DE865564C - Zum Unterteilen von laufendem Schneidgut dienende fliegende Schere - Google Patents

Zum Unterteilen von laufendem Schneidgut dienende fliegende Schere

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DE865564C
DE865564C DEU297D DEU0000297D DE865564C DE 865564 C DE865564 C DE 865564C DE U297 D DEU297 D DE U297D DE U0000297 D DEU0000297 D DE U0000297D DE 865564 C DE865564 C DE 865564C
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crank
knife
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DEU297D
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English (en)
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Fritz Dipl-Ing Ungerer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/08Flying shearing machines having two coacting shearing blades mounted independently

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Zum Unterteilen von laufendem Schneidgut dienende fliegende Schere Die Erfindung betrifft eine fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut, deren Messer rechtwinklig zum Schneidgut geführt sind.
  • Das Neue besteht darin, daß, eines der Messer so an der Koppel eines Parallelkurbeltriebes befestigt ist, daß, seine Brust mit den Ebenen, in denen sich die Punkte des Kurbeltriebes bewegen, einen rechten Winkel bildet und das zweite Messer so verschiebbar an der Koppel angeordnet ist, daß wahlweise nach jedem oder nach mehreren Umgängen des ersten Messers ein Schnitt erfolgt.
  • Den bekannten fliegenden Scheren gegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß die schweren Messerträger und teilweise deren Antriebsmittel nicht mehr insgesamt zu den schwingenden, d. h. zwischen Totpunktlagen hin und her gehenden Massen zählen. Die Teile des Parallelkurbeltriebes, also die beiden Kurbeln und die Koppel, ferner der von der letzteren getragene Messerbalken samt Messer bewegen sich totpunktlos auf einer Kreisbahn. Umkehr der Bewegung findet nicht statt, und durch an den Kurbeln vorgesehene Gegengewichte lassen sich die kreisenden Massen gut ausgleichen. Somit wird nicht allein ein ruhiger Gang der Schere erreicht, sondern es werden auch erhebliche Antriebskräfte durch den Wegfall des Abbremsens und Umkehrens der Bewegung der Massen erspart. Eine andere Gattung von Scheren, nämlich diejenige, bei welchen die Messer an rotierendenT'rommeln befestigt sind, weist zwar auch eine totpunktlose Bewegung der Massen auf, aber sie hat den großen Nachteil, daß sie keinen sogenannten Schrägschnitt zulMt. Ihre Messerschneiden laufen parallel, wodurch im Gegensatz zu Scheren mit schräg zueinander laufenden Schneiden schlagartig große Schneidkrädte benötigt werden; welche sowohl die Getriebeteile als : auch die Schneiden außerordentlich hoch beanspruchen, was besonders schweren Bau dieser Teile bedingt. Beim Schrägschnitt hingegen schneidet die Schere von einer Bandlängskante quer über das Band bis zur zweiten Längskante punktweise weiter. Das Blech wird also nicht sozusagen abgeschlagen, sondern abgeschert, wodurch die Schneiden geschont werden und eine mehrfach längere Lebensdauer erhalten bleibt.
  • Im einzelnen kann die zum Schnitt führende Verschiebung des an der Koppel angeordneten zweiten Messers mit Hilfe der Pleuelstange eines Schubkurbeltriebes erfolgen, dessen Drehzahl entweder gleich derjenigen des Parallelkurbeltriebes oder eine geringere ist, je nachdem bei jeder oder erst nach mehreren Drehungen des Parallelkurbeltriebes der Schnitt erfolgen soll.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Schere und ihre Antriebsmittel sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht mit aufgeschnittenem Gehäuse, Abb.2 den Querschnitt der Schere nach Linie II-II der Abb: i, Abb.3 bis 5 schematische Darstellungen der Schere mit drei verschiedenen Getriebeverbindungen für die Kurbeln des Parallelkurbeltriebes, Abb. 6 und 7 Schaubilder von Bahnen für beide Messer; Abb. 8 und 9 schematische Darstellungen des Messerspiels der Schere, Abb. io eine schematische Darstellung der Lage der Bahn des vom Schubkurbeltrieb angetriebenen Messers in bezug auf die Schubkurbelachse, Abb. i i und 12 eine schematische flbersicht von beispielsweisen Antriebsmitteln ffiiIr die Parallel-und Schubkurbeltriebe der Schere, bestehend aus einem Differentialgetriebe, einer doppelten Doppelkurbel und einem Zahnradgetriebe, Abb. 13 und 14. die Ansicht und Seitenansicht der doppelten Doppelkurbel.
  • Im Scherengehäuse i, das zwei Öffnungen 2 und 3 zum Ein- und Austritt des Schneidguts q. besitzt, ist dineKurbelwelle5 für zweiParallelkurbeltriebe und eine Kurbelwelle 6 für zwei Schubkurbeltriebe gelagert. Jeder Parallelkurbeltrieb besteht aus einer gekröpften Kurbel 7 der Welle 5, einer Koppel 8 -und .einer Stirnkurbel 9. Die beiden Koppel 8, 8 bilden zusammen mit dem sie verbindenden Messerbalken io einen Messerrahmen für das Obermesser i i, dessen Schneide zur Waagerechten geneigt ist. Jeder Schubkurbeltrieb besteht aus einer Stirnkürbel.i2 der Welle 6, einer Pleuelstange 13, einem Gelenk 1q., das die Verbindung der letzteren 13 herstellt mit dem Messerbalken 15 des Untermessers 16, dessen Schneide in der Waagerechten liegt. Der Messerbalken 15 ist an seinen Enden in den Schiebeführungen 17 der beiden Koppel 8 gelagert. Ein Kurbelpaar 7, 9 der beiden Parallelkurbeltriebe ist durch ein-Getriebe zwangsläufig, verbunden. Dieses kann z: B. aus. zwei Zahnrädern 18, i9 mit Zwischenrad 2o (Abb, i und q.) oder zwei Kettenrädern 2i, 22 mit Triebkette 23 (Abb.3) oder einem weiteren Parallelkurbeltrieb (Abb. 5 und 12) bestehen, dessen durch die Koppel 24 miteinander verbundene Kurbeln 25,:26 gegenüber den Kurbeln 7, 9 jeweils um einen rechten Winkel versetzt sind.
  • Die Kurbelwelle 5 der beiden Parallelkurbeltriebe 7, 8, 9 sieht mit ihrem einen Ende aus dem Gehäuse i der Schere hervor und wird von hier aus unter Vermittlung von Getrieben z. B. durch einen Motor 27 angetrieben (Abb. ii). Dabei kann die Regelung der Drehzahl der Kurbelwelle 5 durch beliebig geeignete Mittel erfolgen, z. B. durch ein mit einem Differentialgetriebe 28 zusammenarbeitendes, stufenloses, hydraulisches oder mechanisches Getriebe 29, welche (28, 29) zwischen die Motorwelle 30 und die Kurbelwelle 5 eingeschaltet sind. Es kann erforderlich sein, daß die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 5 innerhalb ein und derselben Umdrehung verschieden ist. Fü'r die Zeit des Schneidens mu'ß sie jedenfalls so eingestellt werden können, daß' die waagerechte Komponente der Messergeschwindigkeit möglichst übereinstimmt mit der konstanten Geschwindigkeit des zwischen die Messer ii und 16 mittels der Walzen-31 geförderten Schneidguts q.. Zu dieser Einstellung dient gemgi der Erfindung eine doppelte Doppelkurbel, die zwischen die Getriebe 28, 29 einerseits und die Kurbelwelle 5 andererseits eingeschaltet ist. Sie besteht aus der auf der antreibenden Welle 32 sitzenden Kurbel 33, der Koppel 34, der zweiarmigen Zwischenkurbel 35, deren beide Kurbelarme um 18ö9' gegeneinander versetzt sind, ferner der Koppel 36 und der auf der abtreibenden Welle 5 sitzenden Kurbel 37. Auch mit einer einfachen Doppelkurbel könnte die Winkelgeschwindigkeit von" der antreibenden Welle zur abteibenden geändert werden. Fällen dabei die Achsen der an- und abtreibenden Welle zusammen, so sind die Winkelgeschwindigkeiten beider Wellen gleich. Läuft die antreibende Welle mit konstanter Winkelgeschwindigkeit um, so ist dies auch bei der 'abtreibenden Welle der Fall. Werden aber die Achsen der beiden Wellen auf Abstand voneinander gebracht; fallen die Achsen also nicht mehr zusammen, so ändert sich die Winkelgeschwindigkeit der abtreibenden Welle.. Sie wird ungleichförmig, und zwar um so mehr, je größer das Maß der Achsenversetzung ist. Da die letztere aber auch eine Verschiebung aller durch die versetzbare Welle angetriebenen Maschinenteile zur Folge hat, ist ein Weg gesucht worden, durch den dieser hauptsächlich auf baulichem Gebiet liegende Nachteil der Anwendung einer einfachen Doppelkurbel vermieden wird. GemäÜ der Erfindung wurde er in der Anwendung der doppelten Doppelkurbel gefunden. Die an- und abtreibenden Wellen 32 und 5 bleiben bei dieser auch bei Vornahme von Änderungen in der Winkelgeschwindigkeit ortsfest belagert, d. h. die Achsen der Wellen 32 und 5 fallen immer zusammen. Verlegt wird lediglich die Achse des Lagerschenkels der Zwischenkurbel 35 durch Ver- Schiebung seines Lagers 38 z. B. mit Hilfe einer Spindel 39.
  • Die Kurbelwelle 6 der beiden Schubkurbeltriebe 12, 13, 14, 17 wird durch Zahngetriebe 40, 4 1 bzw. 42, 43 von der Kurbelwelle 5 aus angetrieben. Die beiden Zahnräder 41, 43 sind auf der Kurbelwelle 6 längs verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet, so daß wahlweise die Räderpaare 40, 41 bzw. 42, 43 in Eingriff gebracht werden können. Die Zahnräder 40, 41 sind gleich groß, so daß@ die Kurbelwelle 6 mit jeder Umdrehung der Kurbelwelle 5 ebenfalls eine Umdrehung ausführt. Die Zahnräder 42, 43 hingegen übersetzen die Drehzahl der Kurbelwelle 5 im Verhältnis i : 2 ins Langsame auf die Kurbelwelle 6. Falls erforderlich, kann noch ein weiteres Zahnradpaar vorgesehen werden, durch dessen Einschalten z. B. eine übersetzung i : 4. ins Langsame erreicht wird.
  • Die Arbeitsweise der Schere ist folgende: Bei arbeitender Schere bewegen sich alle Punkte der schrägen Schneide i i des Obermessers, da letzteres von den Koppeln 8, 8 getragen wird, in der gleichen Weise wie alle Punkte der Koppeln 8, 8 in Kreisbahnen 44, und zwar, wie die Abb. 6 und 7 z. B. schematisch zeigen, im Gegenzeigersinn. Die Ebenen dieser Kreisbahnen 44 stehen rechtwinklig auf der Ebene des ankommenden Blechbandes 4 und sind parallel zur Durchlaufrichtung X (Abb.2 und i2) des letzteren. Die Bewegungen der waagerechten Schneide 16 des Untermessers setzen sich zusammen aus der Bewegung der Koppeln 8, auf welchen der Untermesserbalken 15 verschiebbar geführt ist, und aus der Schiebebewegung, welche durch den Schubkurbeltrieb i2, 13, 14, 17 auf den Messerbalken 15 übertragen wird. Auf diese Weise entstehen für -die Schneide 16 des Untermessers Bahnen 45 und 46, wie sie die Abb. 6 und 7 zeigen. Das Oval 45 ist die Schneidenbahn des Unterinessers 16, dessen Schubkurbeln 12 bei einer Umdrehung der Parallelkurbeln 7, 9 auch eine volle Umdrehung machen. Hierzu sind, wie schon erwähnt, die Zahnräder 40 und 41 miteinander in Eingriff gebracht (Abb. i und i2). Abb. 8 zeigt das entsprechende Arbeitsspiel der Parallel- und Schubkurbeltriebe sowie der Messer ii und 16 «Während einer vollen Umdrehung des Obermessers ii in vier aufeinanderfolgenden, jeweils um eine Vierteldrehung des Obermessers ii voneinander verschiedenen Stellungen a, b, c und d, ausgehend von der Stellung a, in welcher die Überschneidung der Messer am größten und somit der Schnitt soeben beendet ist. Da nach jeder vollen Umdrehung des Obermessers i i eine solche Überschneidung der Messer i i und 16 stattfindet, kommt es auch bei jeder Obermesserumdrehung zu einem Schnitt. Die Punkte, in welchen sich das Ober- und Untermesser bei diesen vier Stellungen a, b, c und d gerade auf ihren Bahnen 44 und 45 befinden, sind in der Abb. 6 ebenfalls mit a, b, c und d bezeichnet. Die Schneidebahn 46 (Abb.7) wird vom Untermesser 16 durchlaufen, wenn die Schubkurbeln 12 bei zwei Umdrehungen der- Parallelkurbeln 7, 9 nur eine Umdrehung ausführen. Zu diesem Zweck sind die Zahnräder 42 und 43 miteinander in Eingriff gebracht (Abb. i und i2). Das entsprechende Arbeitsspiel der Parallel- und Schubkurbeltriebe sowie der Messer ii und 16 ist in Abb. 9 während zweier Umdrehungen des Obermessers i i in acht aufeinanderfolgenden, jeweils um eine Vierteldrehung des Obermessers i i voneinander verschiedenen Stellungen e, f, g, h, i, h, m, 7a gezeigt. In der Ausgangsstellung e ist die volle Überschneidung der Messer ii und 16 eingetreten und somit der Schnitt vollzogen. Da diese Ausgangsstellung e erst wieder nach zwei vollen Umdrehungen des Obermessers i i erreicht wird, kann auch erst nach jeder zweiten Obermesserumdrehung ein Schnitt erfolgen. Die Punkte, in welchen sich das Ober- und Untermesser bei diesen acht Stellungen e, f, ä, h, i, k, in, n auf ihren Bahnen 44 und 46 befinden, sind in der Abb. 7 ebenfalls mit e, f, 9,-h, i, k, m, 7i bezeichnet. Ist die Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidguts 4 beim Einschalten des Eingriffs der Räder 40, 41 die gleiche wie beim Einschalten der Räder 42; 43, so wird im letzteren Fall wegen des Aussetzens eines Schnittes bei jeder zweiten Obermesserumdrehung die Schnittlänge doppelt so groß als im ersteren Fall, in welchem bei jeder Obermesserumdrebung ein Schnitt erfolgt.
  • Das Erfordernis der Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Welle 5 in eine ungleichförmige mit Hilfe der erwähnten doppelten Doppelkurbel soll an folgenden Schnittbeispielen gezeigt werden: A. Es wird ausgegangen von der gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit der die doppelte Doppelkurbel antreibenden Welle 32, die ohne weiteres auf die Welle 5 übertragen wird, wenn sich die Achse des Lagerschenkels der Zwischenkurbel 35 in der Nullage befindet, d. h. wenn sie zusammenfällt mit den Achsen der Wellen 32 und 5 (Abb. i i). Angenommen, diese gleichförmige Winkelgeschwindigkeit ist durch eine entsprechende Einstellung am stufenlosen Getriebe 29 so gewählt, daß die waagerechte Geschwindigkeitskomponente der Messer während des Schneidens übereinstimmt mit der Geschwindigkeit des durch die Schere laufenden Bandes, die z. B. 24o m in der Minute beträgt, so werden, wenn in der Minute 2q.0 Umdrehungen der Kurbeln 7, 9 oder, was das gleiche ist, 24o Umdrehungen des Obermessers und bei jeder Umdrehung des letzteren ein Schnitt erfolgen, Blechabschnitte von i m Länge erhalten. Im Schnittbereich der Schere soll dies z. B. die kürzeste Tafellänge sein.
  • B. Das Band wird mit der stets gleichbleibenden Geschwindigkeit von 240 m in der Minute durch dieSchere geschickt, auchwenn gröißereTafellängen als i m geschnitten werden sollen. Eine Verdoppelung dieser Länge, also eine Tafellänge von 2m, wird dadurch erreicht, daß durch entsprechende Einstellung am stufenlosen Getriebe 29 die Drehzahl der Wellen 32 und 5 und somit auch diejenige der Kurbeln 7, 9 auf die Hälfte, also auf i2o in der Minute, herabgesetzt wird. Wenn an den Antriebsmitteln sonst nichts geändert wird, hat das Obermesser i i im Vergleich zu seinen beim Schnitt- Beispiel A stattfindenden Umdrehungen an jeder gleichen Stelle der im übrigen gleich großen Kreisbahn nur die halbe Geschwindigkeit, dies auch während der Zeit des Schneidens. Das dabei von der Schere gefaßte, mit 240 m in der Minute geförderte Blech würde sich also hinter den nur halb so schnell schwingenden Messern aufbäumen und Schaden erleiden. Diesem Übelstand hilft man beim Schnittbeispiel B mit Hilfe der doppelten Doppelkurbel ab. Die letztere erlaubt die Änderung der vorher gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit der Kurbeln 7, 9 in eine derart ungleichförmige, daß die waagerechte Messergeschwindigkeitskomponente während des Schneidens wieder bis zur Bandgeschwindigkeit gesteigert wird. Der durch die Herabsetzung der Drehzahl der Kurbeln 7, 9 und somit auch derjenigen des Obermessers ii eingetretene Geschwindigkeitsverlust der Messer i i, 16 in der Waagerechten wird durch Verschiebung des Lagers 38 der Zwischenkurbel 35 ausgeglichen.
  • Liegt z. B. die oberste Grenze der Drehzahl der-Wellen 32, 5 bei 240 und die unterste bei z2o m in der Minute und erreicht ferner dieWinkelgeschwindigkeit der Kurbeln 7, 9 ihren grüßten Ungleichförmigketsgrad bei der Anpassung der Messergeschwindigkeit an die Bandgeschwindigkeit im Fall der Einstellung von i2o Umdrehungen der Wellen 32; 5 in der Minute, so- können, wenn die Messer 11, 16 bei jeder Umdrehung des Obermessers 1 i zum Schnitt gebracht werden, durch entsprechende Einstellung der Drehzahl am stufenlosen Getriebe 29 und des Ungleichförmigkeitsgrades der Winkelgeschwindigkeit an der doppelten Doppelkurbel nach Wahl alle Tafellängen geschnitten werden, die zwischen i und 2 m liegen. Damit sind die Grenzen für den Regelbereich sowohl der Drehzahl als auch des Ungleichförmigkeitsgrades der Winkelgeschwindigkeit der Kurbeln 7, 9 festgelegt. Die Einstellung der Schnittlänge beim fortlaufenden Schneiden auf ein kleineres Ma:I3 als i m ist bei diesem Regelbereich nicht möglich, wird auch praktisch nicht verlangt. Die Einstellung der Schnittlänge auf ein größeres Maß als 2 m ist mit Hilfe des Getriebes 29 und der doppelten Doppelkurbel ebenfalls nicht möglich; aber praktisch erwünscht, da meist Tafeln benötigt werden, deren Länge ein Vielfaches der zwischen i und 2 m liegenden Längen des erwähnten Regelbereiches beträgt.
  • Das Mittel, das dann zum Ziel führt, besteht in dem schon erwähnten Aussetzen von Schnitten. Um die beirr Schnittbeispiel B angegebene Wirkung, nämlich eine Schnittlänge von 2 m zu erreichen, ist so verfahren worden, daß man unter Annahme eines Schnittes bei jeder Umdrehung der Kurbeln 7, 9 die Drehzahl der letzteren von 24o auf i2o in der Minute vermindert und ihre dadurch auf die Hälfte gesunkene Winkelgeschwindigkeit wenigstens für die Zeit des Schneidens wieder auf den alten Wert erhöht, also verdoppelt hat. Durch die Anwendung des weiter angegebenen Mittels, nämlich des Aussetzers von Schnitten, kann nun die Schnittlänge von 2 m auch dadurch erzielt werden, daß man für die Kurbeln 7, 9 die Drehzahl von 2q.0 und ihre gleichförmige Winkelgeschwindigkeit beibehält wie beim Schnittbeispiel A, dafür aber die Messer nur bei jeder zweiten Umdrehung des Obermessers ii zum Schnitt bringt. Zu diesem Zweck schaltet man zwischen die Welle 5 einerseits und die Welle 6 (Abb. 12) andererseits das schon erwähnte Räderpaar 42, 43, wodurch sich eine Übersetzung von der Welle 5 auf die Welle 6 im Verhältnis 1 :2 ins Langsame erzielen lä(ßt. Den gezeichneten Räderpaaren 40; 41 und 42, 43 lassen sich je nach Bedarf weitere hinzufügen, z. B. ein Räderpaar für eine Übersetzung von 1 : 4 ins Langsame.
  • Bei Anwendung eines Schaltgetriebes für die Übersetzungen i : i, i : 2 und i : 4 ins Langsame in Verbindung mit dem aus den Schnittbeispielen A und B ersichtlichen, beispielsweisen Regelbereich können alle gewünschten Tafellängen von r bis 8 m von einem mit 2,40 m durch die Schere laufenden Band abgeschnitten werden, wie sich aus folgendem ergibt.
  • Es ist schon erwähnt worden, daf3 man bei einmaligem Aussetzen nach jedem Schnitt eine Blechtafellänge von 2 m erhält, wenn die Zahl der Umdrehungen des Obermessers 240 in der Minute ist. In diesem Fall ist das Zahnrad 43 auf das Zahnrad 42 geschaltet, während die Räder 40, 41 außer Eingriff sind. Denkt man sich nun das obererwähnte, nicht gezeichnete Räderpaar für eine übersetzung i : 4 ins Langsame dem Schaltgetriebe zugefügt und schaltet man dieses Räderpaar ein, während gleichzeitig die Räderpaare 40, 41 und 42, 43 außer Eingriff sind, so setzen bei drei Umdrehungen des Obermessers die Schnitte aus. Erst jede vierte Umdrehung des Obermessers ist wieder mit einem Schnitt verbunden. Da aber gleichzeitig mit jeder Umdrehung des Obermessers eine Bandlänge von i m gefördert wird und zwischen den Messern i i, 16 hindurchläuft, erhält man Blechtafeln von 4 m Länge.
  • Setzt man die Zahl der Umdrehungen des Obermessers in der Minute von 24o auf i2o herab und schaltet das Zahnrad 41 auf das Zahnrad 4o; so hat man das Schnittbeispiel B, d. h. die Länge der Tafeln wird 2 m. Schaltet man bei dieser Drehzahl i2o das Zahnrad 43 auf das Zahnrad 42, so entstehen Tafellängen von 4 m. Solche von 8 m erhält man beim Einschalten des nicht gezeichneten, für die Übersetzung i : 4 ins Langsame bestimmten Räderpaares.
  • Tafeln von z. B. i1/2, 3 und 6 m Länge erhält man bei der Einstellung der Schere auf 16o Umdrehungen des Obermessers in der Minute und beim Einschalten der Reihe nach der Räderpaare 40, 41 und 42, 43 und des nicht gezeichneten, für die Übersetzung 1 : 4 ins Langsame bestimmten Räderpaares.
  • Bei der Einstellung der Schere auf eine Drehzahl des Obermessers unter 240 in der Minute ist, wie schon beim SchnittbeispieI B erwähnt, eine Regelung der Winkelgeschwindigkeit der Welle 5 mit Hilfe der doppelten Doppelkurbel erforderlich derart, daß die Winkelgeschwindigkeit ungleichförmig wird, aber nach wie vor in der Zeit des Schneidens den Wert hat, der die waagerechte Messergeschwindigkeitskomponente mit der konstanten Randgeschwindigkeit in möglichst genaue Übereinstimmung bringt. Diese Regelung mit Hilfe der doppelten Doppelkurbel erfolgt, wie erwähnt, durch Verlegen der Achse des Lagerschenkels der Zwischenkurbel 35, bis ein solcher Ungleichförmigkeitsgrad an der Welle 5 erreicht ist, der den kurzzeitigen Gleichlauf von Messer und Band während des Schneidens ergibt. Der Begriff der ungleichförmigen Winkelgeschwindigkeit bringt es mit sich, daßi ein Geschwindigkeitsmaximum und -minimum bei jeder Umdrehung der Welle 5 vorhanden ist. Die Lage des Minimums im Geschwindigkeitsplan ist im vorliegenden Fall nicht von Interesse. Wichtig dagegen ist die richtige Lage des Maximums im Plan. Die Zeit des Maximums fällt nicht mit der Zeit des Schneidens zusammen, vielmehr wird kurz vor Eintritt des Maximums geschnitten. Dies hat seinen Grund darin, daß anschließend an den Schnitt eine Beschleunigung in der waagerechten Bewegungskomponente der Messer folgen soll, durch welche rasches Abheben der Messerkanten von der Schnittkante des nachkommenden Bleches bewirkt wird. Das Geschwindigkeitsmaximum muß@ also im Geschwindigkeitsplan hinter dem Schnittende und somit stets an derselben Stelle liegen. Es hat sich aber gezeigt, daß die Lage des Maximums bei der Einstellung der verschiedenen Ungleichförmigkeitsgrade, welche bei den von der Grunddrehzahl des Obermessers (24o in der Minute) abweichenden Drehzahlen gebraucht werden, im Geschwindigkeitsplan wandert, wenn die Verlegung der Achse des Lagerschenkels der Zwischenkurbel 35 plan erfolgt (Abb. i i). Es wurde gefunden, daß- man auch diese Unstimmigkeit beseitigen kann durch Verlegen der Achse des Lagerschenkels in einer gekrümmten Fläche 47, deren Krümmung durch Versuche bestimmt ist und die angenähert eine Kreiszylinderfläche sein kann (Abb. i4). Dies ist bei der in Abb. 13 und 14 dargestellten doppelten Doppelkurbel dadurch verwirklicht, daß der Lagerschenkel der Zwischenkurbel 35 um das Maß, des Halbmessers der Zylinderfläche 47 exzentrisch in einem selbst zylindrischen Lagerkörper 48 drehbar gelagert ist, der in einer zu ihm passend ausgebohrten, ortsfesten Büchse 49 mit Hilfe des Schnekkengetriebes 5o um seine Achse 51 jeweils. um das Maß geschwenkt werden kann, das der gewünschten Verlegung der Achse des Zwischenkurbellagerschenkels 35 in der Zylinderfläche 47 aus der Nulllage 52 (Abb. 14) entspricht.
  • Die neue Scherenbauart hat den Vorzug, daß in einfacher Weise durch Wahl der Lage der Drehachse 6 der Schubkurbel i2 in bezug auf die Kreisbahn 44 des Obermessers i i (Abb. io) und des Drehsinns der Kurbel 12 sowie der Länge des Armes der Schubkurbel r2 und der Pleuelstange 13 (Abb. 12) die Stelle der Messerbahnen 44, 45 genau bestimmt werden kann, an der sich der Schnitt und die darauffolgende Beschleunigung der Messer vollziehen soll. Von besonderem Einflu3 auf die Vorgänge ist die Wahl der Lage der Drehachse 6 der Schubkurbel i2 in bezug auf die Kreisbahn 44 des Obermessers ii. Durch diese Wahl wird auch die Lage der Bahn 45 des Untermessers 16 festgelegt, wie aus Abb. io ersichtlich ist. Liegt die Drehachse 6 der Schubkurbel 12, deren. Kreisbahn mit 53 bezeichnet ist, senkrecht unter der Mitte der Obermesserbahn 44, so entsteht die gestrichelte, symmetrisch zur Senkrechten Y liegende Untermesserbahn 45. Sie hat in den Messerlagen 54 und 55 gleich großen Abstand von der Obermesserbahn 44, senkrecht gemessen. Diese Abstände bedeuten zugleich die Entfernung der Messer i i, 16 in diesen Lagen. Für die Messerlage 55 stellt diese Entfernung den Messerspalt dar, durch den das auf den Schnitt nachkommende Blechband 4 von neuem zwischen die Messer ii und 16 eintreten muß. Dabei dürfen aber weder die frische Schnittkante noch andere Teile des Bleches die Schneiden der Messer, insbesondere des Untermessers berühren, da diese sonst ihre Schätrfe verlieren oder ausbrechen. Zur Schonung der Schneiden wird daher angestrebt, den Messerspalt am Ende der Messerbeschleunigungsperiode, d. h. in der Lage, in der sie vom nachkommenden Blech überholt werden, so groß zu machen, daß die erwähnte Berührung nicht mehr vorkommen kann. Es wurde gefunden, daß, dies durch Verlegung der Drehachse 6 der Schubkurbel 12, außerhalb der` Senkrechten Y geschehen kann. Die neue Lage der Kreisbahn 53 der Schubkurbel 12 und der Bahn 45 des Untermessers 16 ist in der Zeichnung durch ausgezogene Linien dargestellt. In der Messerlage 55 ist der Messerspalt bei der ausgezogenen Untermesserbahn 45 nahezu doppelt so groß wie bei der gestrichelten Untermesserbahn. Schon von der Messerlage 56 ab, in welcher der in der Lage 54 begonnene Schnitt beendet ist, setzt die Messerbeschleunigung ein, welche die Messer 1i, 16 gegenüber der nachfolgenden Schnittkante des Bleches 4 um mehrere Millimeter voreilen läßt, während sich gleichzeitig das Öffnen der Messer bis zu dem genügend großen Spalt in der Messerlage 55 vollzieht. Die auf dem Weg von der Messerlage 54 bis zur Lage 56 (Schnittweg) eintretende, verhältnismäßig große Überschneidung der Messerbahnen 44, 45 fäßt eine entsprechend große Neigung der Messer gegeneinander, also den schon erwähnten günstigen Schrägschnitt zu. Hieraus ergeben sich geringe Schnittkrähte und leichter Bau der bewegten Massen, wodurch die neue Schere in Verbindung mit den Vorteilen des Parallelkurbeltriebes (Kreisbahn des Obermessers, Massenausgleich der Kurbeln) für eine ungewöhnlich hohe Drehzahl der Kurbeln 7, g und somit für eine ebensolche Schnittzahl in der Zeiteinheit gebaut werden kann. Im Zusammenhang hiermit steht eine erhebliche Steigerung der Geschwindigkeit des zu unterteilenden Blechbandes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Zum Unterteilen von laufendem Schneidgut dienende fliegende Schere mit in allen Lagen -rechtwinklig zum Schneidgutstehenden Messern, . :deren waagerechte Geschwindigkeitskomponente beim Schnitt gleich oder nahezu gleich der Bandgeschwindigkeit ist; dadurch gekennzeichnet, daß eines (ii) der beiden Messer (11, 16) so an der Koppel (8) eines Parxllelkurbeltriebes (7, 8, 9) befestigt ist, daß seine Brust mit den Ebenen, in denen sich die Punkte- des Parallelkurbeltriebes (7, 8; 9) bewegen, einen rechten Winkel bildet und das zweite Messer (r6)- so verschiebbar an der Koppel (8) angeordnet ist, daß wahlweise nach jeder oder nach mehreren-Umdrehungen des ersten Messers (i i) Überschneidung der Messer (1.1, 16) und ein Schnitt stattfindet. . Fliegende Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßi die zum Schnitt führende Verschiebung des an der Koppel (8) geführten zweiten Messers (16) mit Hilfe der Pleuelstange (13) eines Schubkurbeltriebes (12, 13, 14) erfolgt, dessen Drehzahl @ entweder gleich derjenigen des Parallelkurbeltriebes (7, 8, 9) oder eine geringere ist, je nachdem bei jeder oder erst nach mehreren Drehungen des Parallelkurbeltriebes (7, 8, 9) geschnitten werden soll. 3. Fliegende Schere nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Welle (6) der Schubkurbel (12) durch die Antriebswelle (5) des Parallelkurbeltriebes (7, 8, 9) vermittels zweier -oder noch mehrerer der Reihe nach einschaltbarer, auf den Wellen (5 und 6) sitzender Zahnräderpaare,(4a, 41 und 42, 43) -angetrieben wird; deren Übersetzungsverhältnisse i : i und ein oder mehrere solcher (z. B. z ::2, 1 : q.) ins Langsame sind. - - . 4. Fliegende Schere nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (io), der das erste Messer (ir) trägt, an den parallelen ---Koppeln (8, 8) zweier von ein und derselben Kurbelwelle- (5) angetriebenen Parallelkurbeltriebe (7, 8; 9) befestigt ist bzw. der Messerbalken -(io) zusammen mit diesen beiden Koppeln (8, 8) aus einem einzigen, einen Messerrahmen bildenden Stück besteht und daß der das zweite Messer (16) tragende, -in der Nähe seiner beiden Enden mit Gelenken (14) für die Pleuelstangen (13, 13) zweier Schubkurbeltriebe (12, 13, 14) versehene Balken (15) an diesen Enden verschiebbar auf den Koppeln (8; 8) der beiden Parallelkurbeltrebe (7, 8, 9) geführt ist.--5.- Fliegende Schere nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die denAntrieb der Schubkurbeltriebe (12, 13, -14) von der Kurbelwelle (5) des Parallelkurbeltriebes (7, $, 9) auf die Kurbelwelle' (6) des Schubkurbeltriebes (12, z3, - 14). übertragenden Zähnräderpaare (40, 41 lind q;2; 43) zwischen den Kurbeln (7) der Pardllelkurbeltriebe (7, 8, 9) und den Kurbeln (12) -des Schubkurbeltriebes (i2; 1314) angeordnet sind. 6. Fliegen ü Schere nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Verlegung der Drehachse (6) der Schubkurbel (12) außerhalb der von der Mitte der Kreisbahn (44) des Obermessers (ii)-ausgehenden Senkrechten (Y) derart, daß der Messerspalt am Ende der Messerbeschleunigungsperiode größer ist als bei senkrecht unter der Mitte der Obermesserkreisbahn (44) liegenden Schubkurbeldrehachse (6). 7. Fliegende Schere nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die mit regelbarer Drehzahl und gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit umlaufende Antriebswelle (32) der Schere und die die Messer (11, 16) antreibende Kurbelwelle (5) eine doppelte Doppelkurbel eingeschaltet ist, die aus auf den Wellen (32 und 5) sitzenden Kurbeln (33 und 37) und einer Zwischenkurbel (35) besteht, deren durch je eine Koppel (34 und 36) mit den Kurbeln (33 und 37) verbundenen Kurbelarme um 18o° gegeneinander versetzt sind und deren zu der gemeinsamen Achse 52) der Wellen (32 und 5) stets paralleler Lagerschenkel- so gelagert ist, däß seine Achse zur Änderung der gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit der Welle (5) in eine ungleichförmige innerhalb einer Umdrehung um ein wählbares Maß aus der Nulllage, in der sie mit der Achse (52) der Wellen (32 und 5) zusammenfällt, in einer Fläche verlegt werden kann.-8. -Fliegende Schere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche, in der die Achse des Lagerschenkels der Zwischenkurbel (35) verlegt werden kann, eine gekrümmte Gestalt besitzt derart, daß das Geschwindigkeitsmaximum für jeden einstellbaren Ungleichförmigkeitsgrad immer an dieselbe Stelle des Geschwindigkeitsplanes der Messer (11, 16) zu liegen kommt, und zwar anschließend an das Schneiden der letzteren. 9. Fliegende Schere nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche einer Kreiszylinderfläche (47) angenähert wird. io. Fliegende Schere nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, däß der Lagerschenkel der Zwischenkurbel (35) um das Maß des Halbmessers der Kreiszylinderfläche (47) exzentrisch in einem selbst zylindrischen Lagerkörper (48) drehbar gelagert ist; der in einer zu seiner Zylinderform passend ausgebohrten, ortsfesten Büchse (49) od. dgl.; z. B. mit Hilfe eines Schneckengetriebes (5o), um seine Zylinderachse (51) jeweils um das Maß geschwenkt werden kann; das der gewünschten Verlegung der Achse des Lagerschenkels in der Zylinderfläche (47)- aus der Nullage (52) (Abb:. 14) entspricht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004451B (de) * 1953-01-31 1957-03-14 Hallden Machine Company Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut in Abschnitte von einstellbaren Laengen mit zwei unabhaengig voneinander in Schneidstellung zueinander kommenden Schneidmessern
DE1123887B (de) * 1952-08-27 1962-02-15 Guest Keen & Nettlefolds South Schere zum Zerschneiden von laufendem Gut, z.B. Stangen, Schienen usw.
DE1198648B (de) * 1957-06-18 1965-08-12 Wean Equipment Corp Einrichtung zum Schneiden, Stanzen, Pressen od. dgl. eines kontinuierlich bewegten Material-streifens

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