DE208294C - - Google Patents

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DE208294C
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folding
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folding knife
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/16Rotary folders
    • B65H45/161Flying tuck folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES ή
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208294 KLASSE 15 d. GRUPPE
HANS PETER HUSBY in CHICAGO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 31. Mai 1907 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft rotierende Falzmaschinen für Druckerpressen und hat insbesondere den Zweck, das Zusammenwirken der die Falzmesserwelle drehenden Teile mögliehst sanft zu gestalten, so daß man bei einer größeren Geschwindigkeit arbeiten kann, als dies bisher praktisch möglich gewesen ist.
Fig. ι ist ein Aufriß der Maschine, von
vorn gesehen.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch Linie 2-2 von Fig. ι und stellt den mitwirkenden Schneidezylinder in punktierten Linien dar.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. ι und stellt die Falzmesser und geschlitzten kreuzförmigen Kopfstücke in einer anderen Stellung dar.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht, welche das eine Ende einer der Achsen darstellt/ welche die Falzmesser tragen, und den geschlitzten Kopf veranschaulicht.
Fig. 4a ist eine Ansicht einer abgeänderten Form des kreuzförmigen Kopfes.
5 bezeichnet einen Falzzylinder, der auf einer Achse 6 befestigt ist, welche' in geeigneter Weise in den seitlichen Rahmen 7 gelagert ist. Dieser Zylinder führt eine oder mehrere Achsen 8, von denen jede mit einem Falzmesser 9 versehen ist, welches zweckmäßig aus mehreren Teilen besteht, wie in Fig. ι veranschaulicht ist. Von diesen Achsen mit ihren Falzmessern sind mehrere, z. B., wie vielfach üblich, zwei vorhanden, welche diametral entgegengesetzt zueinander angebracht sind, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, obgleich die Zahl natürlich schwanken kann. Jede dieser Achsen führt an ihren Enden ein kreuzförmiges Kopfstück 10, welches mit einem · länglichen Schlitz oder einer Vertiefung 11 versehen ist, die von einem Ende zum anderen des kreuzförmigen Kopfstückes läuft. Mit 12, 13 sind Falzwalzen/ bezeichnet, die in der Nähe der Peripherie des Falzzylinders 5 angebracht sind und die die Querfalzung bewerkstelligen, indem sich zwischen ihnen der Bogen und das Falzmesser einschiebt, wie dies noch genauer beschrieben wird. 14 (in Fig. 2 mit punktierten Linien dargestellt) bezeichnet einen Schneidezylinder, welcher, wenn der Falzzylinder 5 sowohl als Schneidezylinder wie als Falzzylinder benutzt wird, mit dem Zylinder 5 zusammenwirkt, um die Papierrollen quer in Blätter zu zerlegen.
Der Falzzylinder wird zweckmäßig auch als Schneidezylinder benutzt, wie dies auch in · den Zeichnungen dargestellt ist. Mit 15 (vgl. Fig. 2) ist ein Schneidemesser, das auf dem Schneidezylinder 14 angebracht ist, bezeichnet. 16 stellt in einem Block angebrachte Schneidnut dar, der sich auf der Oberfläche des Falzzylinders 5 befindet und an ihr in geeigneter Weise befestigt ist. Mit 17 sind Aufnadelvorrichtungen bezeichnet, welche das Führungs-
ende des Blattes halten und welche in bekannter Weise betätigt werden können. 18, 19 bezeichnen Zahnräder, die in geeigneter Weise an der Achse 6 des Zylinders gelagert oder befestigt sind. 20, 21 bezeichnen Zahnräder, die auf Zapfen 22, 23 lose drehbar gelagert sind, welch letztere auf den seitlichen Rahmen 7 an der Falzvorrichtung befestigt sind. 24, 25 stellen Bolzen dar, . welche auf der inneren Oberfläche der Getriebe 20, 21 befestigt und von einer geeigneten Größe sind, um frei innerhalb der Vertiefungen 11 auf den kreuzförmigen Kopfstücken 10 eintreten, eingreifen und sich bewegen zu können. Bei der dargestellten Konstruktion, bei welcher der Falzzylinder zwei Falzmesser diametral entgegengesetzt zueinander führt, werden die Zahnräder 18 und 19 zweckmäßig im Verhältnis 2 : ι zu den Zahnrädern 20, 21 gewählt; bei dieser Konstruktion besitzt ein jedes der Räder 20, 21 einen einzigen Bolzen. 26 stellt eine Führung dar, deren innere Oberfläche kreisrund ist, und die konzentrisch zur Achse des Falzzylinders 5 ist und auf dem Grundrahmen von Trägern 27 getragen wird. Der Teil der Führung 26, welcher unmittelbar oberhalb der Falzrollen 12 und 13 liegt, ist ausgeschnitten, um die Betätigung der kreuzförmigen Kopfstücke zu gestatten. Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
In den Fig. 2 und 3 bezeichnen die Pfeile die Drehungsrichtung der einzelnen Teile. Fig. 2 veranschaulicht die Stellung der Teile gerade nachdem der Bolzen 24 in den Schlitz auf einen der kreuzförmigen Kopfstücke 10 eingegriffen hat. Wenn sich die Einrichtung in Tätigkeit befindet, dann werden die kreuzförmigen Kopfstücke, die auf der inneren Oberfläche der Führung 26 lagern, mit dem Falzzylinder in die Stellung herumgeführt, in welcher sie in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht sind, indem sie in dieser Stellung durch ihre Lagerung auf der inneren Oberfläche der Führung 26 zurückgehalten werden. In dieser Stellung befinden sich die Falzmesser außerhalb der Arbeitsstellung. Wenn die Teile durch die Drehung des Zylinders und der einzelnen Getriebe herumgeführt werden, dann sind sie so eingestellt, daß, gerade wenn sie die in Fig. 2 dargestellte Stellung erreichen, das vordere oder Führungsende der Vertiefung 11 von einem der kreuzförmigen Kopfstücke 10 in den Bolzen 24 eingreift. Das kreuzförmige Kopfstück wird mit einer größeren Geschwindigkeit als der Bolzen 24 herumgeführt. Sobald sich infolgedessen der Bolzen 24 nach unten bewegt, wird das kreuzförmige Kopfstück in die in Fig. 2 mit punktierten Linien bezeichnete Stellung gebracht, indem es dabei die Achse 8 und das Falzmesser 9 bewegt, wodurch das Papier in den Eingriff der Falzwalzen 12 und 13 gebracht wird. Wohlverstanden ist in den Fig. 2 und 3, welche Schnitte durch die Linie 2-2 von Fig. 1 darstellen, das Getriebe 20 durch punktierte Linien dargestellt. Wenn die kreuzförmigen Kopfstücke und die Falzmesser die mit punktierten Linien in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht haben, verläßt der Zapfen 24 das Kopfstück 10, und dann tritt der Zapfen 25' an dem anderen Ende der Maschine gerade in die Vertiefung an den Kopf 10 auf dem anderen Ende der Maschine ein und bewegt das kreuzförmige Kopfstück 10 und mit ihm die Achse 8 und die Falzmesser 9 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, indem er auf diese Art und Weise das Falzmesser aus der Arbeitsstellung bringt. In dieser Stellung gleitet das kreuzförmige Kopfstück 10 wieder an der inneren Oberfläche der Führung 26 und wird wie vorher herumgeführt.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß, sobald der Zylinder und die Getriebe 20 und 21 sich in entgegengesetzter Richtung drehen, die Zapfen oder Bolzen 24 und 25 und die kreuzförmigen Kopfstücke 10, in die erstere eingreifen, in derselben Weise wirken, indem sie die Messer in die Arbeitsstellung bringen. Bemerkenswert hierbei ist aber besonders, daß das Zusammenwirken in völlig sanfter Weise und ohne heftige Berührung der Teile bewerkstelligt wird. Dies ist für die Erreichung eines hohen Grades von Geschwindigkeit bei dem Arbeiten der Maschine außerordentlich dienlich, und mit Hilfe dieser Vorrichtungen kann eine größere Geschwindigkeit erreicht werden, als bisher für praktisch oder möglich gehalten wurde.
Die Drehungsrichtung 'der Maschine kann die in den Figuren durch die Pfeilrichtung dargestellte oder auch die entgegengesetzte sein; in beiden Fällen ist die Arbeitsweise dieselbe.
Nach der obigen Beschreibung sind die kreuzförmigen Kopfstücke mit einer Vertiefung versehen, welche längs der kreuzförmigen Kopfstücke läuft, und sie sind auch in dieser Weise in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellt. Dies ist die Form, welche man ihnen vorzugsweise no mit Rücksicht auf die Leichtigkeit der Konstruktion gibt, es ist jedoch aus der obigen Beschreibung klar, daß nur der Teil in der Vertiefung 11, welcher in der Nähe der Enden der kreuzförmigen Kopfstücke liegt, durch den Bolzen in Eingriff kommt bzw. betätigt wird. In Fig. 4a ist eine abgeänderte Form des kreuzförmigen Kopfstückes dargestellt, in welcher an Stelle einer länglichen Vertiefung oder eines an beiden Enden offenen Schlitzes, welcher der Länge nach über das kreuzförmige Kopfstück läuft, zwei Vertiefungen oder
Vorsprünge ii vorgesehen sind, die von genügender Tiefe sind, um eine zweckmäßige und sichere Arbeitsweise zu gewährleisten.

Claims (2)

  1. . Patent-Ansprüche:
    i. Falzmessersteuerung für rotierende Falzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzmesserwelle an beiden Enden . je ein mit einer Führungsnut versehenes Kopfstück (io) trägt, welche im Zusammenwirken mit zwei nacheinander in sie eingreifenden, sich hierbei ablösenden Führungsbolzen (24, 25), die sich in kreisförmigen, versetzt zueinander liegenden Bahnen und einem festen Führungsring (26) bekannter Art bewegen, die Drehung der Falzmesserwelle bewirken, wenn sich der Zylinder dreht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (24, 25) an Zahnrädern angeordnet sind, die auf versetzt zueinander angeordneten Zapfen laufen und ihren Antrieb von auf der Falzzylinderwelle beiderseits angeordneten Zahnrädern erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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