DE4014053C2 - Doppelwellen-Kreissägemaschine - Google Patents

Doppelwellen-Kreissägemaschine

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    • B27B7/00Sawing machines working with circular saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B7/04Sawing machines working with circular saw blades, specially designed for length sawing of trunks by making use of a plurality of circular saws mounted on a single spindle; Arrangements for adjusting the mutual distances
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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    • B27B5/29Details; Component parts; Accessories
    • B27B5/30Details; Component parts; Accessories for mounting or securing saw blades or saw spindles
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelwellen-Kreissäge­ maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Doppelwellen-Kreissägemaschinen dieser Art sind bekannt.
Bei den bekannten Doppelwellen-Kreissägemaschinen sind auf jeder Welle außer dem verstellbaren äußeren Flansch nur Fixflansche, deren Position bei laufender Sägewelle in deren Achsrichtung nicht veränderbar ist, für die beiden möglichen Betriebsarten, den Doppelwellen-Schnittbetrieb und den Einwellen-Schnittbetrieb, vorgesehen.
Beim Doppelwellen-Schnittbetrieb sind die verstellbaren Flansche einerseits und die Fixflansche andererseits bei beiden Wellen jeweils hinsichtlich Anzahl und Abstand der Sägeblätter identisch bestückt und beim Schneiden stets so eingestellt, daß die Schnittebenen der auf den Wellen einander entsprechenden Sägeblätter fluchten. Die Sägeblätter dringen von entgegengesetzten Seiten des Schnittgutes her jeweils nur über einen Teil von dessen Dicke in dieses ein, wobei sich die Schnittiefen der ein­ zelnen Sägeblattpaare zu Bildung der durchgehenden Schnitt­ fuge jeweils etwas überlappen. Die Überlappung wird dadurch ermöglicht, daß die Sägewellen in Schnittrichtung gesehen etwas gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Bei den bekannten Doppelwellen-Kreissägemaschinen werden die verstellbaren Blattflansche im Doppelwellen-Schnitt­ betrieb von den gesonderten Antrieben einzeln so positio­ niert, daß die Ebenen ihrer Sägeblätter paarweise fluchten. Dabei ist es problematisch, diese Einzelpositionierung so genau vorzunehmen, daß die Teil-Schnittfugen ohne Bil­ dung einer deutlichen Stufe in den Schnittflächen beider­ seits der durchgehenden Schnittfuge präzise ineinander übergehen.
Der Doppelwellen-Schnittbetrieb ist für Schnittgut-Dicken vorgesehen, die allein mit einem Kreissägeblatt von wirt­ schaftlich vernünftiger Dicke wegen des dadurch begrenzten zulässigen Blattdurchmessers nicht zu bewältigen sind.
Im Einwellen-Schnittbetrieb schneidet jedes im Betrieb befindliche Sägeblatt das Schnittgut jeweils über dessen volle Dicke durch. Der Einwellen-Schnittbetrieb ist für Schnittgut von verhältnismäßig geringer Dicke vorgesehen, die problemlos mit einem Sägeblatt allein bewältigt werden kann. Bei den bekannten Doppelwellen-Kreissägemaschinen befindet sich dabei jeweils nur eine Sägewelle mit ihren Sägeblättern im Schnittbetrieb, während die andere am Schnittvorgang nicht beteiligt ist.
Bei den bekannten Doppelwellen-Kreissägemaschinen sind sowohl im Doppelwellen-Schnittbetrieb, als auch im Einwel­ len-Schnittbetrieb die Fixflansche auf der von den ver­ stellbaren Sägeblattflanschen abgewendeten Seite mit Säge­ blättern besetzt, deren Abstand auf den Schnitt der Seiten­ ware abgestimmt ist. lm Bereich zwischen diesen Seitenwa­ ren-Kreissägeblättern und den verstellbaren Blattflanschen sind auf den Fixflanschen Sägeblätter angeordnet, deren Abstand auf den Schnitt der Hauptware abgestimmt und in der Regel größer ist als derjenige für den Schnitt der Seitenware. Die verstellbaren Blattflansche sind in der Regel wiederum mit Sägeblättern bestückt, die voneinander den Seitenwarenabstand haben. Aufgrund der Verschiebbarkeit der verstellbaren Blattflansche in Achsrichtung der Säge­ welle ist es möglich, jeweils den Abstand zwischen den einander zugewendeten Sägeblättern des Fixflansches und des verstellbaren Flansches zwischen einem Seitenwarenmaß und einem Hauptwarenmaß zu verändern und damit die soge­ nannte Stieligkeit, d. h. die Anzahl von Hauptwarenstücken, je nach der zu den Schnittebenen senkrechten Breite des Schnittgutes, z. B. dem Durchmesser eines Holzstammes oder der Breite einer Model, um ein Stück zu variieren. Dies gilt bei den bekannten Doppelwellen-Kreissägemaschinen gleichermaßen für den Doppelwellen-Schnitt und für den Einwellen-Schnitt.
Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Tech­ nik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Doppel­ wellen-Kreissägemaschine gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 zu schaffen, bei der im Doppelwellen-Schnittbe­ trieb problemlos stets eine so genau aufeinander abgestimm­ te Positionierung der verstellbaren Blattflansche erzielbar ist, daß die von den paarweise zusammenwirkenden Sägeblät­ tern der beiden Sägewellen geschnittenen Teilfugen prak­ tisch ohne Stufe in den Schnittflächen ineinander überge­ hen, und bei der im Einwellen-Schnittbetrieb die Stieligkeit nicht nur, wie im Stande der Technik, um ein Stück sondern um zwei Stücke veränderbar ist.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Doppelwellen-Kreissägemaschine ist im Doppelwellen-Schnittbetrieb mit zwangsgekoppelten verstellbaren Sägeblattflanschen auf den beiden Sägewellen betreibbar, so daß eine zu Beginn des Schnittbetriebs vorgenommene fluchtrechte Einstellung dieser Sägeblattflansche auf die Dauer des Doppelwellen- Schnittbetriebes unabhängig von der von Schnittgut zu Schnittgut variablen Einstellung zuverlässig erhalten bleibt. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Doppelwellen-Kreissägemaschine einen Einwellen-Schnittbe­ trieb im Sinne der bei der Schilderung des Standes der Technik gegebenen Definition unter Beteiligung beider Sägewellen in solcher Weise, daß hierbei die Stieligkeit um zwei Stücke veränderbar ist, weil für die Veränderung der Stieligkeit nunmehr nicht, wie im Stande der Technik, nur einer der beiden entgegenge­ setzten Seitenbereiche des Schnittgutes sondern beide Seitenbereiche verfügbar sind. Die erweiterte Veränderbar­ keit der Stieligkeit ist gerade für den Einwellen-Schnitt­ betrieb von besonderer Bedeutung, weil die Breite der hintereinander ankommenden Schnittgüter hier im allgemeinen stärker variiert als diejenige der Stückgüter, die bei gegebener Holz-Vorsortierung im Doppelwellen-Schnittbetrieb zu schneiden sind.
Die Unteransprüche 2 bis 7 betreffen bevorzugte Ausgestal­ tungen der Doppelwellen-Kreissägemaschinen gemäß Patentan­ spruch 1.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbei­ spiel der erfindungsgemäßen Doppelwellen-Kreissägemaschine näher erläutert. In der Zeichnung zeigt jeweils schematisch im Längsschnitt durch die beiden Sägewellen
Fig. 1 die Einstellung und Sägeblattbestückung der Säge­ wellen für den Doppelwellen-Schnittbetrieb, und
Fig. 2 die Einstellung und Sägeblattbestückung der Säge­ wellen für den Einwellen-Schnittbetrieb.
Die in der Zeichnung dargestellte Doppelwellen-Kreissägema­ schine weist zwei Sägewellen 1, 2 auf, die in einem in der Zeichnung nur schematisch angedeuteten Maschinenrahmen 3 zueinander parallel sowie drehbar in solcher Weise gela­ gert sind, daß ihr gegenseitiger Abstand verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist mindestens eine der beiden Säge­ wellen in dem Sägerahmen 3 in im einzelnen nicht näher dargestellter Weise parallel zu sich selbst verlagerbar. Eine solche Verstellmöglichkeit für beide Sägewellen gemäß den Pfeilen 4 ermöglicht überdies auch noch die individuel­ le Höheneinstellung jeder einzelnen Sägewelle 1,2 bezüglich des Schnittgutes 5, das während des Schnittes von einer übersichtlichkeitshalber nicht dargestellten Führungs- und Transportvorrichtung in der sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden Schnittrichtung geführt und vorgeschoben wird. Zur Ermöglichung des nachstehend noch näher erörter­ ten Doppelwellen-Schnittbetriebes sind die Sägewellen 1, 2 in der Schnittrichtung gegeneinander etwas versetzt.
Jede Sägewelle 1, 2 ist über einen in der Zeichnung als Riemengetriebe dargestellten Drehantrieb 6 mit üblicher Schnittdrehzahl in Drehung versetzbar.
Die Sägewellen 1 und 2 sind im Maschinenrahmen 3 fliegend gelagert und außerhalb des Maschinenrahmens auf der für den Betrachter der Zeichnung rechten Seite von diesem über den Schnittbereich hinweg mit einer zylindrischen Gleitfläche 1a bzw. 2a versehen, auf die Blattflansche 1b und 1c bzw. 2b und 2c mit Gleitpassung aufschiebbar sind. Die Sägeblattflansche 1b, 1c und 2b, 2c tragen jeweils Sägeblätter 7 für den Schnitt der Seitenware und der Haupt­ ware des Schnittgutes 5, wobei die für den Seitenwaren­ schnitt vorgesehenen Sägeblätter 7a üblicherweise einen kleineren Abstand haben als die Sägeblätter 7b für den Schnitt der zwischen der Seitenware befindlichen Hauptware.
Die für den Betrachter der Zeichnung jeweils rechts beim freien Ende ihrer Sägewelle befindlichen Blattflansche 1c bzw. 2c sind in jeder der nachstehend noch zu erörtern­ den verschiedenen Betriebsarten der Kreissägemaschine verstellbare Blattflansche, die bei laufender Sägewelle 1 bzw. 2 auf der Gleitfläche 1a bzw. 2a in Längsrichtung der Sägewelle mittels der nachstehend geschilderten Ver­ stellvorrichtung 8 verstellbar sind. Die Verstellvorrich­ tungen 8 sind für jede der beiden Sägewellen 1 und 2 in gleicher Weise ausgeführt.
Jede Verstellvorrichtung 8 weist eine die zugehörige Säge­ welle 1 bzw. 2 zentral gleitbar durchsetzende Schubstange 9 auf, die an ihrem stirnseitig beim jeweiligen verstell­ baren Blattflansch 1c bzw. 2c aus der Sägewelle herausra­ genden Ende in der dargestellten Weise mit diesem Blatt­ flansch starr verbunden ist. An dem anderen Ende der Säge­ welle 1 bzw. 2 ragt die Schubstange 9 in einen starr am Maschinenrahmen 3 befestigten Führungszylinder 10 hinein, der ein Gleitstück 11 drehfest aber in Längsrichtung der Sägewelle 1 bzw. 2 verschiebbar führt. Mit diesem Gleit­ stück 11 ist das freie Ende der Schubstange 9 drehbar aber achsfest verbunden, so daß sich die Schubstange 9 mit der jeweiligen Sägewelle 1 bzw. 2 gegenüber dem dreh­ fest gehaltenen Gleitstück 11 drehen kann, von dem Gleit­ stück 11 aber in Längsrichtung der Sägewelle formschlüssig mitgenommen wird, wenn dieses in dieser Richtung im Füh­ rungszylinder 10 verlagert wird. Diese Verlagerung bewirkt eine willkürlich in Drehung versetzbare, bezüglich des Führungszylinders 10 in nicht näher dargestellter Weise achsfest aber drehbar gehaltene Verstellspindel 12 im Zusammenwirken mit einer Spindelmutter 13 am Gleitstück 11.
Die Verstellspindel 12 bildet eine von zwei zueinander senkrechten Ausgangs- oder Abtriebswellen eines Winkelge­ triebes 14, dessen Eingangswelle in der Zeichnung jeweils mit der Bezugszahl 15 und dessen zweite Ausgangswelle mit der Bezugszahl 16 bezeichnet ist. Die Eingangswelle 15 ist von einem für jede Verstellvorrichtung 8 gesondert vorgesehenen Antrieb 17, der z. B. ein Elektro- oder Hydro­ motor sein kann, in beiden Drehrichtungen willkürlich in Drehung versetzbar. Bei der in der Zeichnung jeweils oberen Sägewelle 1 ist zwischen den Antrieb 17 und die Eingangswelle 15 eine willkürlich betätigbare Kupplung 18 eingebaut.
Die beiden weiteren Ausgangswellen 16 der Winkelgetriebe 14 sind über eine weitere, willkürlich betätigbare Kupplung 19 drehfest miteinander verbindbar, wobei diese Verbindung so gestaltet ist, daß sie die oben geschilderte Abstands­ veränderung der Sägewellen 1 und 2 zuläßt.
Die Fig. 1 zeigt die Kreissägemaschine im für den Doppel­ wellen-Sägebetrieb eingerichteten Zustand. Hierbei ist die Kupplung 18 zwischen dem Antrieb 17 und der Eingangs­ welle 15 des Winkelgetriebes 14 der oberen Sägewelle 1 ausgerückt und die Kupplung 19 in der Verbindung zwischen den zweiten Ausgangswellen 16 der Winkelgetriebe 14 einge­ rückt. Dadurch sind die Verstellvorrichtungen 8 der Säge­ welle 1 und der Sägewelle 2 miteinander und mit dem Antrieb 17 der Sägewelle 2 zwangsgekoppelt, und die vor Beginn des Sägebetriebs auf genaue Flucht der Ebenen ihrer Säge­ blätter 7 eingestellten verstellbaren Blattflansche 1c und 2c werden demgemäß allein mit dem Antrieb 17 der Ver­ stellvorrichtung 8 der Sägewelle 2 unter zwangsweiser Aufrechterhaltung dieses Fluchtungszustandes gemeinsam im Gleichlauf willkürlich in dem Maße verstellt, wie es das zu schneidende Schnittgut 5 zuläßt und erfordert. Für diese Verstellung setzt der Antrieb 17 die Spindeln 12 über die Winkelgetriebe 14 in der einen oder anderen Drehrichtung in Umlauf, wodurch die Gleitstücke 11 über die Spindelmuttern 13 in Achsrichtung der jeweiligen Säge­ welle 1 und 2 verlagert werden und die sich mit der jewei­ ligen Sägewelle 1 bzw. 2 mitdrehende zugehörige Schubstange 9 über die axial starre Drehverbindung 9a entsprechend mitnehmen. Die Schubstangen 9 verlagern ihrerseits entspre­ chend den zugehörigen Blattflansch 1c bzw. 2c auf der Gleitfläche 1a bzw. 2a der Sägewelle.
Die Blattflansche 1b, 2b sind beim Doppelwellen-Sägebetrieb auf irgendeine bekannte Weise beide auf ihrer Sägewelle axial unverschieblich befestigt. Sie werden, ebenso wie die verstellbaren Blattflansche 1c, 2c, vor Aufnahme des Schnittbetriebes so auf der jeweiligen Sägewelle justiert, daß die Ebenen ihrer Sägeblätter 7 genau fluchten.
Wie bereits erwähnt, schneiden die Sägeblätter 7 im Doppel­ wellen-Sägebetrieb das Schnittgut 5 von der einen bzw. anderen Seite her nur über einen Teilbereich dessen Dicke zwischen den Sägewellen, und zwar vorzugsweise jeweils über ein wenig mehr als die Hälfte dieser Dicke, was durch Versatz der Sägewellen 1 und 2 in der Sägerichtung ermög­ licht ist. Die vor Aufnahme des Schnittbetriebes genaue Justierung der Sägeblätter und die Aufrechterhaltung dieser Justierung auch bei den verstellbaren Blattflanschen durch die zwangsweise Kopplung von deren Verstellbewegung gewähr­ leisten, daß die von den Sägeblättern 7 geschnittenen Teilfugen praktisch stufenlos ineinander übergehen.
lm Doppelwellen-Schnittbetrieb sind die starren Blattflan­ sche 1b, 2b auf der von den verstellbaren Blattflanschen 1c, 2c abgewendeten Seite mit Sägeblättern 7a für den Schnitt der Seitenware und daran anschließend zu den Blatt­ flanschen 1c, 2c hin mit den Sägeblättern 7b für den Schnitt der Hauptware besetzt, wobei die letzteren, wie dargestellt, gewöhnlich einen größeren Abstand aufweisen als die ersteren. Die verstellbaren Blattflansche 1c, 2c sind hingegen nur mit Sägeblättern 7a für den Schnitt der Seitenware ausgerüstet.
Die verstellbaren Blattflansche 1c, 2c sind so weit an die Fixflansche 1b bzw. 2b heranfahrbar, daß der Abstand zwischen den einander zugewendeten Sägeblättern der Blatt­ flansche 1b, 1c bzw. 2b, 2c, d. h. jeweils zwischen dem äußer­ sten Hauptwaren-Sägeblatt 7b des Fixflansches und dem innersten Seitenwaren-Sägeblatt 7a des verstellbaren Blatt­ flansches, zwischen einem Seitenwaren-Maß und einem Haupt­ waren-Maß veränderbar ist, wobei die Hauptwaren-Abstände - auch bei den Hauptwaren-Sägeblättern 7b untereinander - nicht gleich sein müssen. Es können z. B. gleichzeitig Riegel und Bohlen geschnitten werden. Auf jeden Fall aber ermöglicht es die Verstellbarkeit der Blattflansche 1c, 2c, die sogenannte Stieligkeit, d. h. die Anzahl der Haupt­ warenstücke, durch die Einstellung des Abstandes zwischen den einander zugewendeten Sägeblätter der Fixflansche einerseits und der verstellbaren Flansche andererseits um die Zahl 1 zu variieren.
Die Fig. 2 zeigt die Doppelwellen-Kreissägemaschine im für den Einwellen-Sägebetrieb unter Benutzung beider Säge­ wellen 1 und 2 eingerichteten Zustand. Hierbei ist die Kupplung 18 zwischen der Verstellvorrichtung 8 der Sägewel­ le 1 und deren Antrieb 17 eingerückt und die Kupplung 19 zwischen den zweiten Ausgangswellen 16 der Winkelgetrie­ be 14 ausgerückt, so daß beide Verstellvorrichtungen 8 unabhängig voneinander von ihrem eigenen Antrieb 17 will­ kürlich betätigbar sind. Eine der beiden Sägewellen, hier die Sägewelle 1, ist außer mit dem verstellbaren Blatt­ flansch 1c mit einem in Achsrichtung fixierten Blattflansch 1b besetzt, wie dies auch für den Doppelwellen-Sägebetrieb der Fall ist. Bei der anderen Sägewelle, hier der Sägewelle 2, ist jedoch anstelle des Fixflansches 2b für den Doppel­ wellen-Sägebetrieb außer dem verstellbaren Sägeblattflansch 2c ein wie der letztere im Sägebetrieb verschiebbarer Sägeblattflansch 2b′ vorgesehen, der Mittel 20 zum Verbin­ den mit dem verstellbaren Blattflansch 2c aufweist, mit denen er in Achsrichtung fest an den letzteren angeschlos­ sen ist, so daß er sich mit diesem in Achsrichtung der Welle 2 verschieben läßt. Der starre Blattflansch 1b trägt auch hier die Sägeblätter 7b für den Hauptwarenschnitt, weist jedoch keine Sägeblätter für den Schnitt von Seiten­ ware auf. Der verstellbare Blattflansch 1c ist, wie im Doppelwellen-Sägebetrieb, nur mit Sägeblättern 7a für den Schnitt von Seitenware ausgerüstet. Der verstellbare Blattflansch 2c der anderen Sägewelle 2 weist keinerlei Sägeblätter auf, und der Blattflansch 2b′ ist nur mit Sägeblättern 7a für den Schnitt von Seitenware besetzt, wobei sich diese auf der vom verstellbaren Blattflansch 2c abgewendeten Seite der Hauptwaren-Sägeblätter 7b der anderen Sägewelle 1 befinden.
Der Abstand der Sägewellen 1 und 2 sowie der Durchmesser der Sägeblätter 7a und 7b sind so aufeinander und auf die Dicke des Schnittgutes 5 abgestimmt, daß dieses von jedem Sägeblatt über seine volle Höhe durchgeschnitten wird. Es ist ersichtlich, daß nunmehr die Stieligkeit um die Zahl 2 veränderbar ist, weil auf jeder Seite des Schnittgutes 5 die Möglichkeit besteht, den Abstand zwi­ schen den äußersten Hauptwaren-Sägeblättern 7b und den ihnen zugewendeten Seitenwaren-Sägeblättern 7a zwischen einem Hauptwaren-Maß und einem Seitenwaren-Maß zu verän­ dern, wobei die Veränderung auf der einen Seite mittels des einen Antriebs 17 und die Veränderung auf der anderen Seite unabhängig davon mittels des anderen Antriebs 17 willkürlich vorgenommen werden können.
Selbstverständlich kann für den Einwellen-Schnittbetrieb in bekannter Weise auch jede Sägewelle 1, 2 für sich allein, mit einem Fixflansch und einem verstellbaren Flansch verse­ hen und wie für den Doppelwellen-Sägebetrieb mit Sägeblät­ tern bestückt, eingesetzt werden, wobei dann allerdings die Stieligkeit ebenso wie im Doppelwellen-Sägebetrieb nur um ein Hauptwarenstück veränderbar ist.

Claims (8)

1. Doppelwellen-Kreissägemaschine mit
  • a) beiderseits des Schnittgutes (5) angeordneten, zueinander parallelen, im wesentlichen senk­ recht zur Schnittrichtung verstellbaren Säge­ wellen (1, 2), von denen jede nebeneinander auf ihr drehfest angeordnete, jeweils mit mehreren Sägeblättern (7) im Abstand bestück­ bare Blattflansche (1b, 1c bzw. 2b, 2c) aufweist, die mit Gleitpassung auf sie aufschiebbar sind,
  • b) je einer Verstellvorrichtung (8) für jede Sägewelle (1, 2), mit der der von der Antriebs­ seite der Sägewelle (1, 2) abgewendete äußere Blattflansch (1c, 2c) im Betrieb der Sägewelle (1, 2) auf dieser verschiebbar und positionier­ bar ist, und
  • c) je einem eigenen, willkürlich in Gang setzbaren Antrieb (17) für jede Verstellvorrichtung (8) , wobei
  • d) die Doppelwellen-Kreissägemaschine auf jeder Sägewelle mit mindestens einem einwärts des betreffenden äußeren Blattflansches (1c, 2c) zur Antriebsseite hin angeordneten inneren Blattflansch (1b, 2b) betreibbar ist, der im Betrieb der Sägewelle (1, 2) unveränderbar in deren Achsrichtung fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • e) die Doppelwellen-Kreissägemaschine auf einer (2) der beiden Sägewellen (1, 2) wahlweise entweder mit dem mindestens einen fixierten inneren Blatt­ flansch (2b) oder mit mindestens einem inneren Blattflansch (2b′) betreibbar ist, der in Achsrich­ tung der Sägewelle (2) unfixiert ist, mit dem äußeren Blattflansch (2c) starr zusammenschließbar ist und im zusammengeschlossenen Zustand vom äußeren Blattflansch (2c) mit Gleitpassung auf der Sägewelle (2) verstellbar und positionierbar ist, und
  • f) die Verstellvorrichtungen (8) für eine Gleichlauf­ verstellung der äußeren Blattflansche (1c, 2c) lösbar miteinander koppelbar sind.
2. Doppelwellen-Kreissägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Verstellvorrichtun­ gen (8) mit ihrem Antrieb (17) willkürlich lösbar koppelbar ist.
3. Doppelwellen-Kreissägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verstellvorrichtung (8) eine die zugehörige Sägewelle (1, 2) koaxial in Achsrichtung gleitbar durchsetzende Schubstange (9) aufweist, die an ihrem einen Ende mit dem äußeren Blattflansch (1c, 2c) verbunden und an ihrem anderen Ende über eine axial starre Drehverbindung (9a) in Achsrichtung fest an ein Stellglied angeschlossen ist, das vom Antrieb (17) der Verstellvorrichtung (8) in Achsrichtung der Schubstange (9) verlagerbar ist.
4. Doppelwellen-Kreissägemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied eine vom Antrieb (17) drehbare, zur Schubstange (9) koaxiale Gewinde­ spindel (12) aufweist, die in eine drehfest gehaltene Spindelmutter (13) eingreift.
5. Doppelwellen-Kreissägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (12) vom zuge­ hörigen Antrieb (17) her jeweils über ein Winkelgetrie­ be (14) mit einer an den Antrieb (17) angeschlossenen Eingangswelle (15) und zwei zueinander senkrechten Abtriebswellen angetrieben sind, wobei jeweils eine der beiden Abtriebswellen eines jeden Winkelgetriebes (14) mit der zugehörigen Gewindespindel (12) verbunden ist und die anderen Abtriebswellen (16) der Winkelge­ triebe (14) über eine lösbare Kupplung (19) zwischen den Verstellvorrichtungen (8) miteinander koppelbar sind.
6. Doppelwellen-Kreissägemaschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kop­ pelung zwischen der einen Verstellvorrichtung (8) und ihrem Antrieb (17) zwischen diesem und der Ein­ gangswelle (15) des zugehörigen Winkelgetriebes (14) vorgesehen ist.
7. Doppelwellen-Kreissägemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (17) für die Verstellvorrichtungen (8) Hydromotoren, Elektromotoren oder axial wirkende Arbeitszylinder jeweils mit umkehrbarer Dreh- bzw. Verschieberichtung sind.
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