CH168691A - Webschützen mit Einrichtung zum regelbaren Bremsen des Fadens. - Google Patents

Webschützen mit Einrichtung zum regelbaren Bremsen des Fadens.

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CH168691A
CH168691A CH168691DA CH168691A CH 168691 A CH168691 A CH 168691A CH 168691D A CH168691D A CH 168691DA CH 168691 A CH168691 A CH 168691A
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CH
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Schaufelberger-Benz Heinrich
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Schaufelberger Benz Heinrich
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      Webschützen    mit Einrichtung zum regelbaren Bremsen des Fadens.    Die Erfindung betrifft einen Webschützen  mit regelbarer Fadenbremsung, der nicht nur  für die Automatenweberei, sondern, infolge  seines geringen Gewichtes und Preises, auch  für die übrige Weberei mit Vorteil verwendet  werden kann. Bei bekannten Webschützen  ist zwar die Möglichkeit gegeben, die Brems  wirkung nach Bedarf genau zu regeln, jedoch  fehlen Mittel, um die die Bremswirkung re  gelnden Teile in ihrer gegenseitigen Lage zu  sichern.

   Die bekannten Bremsvorrichtungen  haben ferner den Nachteil, dass zur Befestigung  der     Einfädelvorrichtung    und zum Regeln der       Brecnswirkung    mehrere, den Schützenkörper  durchsetzende Schrauben erforderlich sind,  wodurch einerseits die Auswechslung der Ein  fädelvorrichtung erschwert und anderseits der  Schützenkörper geschwächt wird. Desgleichen  gibt es bei den bekannten Bremsvorrichtungen  keine Möglichkeit, die Bremswirkung, wie  zum Beispiel bei der     Rillenbremsung,    durch  Wegfall eines konstanten     Einklemmens    des  Fadens, auf ein     Minimum    zu ermässigen beim    Herausziehen des Fadenendes der ausge  wechselten Spule (bei Automatenstühlen).  



  Zweck vorliegender     Erfindung    ist, diese       Mängel    bekannter Vorrichtungen zu beheben  und eine Fadenbremsung und eine     Einfädel-          vorrichtung    zu schaffen, welche nicht nur ein  leichtes Einfädeln und ein richtiges Tiefhalten  des Fadens im Webschützen ermöglicht, son  dern sich für alle Webschützen mit unterer,  mittlerer und oberer Nut verwenden lässt und  eine leichte Auswechselbarkeit gewährleistet,  ohne den Schützenkörper mehr als unbedingt  erforderlich zu schwächen, so dass die Lebens  dauer des     Schützens    bei Anwendung vorlie  gender Erfindung erhöht wird.  



  Gemäss der Erfindung wird dies dadurch  erreicht, dass die     Einfädelvorrichtung    aus einem       Metallblechstück    besteht, das in den Schützen  körper eingesetzt ist und mit gegeneinander  einstellbaren     Fadenführungswänden    zum regel  baren Bremsen des     Schussfadens    versehen ist,  welche Wände Schenkel einer U-förmig ge  bogenen Feder sind.

   In einer beispielswei-      sen Ausführung des Erfindungsgegenstandes  schliesst sich an die nicht verstellbare Wand  des Blechstückes ein haubenförmiger Teil an,  welcher ausser den Teilen zum Auffangen und       Tieferführen    des Fadens in die seitliche Faden  führungsnut am hintern Ende noch eine senk  rechte Zacke trägt zum Festhalten des     Ein-          fädlers    im Schützen und aussen eine     segment-          förmigeÜberlappung    zum genauen und leichten  Einpassen im Schützenkörper.

   Anhand von       Abbildungen    seien nachstehend zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  beschrieben  Es zeigen       Abb.    1 einen Teil eines     Schützens    mit  seitlicher     Fadenführungsnut,    mit     Einfädelvor-          richtung,    mit Federbremse, in Ober-Ansicht;       Abb.    2 und 3 zeigen im Schaubild und  in Seitenansicht die     Einfädelvorrichtuug    nach       Abb.    1;

         Abb.    4 zeigt einen Teil eines andern       Schützens    mit seitlicher     Fadenführungsnut,     mit     Einfädelvorrichtung,    mit     Rillenbremse;          Abb.    5 und 6 zeigen in Seitenansicht und  in Vorderansicht die     Einfädelvorrichtung    nach       Abb.    -4.  



  Die     Einfädelvorrichtung    nach     Abb.    1-3  besitzt zwei annähernd parallel zueinander  stehende Wände 1, 2. Diese sind Teile einer  U-förmig gebogenen, aus einem Blechstreifen  gebildeten Feder. Die Bremswirkung wird  hier durch eine Flachfeder 3 erreicht, welche,  von oben gesehen, annähernd     V-Form    aufweist  und deren hinterer Schenkel     311,    mittelst einer  geeigneten Biegung durch einen Schlitz 2  der Wand 2 geschoben, satt an dieser anliegt.  Der vordere Schenkel der Flachfeder 3 besitzt  zwei Löcher, durch welche die beiden Quer  stifte 16 gehen. Die Form der Feder 3 ist  so gewählt, dass der     Schussfaden    beim selbst  tätigen Einfädeln sich nicht verfangen kann.

    Der Faden ist gezwungen, sich zwischen  Wand 1 und vordern Schenkel der Feder 3  zu legen, wodurch er, entsprechend der Feder  wirkung, gebremst wird. Ausserdem kann die  Bremswirkung durch Verstellen der Wand 2  geändert werden, wie folgt.: Die Wände 1, 2  besitzen Löcher 4, 5, durch welche eine Be-    Festigungsschraube 6 geführt ist. Auf der  Schraube 6 ist eine Mutter 7 und auf dieser  eine zweite Mutter 8 vorgesehen. Die Mutter  8 ist am Umfang gerillt und sitzt dadurch  in der Wandung des     Schützens    fest, während  die innere Mutter 7 verstellbar     ist.    An die  Wand 1 schliesst sich die Befestigungshaube 9  an.

   Die Wand 2 kann durch Mutter 7 gegen  Wand 1 beliebig eingestellt werden, wodurch  die Flachfeder 3 mehr oder weniger intensiv  gegen die Wand 1 gedrückt wird und eine  regelbare Bremsung auf den     Schussfaden    aus  übt. Ist die gewünschte Bremswirkung er  reicht, so wird die Schraube 6 festgezogen.  Dadurch wird ein selbsttätiges Verstellen der  Bremsteile während des Betriebes verhindert.  Soll die Bremswirkung geändert werden, so  ist zuerst Schraube 6 zu lösen. Alsdann wird  durch Verstellen der     Mutter    7 die Wand 2  in bezug auf die Wand 1 eingestellt.

   Indem  Schraube 6 quer durch Schützen und     Ein-          fädler    geht     (Fig.    1 und 6) hält sie den     Ein-          fädler    im Schützen fest. Die Haube 9 besitzt  an ihrem hintern Ende eine nach unten ge  richtete Zacke 10 mit Nase 10a zum Tief  halten des Fadens und vorn ein Horn 11, das  mit einer nach unten gebogenen Nase 13 ver  sehen ist. Nase 13 bildet, zusammen mit der  nach unten gebogenen     segmentförmigen    Über  lappung 12 der Haube 9 eine halbgeschlossene  Öse. Diese gestattet dem     Schussfaden,    nach  oben zu gehen, ohne zu zerreissen, sofern er  der Nut in der Seitenwand des     Schützens     entweichen sollte.

   Die Öse hält den Faden  aber zurück bis zum nächsten Schützenwurf,  bei welchem er dann wieder, längs der Ab  schrägung l a, in die Schützennut hinunter  gleitet. Da die     Überlappung    12     Segmentform     aufweist, kann sie mit Leichtigkeit mittelst       Fräser    seitlich ins Holz des     Schützens    ein  gepasst werden, ohne dass Handarbeit erfor  derlich würde.  



  Die bewegliche Wand 2 weist vorn oben  einen     Fortsatz    14 auf, welcher an seinem       vordern    Ende, nach innen mit einer Wölbung  15 versehen ist, zum Zwecke, den eingefä  delten Faden, vor der Tiefführung, am Aus  treten zu verhindern, .-      Beim Einfädeln kommt der     Faden    zuerst  unter die Wölbung 15 und Horn 11 und so  gleich unter die hintere Nase     1011    zu liegen.  Alle diese Teile verhindern das Austreten des  Fadens, sei es von der Schützenspitze, sei es  von der Spule her. Beim Zurückgleiten des  Fadens, was bei Automatenstühlen mit dem  zweiten Schützenwurf nach erfolgtem Spulen  wechsel geschieht, kommt dann der Faden  ohne weiteres in die seitliche Schützennut  zu liegen, indem er der langen Nase 13 ent  lang gleitet.

   Die     Fadenaustrittsöffnung    im  Holz ist so gestaltet, wie es im allgemeinen  beim Automatenschützen mit seitlicher Nut  üblich ist.  



  Um zu vermeiden, dass sich der Schützen  beim Anziehen der Schraube 6 zusammen  ziehe, sind zwei     Querstifte    16 als Innenver  strebung angebracht, welche, an beiden Enden  angedreht, einerseits in Wand 1 und Füh  rungsplättchen 17 versenkt und vernietet sind  und anderseits durch die Wand 2 hindurch  gehen, so dass letztere frei spielen kann.  



  Bei der Ausführung nach     Abb.    4-6 ist  die     Einfädelvorrichtung    mit     Rillenbremse    aus  geführt. Zu diesem Zweck sind die Wände  1 und 2 mit ausgeprägten Rillen 18 versehen,  welche mehr oder weniger     ineinandergreifen     und die Bremswirkung     reglieren.    Die Ver  stellung der Wand 2 erfolgt wie oben be  schrieben. Diese zweite Ausführung mit Brems  rillen ist geeignet für regelmässig gesponnene,  geschmeidige Garne.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webschützen, sowohlfürgewöhnlicheWeb- stühle, als auch besonders für solche mit selbst tätigem Spulenwechsel, mit Einrichtung zum regelbaren Bremsen des Fadens, dadurch ge kennzeichnet; dass in den Schützenkörper ein aus Blech bestehender Einfädler mit gegen einander einstellbaren Fadenführungswänden (1, 2) zum regelbaren Bremsen des Schuss- fadens eingebaut ist, welche Wände Schenkel einer U-förmig gebogenen Feder sind und mit der Fadenleitvorrichtung (11-15) ein Stück bilden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Webschützen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Bremsen des Fadens eine V-förmig gebogene Blatt feder vorgesehen ist, deren einer Schenkel an der beweglichen Wand (2) anliegt, während der andere Schenkel an der festen Wand (1) anliegt, derart, dass durch Ver stellen der ersten der Faden mehr oder weniger stark gebremst wird. 2. Webschützen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Fadenfüh- rungswände (1, 2) mit ineinander greifenden Rillen (18) versehen sind. 3.
    Webschützen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Bremswirkung ein Gewindebolzen (6) mit Muttern (7, 8) verwendet ist, der gleichzeitig zur Befestigung des Einfädlers im Schützenkörper dient. 4.
    Webschützen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an die nicht verstellbare Wand (1) eine Haube (9) an geschlossen ist, welche ausser den Teilen zum Auffangen und Tieferführen des Schuss- fadens in die seitliche Nut (11-15), hinten eine senkrechte Zacke (10) zum sichern Festhalten des Einfädlers im Schützen und aussen eine segmentförmige Über lappung (12) zum leichten Einpassen des Einfädlers in den Schützen, aufweist.
CH168691D 1931-08-24 1932-08-18 Webschützen mit Einrichtung zum regelbaren Bremsen des Fadens. CH168691A (de)

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ID=5687380

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CH168691D CH168691A (de) 1931-08-24 1932-08-18 Webschützen mit Einrichtung zum regelbaren Bremsen des Fadens.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949938C (de) * 1952-12-17 1956-09-27 Hans Ratzka Schussfaden-Spannvorrichtung fuer Webschuetzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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