DE477130C

DE477130C - Saegependel

Info

Publication number: DE477130C
Application number: DEM90860D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-06-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sägependel in der Form eines gleichschenkeligen Dreiecks, dessen Spitze die Drehachse bildet, während in den beiden anderen Ecken zwei nach entgegengesetzten Richtungen umlaufende Kreissägen gelagert sind, welche abwechselnd in die Bewegungsbahn des Werkstückes gebracht werden können, um dieses sowohl auf dem Hin- wie auch auf dem Rückgange zu schneiden. Das Neue ist darin zu sehen, daß das Sägependel in an sich bekannter Weise mit seinem Drehpunkte unterhalb des Werktisches angeordnet ist und sein Hin- und Herschwingen um eine lotrechte Mittellage bewirkt wird. Hierdurch wird die Arbeit des beim jedesmaligen Richtungswechsel des Werkstückes erforderlichen Umstellens der Sägen sehr vereinfacht und beschleunigt. Als Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung in den Abb. 1 und 2 ein Sägependel in schematischer Darstellung in den zwei Arbeitslagen.

Das Sägependel besitzt in bekannter Weise die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks a, V, b", in dessen Spitze die Drehachse c des Pendels liegt. In den beiden Ecken des Dreiecks sind die beiden Kreissägen d', d" gelagert. Dieselben werden von den auf der Pendelachse c befindlichen, in geeigneter Weise betriebenen Riemenscheiben aus durch offenen und geschränkten Riemen e', e" nach entgegengesetzten Richtungen in Drehung versetzt. Je nach der Bewegungsrichtung I oder II des Werkstückes / wird die eine oder andere Säge d' oder d" in dessen Bewegungsbahn gebracht, so daß das Werkstück sowohl auf dem Hin- wie auch auf dem Hergange bearbeitet wird.

Gemäß der Erfindung ist nun die Drehachse c des Pendels in an sich bekannter Weise unterhalb des Werktisches g angeordnet und schwingt dasselbe um eine lotrechte Mittellage x-x hin und her. Demzufolge kann die Umstellung der Sägen aus der einen in die andere Arbeitslage äußerst rasch und bequem dadurch erfolgen, daß man das Sägependel aus der Stellung der Abb. 1 in diejenige der Abb. 2 umlegt. An geeigneter Stelle des Sägependels können Belastungsgewichte vorgesehen sein, welche das Pendel in der eingestellten Lage sichern.

Claims

Patentanspruch:

Sägependel in der Form eines gleichschenkeligen Dreiecks, dessen Spitze die Drehachse bildet, während in den beiden anderen Ecken zwei nach entgegengesetzten Richtungen umlaufende Kreissägen gelagert sind, welche abwechselnd in die Bewegungsbahn des Werkstückes gebracht werden können, um dieses sowohl auf dem Hin- wie auch auf dem Rückgange zu schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägependel (a, V, V) in an sich bekannter Weise mit seinem Drehpunkte (c) unterhalb des Werktisches (g) angeordnet ist und sein Hin- und Herschwingen um eine lotrechte Mittellage {x-x) bewirkt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen