DE2318619A1 - Ringspinnmaschine - Google Patents

Description

• Ringspinnmaschine Die Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine mit zwei Reihen von Spindeln und diesen vorgeordnetem Streckwerk.
• Bei den bisher bekannten Ringspinnmaschinen ist neben den entsprechenden Antrieben für Ringbaiç, Balloneinengungsring, Fadenführer etc. für jede Spindelreihe je eine Streckwerkseinrichtung vorhanden, wobei die beiden Streckwerkseinrichtungen jeweils je einen zentral angetriebenen Strang von Lieferzylindern und Einlauf zylindern aufweisen.
• Mit der Zeit wurden gewisse Vereinfachungen hinsichtlich des Antriebs für die beiden Spindelreihen vorgenommen. Dabei blieb jedoch der Nachteil erhalten, daß die Maschinen nach wie vor sehr breit bauen und damit einen hohen Platzbedarf haben.
• Darüber hinaus ist nach wie vor der Aufwand groß, indem je Spindelreihe eine Streckwerkseinrichtung bzw. Streckwerksreihe an jeder Maschinenseite notwendig ist.
• Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile vermieden werden. Im Näheren hat sich die Erfindung zum Ziel gesetzt, eine besonders einfache und schmale Maschine zu schaffen. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nur eine Streckwerkseinrichtung mit je einem Strang von Lieferzylindern und Einlaufzylindern für beide Spindelreihen gemeinsam vorhanden ist.
• Der Vorteil dieses Erfindungsgedankens, nach dem also sämtliche Streckwerke der Maschine auf einer Reihe von Zylindern vereint und die Spindelbän2ce in Verlängerung der Streckwerke angebracht werden, ist, daß es gelingt, eine Ringspinnmaschine zu bauen, die besonders schmal ausfällt.
• Ferner ist es bei einer Verminderung der Streckwerksbreiten möglich, die Maschinenlänge pro Spindel auf dentgleichen Maß zu halten wie bei herkömmlichen Ringspinnmaschinen.
• Die beiliegende Zeichnung zeigt mit der Fig. t einen Querschnitt und mit der Fig. 2 einen Längsschnitt einer Ringspinmnaschine nach dem Erfindungsgedanken. Darin sind mit 1, 2 und 3 die zentral angetriebenen drei Zylinderstränge der nur einen, beiden Spindelreihen (Ringbänke 5 a und 5 b) gemeinsamen Streckwerkseinrichtung und mit 4 die einzelnen Streckwerke bezeichnet, die von einer Seite oder von beiden Seiten auf den Zylindern sitzen können.
• Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird nach der Erfindung unter Verwendung von an sich bekannten Streckwerken nur noch eine Streckwerksreihe für die beiden Spindelreihen gemeinsam angeordnet, indem die sonst üblichen Druckwalzen in ihrer Breite verringert werden. Dadurch ist es möglich, auf der gleichen Maschinenlänge eine doppelte Anzahl von Druckwalzen unterzubringen. Gleichzeitig ist es dadurch möglich, nur einen Strecierkskasten vorzusehen. Damit wird die Ausführung wesentlich billiger. Der wesentliche Vorteil besteht jedoch darin, daß die Spindelreihen (Ringbänke 5 a und 5 b) unmittelbar nebeneinander aufgestellt werden können, so daß die Maschine überaus schmal gebaut und praktisch in ihrer Breite nur durch die Absaugung bzw. durch den Antrieb bestimmt wird.
• Vorteilhaft sind die Ringbänke 5 a und 5 b mit ihren Spinnstellen zueinander um eine halbe Teilung versetzt angeordnet (Fig. 2).

Claims (2)

P a t e n t an s p r ü c h e:

1. Ringspinnmaschine mit zwei Reihen von Spindeln und diesen vorgeordnetem Streckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Streckwerkseinrichtung mit je einem Strang von zentral angetriebenen Lieferzylindern und Einlauf zylindern für beide Spindelreihen gemeinsam vorhanden ist.

2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln der beiden Spindelreihen (Ringbänke 5 a und 5 b) um eine halbe Teilung geoeneinander versetzt angeordnet sind.