DE618840C - Vorrichtung zum Feinschleifen o. dgl. von Werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum Feinschleifen o. dgl. von WerkstueckenInfo
- Publication number
- DE618840C DE618840C DEH139255D DEH0139255D DE618840C DE 618840 C DE618840 C DE 618840C DE H139255 D DEH139255 D DE H139255D DE H0139255 D DEH0139255 D DE H0139255D DE 618840 C DE618840 C DE 618840C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece holder
- workpieces
- grinding
- fine grinding
- held
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B37/00—Lapping machines or devices; Accessories
- B24B37/04—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
- B24B37/07—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
- B24B37/08—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
618840 KLASSE 67a GRUPPE 24oi
Hahn & KoIb in Stuttgart*)
Vorrichtung zum Feinschleifen o. dgl. von Werkstücken
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Feinschleifen o. dgl., bei der die
zu bearbeitenden Werkstücke zwischen zwei Werkzeugen, vorzugsweise ebenen Schleifscheiben,
in einem Werkstückhalter lose beweglich gehalten werden und durch entsprechende Bewegung dieses Werkstückhalters
die Lage der Werkstücke zu den Schleifwerkzeugen periodisch verändert wird, so daß
eine möglichst gute Einebnung der Schleifrisse, also eine Glättung der Oberfläche der
Werkstücke, erreicht wird.
Am einfachsten wird hierbei dem Werkstückhalter eine zur Schleifwerkzeugachse exzentrisch
kreisende Bewegung erteilt, und es ist nun erwünscht, daß jedes der vielen im Werkstückhalter befindlichen Werkstücke dieselbe
kreisende Bewegung gegenüber den Schleifflächen ausführt. Dies läßt sich ver-
ao hältnismäßig einfach dadurch erreichen, daß man mittels zweier miteinander gekuppelter
Exzenter- oder Kurbelantriebe von außen an den Werkstückhalter anfaßt. In vielen Fällen
ist jedoch dieser zweifache, von außen am Werkstückhalter angreifende Antrieb störend.
Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, dem Werkstückhalter von seiner Mitte aus,
also mittels eines einzigen Antriebes, die gewünschte Bewegung zu geben und hat ihn an
seinem Rand mittels eines in einen radialen Schlitz des Halters eingreifenden Führungsstiftes verhindert, sich dem umlaufenden
Schleifwerkzeug nachzudrehen. Bei dieser Anordnung wurde jedoch die Verschiebebewegung der Werkstücke gegenüber der
Schleiffläche verschieden, je nach der Stelle, an welcher das Werkstück sich im Werkstückhalter
befand.
Für die Verbesserung, die auf der einen Seite erzielt wurde, mußte also eine Verschlechterung
auf der anderen Seite in Kauf genommen werden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist es jedoch gelungen, die Vorzüge der beiden Antriebsarten
miteinander zu vereinigen und mit einem einzelnen, von der Mitte aus wirkenden Antrieb bei dem an seinem Umfang lediglich
geführten, nicht aber angetriebenen Werkstückhalter eine durchweg genau gleiche Verschiebebewegung
sämtlicher von ihm geführten Werkstücke hervorzubringen, nämlich dadurch, daß der Werkstückhalter außen von
zwei unter sich parallelen und gleich langen, in der Werkstückhalterebene schwingbaren
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Rumpel in Eßlingen a. N.
Lenkern gehalten wird, die an unter sich gleich langen, parallelen und miteinander gekuppelten,
um eine der Werkstückhalterebene parallele Achse schwingbaren Hebeln gelenkig anfassen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι ist ein Grundriß der Feinschleifmaschine nach Entfernung der oberen Schleifscheibe.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Ansicht der Führungseinrichtung
bei Fig. i, von unten gesehen.
Zwischen den beiden Schleifscheiben α und b, von denen zweckmäßig die untere α
angetrieben ist, während die obere b entweder mit abweichender Geschwindigkeit
oder Drehrichtung angetrieben oder auch frei oder gebremst mitlaufen kann, liegt in bekannter
Weise die als Werkstückhalter dienende Käfigscheibe c mit einer Anzahl von
Durchbrechungen d, in welchen die zu bearbeitenden Werkstücke e lose Platz finden.
Die Antriebswelle für die Schleifscheibe α ist hohl ausgeführt. In der Hohlwelle liegt
die Antriebswelle für die Käfigscheibe c. Sie trägt an ihrem oberen Ende ein Kopfstück/
mit "einer Schlittenführung, in welcher der Schlitten g eines Kurbelzapfens h verstellbar
ist. Der Kurbelzapfen h greift in der Mitte der Käfigscheibe c an und erteilt ihr eine um
die Achse der Schleifscheibe α konzentrische kreisförmige Verschiebebewegung.
Damit die Käfigscheibe c nicht der Drehbewegung der Schleifscheibe α folgen kann,
wird sie an ihrem Umfang gehalten, und zwar durch zwei gleich lange und sich parallel
bleibende Lenkerhebel i, die einerseits an Kurbelzapfen anfassen, welche mittels
Winkeln h an der Käfigscheibe c befestigt sind, andererseits ebenfalls mittels Kugelgelenken
von Schwinghebeln» getragen werden, die ebenfalls einander parallel und von gleicher
wirksamer Länge sind. Die Schwing-4-5 hebel»" sind auf gemeinsamer Wellen befestigt,
die parallel der Käfigscheibenebene c in Lagern ο gelagert ist. Die wirksame Länge
der Hebel» kann in bekannter Weise, etwa durch Verstellung des Hebelkopfes p auf dem
Hebelschaft m, verändert bzw. eingestellt werden. Sie wird so eingestellt, daß die Lenker
i bei der Mittelstellung der Hebel» parallel zur Ebene der Käfigscheibe c liegen.
Die Käfigscheibe c wird in der Mitte von dem Kurbelzapfen h getragen und außerdem
noch an zwei Stellen unterstützt durch in ihrer Höhe verstellbare Tische q, die unter
den Winkeln k liegen.
Die Halterung der Käfigscheibe c mittels der zwei gleich langen und sich parallelen
Lenker i und der ebenfalls unter sich gleichen und parallelen Hebel m, die um eine der
Käfigscheibe c parallele, aber zur Schwingachse der Lenker i senkrechte Achse schwingbar
sind, hat zur Folge, daß die kreisende Bewegung, welche der Scheibenmitte durch den Antrieb erteilt wird, von jedem einzelnen
Punkt der Scheibe mitgemacht wird und die Käfigausnehmungen d hierbei stets sich parallel
bleiben. An vier von den gezeichneten Käfigausnehmungen ist durch einen* strichpunktierten
Kreis angedeutet, welche Bewegung der Mittelpunkt der rechteckigen Ausnehmung ausführt.
Die Veränderbarkeit der wirksamen Länge der Hebel» soll die Vorrichtung für verschieden
hohe bzw. dicke Werkstücke brauchbar machen und es. ermöglichen, die Käfigscheibe
c entsprechend höher und tiefer zu stellen. Demselben Zweck dient auch die
ebenfalls vorgesehene Verstellbarkeit der Unterstützungsteller q.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Feinschleifen O; dgl. von Werkstücken, die in einem Werkstückhalter zwischen zwei Schleifwerkzeugen gehalten werden, von denen mindestens eines angetrieben ist, wobei der Werkstückhalter (c) durch einen in seiner Mitte angreifenden Antrieb eine Bewegung erhält, die verschieden ist von der des angetriebenen Schleifwerkzeuges (a), dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter außen von zwei unter sich parallelen und gleich langen, in der Werkstückhalterebene schwingbaren Lenkern (i) gehalten wird, die an unter sich gleich langen, parallelen und miteinander gekup- -pelten, um eine der Werkstückhalterebene parallele Achse (w) schwingbaren Hebeln (») gelenkig anfassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Schwinghebel (m) verstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (c) an der Stelle, wo die Lenker (i) an ihm anfassen, durch in ihrer Höhe verstellbare Teller unterstützt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139255D DE618840C (de) | 1934-03-04 | 1934-03-04 | Vorrichtung zum Feinschleifen o. dgl. von Werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139255D DE618840C (de) | 1934-03-04 | 1934-03-04 | Vorrichtung zum Feinschleifen o. dgl. von Werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618840C true DE618840C (de) | 1935-09-17 |
Family
ID=7178184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH139255D Expired DE618840C (de) | 1934-03-04 | 1934-03-04 | Vorrichtung zum Feinschleifen o. dgl. von Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618840C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957018C (de) * | 1953-01-16 | 1957-01-24 | Adolf Schnorr K G Spezialfabri | Einrichtung zum gleichzeitigen Schleifen beider Auflageflaechen von Scheiben |
DE964941C (de) * | 1950-12-27 | 1957-05-29 | Boehler & Co Ag Geb | Hartmetallaufpanzerung fuer Bohrwerkzeuge |
DE1058393B (de) * | 1955-09-24 | 1959-05-27 | Werner Osenberg Dr Ing | Flachschleifmaschine mit schwenkbarem Werkstuecktisch |
-
1934
- 1934-03-04 DE DEH139255D patent/DE618840C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964941C (de) * | 1950-12-27 | 1957-05-29 | Boehler & Co Ag Geb | Hartmetallaufpanzerung fuer Bohrwerkzeuge |
DE957018C (de) * | 1953-01-16 | 1957-01-24 | Adolf Schnorr K G Spezialfabri | Einrichtung zum gleichzeitigen Schleifen beider Auflageflaechen von Scheiben |
DE1058393B (de) * | 1955-09-24 | 1959-05-27 | Werner Osenberg Dr Ing | Flachschleifmaschine mit schwenkbarem Werkstuecktisch |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE618840C (de) | Vorrichtung zum Feinschleifen o. dgl. von Werkstuecken | |
DE807183C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortlaufend fortbewegenden Glasbandes zwischen Werkzeugen | |
DE661302C (de) | Vorrichtung zum Schleifen unregelmaessig gekruemmter Kanten ebener Platten aus Glas o. dgl. | |
DE575520C (de) | Poliermaschine fuer Bestecke | |
DE562877C (de) | Klopfgeraet zur Bearbeitung von Oberflaechen | |
CH180746A (de) | Vorrichtung zum Feinschleifen. | |
AT129705B (de) | Stichelhaus für Drehbänke und andere Werkzeugmaschinen. | |
DE528605C (de) | Elektrische Punktschweissmaschine | |
DE926040C (de) | Elektrisch angetriebene, von Hand tragbare Kleinmaschine zum Polieren von Moebelplatten od. dgl. | |
DE389342C (de) | Vorrichtung zum Grob- und Feinschleifen (Abziehen) der Schneide von Bandmessern | |
DE409047C (de) | Bandsaegemaschine | |
DE419039C (de) | Lagerung der Schleifbacken an Maschinen zum beiderseitigen Feinschleifen von Messerblaettern mit geraden Schneiden, insonderheit Furniermessern | |
DE472841C (de) | Werkstueckzaehler fuer Bogen, Blaetter, Tafeln verarbeitende Maschinen mit umlaufenden Werkzeugen zum Rillen, Schneiden o. dgl. | |
DE506248C (de) | Schleifen von Messern | |
DE471041C (de) | Vorrichtung an der Galonmaschine zur Bemusterung von Fransenkappen ohne Verwendung von Jacquardketten und Musterraedern | |
DE594964C (de) | Toepfereimaschine zum Herstellen von bauchigem Hohlgeschirr | |
DE149833C (de) | ||
DE252810C (de) | ||
DE470473C (de) | Vor- und Polierschleifen von runden Wellen, insonderheit Uhrenwellen an zwei umlaufenden, in einer Ebene liegenden Schleifsteinen | |
DE729883C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Formstaeben mit ungleicher Woelbung an mindestens einer der Laengsseiten | |
DE621305C (de) | Flache Kulierwirkmaschine mit unabhaengig voneinander gesteuerter Minderdeck- und Musterdeckvorrichtung | |
DE394028C (de) | Maschine zum Hinterdrehen von Profilfraesern | |
DE334306C (de) | Maschine zum Abdrehen kegeliger Kuebel | |
DE496184C (de) | Maschine zum Herstellen unrunder (ovaler) Fassboeden o. dgl. | |
DE425768C (de) | Vorrichtung zum mechanischen Zufuehren von Werkstuecken zu den Einspannspindeln von Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Rundfraesmaschinen |