DE882944C - Rotierende Schere - Google Patents

Rotierende Schere

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DE882944C
DE882944C DES17155D DES0017155D DE882944C DE 882944 C DE882944 C DE 882944C DE S17155 D DES17155 D DE S17155D DE S0017155 D DES0017155 D DE S0017155D DE 882944 C DE882944 C DE 882944C
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DE
Germany
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knife
knives
crankshafts
rotating scissors
scissors
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Expired
Application number
DES17155D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kraemer
Hermann Nehlsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEMAG VERTRIEBSGESELLSCHAFT
Original Assignee
SIEMAG VERTRIEBSGESELLSCHAFT
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/08Flying shearing machines having two coacting shearing blades mounted independently
    • B23D25/10Flying shearing machines having two coacting shearing blades mounted independently on co-operating beams moving parallel to each other and attached to lever mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Rotierende Schere Bei den bekannten rotierenden Schoren, die zum Teilen von laufendem Walzgut benutzt werden, unterscheidet man in zwei Gruppen, und zwar in Scherens, bei denn die Abschnittlängen des Walzgutes nur abhängig sind von dem Ergebnis der Umlaufgeschwindigkeit der Messer mal Umfang deren Kreisbewegung, oder in solche Scheren, deren. Messer- e@inizeln geigenläufig rotieren und zu gleicher Zeit gemeinsam in deir gleichem: Richtung wie das Walzgut im gleichen Schrittmaß bewegt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf diel zweite Gruppe von Scheren, insbesondere auf die, die zu jedem Schnitt aus dem Stillstand anlaufen oder mit wechselndler Umlaufgeschwindigkeit durchlaufen und bei ,denen diel Meisser von parallel zueinander geführten Messerholmen getragen werden. Scheren dieser Art haben gegenüber der anderen Scherengruppe igowisse Vorteile, müssen aber auch wieder Nachteile in Kauf niehrnen. So ist es z. B. schlecht möglich, die wirklich einwandfreie Teilung von Walzgut stärkeren Querschnitts ohne besonders, wuchtige Bauart der Schere zu. bewerkstelligen. Bekanntlich wirkt sich der Schnittstoß auf die Maschine fast vollständig über die Messerholme an den beiden übereinanderliegenden Kurbelzapfen aus, die einerseits von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden und andererseits die Bewegung der Messerholme besorgen. Weniger machst sich der Schlag bemerkbar an den beiden anderen und deshalb auch leichter konstruierten und übereinanderliegend'en Ku;rbedzap.fen, die die H6Imo nur p@aralleil zu führen haben. Es hat dies seinen Grund darin, weil die Mittenveirbdnidüngsddniei der von den, Messern beschriebenen; Kurven, senkrecht auf den angetriebenen Kurbelwellen steht bzw. die auftretendem! vertikalen Druckkräfte -bei beginneund!em Schnitt über die Messerholme als Hebel zuerst auf diel angetriebenen Kuirbelwellen wirken, Die E@rfindulg nimmt für sich in, Anspruch, denn beträchtlichen Mängel nach dessen richtiger Erkenntnis völlig beseitigt zu haben, mit anderen Worten, Wegei für eine wesentlich leichtere, und doch haltbare Bauart von Scheien dieser Gattung aufzuzeigen und als. Folge dieser neuem: Aufgabenlösung auch noch eine Anzahl beachtenswerter technischer Vereinfachunigem, und Verbesserungen zu ermöglichen, und zwar dadurch,-.daß die Bewegung der Holni über je zwei angetriebene Kurbelwellen. erfolgt; und die Mittenverbindünigsfnie der von den Messern beschriebenen Kurven< die Messerrholme teilt oder halbdert. .
  • Die Erfindung sieht dann weiter vor, jeweils zwei Kurbelwellen für die parallele Bewegung der Messerholme gemeinsam oder ä,lle vier Kurbelwellen vermittels Getriebe von nur einem' Motor anzutreiben. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in Anbetracht des gleichmäßig auf vier Kurbeln verteilten Schneiddruckes die die Messerholme tragenden Kurbeln fliegend angeordnet werden können.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Abb. i zeigt den Aufriß: einer rotierenden Schere; Abb. a den entsprechenden Seitenriß und Abb, 3 bis 6 das Obermesser der Schere.
  • In dem Gehäuse i sind die Kurbelwellen 2, 3, 4: und 5 gelagert, auf denen. zu ihrem Antrieb. die Zahnräder 6, 7, 8 und 9 aufgekeilt sind. Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt der Antrieb der vier Kurbelwellen von nur einem Motor aus über das Ritzel io, wobei die Zahnräder 6 und 8 bzw. und 9 ineinändergreifen. Die Kurbelwellen 2 und 3 tragen an ihren fliegend gelagerten Enden r i und 12 den oberen Messerholm 13 mit dem Obermesser 14. Dieses ist fest in eine Vertiefung i5 des Messerholmes eingelassen und mit der rückwärtigen Abstützung 16 verschraubt. Auf die gleiche Art wird auch das Messer i8 mit dem unteren Messerholm 17 verbunden, der gelenkig von den Kurbelwellen 4 und 5 parallel zum oberen Messerholm 13 bewegt wird. -Die Messer selbst beschreiben bei Gang der Schere Kreise, und zwar das Obeermesseer 14 den strichpunktierten Kreis x, das' Untermesser 17 den Kreis y, Die Verbindungslinie M,-M. ihrer Mittelpunkte teilt bzw. halbiert dabei mit ihren Fortsetzungen die Messerholme, d. h. der Schnittstoß auf die Messerholme 13 und 1ä; die auf die Mitte -zu erfindungsgemäß besonders kräftig ausgebildet werden, pflanzt sich gleichmäßig verteilt nach deren Enden auf die vier Kurbelwellenzapfen fort.
  • Im Seitenriß ist dann noch dargestellt, wie bei-_spielsweise auf der Kurbelwelle 4 eine Schwungmässe in Form eines Schwungrades ig aufgebracht ist. Die Kupplung 2o stellt über das Betätigungsgestänge ei wahlweise nach Bedarf die starre Verbindung zwischen Kurbelwelle und Schwungrad her.
  • Durch die fliegende Anordnung der Messerholme und Messer wird im Gegensatz zu den bisher bekannten Scheren die Möglichkeit -,.-geben, das Wälzgut während seines Laufes bei plötzlichem Versagen der Schere seitlich abzulenken, so wie ebenfalls die Schöpfenden über die Ableitung 22 in einem jederzeit auswechselbaren Behälter außerhalb der Schere abrollen.
  • Die Ausgestaltung der Messer selbst (s. Ab. 3, .4, 5 und 6) kann dem zu schneidenden Walzgut angepaßt werden, da ihre Befestigungsstelle leicht zugänglich ist. So wird z. B. Walzgut mit quadratischem Querschnitt über Eck geschnitten, so daß die Messerschlittenlänge durch entsprechende Anpassung vergrößert und ein allseitiger Schnitt von außen auf das Zentrum zu erfolgen kann. Durch den Gleichlauf zwischen "Wälzgutbewegung und Messerpaarbewegung ist ebenfalls ein nicht so große Schlagkraft erfordernder Schrägschnitt etwa von Platinen ohne weiteres durchführbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rotierende Schere mit auf parallel bewegten Holmen angeordneten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Holme über je zwei Kurbelwellen erfolgt und die Mittenverbindungslinie der von den Messern beschriebenen Kreise die Messerholme halbiert oder teilt.
  2. 2. Rotierende Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelwellen eines jeden Messerholmes über ein gemeinsames Ritzel, etwa nach entsprechender übersetzung von nur einem Motor getrieben werden.
  3. 3. Rotierende Schere nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ritzel für die Bewegung der Messerholme gemeinsam auf das Ritzel eines Motors greifen.
  4. 4. Rotierende Schere nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die fliegende Anordnung der Messer samt Messerholmen.
DES17155D 1940-01-03 1940-01-03 Rotierende Schere Expired DE882944C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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