DE443855C

DE443855C - Gehaeuse fuer Naehmaschinen mit Stofftragarm

Info

Publication number: DE443855C
Application number: DEU7231D
Authority: DE
Original assignee: Union Special GmbH
Current assignee: Union Special GmbH
Publication date: 1927-05-09

Description

Gehäuse für Nähmaschinen mit Stofftragarm. Die Erfindung betrifft ein neuartiges Gehäuse für solche Nähmaschinen, die mit.einem Stofftragarm versehen sind, welcher mit einem parallel und seitwärts über ihm liegenden, die Nadelantriebswelle und den Nadelantrieb.aufnehmenden Arm U-förmig verbunden ist. Bei derartigen Nähmaschinen ist das erwähnte Gehäuse mit einem Fuß versehen, so daß es auf irgendeiner Tisclslihtte befestigt werden kann.
Gemäß der Erfindung kommt nun dieser Fuß für das Nähmaschinengehäuse gänzlich in Wegfall, was den Vorteil hat,' daß der Raum seitlich vom- stäfftragenden Arm und unter diesem. vollständig frei wird, so daß die Ausdehnung des Arbeitsstückes nieht Binderlich ist.
Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der obere Arm an seinem freien. Ende von dem Tragarm eines besonderen Gestelles einstellbar getragen wird. Hierbei kann der Gestellarm seitlich wagerecht verlaufend an der Wand befestigt werden oder auch derart ausgebildet sein, daß er oben am Gebälk befestigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. i ist eine Seitenansicht einer N ähmaschine,während die Abb.2 und 3 in kleinerem Maßstab in Seitenansicht und Grundriß die Anordnung des Tragarmes erkennen lassen.
Im Hohlraum des Oberarmes a, und zwar zweckmäßig in dessen Längsrichtung, ist die Antriebswelle d gelagert, von welcher die Bewegungen für beide Gruppen von N äh-,verkzeugen, welche oberhalb des Stoffes arbeiten, und für die Nähwerkzeuge, die unterhalb des Stoffes arbeiten, abgeleitet sind. Der Übersichtlichkeit wegen ist nur die Anordnung der Nadelstange und des Drückerfußes dargestellt, während die Nähwerkzeuge im unteren, den Stoff tragenden Arm c als bekannt «weggelassen sind. Der Oberarm a geht über ein Verbindungsstück b in den nach rückwärts gerichteten unteren Stofftragarm c faber. Die Arme a- und c sind zweckmäßig gleichlaufend.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird das freie Ende e (Abb. i) des oberen Armes a von dem Lagerauge feines Tragarmes g eines be-`sön<leren Gestelles da einstellbar getragen. Der Gestellarm g kann seitlich wagerecht v erlaufend an der Wand befestigt oder auch derart ausgebildet sein, daß er oben am Gebälk 4befestigt werden kann. -Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die eigentliche Nähmaschine einschließlich des Antriebes in oder an--den beiden hohlen Armen untergebracht ist und ganz unabhängig von der Art und Anordnung des Tragarmes arbeiten kann. Der Raum seitlich vom Stofftragarm und unter diesem ist nun - im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen Nähmaschinen mit Stofftragarmen - vollständig frei geworden, so daß die Ausdehnung des Arbeitsstückes i nicht hinderlich ist. Die Vorschubrichtung ist in den Abbildungen durch einen Pfeil am Stofftragarm c angedeutet.
Die Gehäusearme können statt zylindrischer Form auch irgendeine andere geeignete langgestreckte Form, z. B. prismatische, schwach kegelförmige Form, oder auch elliptischen, vieleckigen oder sonstigen Querschnitt besitzen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gehäuse für Nähmaschinen mit Stofftragarm, der mit einem parallel und seitwärts über ihm liegenden, die Nadelantriebswelle und den Nadelantrieb aufnehmenden Arm U-förmig verlbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Arm an seinem freien,Ende von dem Tragarm eines besonderen Gestelles einstellbar getragen wird.