DE588811C - Webblatt - Google Patents

Webblatt

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DE588811C
DE588811C DESCH99709D DESC099709D DE588811C DE 588811 C DE588811 C DE 588811C DE SCH99709 D DESCH99709 D DE SCH99709D DE SC099709 D DESC099709 D DE SC099709D DE 588811 C DE588811 C DE 588811C
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DE
Germany
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reed
rails
bars
rail
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Expired
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DESCH99709D
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PHILIPP SCHLESINGER MECH WEBER
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PHILIPP SCHLESINGER MECH WEBER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay
    • D03D49/62Reeds mounted on slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webblatt Die Erfindung, betrifft ein Webblatt mit verschieden dichter Einstellung der Rietstäbe zum Herstellen von Bettüchern mit zur Mitte verstärkter Kettenfädendichte.
  • Zweck der Erfindung ist, eine gewisse Nachgiebigkeit in der Längsrichtung des Webblattes und damit einen allmählichen Übergang der Kettenfädendichte an den Stellen des Webblattes zu erzielen, wo einer dichteren Stabfolge eine weniger dichte folgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die an ihrem einen Ende durch Zinnbund starr zusammengehaltenen Rietstäbe an ihrem anderen Ende ohne Verlöten mittels je einer Drahtwicklung auf zwei Schienen sowie mittels einer aus dichtem,, weichem Bindfaden bestehenden Pufferbundwicklung auf einer zwischen jenen -beiden Schienen liegenden dritten Schiene eingebunden sind.
  • Diese beidseitige Einbindung der Stäbe mit Nachgiebigkeit an deren einem Ende in der Webblattlängsrichtung ermöglicht trotz Beibehaltung der Webblattnormalfolge in bezug auf Einklemmbarkeit. in eine ebenfalls normale Webstuhllade ein Beeinflussen der Rietstäbe durch die Webkette in folgendem Sinn Die auf dem Kettenbaum normal aufgebäumte Webkette beeinflußt das Geschirr durch die zur Gewebelitze abgestuft dichtere Kettenfädenfolge dahin, daß das Geschirr einen Ausgleich zu bilden sucht zwischen dieser ungleichen Kettenfädendichte im Webblatt und der gleichen Kettenfädendichte auf dem Kettenbaum. Diese ungleiche Dichte der im Webstuhl eingespannten Kettenfäden zwischen dem Gewebe bzw. Webblatt einerseits und dem Kettenbaum andererseits erzielt also eine nicht abgestufte Verdichtung und Verdünnung des Kettenfädenabstandes im Geschirr, die sich günstig bemerkbar macht an den Übergangsstellen der Dichtigkeitsstufen, indem hier die nachgiebigen Rietstabenden sich bis zu einem gewissen Grade diesem allmählichen Dichteübergang der Kettenfäden anpassen können, wenn ein Webblatt nach der Erfindung in die Lade eingesetzt ist.
  • Bekannten Webblättern gegenüber, die derartig allmähliche Übergänge mit- anderen Mitteln bewirken sollten, fehlt insbesondere die Möglichkeit praktischer Anwendbarkeit schon mit Rücksicht auf die praktische Ausführbarkeit zu gewerblich möglichen Gestehungskosten. Solchen gegenüber bietet der Erfindungsgegenstand weiter den Vorteil, daß die Herstellung mit den üblichen Bindemaschinen ohne Schaffung von Spezialhilfsmaterialien möglich ist.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar mit Zinnbund in Fig. z in Vorderansicht und in Fig. z im Querschnitt; Fig. 3 stellt die nachgiebige Einbindung der Rietstäbe nach der Erfindung im vergrößerten Maßstab dar.
  • Die. Rietstäbe a sind nur an ihrem einen Ende zwischen den Schienen b und c nach Einfügung der Abstandswicklungen d und e festgelötet. Die Lötmasse ist mit f bezeichnet und die Schutzhülle mit g.
  • Mit ihrem anderen Ende sind die Rietstäbe.a zwischen drei Schienen lv, i und k ohne Verlöten in der Längsrichtüng des Webblattes nachgiebig, also um ein kleines Maß verschiebbar, eingebettet. Die Stäbe a haben an diesen Schienen also die Möglichkeit, sich ein wenig seitwärts zu bewegen und sich in diese Richtung (Schußrichtung) selbst einzustellen.
  • Zu dem Zwecke, die exakte Lage der einzelnen Rietstäbe sicherzustellen, soweit nicht insbesondere an Übergangsstellen zu anderer Dichteinstellung-. eine Abweichung hiervon selbsttätig unter Erzielung eines allmählichen Überganges erfolgt, ist außer der Abstandswicklung L an der Schiene k und der Abstandswicklung n an der Schiene h zwischen diesen eine nachgiebige:Pufferbundwicklung in an einer Schiene i - vorgesehen. Die Pufferbundwicklung m besteht zweckmäßig aus einem hochelastischen Fasermaterial, das mit einem in Fig. 3 schräg über das Fasermaterial hinweg gezeichneten sehr feinen Bindedraht p umsponnen ist. Das Ganze wird durch eine Schutzhülle o überdeckt, entsprechend der Schutzhülle g am anderen Ende (Zinnbund) der Rietstäbe n.
  • Die in Fig. 3 unter der äußersten Schiene e hinausragenden Enden der Rietstäbe a werden zweckmäßig in gewissen Abständen verlötet, wie durch Punkt q in Fig. i angedeutet, damit sich die Führungsschienen h, i und k nicht nach außen durchbiegen können.
  • Zum Unterschied von den Wicklungen l und n (Fig. 3), welche im Drahtdurchmesser etwas geringer gehalten werden als der Abstand zwischen zwei Rietstäben d, ist die Pufferbundwicklung m, p auf die Schiene i stärker gehalten und bewirkt hierdurch ein nachgiebiges Sichselbsteinstellen in die dem anderen Ende der- Stäbe a entsprechende Lage. Hierdurch wird insbesondere an Übergangsstellen zwischen . dichterer und weniger dichter Stabfolge ein gewisser übergang erzielt. Letzteres erfolgt schon durch das Rumoren der Weblitzen in den Schäften des Webstuhls beim Arbeiten desselben ganz von selbst, indem die dichte Litzeneinstellung in den Schäften einen plötzlichen Übergang nicht mitmacht. Es macht sich daher unter der Spannung der Nebenfäden in gleichem Sinne eine Einwirkung auf das Webblatt derart bemerkbar, daß Übergänge zwischen den dichten und weniger dichten Stabteilen des Webblattes im Gewebe nicht zu beobachten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Webblatt mit oben und unten eingebundenen Rietstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die an .ihrem einen Ende durch Zinnbund (b, c, d, e, f) starr zusammengehaltenen Rietstäbe (a) am anderen Ende zwecks Erzielens einer gewissen Nachgiebigkeit in der Längsrichtung des Webblattes ohne Verlöten mittels je einer Drahtwicklung (l und m) auf zwei Schienen (h und k) sowie mittels einer aus dickem, weichem Bindfaden (m.) bestehenden Pufferbundwicklung auf einer zwischen jenen beiden Schienen (h und k) liegenden dritten Schiene (i) eingebunden sind.
DESCH99709D 1932-12-03 1932-12-03 Webblatt Expired DE588811C (de)

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DESCH99709D DE588811C (de) 1932-12-03 1932-12-03 Webblatt

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DESCH99709D DE588811C (de) 1932-12-03 1932-12-03 Webblatt

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DE588811C true DE588811C (de) 1933-11-29

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ID=7446657

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DE (1) DE588811C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2643684A (en) * 1950-04-27 1953-06-30 British Celanese Reed for textile purposes and method of making same
US5758697A (en) * 1995-05-10 1998-06-02 Nisshinbo Industries, Inc. Method for weaving patterns having different yarn types alternately arranged in a 1/f fluctuation

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2643684A (en) * 1950-04-27 1953-06-30 British Celanese Reed for textile purposes and method of making same
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