353335C3 (de) 1981-06-19

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ID=25647614

Family Applications (1)

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DE19732353335 Expired DE2353335C3 (de) 1972-10-24 1973-10-24 Rundgreifer für Nähmaschinen

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JP (1) JPS4994457A (de)
DE (1) DE2353335C3 (de)

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Publication number Publication date
DE2353335A1 (de) 1974-05-02
JPS4994457A (de) 1974-09-07
DE2353335B2 (de) 1980-10-23

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