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Anzeigevorrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen und Buchungsmaschinen
Die Erfindung betrifft eine _lnzeigevorrichtung für Registrierkassen, Rechen- und
Buchungsmaschinen, deren Anzeigetafeln nach entsprechender Auswahl mittels eines
Hubbalkens senkrecht in die Schauebene gehoben werden.
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Bei einer bekannten .Anzeigevorrichtung führen sich die Anzeigetafeln
in senkrechter Richtung zwischen zwei Blechen, und zwar in der Weise, daß nicht
die Anzeigetafeln selbst, sondern lediglich ihr oberer, mit (lern Ilubhalken zusammenwirkender
Teil, der zu diesem Zweck mit einer Wulst versehen ist, zwischen den Blechen geführt
ist.
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1)ie Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bekannte Anzeigevorrichtung
zu verbessern und zu vereinfachen, indem gemäß der Erfindung ein allen Anzeigetafeln
gemeinsames Führungsglied vorge: sehen ist, das mit dem Hubbalken vorzugsweise durch
Federn kraftschlüssig verbunden ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auf die
Führungsbleche ganz verzichtet werden und der Wulst für die einzelnen Anzeigetafeln
ebenfalls wegfallen kann. Insbesondere ergibt sich ein Vorteil gegenüber der bekannten
Anzeigevorrichtung dadurch, daß die Anzeigetafeln nach der Erfindung nunmehr so
dicht an die Glasscheibe gerückt sind, daß nahezu kein dunkler Raum mehr zwischen
der Glasscheibe und der Anzeigetafel entsteht, der zu einer Trübung des Blickfeldes
führt und nur durch zusätzliche Mittel aufgehellt werden kann.
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Weiterhin wird die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art darin gesehen, daß die mit dem gerneinsamenFiihrungsglied zusammenarbeitenden
Anzeigetafeln
in Kästchen untergebracht sind, die derart gestaltet sind, daß die Antriebsglieder,
deren Stellung durch das jeweils ausgewählte Einstellmittel bestimmt ist, zwischen
den Seitenwänden der Kästchen, jedoch mit diesen starr verbunden, angeordnet werden
können, Ferner sind auch dieAnordnungundLagerung des die Auswahl der Anzeigetafeln
bewirkenden Antriebsgliedes ein weiteres Merkmal der Erfindung.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben,
und zwar zeigt Abt>. i die Vorderansicht der Anzeigevorrichtung, Abb. 2 den Grundriß
der Anzeigevorrichtung, Abb. 3 den Seitenriß der Anzeigevorrichtung, Abb. .+ die
Hubvorrichtung, Abt>. 5 bis 7 Einzelheiten.
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Auf der Achse i (Abb. 3) sitzt entsprechend der Kapazität der Maschine
eine Anzahl von Zahnsektoren 2, die in Sektoren 3 eingreifen. Die Sektoren 3, die
auf einem Achsstumpf 4 lagern, kämmen mit Zahnrädern 5. Die Zahnräder 5 tragen an
ihrer für die Lagerung bestimmten Fläche Fortsätze 6, die sich in einer Nut 7 der
Scheiben 8 führen. Jede Scheibe 8 weist außerdem Quernuten 9 auf, die das Aufstecken
der Zahnräder 5 im Hinblick auf die Fortsätze 6 gestatten. Durch Drehen der Zahnräder
5 in bezug auf die Scheiben 8 gelangen die Fortsätze 6 in die in Abt). 3 dargestellte
Lage. Die Scheiben 8 sind auf einer Achse io befestigt. Jedes Zahnrad 5 kämmt mit
einem Ritzel i i, das auf einer Achse 12 befestigt ist. Die Achsen 12 sind in den
Seitenwänden 13 drehbar gelagert. Auf jeder Achse 12 sitzt ein weiteres Ritzel 14
(Abt). i und 2), dessen Zähne in die Zähne eines Zahnrades 15 ragen. Das "Zahnrad
15 ist mit zwei Blechen 16 (Abb. 5 bis 7) vernietet, die somit ein Kästchen 17 bilden.
Das Kästchen lagert auf der Achse io. Die Bleche tragen Umbiegungen 18, in die in
bestimmten Abständen Schlitze i9 angeordnet sind. In diesen Schlitzen führen sich
Anzeigetafeln 20. Auf jeder Achse 12 ist ein weiteres Ritzel 21 befestigt, dessen
Zähne mit den Zähnen eines Zahnrades 22 kämmen. Das Zahnrad 22 lagert genau so wie
das bereits beschriebene Zahnrad 5. An dem Zahnrad 22 ist ein Arm 23 festgenietet,
der hei 24 einen Lenker 25 aufnimmt. Der Lenker 25 steht mit einem die Anzeigetafeln
tragenden Kästchen 26 in Verbindung, das sich aus ebenfalls zwei Blechen zusammensetzt,
die miteinander vernietet sind, nur mit dem Unterschied, daß ein dem "Zahnrad 15
ähnliches "Zahnrad fehlt. .1n Stelle des Zahnrades 1,5 ist zwischen die beiden Bleche
ein Füllstück eingesetzt. Die Kästchen 26 lagern auf einem Rohr 27, daß sich auf
einer Achse 28 führt. Das Rohr 27 ist durch Muttern 29 mit den Seitenwänden 13 fest
verbunden.
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Um die Anzeigetafeln 20 in die Schauebene zu bringen, ist eine Hubvorrichtung
vorgesehen, die sich aus einem Arm 30 (Abb. 4), einem Lenker 31 und einem Joch 32
zusammensetzt. An dem Joch 32 sind Hubbalken 33 befestigt (vgl. auch Abb. 3), deren
T-förmige Ansätze 34 (Abt). i) mit den Anzeigetafeln 20 zusammen,virken können.
Die Anzeigetafeln 20 besitzen nämlich T-förmige Austtehmungen 35. Zur genauen Führung
der Anzeigetafeln 20 sind Führungsschienen 36 vorgesehen, die unter dem Einfluß
von Federn 37 stehen. Die Federn 37 sind einerseits mit dem Hubbalken 33 und andererseits
mit der Führungsschiene 36 verbunden und haben das Bestreben, die dachförmige Ausbuchtung
38 der Schiene 36 auf die Anzeigetafeln 20 zu drücken. In der gesenkten Lage der
Hubvorrichtung ruhen die Führungsschienen 36 auf Blechen 39, wodurch die Federn
37 gespannt werden. Durch ihr Auftreffen auf den Blechen 39 können die Schienen
36 nicht mit bis in die Grundstellung der Hubvorrichtung gehen, so daß die Anzeigetafeln
die Ausbuchtung 38ederHubschienen verlassen (vgl. Abb.4). Jedes Joch 33 ist mit
zwei Rollen 4o versehen, die sich in einer Ausnehmung 41 der Seitenwände 13 führen.
Zur Abdeckung der _lnzeigevorrichtung dienen Bleche 42, die mit den Seitenwänden
13 verbunden sind.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Nach
dem Eintasten eines Betrages in das Tastenfeld der Maschine wird nach Auslösen eines
Maschinenganges zunächst mittels der Arme 30 und der Lenker 31 die aus den
beiden Jochen 32, den Hubbalken 33 und den Führungsschienen 36 bestehende Hubvorrichtung
gesenkt, um die an den Hubbalken 33 hängenden Anzeigetafeln 20 in die die Anzeigetafeln
20 tragenden Kästchen 17 und 26 zurückzubringen, Hierauf wird über die nicht dargestellten
Schaltwerke der Betrag auf die Sektoren 2 und damit über die Sektoren 3 auf die
Zahnräder 4, 5, 11, 14 und 21 übertragen. Je nach der Größe des eingestellten Betrages
drehen sich demzufolge die Zahnräder 15 und 22, wobei die mit den Blechen 16 zu
einer Einheit verbundenen Zahnräder 15 die Kästchen 17 entsprechend verschwenken.
Gleichzeitig werden über die Zahnräder 22, deren Arme 23 und Lenker 25 die für die
Käuferseite der Maschine vorgesehenen Kästchen 26 eingestellt, so daß die ausgewählten
Anzeigetafeln 20 unter die Hubvorrichtung gebracht «-erden. Im weiteren Verlauf
des Maschinenganges wird die Hubvorrichtung angehoben, so daß die ausgewählten Anzeigetafeln
2o in die Schauebene gebracht werden. Zu $eginn des Anhebens der Hubvorrichtung
entspannen sich die zwischen den Führyngsschienen 36 und den Hubbalken 33 zwischengeschalteten
Federn 37, so daß die entsprechend ausgewählten Anzeigetafeln fest gegen die Ausbuchtung
38 der Führungsschiene 36 gedrückt werden. Die Anzeigetafeln 2o sind somit sauber
in den Führungsschienen 36 zentriert und fest gegen die T-förmigen Ansätze 34 der
Hubbalken 33 gedrückt.