DE506248C

DE506248C - Schleifen von Messern

Info

Publication number: DE506248C
Application number: DEH122259D
Authority: DE
Original assignee: GOTTLIEB HAMMESFAHR STAHLWAREN
Current assignee: GOTTLIEB HAMMESFAHR STAHLWAREN
Publication date: 1930-09-01

Description

Schleifen von Messern Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der automatischen Messerschleifmaschine nach Patent 503 552. Sie besteht darin, daß durch geänderte Anordnungen an derselben eine doppelte Arbeitsleistung erzielt wird.
In der Zeichnung ist in den Fig. i, 2 und 3 die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i dieselbe im Aufriß, Fig. a im Grundriß und Fig. 3 die Stirnansicht mit der Schleifscheibe im Schnitt.
Das Gestell a1, welches in seinen mechanischen Teilen genau nach der in dem Hauptpatent gezeigten Weise ausgeführt ist, ist gegenüber diesem horizontal um go° gedreht, so daß der hin und her bewegliche Tisch cl senkrecht zur ersten Anordnung - d. h. parallel zur Schwingachse des Waagebalkens f' -bewegt wird. Auf dem Tisch cl sind zwei Aufspannstückeg,gl vorgesehen, die je in zwei Böckchen g' drehbar gelagert sind, auf welchen die Messerklingen b, b' aufgespannt werden.
Die Schleifscheibe dl in Topfform wird von einem Motor e1, der in einem Pendelgehäuse u mit den Zapfen x, x1- aufgehängt ist, angetrieben, und zwar ist das Pendelgehäuse u schwingbar am Kopfe des Waagebalkens f', welcher am Ständer q schwingbar gelagert ist, befestigt.
Die Arbeitsweise dieser Maschine ist folgende: Die Messerklingen b, b1 werden in gegeneinander geneigter Lage auf die Aufspannstücl:e g, gl gespannt und vermittels des Tisches cl auf gerader Gleitbahn horizontal in den Pfeilrichtungen (Fig. 3) hin und her bewegt. Bei dieser Bewegung kann der Topfrand der Schleifscheibe dl durch die Pendellagerung des Antriebsmotors e" den geneigten Messerflächen leicht folgen, so daß bei jeder Hinundherbewegung des Tisches der Topfrand sich bald nach der einen oder anderen Seite neigt und ein dauerndes Pendeln der Schleifscheibe stattfindet.
Der Höhenausgleich sowie der erforderliche Druck für die Schleifscheibe wird durch den Waagebalken f' vermittelt.
Aus dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß bei jedem Arbeitsgang zwei Messerseiten zugleich geschliffen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schleifen von Messern nach Patent 503 552, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung des gleichzeitigen Schleifens von zwei Messern die zweckmäßig mit dem Antriebsmotor direkt gekuppelte Schleifscheibe (d) an dem schwingenden Arm (f1) auf einer zweiten, zur Schwenkachse des Armes (f 1) senkrechten Achse (x-x') schwingbar gelagert ist, während der Werkstückträger, auf welchem in symmetrischer Anordnung und in einem den Schleifscheibendurchmesser entsprechenden Abstande zwei Messer in Schräglage aufgespannt sind, in einer zur Schleifscheibenschwenkachse (x-x@) senkrechten Richtung unter der Schleifscheibe hin und her bewegt wird.