DE205339C - - Google Patents

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DE205339C
DE205339C DENDAT205339D DE205339DA DE205339C DE 205339 C DE205339 C DE 205339C DE NDAT205339 D DENDAT205339 D DE NDAT205339D DE 205339D A DE205339D A DE 205339DA DE 205339 C DE205339 C DE 205339C
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switching
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cranks
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DENDAT205339D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/95Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages adapted for longitudinal delivery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 205339 KLASSE 81 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Umsteuern eines Abwurfwagens für Förderbänder, dessen Bewegung von einer stets in gleicher Richtung umlaufenden Führungsrolle des Förderbandes abgeleitet wird. Einrichtungen, die diesem Zwecke dienen·, sind an sich bereits bekannt. Diese . unterliegen aber infolge ihrer mehr oder ..· weniger verwickelten, daher teuren Bauart ίο einem verhältnismäßig raschen Verschleiß, wodurch die dauernde oder wenigstens eine längere Betriebssicherheit in Frage gestellt wird.
Die· Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Umsteuerung . des Wagens unter Benutzung einfachster Mittel. Sie ist billig, unterliegt keinem raschen Verschleiß und ist infolgedessen sehr betriebssicher.
ao Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schaltscheibe, die eine mit ihr auf gleicher Welle sitzende, mit einer der Rad-' achsen des Abwurfwagens in Verbindung stehende Riemenscheibe, ein Kettenrad oder ein anderes Übertragungsmittel in Drehung versetzt, wobei die Drehung der Schaltscheibe in der einen oder anderen Richtung durch an ihr angreifende Schaltarme, die von der stets ' in gleicher Richtung umlaufenden Bandführungsrolle aus angetrieben werden, hervorgerufen wird.
Auf den Zeichnungen ist die Einrichtung, soweit es zu ihrem Verständnis nötig ist, veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι den Abwurfwagen in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Schaltscheibe mit den Schaltarmen in der Seitenansicht,
Fig. 3 die Schaltscheibe im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 die Stirnansicht der Schaltscheibe von rechts in Fig. 2 gesehen.
Die Bewegung des Abwurfwagens (Fig. 1) wird von der stets in gleicher Richtung in der Pfeilrichtung umlaufenden, zur Führung des Förderbandes 2 dienenden Rolle 1 abgeleitet. Der eigentliche Antrieb des Wagens erfolgt von der Schaltscheibe 3 aus, auf deren Welle 4 eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad 5 sitzt (Fig. 1), das durch die Transmission 6 mit der einen Radachse des Abwurfwagens in Verbindung steht. Der Antrieb der Schaltscheibe 3 erfolgt durch die an ihr angreifenden Schaltarme 7, 8 (Fig. 1, 2 und 3), die ihre Bewegung von der mit der Führungsrolle 1 auf gleicher Welle sitzenden Scheibe 1' aus durch die einerseits mit dieser und andererseits mit den Kurbelarmen 9, 10 verbundenen Schubstangen 11, 12 erhalten. Die Kurbelarme 9 und 10 sind auf der Nabe 13 der Schaltscheibe 3 lose gelagert (Fig. 3). Die Nabe eines jeden der beiden Kurbelarme 9, 10 ist zu einem' Exzenter ausgebildet (Fig. 4). Die Lage der beiden Kurbelarme 9, 10 zueinander ist so gewählt, daß die Exzentrizitäten ihrer Naben zusammenfallen. Auf den Naben eines jeden der beiden Kurbelarme 9, 10 ist einer der Schaltarme 7,8 lose gelagert. Infolge
Drehung der Rolle ι bzw. Scheibe i' werden bei der aus der Fig. ι ersichtlichen Lage des zur Verbindung der Schubstangen ii, 12 mit ihr dienenden Zapfens 14 die beiden Schub-Stangen in Richtung der Pfeile bewegt und dadurch die Kurbelarme 9, 10 in Richtung der auf ihnen angegebenen Pfeile geschwungen. Da die Exzentrizitäten der beiden Kurbelnaben in bezug auf die Drehachse, um die die Kurbelarme 9 und 10 schwingen, eine gleiche Lage haben — im dargestellten Falle liegen die Exzentrizitäten unterhalb der Drehachse (Fig. 2 und 4) — so wird der auf der Nabe der Kurbel 10 gelagerte Schaltarm 8 gegen die Schaltscheibe 3 gezogen, so daß eine an seinem Ende befindliche Klaue 16 in Eingriff mit ihr tritt, während der auf der Nabe der Kurbel 9 gelagerte Schaltarm 7 von der Schaltscheibe 3 hinwegbewegt wird, so daß dessen Klaue 15 außer Eingriff mit der Schaltscheibe 3 tritt. Hierdurch wird die Schaltscheibe 3 in Richtung des in ihr angegebenen Pfeiles gedreht. Sobald der Zapfen 14 auf der Führungsrolle 1 über die. durch deren Mittelpunkt gelegte Wagerechte tritt, also die obere Hälfte des Kreises durchläuft, werden die Schubstangen 11,12 und infolgedessen auch die Kurbeln 9, 10 und Schaltarme 7, 8 entgegengesetzt wie vorher bewegt. Der Schaltarm 8 wird von der Scheibe 3 gelöst und der Schaltarm 7 gegen sie gezogen, so daß sich die Scheibe 3· entsprechend der Drehung der Kurbeln 9, 10 wieder in dem Sinne des in die Scheibe 3 eingetragenen Pfeiles dreht. Infolge dieser Drehung der Scheibe 3 wird sich der Abwurfwagen in Richtung des Pfeiles 17 (Fig. 1) bewegen. Diese Bewegung wird der Abwurfwagen so lange fortsetzen, als die Schaltarme 7, 8 die aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtliche Lage beibehalten, in der die Klauen 15 und 16 auf der linken Seite der Schaltscheibe 3 abwechselnd mit dieser in Eingriff treten.
Eine Änderung in der Bewegungsrichtung des Abwurfwagens wird durch Umlegen der Schaltarme 7 und 8 bewirkt. Dieses Umlegen erfolgt selbsttätig, sobald der Abwurf wagen an die Stelle gelangt ist, an der die Bewegungsumkehr erfolgen soll. Das Umlegen der Schaltarme 7, 8 und somit das Umsteuern des Abwurfwagens erfolgt durch einen an diesem bei 18 drehbar gelagerten. Gewichtshebel 19. Dieser wird bei der Bewegung des Wagens in Richtung des Pfeiles 17 durch einen an der Stelle, an der die Bewegungsumkehr erfolgen soll, vorgesehenen Anschlag, gegen den sich der Hebel 19 legt, gedreht, und zwar in Richtung des Pfeiles 21 (Fig. 1 und 2). Sobald das rechte Ende der in dem Hebel 19 vorgesehenen Nut 22 mit dem auf einer Zahnstange 23 vorgesehenen Zapfen 24 in Eingriff tritt — das geschieht dann, wenn der Gewichtshebel 19 gerade eine senkrechte Lage passiert hat — wird die Zahnstange 23 durch den Hebel 19 nach links geschoben. Hierbei dreht die Zahnstange 23 ein mit ihr in Eingriff stehendes Zahnrad 25. Dieses ist mit dem auf der Welle 4 lose gelagerten Arm 26 fest verbunden, so daß auch der Arm 26 durch das Zahnrad 25 gedreht wird. Der Arm 26 trägt einen mit zwei Anschlägen 28, 29 ausgerüsteten Bügel 27, der bei seiner Recht'sdrehung durch den Arm 26 mittels seines Anschlages 28 die beiden Schaltarme 7, 8 mitnimmt und sie auf die andere Seite der Schaltscheibe 3 legt. Durch das Schwingen der Kurbeln 9 und 10 in der oben angegebenen Weise erfolgt die Drehung der Schaltscheibe 3 in der umgekehrten Richtung wie vorher und somit auch eine umgekehrte Bewegung des Abwurfwagens.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Hin- und Herbewegen eines Abwurfwagens für Förderbänder durch eine dauernd in gleicher Richtung umlaufende. Bandführungsrolle, gekennzeichnet, durch eine auf der Antriebsachse (4) des Wagens befestigte Schaltscheibe (3), die von der stets in gleicher Richtung umlaufenden Bandführungsrolle (1) aus unter Vermittlung von Schubstangen (11, 12) und von diesen in Schwingung versetzten, abwechselnd mit der Schaltscheibe (3) in Eingriff tretenden Schaltarmen (7,8) in Drehung· versetzt wird und dadurch eine mit ihr auf der gleichen Achse (4) sitzende Antriebsscheibe
o. dgl. dreht, die ihre Bewegung auf eine Achse des Abwurfwagens überträgt.
2. Einrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltarme (7, 8) durch zwei Kurbeln (9, 10) bewegt werden, die auf der Nabe (13) der Schalt-Scheibe (3) lose gelagert und deren Naben zu Exzentern ausgebildet sind, deren Exzentrizität in bezug auf die Drehachse, um die die Kurbeln (9, 10) schwingen, die gleiche Lage haben und sich decken, so daß Ho beim Schwingen der Kurbeln (9, 10) durch die Schubstangen (11,12) abwechselnd der eine Schaltarm (7 oder 8) gegen die Schaltscheibe (3) gepreßt und der andere von ihr gelöst wird, sowie die Schaltscheibe durch den angepreßten Schaltarm entsprechend der Schwingung der zugehörigen Kurbel gedreht wird.
. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltarme (7, 8) lose auf den Naben der Kurbeln (9, 10) gelagert sind, so daß sie um
diese gedreht und so umgelegt werden können, daß der Angriffspunkt der Schaltarme (7,8) an der Schaltscheibe (.
3) von der einen Seite nach der anderen Seite der Schaltscheibe verlegt und dadurch eine Umkehr der Drehrichtung der Schaltscheibe (3) und somit der Bewegungsrichtung des Abwurfwagens bewirkt werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen an dem Abwurfwagen drehbar angeordneten Gewichtshebel (19), der beim Anlangen des Abwurfwagens an derjenigen Stelle, an der seine Bewegungsrichtung geändert werden soll, gedreht wird und dadurch unter Vermittlung einer Zahnstange (23) ein Zahnrad (25) nebst einem mit ihm starr verbundenen Arm (26) so weit dreht, daß der eine der an diesem befestigten Anschläge (28,29) die Schaltarme (7,8) mitnimmt und sie hierbei von der einen Seite der" Schaltscheibe (3) auf deren andere Seite umlegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der. Gewichtshebel (19) mit einer Nut (22) versehen ist, in die ein an der Zahnstange (23) vorgesehener Zapfen (24) greift, damit der Gewichtshebel (19) erst nach Zurücklegen eines gewissen Weges, wenn er gerade die senkrechte Mittellage passiert hat, die Zahnstange (23) und damit das Zahnrad (25) in Bewegung setzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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