DE2653660A1 - Drahtziehmaschine - Google Patents
DrahtziehmaschineInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/04—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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- C04B35/71—Ceramic products containing macroscopic reinforcing agents
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - DipL-lng. F. Klingssrsen - Dr. F. Zumstein jun.
TELEFON: SAMMEL-NR. (089) 225341 P ATE NTA KWÄLTE 2653660
POSTSCHECKKONTO:
MÜNCHEN 91139-809. BLZ7001008O
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
KTO.-NR. 397997. BLZ 70030600
Case TA 5915
Paris / Frankreich.
Draht ζ i elimaschin e
Die Erfindung betrifft eine Drahtziehmaschine für Metalldrähte,
die beispielsweise für die Herstellung von Litzen oder Seilen bestimmt sind, die für den Aufbau von Karkassen oder Gürtel für
Luftreifen verwendet werden.
Das Drahtziehen ist ein Vorgang, der in mehreren Schritten erfolgt, und zwar durch einen Durchlauf des Drahts durch Zieheisen
mit abnehmenden Durchmessern. Der Draht wird durch die Zieheisen hindurch durch Ziehrollen gezogen, deren Umfangsgeschwindigkeiten
entsprechend dem Portschreiten des Drahts pro-
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* 3.
gressiv zunehmen.
gressiv zunehmen.
Bei einer Drahtziehmaschine üblicher Bauart, "feucht arbeitende Drahtziehmaschine" genannt, sind die Zieheisen und gegebenenfalls
auch die Ziehrollen zur Verbesserung der'Kühlung nicht nur angefeuchtet, sondern in ein Schmiermittelbad eingetaucht.
Man unterscheidet monofile Drahtziehmaschinen, die am geläufigsten
sind, und multifile Drahtziehmaschinen, deren Anwendung in der Entwicklung begriffen ist. Es sind mehrere Arten von
monofilen Drahtziehmaschinen anzutreffen. Es gibt Drahtziehmaschinen
mit Kegeln, gemäß welchen die Ziehrollen durch Rollen mit unterschiedlichem Durchmesser gebildet sind, wobei diese
Rollen unter Bildung eines gestuften Zylinders (oder Kegels) auf ein- und dieselbe Welle aufgesetzt und fest hiermit verbunden
sind. Der Draht macht Schlingen um zwei Sätze von Rollen, die von einem etwa parallelen und im Abstand befindlichen Wellenpaar
getragen werden, wobei die Zieheisen auf der Bahn der Einzeldrähte zwischen den beiden Rollensätzen angeordnet sind.
Die Drahtziehmaschine kann mehrere Kegelpaare, z.B. zwei, aufweisen.
Diese Art von Drahtziehmaschinen weist den Vorteil einer stark gedrängten Bauweise auf. Es ist jedoch in mechanischer
Hinsicht nicht sehr logisch, daß der Drahtteil mit dem größten Durchmesser auf der Rolle mit dem kleinsten Durchmesser läuft
(d.h. auf derjenigen, die die geringste Antriebsgeschwindigkeit gibt).
Es gibt Drahtziehmaschinen mit unabhängigen Ziehrollen, bei denen die Ziehrolle aus einer mit einer Welle fest verbundenen
Rolle besteht. Es sind soviel Rollen wie Zieheisen vorhanden (oder eine weniger, wobei die Ziehrolle für das letzte Zieheisen
von der Aufnahmespule gebildet werden kann). Die Rollen, die vorteilhaft gleichen Durchmesser haben können, werden mit
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unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben. Sie können in mehreren Anordnungen angebracht werden: einer Linie, einem Kreis, Reihen,
Kolonnen usw.. Im allgemeinen erfolgt der Lauf des Drahts um Rollen leichter als im vorhergehenden Fall, jedoch verkompliziert
eine große Anzahl von Rollen (z.B. 15)*».- "von denen alle
unterschiedliche Drehzahlen haben, die Antriebseinrichtung.
Unter den multiphilen Drahtziehmaschinen sind Drahtziehmaschinen
mit Kegeln anzutreffen. Diese beruhen auf demselben Prinzip wie die monofilen Drahtziehmaschinen, jedoch weist jede Rolle anstatt
einer Spur eine Anzahl η von Spuren auf, die der Anzahl von zu verarbeitenden Drähten entspricht. Es ist eine Drahtziehmaschine
für drei Drähte bekannt, die Kegel aufweist, die durch eine Aufeinandersetzung von Rollen mit drei Spuren gebildet
sind und von nicht parallelen sondern geneigten Wellen getragen werden. Die Neigung der die Rollensätze tragenden Wellen
soll das Einsetzen des Drahts erleichtern. Jedoch ist trotz dieser konstruktiven Maßnahmen der Drahtverlauf nicht einfach.
Überdies ist man aufgrund der fliegenden Bauweise in der Anzahl der Rollen beschränkt, die man auf jeder Welle anordnen
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer multiphilen
Drahtziehmaschine, die eine stark gedrängte Bauweise aufweist und ein verhältnismäßig leichtes Einsetzen der Drähte ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtziehmaschine für das gleichzeitige Ziehen mehrerer Metalldrähte mit aufeinanderfolgenden
Stufen von Zieheisen und entsprechenden Stufen von Treibrollen und zeichnet sich dadurch aus, daß die Stufen von
Treibrollen als Einheit ausgebildete Treibrollen umfassen, die eine Anzahl von Spuren aufweist, die wenigstens gleich der Anzahl
von zu verarbeitenden Drähten ist, wobei die als Einheit ausgebildeten Treibrollen längs zweier paralleler Reihen ange-
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ordnet sind und für die Drähte einen Verlauf in gebrochener Linie bilden durch abwechselnden Durchgang auf einer Treibrolle
der einen und dann der anderen Reihe.
Die Anzahl der verarbeiteten Drähte ist vorzugsweise zwei bis sechs, wobei die Anzahl vier vorteilhaft ist. Jede Stufe von
Zieheisen besteht aus einer Anzahl von Zieheisen, die wenigstens gleich der Anzahl der zu verarbeitenden Drähte ist, wobei die
Zieheisen in Seite an Seite angeordneten Zieheisenträgern angeordnet sind. Die beiden Reihen der als Einheit ausgebildeten
Treibrollen verlaufen vorzugsweise waagrecht. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft im Fall einer Drahtziehmaschine für
ein feuchtes Ziehen, wo die Zieheisen und Treibrollen in einen ein Schmiermittelbad enthaltenden Behälter eingetaucht sind.
Die paarweise die Mitten von aufeinanderfolgenden als Einheit ausgebildeten Treibroilen verbindenden Geraden bilden einen Winkel
von vorteilhaft 60 bis 120°." Dieser Winkel kann in Abhängigkeit vom Raumbedarf der Treibrollen und Zieheisenträger in Anbetracht
der Zugänglichkeit bestimmt werden. Die Größe dieses Winkels liegt vorzugsweise bei etwa 90°. Ebenfalls vorzugsweise
sind an <jeder Reihe die Treibrollen regelmäßig verteilt, wobei
die Intervalle für die beiden Reihen dieselben sind. Die Treibrollen der unteren Reihe sind um ein halbes Intervall gegenüber
den Treibrollen der oberen Reihe versetzt.
Die Anordnung nach der Erfindung, als Anordnung in versetzten Reihen bezeichnet, ermöglicht eine Verminderung der
Länge der Drahtziehmaschine bezüglich der Anordnung, bei der die Treibrollen auf ein und derselben Geraden ausgefluchtet sind.
gebildet Jede als Einheit ausgebildete Treibrolle wird vorzugsweise/auf
einfache Weise durch χ Ringe (x = Höchstzahl der zu verarbeitenden Drähte), die fest mit einer Antriebswelle verbunden und
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durch Zwischenstücke getrennt sind. Diese Anordnung ermöglicht
Treibrollen mit vier Spuren und mehr für vier Drähte und mehr unter Beibehaltung eines sehr geringen freitragenden Teils. Der
freitragende Teil wird durch den Abstand zwischen den Drähten bestimmt, der vorzugsweise ebenfalls so gering «wie möglich ist,
jedoch zum Unterbringen der Zieheisenträger zwischen den Drähten ausreicht. Auf diese Weise kann eine Maschine geringer Größe
erhalten werden.
In Anbetracht dieser geringen Größe gemäß der Erfindung wird hinsichtlich der letzten Stufe von Ziehdüsen und Treibrollen
eine besondere Anordnung verwendet Das oder die letzten Zieheisen sind kugelartig ausrichtbar, werden Austrittzieheisen genannt
und sind im Fall des feuchten Ziehens am Austritt des Behälters
angeordnet. Diese Möglichkeit der Ausrichtung ist erforderlich für ein vollkommenes Richten des aus der Maschine
austretenden Drahts, d.h. für einen Drahtverlauf zwischen der vorletzten und letzten Ziehrolle, der senkrecht zum Zieheisenträger
erfolgt. Da das die Ausrichtung ermöglichende System Platz einnimmt, sind die Austrittszieheisen in ausreichend voluminösen
Zieheisenträgern angebracht, die voluminöser als die normalen Zieheisenträger sind. Derartige Zieheisenträger können
nicht im normalen, oben definierten, Abstand von zwei Drähten untergebracht werden. Außerdem müssen die χ Drähte, die im allgemeinen
zuletzt gemeinsam verarbeitet werden, dieselbe Länge haben, andernfalls eine Gefahr der Bildung von Schlingen während
des folgenden Arbeitsvorgangs besteht, der eine Verdrillung sein kann. Dieser Zustand bringt Drahtverläufe mit sich, die bis zum
Aufwickeln genau identisch sind.
Erfindungsgemäß weist die letzte Stufe von Treibrollen zwei Austritt
streibrollen auf, die die Drähte durch die Austrittszieheisen ziehen. Diese beiden Treibrollen sowie die Austrittszieheisen
sind auf zwei unterschiedlichen Höhen angeordnet: die eine
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zieht die geradzahligen Drähte, während die andere die ■ungeradzahligen
Drähte zieht, wobei der Verlauf der Drähte für die beiden Treibrollen genau identisch ist. Die Drähte werden somit
in zwei Lagen unterteilt, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Drähten verdoppelt wird. Dies ermöglicht die Unterbringung
von ausrichtbaren Austrittszieheisenträgern. Nach dem Durchlauf auf den Treibrollen wird die Gesamtheit der Drähte
Seite an Seite auf derselben Aufnahmespule oder auf mehreren Spulen aufgewickelt, wobei jede Spule einen oder mehrere Drähte
aufnimmt.
Alle Treibrollen der Maschine haben vorzugsweise denselben Durchmesser.
Mit Ausnahme der beiden Austrittstreibräder, die sich offensichtlich mit derselben Drehzahl drehen, drehen sich alle
Treibrollen mit unterschiedlichen Drehzahlen, die in Richtung des Drahtvorschubs zunehmen. Die Mitnahme erfolgt vorzugsweise
durch einen einzigen Motor mittels einer kinematischen Kette aus Treibriemen und/oder Getrieben und/oder Ketten, wobei die
Untersetzungsverhältnisse sich zur Erzielung der gewünschten Drehzahl für jede Treibrolle eignet.
Die mittlere Austrittsgeschwindigkeit der Drähte aus der Maschine kann 1000 m/min und mehr erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Ziehteils einer Drahtziehmaschine
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Treibrolle der Drahtziehmaschine nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den Ziehteil einer multifilen Drahtziehmaschine nach der Erfindung. Es handelt sich um eine Drahtziehmaschine
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für vier Drähte, die das Ziehen in 15 Schritten durchführt.
Die vier Drähte F stammen von vier nicht gezeigten ■Versorgungsspulen. Die Maschine weist 15 Stufen von Treibrollen auf. Die
14 ersten Stufen der Treibrollen (teilweise dargestellt) bestehen
zu je aus einer einzigen oder als Einheit ausgebildeten Treibrolle mit vier Spuren, vgl. Fig. 2. Jede Treibrolle wird
durch einen auf einer Antriebswelle 20 gebildeten Stapel aus Ringen 21 gebildet, die jeweils einer Spur entsprechen und durch
Zwischenstücke 22 getrennt sind. Die Anordnung ist mit der Welle fest verbunden, beispielsweise durch eine Keilverbindung und
Klemmung durch eine Schraubenmutter. Diese Treibrollen sind versetzt in zwei Reihen angeordnet mit einer, oberen Reihe für die
geradzahligen Treibrollen und einer unteren Reihe für die ungeradzahligen Treibrollen. Die paarweise die Mitten der aufeinanderfolgenden
Treibrollen verbindenden Geraden bilden einen Winkel OC von 90°. Diese Anordnung ermöglicht die Verminderung der
Länge der Maschine um \/~2 gegenüber einer Anordnung in gerader
Linie, wobei eine gute Zugänglichkeit zu den Zieheisenträgern beibehalten wird. Die Treibrollen haben den gleichen Durchmesser
und werden von einem einzigen Motor durch nicht gezeigte Getriebe und Ketten angetrieben mit in der PortSchreitrichtung
der Drähte zunehmenden Drehzahlen. Die Treibrollen 1 bis 14, sowie die bei 16 schematisch dargestellten Zieheisen, sind in einem
ein Schmiermittel enthaltenden Behälter 18 angeordnet. Für jeden Durchlauf werden die Zieheisen 16 nebeneinander in Zieheisenträgern
eingebaut, die zu 4 χ A- gruppiert sind.
Gemäß der Erfindung wird die letzte Treibrolle 15 oder die Austrittstreibrolle
zerlegt. Die Maschine weist daher zwei Austrittstreibrollen 151 und 152 auf. Jede Treibrolle weist zwei
Spuren auf, wobei die Treibrolle I5I die ungeradzahligen Drähte
Fx. und F, aufnimmt, während die Treibrolle 152 die geradzahligen
Drähte Fo und F^ aufnimmt. Die· ausrichtbaren Austrittszieheisen
17 sind in Zieheisenträgern eingebaut, die auf zwei Höhen ange-
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ordnet sind. Die untere Höhe umfaßt die Zieheisen I7I und 173
für die von der Treibrolle 15I gezogenen Drähte F,. und F,, während
die obere Höhe die Zieheisen 172 und 174- für die von der
Treibrolle 152 gezogenen Drähte F2 und F^, umfaßt. Diese Zieheisenträger
sind leicht einsetzbar, da der Abstand zwischen zwei benachbarten Drähten auf diese Weise verdoppelt wird. Die
beiden Gruppen von Drähten werden dann wieder zusammengesetzt und beispielsweise auf einer üblichen, nicht gezeigten Spule
gruppenweise aufgewickelt.
Es werden gleichzeitig vier Stahldrähte mit einem Durchmesser
von 1,15 mm in 15 Schritten mittels der obigen Maschine gezogen.
Der Verstreckungsgrad ist ,je Stufe 21 %, d.h., daß sich
der Querschnitt der Drähte bei jedem Durchgang um 21 % vermindert. Die Eintrittsgeschwindigkeit beträgt 36 m/min, während
die Austrittsgeschwindigkeit etwa 1000 m/min beträgt. Es werden vier Drähte mit einem Durchmesser von 0,220 mm erhalten, die
unter denselben Bedingungen gezogen werden, dieselben Eigenschaften aufweisen und bei letzten Arbeitsgängen ein identisches
Verhalten haben werden.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung weist den Vorteil auf, daß das gleichzeitige Ziehen von vier Drähten ausgeführt wird
und daß eine Wicklung von vier auf derselben Spule gruppierten ■Drähten hergestellt wird. Diese Spule kann unmittelbar anschliessend,
z.B. auf einer Schnellverseilmaschine, verwendet werden. Es wird auf diese Weise ein Zwischenvorgang für eine Neuwicklung
vermieden. Die Maschine ist einfach, ihre Abmessungen sind vernünftig und der Zugang zu den Drähten, entweder für das anfängliche
Einsetzen oder für ein erneutes Anlaufen nach einem Reißen, ist ohne übermäßige Schwierigkeiten möglich. Überdies
ist der Verlauf des Drahts in dieser Drahtziehmaschine mit vier Drähten dadurch von Bedeutung, daß er keine Rücklaufrolle oder
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* 40'
-führung benötigt, die für gewöhnlich innerhalb der Drahtziehmaschine
angeordnet und im Kühlbad eingetaucht ist. Diese Rollen und Führungen unterliegen einem schnellen Verschleiß
und benötigen sehr viel Wartung.
Die Erfindung kann offensichtlich Ausführungsvarianten umfassen, beispielsweise im Hinblick auf die Anzahl der verarbeiteten
Drähte, die Anzahl der Durchgänge, die sich zum Beispiel von 14 bis 21 verändern kann, die Größe des Winkels oC , der
kleiner oder größer als 90° sein kann, und die Herstellungsart der Treibrollen.
Die vorliegende Erfindung findet Anwendung beim Ziehen von Metalldrähten
aller Dicken, insbesondere beim Ziehen von Drähten, die für die Herstellung von Litzen und Seilen für Karkassen
oder Gürtel von Luftreifen bestimmt sind.
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Claims (1)
- Patentansprüchef1.)Drahtziehmaschine für das gleichzeitige Ziehen mehrerer Metalldrähte, mit aufeinanderfolgenden Stufen von in Gruppen angeordneten Zieheisen und entsprechenden Stufen von ziehenden Treibrollen, von denen jede aus einer als Einheit ausgebildeten Treibrolle mit Spuren besteht, deren Anzahl wenigstens gleich der Anzahl von zu verarbeitenden Drähten ist, wobei die Treibrollen in zwei waagrechten parallelen Reihen angeordnet sind und für die Drähte einen Verlauf in gebrochener Linie bilden durch abwechselnden Durchgang auf einer Treibrolle der einen und dann der anderen Reihe, dadurch gekennz eichnet, daß die letzte Stufe von Zieheisen in zwei gesonderte Gruppen von unterschiedlichen Höhen unterteilt ist, und zwar die eine für die geradzahligen Drähte und die andere für die ungeradzahligen Drähte.2. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Stufe von Ziehrollen, entsprechend den beiden auf unterschiedlichen Höhen gelegenen Gruppen von Zieheisen, zwei getrennte Treibrollen aufweist, und zwar eine für die geradzahligen Drähte und die andere für die ungeradzahligen Drähte, wobei die Gesamtzahl der Spuren der beiden Ziehrollen wenigstens gleich der Zahl der zu verarbeitenden Drähte ist und wobei die Abstände der letzten beiden Treibrollen zur vorletzten !reibrolle gleich sind.5. Drahtziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Treibrollen mit Ausnahme derjenigen der letzten Stufe in einem, ein flüssiges Schmiermittel enthaltenden Behälter eingetaucht sind.4-. Drahtziehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis J, gekennzeichnet durch das gleichzeitige Ziehen von 2 bis 6, vorzugsweise 4-, Drähten.709822/0798
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |