DE518311C - Vorrichtung zum Fuehren und Ausbreiten von Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren und Ausbreiten von Geweben

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DE518311C
DE518311C DEJ38425D DEJ0038425D DE518311C DE 518311 C DE518311 C DE 518311C DE J38425 D DEJ38425 D DE J38425D DE J0038425 D DEJ0038425 D DE J0038425D DE 518311 C DE518311 C DE 518311C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen und Ausbreiten von Geweben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen und Ausbreiten von Geweben und bezweckt, das Gewebe durch die Kluppen auch fadengerade richten zu können. Es wird hierbei von der Ausführungsform mit Kluppenketten Gebrauch gemacht, da sich die erforderlichen besonderen Bewegungen der Kluppen bei diesen einfacher erzielen lassen.
  • Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß mindestens einer von zwei gegenläufigen, zur Gewebebahn schräggestellten Kettentrieben um die Achse des Triebrades schwenkbar ist, um bei unverändertem Antrieb der Kette durch Lagenänderung derselben die in die Richtung der Gewebebahn fallende Bewegungskomponente der Kluppen zu ändern und damit das Gewebe an der betreffenden Seite vorzuziehen oder zurückzuhalten.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt nach der Linie I-I der Abb. 2, die einen Kettentrieb in Draufsicht zeigt. Abb. 3 zeigt die Maschine in Draufsicht.
  • In Lagerböcken 1, 2 des Maschinentisches 3 ist der Walzenrahmen q. mit den Walzen 5, 6 schwenkbar gelagert. Auf im Rahmen q. befestigten Stangen 7, 8 sind zwei Schlitten 9 geführt, die je einen Zapfen io (Abb. i) tragen, auf dem ein mit dem Triebrad il der Kette i2 fest verbundenes Kegelrad 13 lose drehbar ist.. In dieses greift ein Kegelrad 14 ein, das auf der Antriebsspindel 15,, gegen Drehung gesichert, angeordnet ist und durch seine Nabe 16 an seiner -#Terschiebung innerhalb des Schlittens gehindert ist. Im Rahmen q. ist parallel zur Antriebsspindel eine mit gegenläufigem Gewinde versehene Spindel 17 gelagert, durch deren Drehung mittels eines Handrades 18 der Abstand der Schlitten vom Mittel der Maschine geändert werden kann.
  • Am Zapfen io ist ein Arm i9 schwenkbar gelagert, der amEnde einen auf ginerLängsschiene 2o des Rahmens ruhenden Zapfen 21 trägt, auf dem das zweite Rad 2z des Kettentriebes lose drehbar ist.
  • An den Kettengliedern sind die Kluppen 23 tragenden Gabeln 24 befestigt, deren untere Zinke in üblicher Weise für das Einfallen der Kluppen geschlitzt ist. Die Gabeln sind an den Kettengliedern so schräg angesetzt, daß die Kluppen im Bereiche ihrer Einwirkung auf das Gewebe annähernd senkrecht zur Gewebebahn, d. h. in Schußrichtung, stehen (Abb. 2).
  • Im Rahmen q. ist eine Spindel 25 gelagert, die einen Längskeil besitzt und durch ein Handrad 26 gedreht werden kann. Auf der Spindel 25 ist für jeden Kettentrieb eine Gewindehülse 27 vorgesehen, die innerhalb des Schlittens 9 gegen Verschiebung gesichert ist und eine Mutter 28 trägt, die mit dem Arm ig durch einen Lenker 29 verbunden ist. Auf den Zapfen io und ai sind Arme mit den üblichen Leitflächen 3o, 3i für die Kluppen befestigt. Die schräggestellten Ketten werden mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß die in die Bewegungsrichtung der Gewebebahn fallende Komponente der Geschwindigkeit der Gewebebahn gleich ist.
  • Neben dem vor sich gehenden Führen und Ausbreiten des Gewebes können die Kluppen auch zum Geraderiehten des Fadens herangezogen werden.
  • Durch Drehung der Spindel25 mittels des Handrades 26 werden die Muttern 28 in der gleichen Richtung verschoben, wodurch sich infolge der Lenker 29 die Winkel, welche die Achsen der Kettentriebe mit der Bewegungsrichtung der Gewebebahn einschließen, verändern, und zwar wird dieser bei dem einen Kettentrieb größer, beim anderen kleiner, und umgekehrt.
  • Ist z. B. der Faden an einer Seite des Gewebes so verzogen, daß das Gewebe zum Geraderichten dort schneller vorwärts bewegt werden müßte, so wird die Spindel in dem Sinne gedreht, daß sich der Winkel zwischen der Achse des zugehörigen Kettentriebes und der Gewebebahn verkleinert, wodurch die Geschwindigkeitskomponente der Kluppen vergrößert und auf den Rand des Gewebes ein Zug nach vorwärts ausgeübt wird. Im vorliegenden Falle wird für den zweiten Kettentrieb die gegenteilige Wirkung erzielt, wodurch das Geraderichten beschleunigt wird.
  • Die Schrägstellung der Kluppenträger zu den Kettengliedern, welche bei Maschinen anderer Bauart bekannt ist, bewirkt, dag die Kluppen beim Führen des Gewebes, also im Zeitpunkte ihrer Klemmwirkung, wie üblich einen Zug in der günstigsten Richtung, nämlich senkrecht zur Gewebebahn, ausüben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Führen und Ausbreiten von Geweben unter Verwendung von Kluppenketten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer von zwei gegenläufigen, zur Gewebebahnlaufrichtung und in der Bahnebene schräggestellten Kettentrieben um die Achse des Triebrades schwenkbar ist, um bei unveränderten Antrieb der Kette durch Lagenänderung derselben die in die Richtung der Gewebebahn fallende Bewegungskomponente der Kluppen ändern und damit das Gewebe erforderlichenfalls mehr oder weniger stark vorwärts-seitwärts ziehen und dadurch fadengerade richten zu können. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zur Antriebsspindel (z5) parallelen Spindel (25) eine mit Bezug auf die Achse des Triebrades (ii) der Kette unverschiebliche Gewindehülse (27) angeordnet ist, die eine Mutter (28) trägt, die mit dein Verbindungsarm (ig) der Kettenräder durch einen Lenker (2g) verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Kluppen (23) dienenden gabelförmigen Kluppenträger (2q.) in an sich bekannter Weise derart schräg an den Kettengliedern angesetzt sind, daß die Kluppen im Bereiche ihrer Einwirkung auf das Gewebe die übliche, annähernd senkrechte Stellung zur Bewegungsrichtung der Gewebebahn erhalten.
DEJ38425D 1928-06-21 1929-06-21 Vorrichtung zum Fuehren und Ausbreiten von Geweben Expired DE518311C (de)

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DE (1) DE518311C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745519C (de) * 1935-04-02 1944-04-19 Waldhof Zellstoff Fab Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer laengs gekreppten Bahn aus Papier, Metallfolie oder sonstigem kreppfaehigem Material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745519C (de) * 1935-04-02 1944-04-19 Waldhof Zellstoff Fab Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer laengs gekreppten Bahn aus Papier, Metallfolie oder sonstigem kreppfaehigem Material

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