DE608512C - Schaekel zum Befestigen von Ketten oder anderen Zugmitteln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Schäkel zum Befestigen von Ketten oder anderen Zugmitteln, bestehend aus einem U-förmigen Bügel mit bajonettartigem Verschluß in einem Fußauge für das durch das Fußauge des anderen Schenkels hindurch eingeführte Bolzenende.

Das Neue besteht darin, daß der Bolzenkopf in einer Seitenrichtung eine sich verjüngende Verlängerung hat, welche sich in der Schließlage in ihrem Umriß an den benachbarten Schenkel des U-förmigen Bügels in glattem Übergang anschließt, und daß an der Verlängerung des Bolzenkopfes eine in eine Nut des benachbarten Schenkels eingreifende, am Ende zum Erfassen hochge^ bogene Feder vorgesehen ist.

Schäkel zum Befestigen von Ketten oder Seilen, die nicht dauernd geschlossen bleiben sollen, versieht man gewöhnlich mit einem gegen Lösen gesicherten Verschluß. Zu diesem Zwecke verwendet man Bolzen mit Gewinde, das in die Fußaugen eingedreht wird. Dieses Gewinde wird beim Gebrauch des Schäkels zuweilen zerstört, so daß der Bolzen nur mit besonderen Werkzeugen gelöst werden kann. Zur Erzielung einer leicht lösbaren Verbindung hat man bereits auch Bajonettverschlüsse mit Sicherung in der Schließlage verwendet. Um nun die Sicherung gegen äußere Beschädigungen zu schützen und Vorsprünge am Schäkel zu vermeiden, hat nach der Erfindung der Bolzenkopf in einer Seitenrichtung eine sich verjüngende Verlängerung erhalten, die sich in der Schließlage mit ihrem Umriß an den benachbarten Schenkel des U-förmigen Bügels in glattem Übergang anschmiegt. Zur Sicherung ist an der Verlängerung in einer Nut der Stirnfläche, einer Seitenfläche oder des Rückens eine Blattfeder angebracht, deren Ende in eine entsprechende Nut des benachbarten Schenkels eingreift, derart, daß sich der Bolzen in gesicherter Stellung nicht drehen kann und mittels des an seinem Ende befindlichen, in den anderen Schenkel des U-förmigen Bügels eingreifenden Teiles am Herausziehen gehindert ist. Die Sicherungsfeder kann an ihrem Ende etwas aufwärts gebogen sein, damit sie leicht erfaßt und aus der Nut gehoben werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Schäkels mit einem Schnitt durch den bajonettartigen Verschluß. Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt durch den Verschluß quer zur Bolzenachse. Fig. 3 stellt eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Stimansicht des Schäkels dar.

Der Schäkelbügel 1 besitzt in einem Fußauge eine Öffnung, durch die der Bolzen bis zum Kopf eingesteckt werden kann. Im anderen Schenkel des U-förmigen Bügels ist ein beliebiger bajonettartiger Verschluß für das Bolzenende vorgesehen, derart, daß sich der Bolzen bei Drehung um etwa 90 ° darin festlegen läßt. Der Kopf des Bolzens 2 ist so ausgebildet, daß er in der Schließstellung möglichst glatt in die Form des' Bügels 1 übergeht. Die Feder 3, die nur in der Ebene des Schäkels elastisch ist, liegt in einer Nut des Bolzenkopfes und greift mit ihrer Verlängerung in eine Nut des benachbarten Schenkels des Bügels ein. Die Feder kann, mit einer Schraube 4 an dem Bolzenkopf leicht lösbar befestigt sein. Das äußerste Ende der Feder ist etwas aufwärts gebogen, damit es ohne besondere Werkzeuge, z. B. mit dem Fingernagel, erfaßt und aus der Schenkelnut zwecks Auslösens des Bolzens herausgehoben werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schäkel zum Befestigen von Ketten oder anderen Zugmitteln, bestehend aus einem U-förmigen Bügel mit bajonettartigem Verschluß in einem Fußauge für das durch das Fußauge des anderen Schenkels hindurch eingeführte Bolzenende, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf in einer Seitenrichtung eine sich verjüngende Verlängerung hat, welche sich in der Schließlage in ihrem Umriß an den benachbarten Schenkel des U-förmigen Bügels in glattem Übergang anschließt, und daß an der Verlängerung des Bolzenkopfes eine in eine Nut des benachbarten Schenkels eingreifende, am Ende zum Erfassen hochgebogene Feder (3) vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen