DE602369C - Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Schneidvorrichtung fuer StrangzigarettenmaschinenInfo
- Publication number
- DE602369C DE602369C DEC48069D DEC0048069D DE602369C DE 602369 C DE602369 C DE 602369C DE C48069 D DEC48069 D DE C48069D DE C0048069 D DEC0048069 D DE C0048069D DE 602369 C DE602369 C DE 602369C
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- DE
- Germany
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- knife
- cutting
- cutting device
- strand
- carrier
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art laufen sowohl ein um eine parallel zum Strang
liegende Achse kreisendes Sichelmesser als auch eine Schneidtube in einer durch, den
Strang gehenden Ebene mn und bewegen sich dadurch während des Senneidvorganges in
der Vorschubrichtung des Stranges mit dessen Geschwindigkeit. Bei den bekannten Maschinen
sind Messer und Tube an einem gemeinsamen Träger angeordnet, so daß sie gleichsinnig
umlaufen.
Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß das Messer und die
Schneidtube ihre Bahnen in entgegengesetzter Richtung durchlaufen.
Die beiden Teile sind also an gesonderten Trägern angeordnet, wodurch, der Vorteil erzielt
wird, daß nur zwei kleinere Massen ausgewuchtet werden müssen, was sich leichter
durchführen läßt als die Auswuchtung einer einzigen größeren Masse. Die Maschine läuft
infolgedessen ruhiger und fällt auch einfächer in ihrem gesamten Aufbau aus.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger für das Messer und die Tube von je einem einzigen Kurbelzapfen getragen
werden und durch eine gemeinsame, aus teleskopartig ineinandergreifenden Teilen bestehende Gleitführung miteinander verbunden
sind. Diese Ausbildung ist einfacher und betriebssicherer als die Lagerung jedes
der beiden Träger auf zwei Kurbelzapfen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es
zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Kurbelachsen,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Messers und der Schneidplatte (teilweise im Schnitt),
Fig. 4 eine Einzelheit.
Ein Paar von Treibwellen ι ο und 11 sind
im Abstand voneinander angeordnet und durch Stirnräder 12 und 13 miteinander gekuppelt,
so daß sie mit gleicher Geschwindigkeit, aber in entgegengesetzten Richtungen umlaufen.
Die Achsen dieser Wellen liegen in einer lotrechten Ebene übereinander. Die Achsen
sind mit Kurbeln 14, 16 und 15, 17 ausgerüstet.
Die Kurbeln sind derart gegeneinander versetzt, daß die Kurbelzapfen 16, 17,
wenn sie ihren größten oder kleinsten Abstand voneinander haben, mit ihren Mittellinien
in der erwähnten lotrechten Ebene liegen.
Der obere Kurbelzapfen 16 stützt einen Träger oder Rahmen 18, in dem eine Messerwelle
19 drehbar gelagert ist, so daß ihre Achse in waagerechter Ebene liegt. Die
Messerwelle besitzt an ihrem, einen Ende die
Klemmscheiben 20, zwischen denen ein Messer 2i mit exzentrischer Schneidkante befestigt
werden kann. Das Messer besitzt die übliche dünne Blattform und hat einen Schlitz 22, der
ein Verschieben des Messers auf der Welle 19 ermöglicht.
Der untere Kurbelzapfen 17 stützt einen Träger oder Rahmen 23, an dem eine Schneidxo
platte 24 angebracht ist. Die Platte ist in einer derartigen Stellung befestigt, daß das
Messer in den Schlitz in der Platte eintritt, wenn sich Messer und Schneidplatte einander
nähern, und zwar dann, wenn sich die Kurbelzapfen 16 und 17 in ihrer innersten Stellung
befinden. Der Abstand zwischen den Wellen ι ο und 11 und die Anordnung der exzentrischen
Schneidkante sowie der Schneidplatte sind derart getroffen, daß ihre kreisförmigen
Umlaufbahnen sich um denjenigen Betrag überschneiden, welcher zum Schneiden des Zigarettenstranges erforderlich ist. Die
durch die Träger 18 und 23 gebildeten umlaufenden Massen sind durch die Gegengewichte
34 und 35, die mit den Zahnrädern 12 und 13 vereinigt sind, ausgewuchtet.
Damit die beiden Rahmen oder Träger 18 und 23 ihre genauen gegenseitigen Stellungen
beibehalten und die Achsen der Messerwelle und der Schneidplatte parallel zueinander bleiben,
ist der eine" Träger 18 mit einem Paar von Führungsstangen 25 ausgerüstet, die sich
nach dem anderen Träger hin erstrecken und in Führungshülsen 26 eingreifen, die auf dem
anderen Träger 23 befestigt sind. Die Achsen dieser Führungsstangen und Hülsen stehen
rechtwinklig zu den Achsen der Messerwelle 19 und der Schneidplatte 24. Die Träger 18
und 23 bilden somit ein einheitliches Rahmenwerk, das aus einem Paar von Einheiten
besteht, die sich abwechselnd einander nähern und wieder voneinander entfernen. Die Träger
18 und 23 könnten auch unabhängig voneinander sein, wobei die Führung durch doppelte
Kurbelwellen oberhalb und unterhalb der Treibwellen oder in waagerechter Flucht
mit diesen herbeigeführt werden könnte.
Der Antrieb der Messerwelle 19 erfolgt in üblicher Weise durch ein an dem zugehörigen
Kurbelzapfen 16 befestigtes Kegelrad, das
mit einem Kegelrad 28 auf der Messerwelle in Eingriff steht. Das Übersetzungsverhältnis
ist so gewählt, daß die gewünschte Schnittgeschwindigkeit entsteht. Bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel ist das Verhältnils 2:1, so daß das Messer zwei Umdrehungen
für jede Umdrehung der Welle 10 vollführt.
Der Antrieb der Kurbelwellen erfolgt durch,
ein geeignetes Zahngetriebe von der Zigarettenmaschine her. Zweckmäßig wird ein Kegelrad 29 auf einer lotrechten Welle 30
angeordnet, die sich bis unterhalb des Bettes
31 der Maschine erstreckt. Das Kegelrad 29 kämmt mit einem Kegelrad 32 auf der unteren
Kurbelwelle 11. Die Kegelräder 29 und
32 liegen oberhalb des Maschinenbettes innerhalb eines Gehäuses, das eine abnehmbare
Wand 33 besitzt, so daß die Kegelräder zwecks Auswechslung auf das gewünschte Geschwindigkeitsverhältnis
der Zigarettenmaschine und des Schneiders zugänglich sind.
Das Kegelrad 32 ist mit der Welle 11 durch
eine Federkugelkupplung 360. dgl. verbunden.
Der federnde Kupplungsbolzen 36 greift in eine
Vertiefung37 einer auf dieWeEe 1 iaufgekeilten
Scheibe 38 ein. Die Vertiefung 37 besitzt an einem Ende einen schrägen Auslauf 39, so daß
man die WeEen 10 und 11 mit der Hand in
der Treibrichtung nötigenfaEs bewegen kann, etwa um die Schärfvorrichtung für den
Schneider einzustellen; diese ist nicht gezeichnet. Umgekehrt wird der Federbolzen 36
während des Betriebes aus der Vertiefung 37 hinausgedrückt, wenn der Schneider aus;
irgendeinem Grunde plötzlich angehalten werden soEte.
Durch die Anordnung gesonderter Träger für den Schneider und die Schneidplatte, die
je auf einem einzigen Träger stehen, wird die Ausrichtung der Teile erleichtert; außerdem
kann man, da jeder Träger in einer kreisförmigen Bahn umläuft, die Auswuchtung der Teile besser vornehmen.
Claims (2)
1. Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen,
bei der ein um 'eine parallel zum Strang liegende Achse kreisendes
Sichelmesser und eine Schneidtube in einer durch den Strang gehenden Ebene umlaufen und sich dadurch während des
Schneidvorganges in der Vorschubrichtung des Stranges mit dessen Geschwindigkeit
bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer und die Schneidtube ihre Bahnen in entgegengesetzter Richtung durchlaufen.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger
(18, 23) für das Messer (20) und die Schneidtube (24) je von einem einzigen
Kurbelzapfen getragen werden und durch eine gemeinsame, aus teleskopartig ineinandergreif
enden Teilen (25, 26) bestehende Gleitführung miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB602369X | 1932-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602369C true DE602369C (de) | 1934-09-07 |
Family
ID=10485277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC48069D Expired DE602369C (de) | 1932-07-26 | 1933-07-06 | Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602369C (de) |
-
1933
- 1933-07-06 DE DEC48069D patent/DE602369C/de not_active Expired
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