DE516798C - Verfahren und Vorrichtung zum Fraesen schmaler, im Querschnitt spitzwinkliger Einschnitte in Holz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fraesen schmaler, im Querschnitt spitzwinkliger Einschnitte in Holz

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DE516798C
DE516798C DEO18364D DEO0018364D DE516798C DE 516798 C DE516798 C DE 516798C DE O18364 D DEO18364 D DE O18364D DE O0018364 D DEO0018364 D DE O0018364D DE 516798 C DE516798 C DE 516798C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • B27L7/02Arrangements for splitting wood using rotating members, e.g. rotating screws

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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Fräsen schmaler, im Querschnitt spitzwinkliger Einschnitte in Holz Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fräsen schmaler, im Querschnitt spitzwinkliger Einschnitte in Holz.
  • Fräser, die die gleiche Querschbittsform besitzen wie die spitzwinkligen Einschnitte, haben sich in der Praxis nicht bewährt, weil sie schon nach ganz kurzer Arbeitszeit infolge der starken Reibung in den schmalen Einschnitten verbrennen. Auch wenn ein Vorschneider und ein Nachschneider verwendet wird, wobei der Nachschneider nur die feine Spitze ausfräst, ist schon nach ganz kurzer Arbeitszeit der Fräser des Nachschneiders unbrauchbar.
  • Das neue Verfahren besteht nun darin, daß die Nachsehneidefrä.se, die, wie die Vorschneidefräse, schnell rotiert, die feine Spitze des Einschnittquerschnittes noch nicht mitbearbeitet, also selbst noch keine feine Spitze aufweist, sondern an ihrem äußeren Ende noch flach: ist, also noch eine solche Materialstärke an ihrem Ende besitzt, daß bei dem schnellen Lauf des Fräsers ein Verbrennen nicht zu befürchten ist, und daß dann hinter der Nachschneidefräse ein Kratzer angeordnet ist, welcher in dem vorgefrästen Ausschnitt die feine Spitze auskratzt.
  • Vorteilhaft erhält der Kratzer in der Längsrichtung der Ausfräsung eine hin und her gehende Bewegung, und es empfiehlt sich, diesen Kratzer als an sich bekannte Kreissägenfräse auszubilden, die mit ihrer Welle durch einen Freilauf derart in Verbindung steht, daß sie bei der Arbeitsbewegrimg der Welle in Ruhe bleibt, bei; der Leerlaufbewegung dagegen frei zurückrollt. Es kann. die Anordnung auch so getroffen sein, daß sich die Kreissägenfräse bei ihrer Arbeitsbewegung um einen bestimmten kleinen Winkel eistgegen der Bewegung des Werkstückes dreht, dann aber auch wieder bei der Leerlaufbewegung frei zurückrollen kann. Diese letzteren Anordnungen haben die Wirkung, daß bei jedem Arbeitsgange des Kreissägenfräsers immer ein anderes Stück des Umfanges für die Kratzarbeit in Tätigkeit tritt, so daß derjenige Teil des Kreissägenfräsers, der für den einen Arbeitsgang in Tätigkeit war, von einem anderen Teil des Umfanges beim nächsten Arbeitsgang abgelöst wird und daher Zeit zur Abkühlung hat, so daß jetzt ein Verbrennen dieses die feinste Spitze des Ausschnittes ausarbeitenden Fräsers nicht mehr zu befürchten ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel, und ,zwar veranschaulichen Abb. i die Fräsvorrichtung .in einer Seitenansicht und Abb. 2 dieselbe in .einer Draufsicht. Abb.3 zeigt die Querschnittsform des durch die Fr.äsvorrichtung auszuarbeitenden Einschnittes.
  • Abb. 4. veranschaulicht den Vorfräser im Querschnitt.
  • Abb. 5 veranschaulicht den Nachfräser im. Querschnitt.
  • Abb. 6 zeigt den Kreissägenfräser in einer Vorderansicht und Abb.7 denselben in einem Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 6.
  • Abb.8 zeigt eine besondere Ausführung des Kreissägenfräsers in einem mittleren Längsschnitt in größerem Maßstabe.
  • Auf dem Tisch i, auf welchem das zu fräsende Werkstück 2 in Richtung des Pfeiles A entlanggesahoben wird, ist die Welle 3, auf welcher der Vorfräser ,l fest angeordnet ist, in den Lagern 5, 5 drehbar. Die Welle 6 mit dem Nachfräser 7 ist in Lagern 8, 8 drehbar gelagert, und es erhalten die Wellen 3 und 6 ihren Antrieb von der Riemenscheibe 9 eines Motors i a.
  • Hinter dem Nachfräser sind auf dem Tisch i zu beiden Seiten des Werkstückes 2 Zahnstangen i i fest angeordnet, die mit Schlitzführungen 12 versehen sind, in denen Führungsschlitten 13 gleiten, welche die Lager 14 für die Welle 15 der Feinkratzerscheibe 16 tragen. Die Schlitten 13 sind mit Armen 17 versehen, an denen die Pleuelstangen-i 8 angreifen, die von den Kurbelscheiben i g bewegt werden, die ihren Antrieb von der Riemenscheibe g des Motors i o erhalten.
  • Die Feinkratzerscheibe 16 ist an ihrem Umfange gezahnt und auf ihrer Welle 15 mittels eines Freilaufes 21 (Abb.7) gelagert, und auf der Welle 15 sind Zahnräder 22 fest angeordnet, die auf den Zahnstangen i i abrollen.
  • Der Vorfxäser hat im Querschnitt die in Abb. ¢ dargestellten Abmessungen, so daß er also die Querschnittsformnur rohverarbeitet, also weder die Seitenkanten des Einschnittes noch die Spitze des Einschnittes herausholt.
  • Der Nachfräser (Abb.5) ist der Quersahnittsform des Einschnittes nach Abb. 3 genau angepaßt bis auf die untere feine Spitze des Einschnittes, so da.Q er also die Seitenwandungen des Einschnittes . bis auf die Spitze fertigstellt.
  • Der Feinkratzer 16 (Ab-b. 8) # arbeitet mit seiner äußeren Schneide 16a :die feine Spitze des Einschnittes aus und liegt sonst nur mit dem Teil x 6b zwecks ;genauer Führung an den oberen Enden der Seitenwandungen des Einschnittes an. Die Genauigkeit der Führung des Feinkratzerblattes in dem Einschnitt kann noch durch Federn 16c erhöht werden, die sich mit leichtem Federdruck an den Seitenwandungen des Einschnittes führen. Die 'Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Werkstück 2 wird auf dem Tisch i entlanggeschoben, und zwar zwischen geeigneten Führungen, die ein seitliches Verrücken des Werkstückes verhindern. Durch den. Motor i o werden sowohl die Wellen .3 und 6 des Vorfräsers und Nachfräsers angetrieben als auch die Kurbelscheibe i g., durch welche unter Vermittlung der Pleuelstangen 18 die Schlitten 13 mit den Lagern 1 ¢ in den Zahnstangen i i hin und her bewegt werden. Bei der Bewegung der Schütten 13 entgegen der Bewegung des Werkstückes 2 wird die Feinkratzerscheibe 16 durch die Freilaufvorrichtung 21 gegen die Welle 15 festgestellt, und da sich bei der Bewegung der Schlitten 13 die Zahnräder 22 der Welle 15 auf den Zahnstangen i i abwickeln, wird dadurch auch die Feinkratzerscheibe zwangsweise mitgenommen und langsam in Umdrehung versetzt. Es kratzt also der Umfang der Feinkratzerscheibe bei gleichzeitiger Drehung der Scheibe in dem Einschnitt entlang und holt dadurch die Spitze des Einschnittes heraus. Bei der Bewegung der Schlitten 13 in umgekehrter Richtung gibt aber der Freilauf 21 die Feinkratzerscheibe frei, die nun in dem vorgearbeiteten Schlitz zurückrollt. Der Winkel, um den die Feinkratzerscheibe bei ihrer Arbeitsbewegung sich dreht, ist größer als der Winkel, um den sie sich bei ihrem Leergang zurückdreht, und infolgedessen ;gelangt immer ein neuer Teil des Umfanges der Feinkratzerscheibe bei jeder neuen Arbeitsbewegung in 'Wirksamkeit, so daß immer wieder eine Abkühlung des vorher in Tätigkeit gewesenen Teiles der Feinkratzerscheibe erfölgt und ein Verbrennen dieses Fräsers nicht mehr eintreten kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCiiE i. Verfahren zum Fräsen schmaler, im Querschnitt spitzwinkliger Einschnitte in Holz, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung des schmalen, spitzwinkligen Einschnittes hinter einem Vorfräser (¢) ein Nachfräser (7) verwendet wird. der den Einschnitt bis auf die ;untere feine Spitze herausholt, und daß hinter dein Nachfrä.ser ein Kratzer verwendet wird, der nur die von dem Nachfräser nicht mitbearbeitete feine Spitze des Einschnittes herausholt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer in der Längsrichtung des -Einschnittes verschiebbar ist.
  3. 3.. Vorrichtung nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, da.ß als Kratzer eine als Fräser bekanntü gezahnte Scheibe verwendet ist und der Kratzer mit seine Welle (15) durch einen Freilauf (21) derart in Verbindung steht, daß er bei seinem Arbeitsgang in seiner Stellung zu seiner Welle festgehalten wird, bei seinem Leerlauf aber frei abrollt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinkratzerscheibe Federn (16,) aufweist, die sich an die von dem Nachfräser geschnittenen Seitenwandungen des Einschnittes anlegen und dadurch die Feinkratzerscheibe in dem Einschnitt federnd zentrieren.
DEO18364D 1929-07-21 1929-07-21 Verfahren und Vorrichtung zum Fraesen schmaler, im Querschnitt spitzwinkliger Einschnitte in Holz Expired DE516798C (de)

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