DE701571C - Vorrichtung zum Bewickeln elektrischer Kabel mit Papierband oder anderen Faserstoffen in Bandform - Google Patents

Vorrichtung zum Bewickeln elektrischer Kabel mit Papierband oder anderen Faserstoffen in Bandform

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Publication number
DE701571C
DE701571C DE1938K0150232 DEK0150232D DE701571C DE 701571 C DE701571 C DE 701571C DE 1938K0150232 DE1938K0150232 DE 1938K0150232 DE K0150232 D DEK0150232 D DE K0150232D DE 701571 C DE701571 C DE 701571C
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DE
Germany
Prior art keywords
tape
cable
paper
roll
pins
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Expired
Application number
DE1938K0150232
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Haacke
Anton Kraft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J A KRAFT FA
Original Assignee
J A KRAFT FA
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Filing date
Publication date
Application filed by J A KRAFT FA filed Critical J A KRAFT FA
Priority to DE1938K0150232 priority Critical patent/DE701571C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701571C publication Critical patent/DE701571C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding
    • H01B13/0825Apparatus having a planetary rotation of the supply reels around the conductor or cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung. zum Bewickeln elektrischer Kabel mit Papierband oder anderen Faserstoffen in Bandform Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewickeln elektrischer Kabel mit Papierband oder anderen Faserstoffen in Bandform, bei der das Kabel von Bandrollen umkreist wird, deren Achsen unter einem Neigungswinkel in einer Parallelebene zum Kabel verschwenkt sind, und von denen aus das Faserstoffband über zwei Führungsstifte dem Kabel zugeleitet, wird, von denen der erste parallel zur Bandrollenachse und der zweite senkrecht dazu angeordnet ist.
  • Es sind Wickelvorrichtungen mit parallel zur Kabelachse gerichteten Papierbandrollen bekannt, bei denen bei einer Änderung der Papierbandbreite der Ablaufstift so eingestellt werden muß, daß seine vom Papier angelaufene Kante in der Mittelebene der Bandrolle liegt. Dieses durch Lösen von Schrauben und durch Betätigung einer umfangreichen Einrichtung vorzunehmende Einstelleri ist indessen recht schwierig und umständlich. Auch erfordert es eine gewisse Geschicklichkeit und ein gefühlsmäßiges Vorgehen des die Maschine bedienenden Mannes.
  • Auch sind Wickelvorrichtungen mit parallel zum Kabel verlaufenden Bandrollenachsen bekannt, bei denen die Bandrollenmitte bei einer Änderung der Papierbandbreite immer an der gleichen Stelle liegenbleibt. Diese Vorrichtungen sind indessen einerseits von verwickelter Bauart und nehmen insbesondere einen verhältnismäßig großen Raum ein, weil die Bandrollen ziemlich weit ab vom Kabel zu sitzen kommen, so daß der große Flugkreis und die dadurch auftretenden Zentrifugalkräfte einen schnellen Lauf des Spinners ganz unmöglich machen.
  • Weiter sind noch Wickelvorrichtungen bekannt, bei denen die Bandrollenachse schräg zur Kabelachse verläuft. Hierbei` fällt der Ablaufstift ganz fort. Bei diesen Vorrichtungen ist indessen bei Änderung der Papierbandbreite jeweils ein Verstellen des Anlaufwinkels des Papiers, also des Spinners selbst, erforderlich. Dies kann beispielsweise durch Änderung des Wechselrädersatzes für den Abzug des Kabels oder durch einen Wechsel der Umlaufgeschwindigkeit der Spinner erfolgen. Ein weiterer Nachteil ist bei dieser Art von Wickelvorrichtungen, daß das Papier infolge der beim Betrieb auftretenden Zerrungen leicht reißt, wenn der Anlaufwinkel- nicht ganz genau eingestellt ist.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber betrifft der Erfindungsgegenstand eine Wickelvorrichtung mit gleichfalls schräg zur Kabelachse verlaufenden Bandrollenachsen, bei der ohne Verstellen irgendeines Teiles des Spinners wahlweise alle vorkommenden Papierbandbreiten verarbeitet werden können. Die neue Wickelvorrichtung ist auf die durch die Praxis belegte Erkenntnis aufgebaut, daß für die Bedürfnisse gewerblicher Anforderung ein hinlänglich- ordnungsmäßiges Bewickeln der Kabel auch dann noch möglich ist, wenn die vom Papier angelaufene Kante des zweiten Führungsstiftes um ein gewisses Ausmaß in bezug auf die Mittelebene der Bandrolle versetzt ist.
  • Das Neue besteht erfindungsgemäß darin, daß statt des zweiten Führungsstiftes ein starr zusammenhängendes Bündel von Führungsstiften vorgesehen-ist, von denen der mittlere für die normale Bandbreite bestimmt und so angeordnet ist, daß seine Anlaufkante in oder annähernd in der Mittelebene der Papierbandrölle-legt und die anderen Führungsstifte mehr oder minder versetzt- zu beiden Seiten dieses Stiftes so angeordnet sind, daß für andere Bandbreiten die Anlaufkante eines der Stifte in oder annähernd in der Mittelebene der betreffenden Bandrolle liegt.
  • Bei einer Änderung der Bandbreite braucht rnithin lediglich das Papierband über den der Mittelebene der betreffenden Bandrolle am nächsten sitzenden Stift des Bündels geführt zu werden. Zu diesem Zweck sind die für die einzelnen Bandbreiten in Betracht komtnenden Stifte mit einer -Bezeichnung versehen, so daß ein Wechsel ohne ein selbständiges geistiges oder praktisches Zutun des die Vorrichtung bedienenden Mannes erfolgen kann.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß infolge der Schräglage der Bandrollen zum Kabel und infolge Fortfalles jeglicher mechanischer Betätigung an dem Spinner die Bandrollen einer Wickelvorrichtung viel enger ineinandergreifend als bisher gebaut werden können, was eine wesentlich kürzere Baulänge des Spinners zur Folge hat. Es ist dies deshalb wichtig, weil bei langen Spinnerrahmen bekanntlich die Gefahr des Schwingens bei gesteigerter Umlaufgeschwindigkeit besteht.
  • Auf der Zeichnung ist eine solche Wickelvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anordnung der Bandrolle mit dem Bündel von Führungsstiften in der Vorderansicht, während Abb. 2 die Seitenansicht der Abb. i von links, und zwar beim Bewickeln des Kabels mit einem breiten Band, und Abb.3 desgleichen beim Bewickeln mit einem schmaleren Band veranschaulicht. Abb. 4 ist die Draufsicht auf Abb. i, während Abb. 5 als Einzelheit die Bandführung über ein aus drei Stiften bestehendes Bündel, und Abb.6 desgleichen über ein Bündel von vier dünnen Stiften zeigt, die gegen stärkere Begrenzungsstifte abgesteift werden können. Mit i ist die schiefwinklig zum Kabel: um die Achse 3 sich drehende Bandrolle bezeichnet, die ungeachtet ihrer Breite jeweils bis zu dem ortsfesten Anschlag 3Q auf die Achse aufgesteckt wird. Die Achse 3 ist um die Größe des-Neigungswinkels der Bandrolle zum Kabel in einer Parallelebene zu letzterem verschwenkt (Abb. i und 2). An einem das Kabel umkreisenden Spinner, der in der Zeichnung nicht angedeutet ist, sind Bandrollen gleicher Breite gelagert. Außerdem ist an dem Spinner auch ein Bündel nebeneinandersitzender Führungsstifte4, 5, 6 befestigt. Je nach der Breite der -Bandrolle wird das von ihr ablaufende Papierband über den parallel zur Achse 3 angeordneten Führungsstift 7 und weiter über den einen oder den anderen der Stifte des Bündels dem Kabel 2 ,zugeführt. Die ortsfest in Parallelebenen zur Bandrolle i sitzenden und unter sich mit Zwischenräumen versehenen Stifte des starr zusammenhängenden Bündels können zusammen mit. der Bandrolle und von Fäll zu Fall in an sich bekannter Weise in eine entsprechende i Neigung zum Kabel eingestellt werden. Der Mittelstift 5 des Bündels ist für die normale Bandbreite bestimmt und so angeordnet; daß seine Anlaufkante in oder annähernd in der Mittelebene der Bandrolle i liegt. Die anderen Führungsstifte 4, 6 sind mehr oder minder zu beiden Seiten des Mittelstiftes 5 versetzt und so angeordnet, daß für andere Bandbreiten die Anlaufkante eines der Stifte in oder annähernd in der Mittelebene der betreffenden Bandrolle liegt. Die Anzahl der Stifte des Bündels kann an sich ganz beliebig gewählt werden und richtet sich jeweils nach der Zahl der verschiedenen Bandbreiten, die auf ein und derselben Maschine verarbeitet werden sollen.
  • In Abb. a ist das Papierband mittlerer Breite über den Mittelstift 5 zum Kabel :2 geführt, während im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 das sich - abwickelnde schmalere Papierband i, über den der Mittelebene dieser Bandrolle am nächsten sitzenden Führungsstift q. geleitet ist. Je größer die Anzahl der auf ein und dieselbe nutzbare Breite des Bündels sich verteilenden Führungsstifte ist, desto geringer wird selbstverständlich das Ausmaß der Abweichung zwischen .der vom Papierband angelaufenen Kante des betreffenden Führungsstiftes und der Mittelebene der Bandrolle. Demzufolge sind im Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 6 zwischen den seitlichen Begrenzungsstiften q., 6 eines Stabbündels zwei Reihen versetzt zueinander angeordneter dünner Führungsstifte $ vorgesehen, die eingespannt sind und sich gegen die stärkeren Begrenzungsstifte abstützen. In den Abb. 5 und 6 sind durch Pfeile die einzelnen möglichen Bandführungen angedeutet, von denen jeweils die eine oder die andere entsprechend der zu verarbeitenden Bandbreite bei das Kabel in ein und derselben Drehrichtung umkreisenden Bandrollen in Betracht kommt.
  • Zweckmäßig sind die einzelnen Führungsstifte eines Bündels mit einer die Breite der dazugehörigen Bandrolle anzeigenden Nummer oder einem Zeichen versehen, damit der Bedienungsmann der Maschine unter Ausschaltung jeder selbständigen geistigen und praktischen Tätigkeit den für die jeweilige Bandbreite in Betracht kommenden Führungsstift ohne weiteres erkennen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bewickeln elektrischer Kabel mit Papierband oder anderen Faserstoffen in Bandform, bei der das Kabel von Bandrollen umkreist wird, deren Achsen unter einem Neigungswinkel in einer Parallelebene zum Kabel verschwenkt sind und von denen aus das Papierband über zwei Führungsstifte dem Kabel zugeleitet wird, von denen der erste parallel zur Bandrollenachse und der zweite senkrecht dazu angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein an Stelle des zweiten Führungsstiftes vorgesehenes, starr zusammenhängendes Bündel von Führungsstiften, von denen der mittlere für die normale Bandbreite bestimmt und so angeordnet ist, daß seine Anlaufkante in oder annähernd in der Mittelebene der Papierrolle liegt und die anderen Führungsstifte mehr oder minder versetzt zu beiden Seiten dieses Stiftes so angeordnet sind, daß für andere Bandbreiten die Anlaufkante eines der Stifte in oder annähernd in der Mittelebene der betreffenden Bandrolle liegt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte des Bündels mit einer Bezeichnung versehen sind, an welcher der für die einzelnen Bandbreiten in Betacht kommende Führungsstift erkennbar ist.
DE1938K0150232 1938-04-07 1938-04-07 Vorrichtung zum Bewickeln elektrischer Kabel mit Papierband oder anderen Faserstoffen in Bandform Expired DE701571C (de)

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DE (1) DE701571C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2813392A (en) * 1952-07-01 1957-11-19 Lancashire Dynamo & Crypto Ltd Machines for wrapping flexible material on cores

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