DE1911359B1 - Rotierende Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit Parallelhaltung der Messer - Google Patents

Rotierende Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit Parallelhaltung der Messer

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DE1911359B1
DE1911359B1 DE19691911359 DE1911359A DE1911359B1 DE 1911359 B1 DE1911359 B1 DE 1911359B1 DE 19691911359 DE19691911359 DE 19691911359 DE 1911359 A DE1911359 A DE 1911359A DE 1911359 B1 DE1911359 B1 DE 1911359B1
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Germany
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rotating
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DE19691911359
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English (en)
Inventor
Fries Dipl-Ing Guenter
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Moeller and Neuman GmbH
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Moeller and Neuman GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/04Flying shearing machines in which a cutting unit moves bodily with the work while cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine rotierende Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit auf Kurbelzapfen gegenläufig angetriebener Antriebswellen drehbar gelagerten Messerträgern, die mittels einer Gleitstangenführung zusammen mit ihren Messern während der Umdrehung der Kurbelzapfen parallel zueinander gehalten sind.
  • Es sind verschiedene Systeme der Parallelhaltung von Messern rotierender Scheren bekannt, durch die saubere Schnitte und ein Minimum an Deformation der Schnittenden der Walzstäbe erzielt werden sollen. Das einfachste Mittel ist das einer Geradführung zwischen den umlaufenden Kurbelzapfen, auf denen die Messerträger fest aufgekeilt sind (deutsche Patentschrift 460 466). Da bei dieser Lösung nicht nur die Gleitstange, sondern auch die Geradführung an der Umlaufbewegung der Kurbelzapfen teilnimmt, werden die rotierenden Massen der Schere in nachteiliger Weise vergrößert. Auch besteht die Gefahr des Klemmens innerhalb der Geradführung, wenn sie als Ganzes ständig in ihrer quer zur Führung gerichteten Bewegungskomponente verzögert und beschleunigt wird.
  • Häufig ist der Vorschlag gemacht worden, die Messer einer rotierenden Schere durch Umlaufgetriebe parallel zueinander zu halten (deutsche Patentschrift 477 893). Die bekannten Lösungen sind aber recht aufwendig, wie man auch feststellen muß, daß die Einhaltung des Messerspaltes vom Zahnspiel innerhalb der Umlaufgetriebe abhängig ist.
  • In der Praxis hat sich die sogenannte Parallelkurbelschere zur Erzielung gerader Schnitte am meisten durchgesetzt (deutsche Patentschrift 1 116 204).
  • Solche rotierenden Scheren erfordern erweiterte Maschinengestelle und sind daher schwer und teuer.
  • Auch ist die Schwungmasse erheblich größer als bei einer nur zweiwelligen Schere.
  • Ferner gibt es Sonderbauarten, die entweder keine exakte Parallelhaltung der Messer erreichen lassen oder im Aufbau zu kompliziert sind (deutsche Patentschriften 584223, 903 773, 1 123 887 und 1 085 747).
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine exakte Parallelhaltung der Messer einer normalen zweiwelligen rotierenden Schere zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile bekannter Systeme nicht aufweist. Sie bedient sich dabei einer Geradführung, wobei die spezielle Aufgabe gestellt ist, die eigentliche Führung ortsfest zu machen, damit sie die rotierenden Massen nicht erhöht und Verklemmungen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an jeden Messerträger je ein Schwingenpaar und jedes Schwingenpaar an eine in ortsfesten Führungen geradgeführte Gleitstange gelenkig angeschlossen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Messerträger, wie bei vierwelligen Parallelkurbelscheren bekannt, mit ihren Messern als Koppeln eines Parallellcurbeltriebes stets parallel zu sich selbst umlaufen, wobei aber zwei Antriebswellen eingespart und die umlaufenden Massen erheblich verringert sind, da zu den zusätzlich zu bewegenden Massen lediglich die die Messerträger mit der zugehörigen Gleitstange verbindenden Schwingen sowie die Gleitstange selbst gehören. Diese Gleitstangen bewegen sich aber nur in axialer Richtung und nicht auch noch umlaufend parallel zu sich selbst wie bei der Parallelhaltung nach der deutschen Patentschrift 460 466.
  • An sich ist es gleichgültig, in welcher Richtung die Gleitstangen gelagert sind. Wenn man aber nach einem weiteren Erfindungsvorschlag die von den Messerträgern ausgehenden Schwingenpaare an eine gemeinsame Gleitstange anschließt, so wird die Gleitstange in Höhe des Walzgutes geradgeführt.
  • Es ist durch die Erfindung bedingt, daß die Messerträger drehbar auf den Kurbelzapfen der Antriebswellen angeordnet sind. Die nächstliegende Lagerung für die Antriebswellen könnte normalerweise nur neben der Kurbel liegen, womit sich ein verhältnismäßig großer Hebelarm zwischen den die Schnittkräfte aufnehmenden Kurbelzapfen und den nächstgelegenen Lagern der Antriebswellen ergibt. Um diesen Hebelarm auf das geringstmögliche Maß zu reduzieren, schlägt die Erfindung vor, daß die Antriebswellen messerseitig über die die Kurbelzapfen tragenden Scheiben in ringförmigen Erweiterungen von im Scherengestell drehbar gelagerten und gegenläufig angetriebenen Exzenterhülsen gelagert sind.
  • Die Momente aus den Schnittkräften werden dadurch unmittelbar von den Kurbelscheiben und deren Lagerungen aufgenommen.
  • In der Zeichnung ist eine rotierende Schere mit Parallelhaltung der Messer gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Schere mit den Parallelkurbeltrieben, die gemeinsame Schubstange teilweise weggeschnitten und die Geradführungea im Schnitt, und F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Mittelebene mit den Antrieben der Messerträger.
  • Die Schere hat zwei übereinanderliegende Antriebswellen 1, 2 mit Kurbelzapfen 3, 4, die an Kurbelscheiben5, 6 angeformt sind. Auf den Kurbelzapfen sind rohrfianschartige Messerträger 7, 8 drehbar gelagert, die die Schneidmesser 9, 10 tragen.
  • Um diese Messer beim Umlauf der Kurbelzapfen 3, 4 und insbesondere beim Schnitt parallel zueinander zu halten, sind die Messerträger7, 8 als Koppeln von zwei Parallelkurbeltrieben ausgebildet, zu denen die beiden Schwingenpaare 11 und 12 sowie eine gemeinsame Gleitstange 13 gehören, die den Steg der beiden Parallelkurbeltriebe darstellt. An die Gleitstange 13 angeschlossen sind die Schwingenpaare 11 und 12 über ein flaches Mittelstück 13 a der Gleitstange 13, und zwar sind das untere Schwingenpaar 12 von außen und das obere Schwingenpaar 11 von innen an das flache Mittelstück 13 a angeschlossen, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist. Das Mittelstück 13 a ist hierzu von zwei Gelenkzapfen 14, 15 durchsetzt, die den gleichen Abstand voneinander haben wie die Gelenkzapfen 16, 17 der Messerträger 7, 8, an die die Schwingenpaare 11 und 12 angeschlossen sind.
  • Die Gleitstange 13 ist in der Laufebene des Walzgutes in zwei Gleitführungen 18, 20 geradgeführt, die am Scherengestell 21 befestigt sind. Es ist offensichtlich, daß die die Gleitführungen tragenden Lagerböcke mit Öffnungen zum Durchtritt des Walzgutes versehen sein müssen.
  • Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß die Antriebswellen 1, 2 exzentrisch innerhalb von Exzenterbüchsen 22, 24 gelagert sind, und zwar sind die messerseitigen Lager 25, 26 innerhalb von ringförmigen Erweiterungen 22 a und 24 a der Exzenterbüchsen angeordnet und sind in die Ebene der Kurbelscheiben 5, 6 vorgezogen. Hierdurch werden die von den Kurbelzapfen 3, 4 aufgenommenen Schnittkräfte unter einem geringstmöglichen Hebelarm abgestützt.
  • Die Exzenterbüchsen 22, 24 sind ihrerseits über die Lager 27, 28 im Scherengestell 21 drehbar gelagert und stehen zum gegenläufigen Drehen über Zahnräder 29, 30 miteinander in Verbindung. An einem dieser Zahnräder greift ein nicht dargestelltes Ritzel an, dessen Drehzahl in Abhängigkeit von der eingestellten Drehzahl der Antriebswellen 1, 2 über ein Schaltgetriebe od. dgl. so einstellbar ist, daß die Messer 9, 10 im Durchlaufbetrieb über eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen nicht zum Schnitt kommen, weil der Achsabstand der Antriebswellen 1, 2 durch die Exzenterbüchsen periodisch verändert wird.
  • Auf Grund der Drehung der Exzenterbüchsen 22, 24 bewegen-sich die Antriebswellenl, 2 auf Kreisbahnen. Sie müßten daher über Gelenkwellen an das Getriebe des Scherenantriebes angeschlossen werden.
  • Um diese Gelenkwellen zu vermeiden, tragen die Antriebswellen am rückwärtigen Ende je ein Ritzel 32, das mit je einem Innenzahnkranz 33 im Eingriff steht. Die Innenzahnkränze 33 werden von tellerförmigen Naben 34 getragen, die mit Antriebswellen 35 verbunden sind. Die derart aufgebauten Antriebe sind in Fig. 1 nur für die obere Antriebswelle 1 dargestellt.
  • Da die Innenzahnkränze 33 zur Lagerung der Exzenterbüchsen 22, 24 konzentrisch sind, bleiben die Innenzahnkränze und die Ritzel 32 im Eingriff, wenn sich die Antriebswellen 1, 2 und damit die Ritzel 32 auf Grund der Drehung der Exzenterbüchsen auf Kreisbahnen verlagern.
  • Zurückkommend auf Fig. 1 ist zur Wirkungs- weise des aus zwei Parallelkurbeltrieben bestehenden Lenkersystems zu sagen, daß beim Umlauf der Kurbelzapfen 3, 4 mit den Messerträgern 7, 8 die Schwingenpaare 11, 12 hin- und herschwingen und dabei die Gleitstange 13 mitschleppen. Indem die Verbindungslinien der Mitten der Gelenkzapfen 16, 17 und damit die Messerträger parallel zueinander gehalten werden, bleiben auch die an den Messerträgern angeordneten Messer 9, 10 zueinander parallel.
  • Patentansprüche: 1. Rotierende Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit auf Kurbelzapfen gegenläufig angetriebener Antriebswellen drehbar gelagerten Messerträgern, die mittels einer Gleitstangenführung zusammen mit ihren Messern während der Umdrehung der Kurbelzapfen parallel zueinander gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Messerträger (7, 8) je ein Schwingenpaar (11, 12) und jedes Schwingenpaar (11, 12) an eine in ortsfesten Führungen (18, 20) geradgeführte Gleitstange (13) gelenkig angeschlossen ist.
  • 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingenpaare (11, 12) an eine gemeinsame Gleitstange (13) angeschlossen sind.

Claims (1)

  1. 3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (1, 2) messerseitig über die die Kurbelzapfen (3, 4) tragenden Scheiben (5. 6) in ringförmigen Erweiterungen (22a, 24a) von im Scherengestell (21) drehbar gelagerten und gegenläufig angetriebenen Exzenterbüchsen (22, 24) gelagert sind.
DE19691911359 1969-03-06 1969-03-06 Rotierende Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit Parallelhaltung der Messer Withdrawn DE1911359B1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE460466C (de) * 1928-05-29 Schloemann Akt Ges Schere zum Schneiden von Iaufendem Walzgut
DE477893C (de) * 1926-08-14 1929-06-15 Schloemann Akt Ges Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut
DE584223C (de) * 1933-09-16 Sack Gmbh Maschf Auf verschiedene Schnittlaenge einstellbare umlaufende Schere
DE882944C (de) * 1940-01-03 1953-07-13 Siemag Vertriebsgesellschaft M Rotierende Schere
DE903773C (de) * 1949-11-15 1954-02-11 Schloemann Ag Schere fuer laufendes Walzgut

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