DE2245775C3 - Verfahren zum Besäumen und evtl. Trennen von Brettern - Google Patents

Verfahren zum Besäumen und evtl. Trennen von Brettern

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DE2245775C3 DE19722245775 DE2245775A DE2245775C3 DE 2245775 C3 DE2245775 C3 DE 2245775C3 DE 19722245775 DE19722245775 DE 19722245775 DE 2245775 A DE2245775 A DE 2245775A DE 2245775 C3 DE2245775 C3 DE 2245775C3
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/29Details; Component parts; Accessories
    • B27B5/30Details; Component parts; Accessories for mounting or securing saw blades or saw spindles
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Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum beidseitigen Besäumen und eventuellen Trennen von Brettern mit Waldkante mit einer Doppelbesäum-Kreissäge mit einem normalerweise einer Null-Position zugeordneten ersten äußeren Sägeblatt, einem diesem gegenüber seitlich verstellbaren zweiten äußeren Sägeblatt und mindestens einem zwischen diesen Sägeblättern einsetzbaren, ihnen gegenüber seitlich verstellbaren weiteren Sägeblatt.
Der Vorteil der bekannten Verfahren bestellt darin, daß sie es ermöglichen, sowohl Bretter zu schneiden, die nur zu besäumen sind, als auch solche, die während des Besäumvorganges zusätzlich mit einem längslaufenden Trennschnitt versehen werden müssen. Meistens wird hierbei ein zweilamelliger SpreiÜelabscheider benutzt, wobei die Fertigware zwischen den Lamellen des Spreißelabscheiders austritt, während die Säumlinge seitlich ausgeschieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum beidseitigen Besäumen und evtl. Trennen von Brettern mit Waldkante mu einer Doppelbesäum-Kreissäge der eingangs genannten Art zu schaffen, das gewährleistet, daß nur besäumte Bretter erzeugt werden, die eine vorgegebene Mindestbreite haben und eine bestimmte Höchstbreite nicht überschreiten.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schnittposition der weiteren Sägeblätter abhängig von der Größe des Abstandes zwischen der Nullposition und dem zweiten äußeren Sägeblatt automatisch gesteuert ist
Die erfindungsgemäße Doppelbesäum-Kreissäge ermöglicht es, ohne Zutun des Bedienungsmannes besäumte Bretter nur in einem bestimmten Breiten-Bereich, der durch eine Mindestbreite und eine Größtbreite begrenzt ist, zu erzeugen. Sie kann hierfür beispielsweise so programmiert werden, daß ein Trennsägeblatt automatisch in eine Arbeitsstellung, die der Mindestbreite entspricht, gefahren wird, sobald die Größtbreite durch das zweite äußere Sägeblatt überschritten wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schnittposition der weiteren Sägeblätter in Stufen, die vorgegebenen Größenbereichen des Abstandes zwischen der Nullposition und dem zweiten äußeren Sägeblatt zugeordnet sind, veränderbar ist.
Bei einer bekannten Ausführung von Doppelbesäum-Kreissägen der eingangs genannten Bauart ist mindestens ein weiteres Sägeblatt an die Stelle des ersten äußeren Sägeblattes in die Nullposition einstellbar, wobei es dieses und alle evtl. zwischen ihm und diesem befindlichen weiteren Sägeblätter auf der Sägewelle mittelbar oder unmittelbar seitlich aus dem Schnittbereich herausschiebt Bei dieser bekannten Ausführung sind ferner die Sägeblätter auf der Sägewelle in vorgegebenen gleichmäßig verteilten, diskreten Schnittpositionen fixierbar. Bei entsprechender Ausführung der erfindungsgemäßen Doppelbesäum-Kreissäge sieht eine andere Weiterbildung der Erfindung vor, daß mit jedem Eintreten eines weiteren Sägeblattes zwischen die Nullposition und das zweite äußere Sägeblatt die diskreten Positionen bezüglich der Sägewelle so verschoben werden, daß eine vorgegebene Stufung der Abstände zwischen den schneidenden Sägeblättern erhalten bleibt, d.h. die Schnittfuge, die jedes als Trennsägeblatt wirkendes Sägeblatt bedingt, automatisch berücksichtigt wird.
Es sind auch schon Doppelbesäum-Kreissägen bekanntgeworden, bei denen die Position des zweiten äußeren Sägeblattes für ein nächstes Brett vorwählbar ist, wahrend das vorhergehende Brett die Säge noch belegt Die erfindungsgemäße Doppelbesäum-Kreissäge kann ebenfalls in dieser Weise ausgeführt werden, wobei in Ausgestaltung der Erfindung die Anordnung so getroffen wird, daß mit der Vorwahl der Position des zweiten äußeren Sägeblatts, hierdurch gesteuert, auch die Position der weiteren Sägeblätter vorgewählt wird und die einer Positionsvorwahl unterzogenen Sägeblätter beim Freiwerden der Säge für das nächste Brett gleichzeitig in die vorgewählte Position verlagert werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig, 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Doppelbesäum-Kreissäge mit dem zugehörigen hydraulischen Steuerkreis in schematischer Darstellung,
F i g. 2 das Schaltschema des elektrischen Steuerkreises für die im hydraulischen Steuerkreis vorgesehenen, elektromagnetischen Druckmittel-Steuerelemente und
F i g. 3 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemä-Ben Doppelbesäum-Kreissäge mit zugehörigem hydraulischen Steuerkreis in schematischer Darstellung, wobei hier die Position der Sägeblätter noch während des Besäumens eines vorhergehenden Brettes für das nächstfolgende vorwählbar ist
Bei der Besäum-Kreissäge gemäß F i g. 1 und 2 ist auf einer Hauptwelle 1 ein Sägeblatt 2, das nachstehend als zweites äußeres Sägeblatt bezeichnet wird, mit seiner Halterung 3 verschiebbar angeordnet Das Verschieben wird durch einen Hydraulikzylinder 4 bewerkstelligt, der auf einer feststehenden Kolbenstange 5 gleitet, durch die hindurch das Druckmittel zugeführt wird. Auf der gleichen Hauptwelle 1 ist des weiteren ein Sägeblatt 6 mit seiner Halterung 7 verschiebbar angeordnet, das sowohl als Trennsägeblatt als auch als Besäumsägeblatt zu arbeiten vermag. Die Verschiebung dieses Sägeblattes 6 besorgt ein Zylinder 8, der auf einer ebenfalls feststehenden Kolbenstange 9 gleitet die gleichzeitig der Zuführung des Druckmittels dient In F i g. 1 befindet sich auf der Position Null noch ein drittes Sägeblatt 10 mit seiner Halterung 11, das im folgenden als erstes äußeres Sägeblatt bezeichnet wird. Auch dieses Sägeblatt ist auf der Hauptwelle 1 verschiebbar, doch wird die Verschiebung hier nicht durch einen Zylinder erzielt, sondern durch die Halterung 7 des angrenzenden Sägeblatts 6, die die Halterung 11 des Sägeblatts 10 gegen Federkraft so weit für den Betrachter der F i g. 1 nach links zu drücken vermag, daß das Sägeblatt 6 an die Stelle des Sägeblatts 10 in die Null-Position gelangt. Auf diese Weise dient also der Zylinder 8 indirekt auch der Einstellung des ersten äußeren Sägeblatts 10.
Die genaue Positionierung der verstellbaren Sägeblätter 2 und 6 wird durch hydraulisch betätigte Rastkolber. 12 bzw. 13 und 14 ir. Verbindung mit 4S Zahnstangen 16 und 17 erreicht, die mit den Verstellzylindern 4 und 8 fest verbunden sind. Diese Zahnstangen besitzen eine den jeweiligen Anforderungen entsprechende Teilung, durch die der Verstellbereich der Sägeblätter 2 bzw. 6 in einzelne Stufen (z. B. jeweils 1 cfii) zerlegt wird.
Das Druckmittel zum Betätigen der doppeltwirkenden Zylinder 4 und 8 und der dazugehörigen Rastkolben 12 bzw. 13 und 14 wird durch die Druckleitung P von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Hydraulikaggregat zugeführt. Der Rücklauf erfolgt über eine Rücklaufleitung R. Die Steuerung des Druckmittelflusses bewirken elektromagnetisch betätigte Steuerorgane in folgender Weise:
Durch Betätigen des Steuerorgans 51 wird der zum Rastkolben 12 gehörende Druckraum mit dem Rücklauf R verbunden, woraufhin die Feder 18 den Rastkolben 12 aus dem Eingriff mit der Zahnstange 16 herauszudrükken vermag, diese Zahnstange also freigegeben wird. Durch die Betätigung des Steuerorgans 51 wird gleichzeitig auch der Vt.rstellzylinder 4 einseitig (in F i g. I links) mit Druck beaufschlagt, während die gegenüberliegende Seite mit dem Rücklauf verbunden ist. Der Verstellzylinder 4 und mit ihm das Sägeblatt 2 bewegen sich dann nach links. Wird gleichzeitig mit Si auch das Steuerorgan 52 betätigt so wird die rechte Zylinderseite 4 mit Druck beaufschlagt und die linke mit dem Rücklauf verbunden. Das Sägeblatt 2 bewegt sich dann nach rechts. Sobald der Stromkreis zur Betätigung der Steuerorgane 51 bzw. 51 und 52 unterbrochen wird, nehmen sie die in F i g. 1 dargestellte Schaltstellung ein. Das bedeutet dann, daß der Zylinder 4 beidseitig mit dem Rücklauf R verbunden ist also eine sogenannte »Schwimmstellung« einnimmt, und der Rastkolben 12 wiederum mit Druck beaufschlagt wird und über die ihm gegenüberliegende Zahnlücke der Zahnstange 16 die genaue Position des Sägeblatts ungebunden für sich festlegt
In entsprechender Weise wirken auch die Steuerorgane 54 und 55, durch die die Verstellbewegung des mittleren Sägeblatts 6 eingeleitet wird: 54 betätigt: Verstellbewegung nach rechts; S* und 55 betätigt: Verstellbewegung nach links.
Bisher wurde davon ausgegangen, dali die Stromversorgung der Steuerorgane 51, 52, 54 und 55 über entsprechende handbetätigte Schaltorgane vorfcenommen wird. Bei automatischer Steuerung des mittleren Sägeblatts 6 trifft das nur noch für das Verstellen des zweiten äußeren Sägeblatts 2 über 51 (Linkslauf) bzw. 52 und 51 (Rechtslauf) zu. Die Steuerimpulse zur Einleitung einer Verstellbewegung des Zylinders 8 und damit des mittleren Sägeblatts 6 werden dann durch die elektrischen Endschalter Bi oder B 2 ausgelöst. Das Stillsetzen des mittleren Sägeblatts 6 wird durch die elektrischen Endschalter BO, B 3 und B 4 bewirkt, die durch einen mit dem Verstellzylinder 8 fest verbundenen Schaltnocken 20 gedrückt werden.
Sowohl bei handgesteuertem als auch bei automatischem Betrieb der Verstelleinrichtung für das mittlere Sägeblatt 6 muß, sobald ein Trennschnitt ausgeführt wird, die Position des beweglichen zweiten äußeren Sägeblatts 2 um das Maß korrigiert werden, das der Schnittfuge des dann als Trennsägeblatt wirkenden Sägeblatts 6 entspricht. Diese Korrektur wird dadurch vorgenommen, daß für den Verstellzylinder 4 mit seiner Zahnstange 16 zwei Rastkolben 12 und 13 vorgesehen sind. Diese sind gegeneinander um ein ganzzahliges Vielfaches der Zahnstangenteilung plus der Schnittfugenbreite des mittleren Sägeblatts 6 versetzt. Befindet sich dieses Sägeblatt in der Position Null, so wird durch das Steuerorgan 53 der Rastkolben 13 mit der Druckleitung P verbunden, während der Rastkolben 12 durch die Rückstellfeder 18 außer Eingriff kommt. Sobald das mittlere Sägeblatt 6 die Nullposition verläßt und damit der Schaltnocken 20 den elektrischen Endschalter SO freigibt, wird gleichzeitig das Steuerorgan 53 umgeschaltet, so daß jetzt der Rastkolben 12 wirksam wird und das verstellbare zweite äußere Sägeblatt 2 das eingestellte Breitenmaß um die Breite der Schnittfuge des Sägeblatts 6 überschreitet. Dieser »Schnittfugenausi'.eich« wird in F i g. 1 veranschaulicht durch die beiden Skalen 21 und 22: Beim Besäumen ohne Trennschnitt (mittleres Sägeblatt 6 auf Position Null) nimmt das Sägeblatt 2 die auf ler Skala 21 markierten Positionen ein. Sobald jedoch ein Trennschnitt erfolgt, fährt das Sägeblatt 2, bedingt durch das Umschalten vom Ri.s;kolben 13 auf den Rastkolben 12, auf die Positionen der Skala 22, die um die Breite der Schnittfuge des Sägeblatts 6 gegenüber der Skala 21 verschoben sind.
Das Programm für die automatische Steuerung des
Flansches 7 des mittleren Sägeblatts 6 kann folgendermaßen aussehen:
Es sollen, soweit es die Breite der unbesäumten Bretter erlaubt, überwiegend besäumte Bretter mit einer Breite erzeugt werden, die im Bereich der Markierungen 0, 1 und Il auf der Skala 21 liegen. Die Automatik sorgt dafür, daß das Sägeblatt 6 auf der Position Null bleibt, also als Besäumsägeblatt arbeitet, solange sich das verstellbare zweite äußere Sägeblatt 2 im fareitenbereich zwischen Null und H bewegt. Sobald jedoch das durch Il gegebene Breitenmaß überschritten wird, verläßt aufgrund des von B1 ausgehenden Steuerbefehls das mittlere Sägeblatt 6 die O-Position und nimmt, begrenzt durch ß3, die Position I, die der geringsten Brettbreite des Programms entspricht, ein. Das bewegliche zweite äußere Sägeblatt 2 kann jetzt jede Stellung zwischen A und ßeinnehmen.
Erreicht es B. so entsteht wiederum ein Teilbrett der größten Brettbreite des Programms, die dem Abstand zwischen Null und II bzw. zwischen I und B bei Berücksichtigung der Schnittfuge des mittleren Sägeblatts 6 entspricht. Erfordert das Rohbrett ein Überfahren von B durch das zweite äußere Sägeblatt 2, so wird von B 2 der Steuerbefehl für das Einstellen des mittleren Sägeblatts 6 auf die Position II, die durch 54 2J gegeben ist, erteilt. Die durch die Sägeblätter 10 und 6 erzeugten Teilbretter haben jetzt die größte Breite des Programms, während die Sägeblätter 6 und 2 Teilbretter vom Kleinstmaß bis zum Größtmaß und darüber hinaus erzeugen. Das letztere ist allerdings ein seltener }0 Sonderfall des beschriebenen Ausführungsbeispiels, der nur bei ungewöhnlich breiten Brettern vorkommt. Zu häufiges Vorkommen dieses Sonderfalles könnte durch Einsetzen eines weiteren Trennsägeblatts leicht vermieden werden. j.
Sobald bei schmaleren Rohbrettern das verstellbare zweite äußere Sägeblatt 2 bei seiner Einstellung die Stellung B erreicht, wird der Endschalter B2 frei und das Sägeblatt 6 fährt in die Position I. Entsprechendes gilt für das Erreichen der Stellung A durch das Sägeblatt 2 von flherkommend: Der Endschalter B 1 wird frei und damit der Steuerbefehl für das Verfahren des mittleren Sägeblatts 6 auf die Position Null gegeben. Die dadurch bedingte Betätigung des Endschalters ßO bedeutet einerseits das Stillsetzen des Zylinders 8 und andererseits den Verzicht auf die Schnittfugenkorrektur für das Sägeblatt 2: Es rückt automatisch auf Position II oder ein darunterliegendes Maß der Skala 21.
In Fig. 2 ist die elektrische Programmschaltung für die »Trennflanschautomatik« für die drei Stellungen 0,1 und Il des mittleren Sägeblatts 6 dargestellt. Im Prinzip läßt sich diese Steuerung auch für mehr Stellungen verwirklichen. Der besseren Übersichtlichkeit wegen zeigt die Darstellung eine Abhängigkeitsschaltung mit einfachen Kontakten. Bei der ausgeführten Anlage werden die Steuerorgane Sl bis 55 unter Zwischenschaltung von Relais bzw. Schützen angesteuert Das ist u. a. auch nötig, um von der Automatik auf Handsteuerung umschalten zu können, mit der für das mittlere Sägeblatt 6 alle Zwischenpositionen wählbar sind.
In F i g. 2 sind alle elektrischen Schaltorgane in nicht betätigtem Zustand dargestellt Das verstellbare zweite äußere Sägeblatt 2 wird durch den handbetätigten Wahlschalter H gesteuert Damit wird in der linken Schaustellung S1 und S 2 mit Strom versorgt und so der Rechtslauf für das Sägeblatt 2 ausgelöst Die rechte Schaltstellung von H setzt wiederum 51 unter Spannung, während 52 in Ruhestellung bleibt: Das bedeutet Linkslauf für das Sägeblatt 2. Gleichzeitig wird auch S5 erregt und damit die Laufrichtung »links« für das mittlere Sägeblatt 6 vorgewählt. Solange sich dieses Sägeblatt in der Position Null befindet, ist der Endschalter SO durch den Schaltnocken 20 gedrückt; dadurch wird über den Schließer von B 0 53 mit Strom versorgt, so daß der Rastkolben 13 mit der Druckleitung /'verbunden wird, während der Rastkolben 12 drucklos ist: Das Sägeblatt 2 kann jetzt alle Positionen der Skala 21 zwischen Null und II einnehmen. Überfährt dieses Sägeblatt in Laufrichtung rechts die Position II, so wird durch das Schaltlineal 18 der Endschalter Bl umgeschaltet. Er versorgt jetzt über seinen Schließkontakt das Steuerorgan 54 mit Strom (die Endschalter 53 und BA befinden sich in der Ruhelage), und der Zylinder 8 wird in Richtung »rechts« (S5 in Ruhestellung) mit Druckmittel beaufschlagt: Das mittlere Sägeblatt 6 vprlüBt die Null-Position und bewegt sich in die Stellung I, wo über den Schaltnocken 20 und~den Endschalter B3 die Stromzufuhr für 54 wieder unterbrochen wird. Der Endschalter SO ist nicht mehr betätigt, sein Schließkontakt geöffnet und damit 53 stromlos: Der Rastkolben 12 wird aktiviert und der Rastkolben 13 drucklos, so daß das Sägeblatt 2 jetzt alle Positionen der Skala 22 zwischen A und ßeinnehmen kann.
Wird das Maß B durch das handgesteuerte Sägeblatt 2 bei desse" Einstellung überschritten, dann wird auch der Endschalter B 2 durch das Schaltlineal 19 betätigt, so daß über seinen Schließkontakt unter Umgehung des geöffneten fi'3 das Steuerorgan 54 mit Strom versorgt wird: Das mittlere Sägeblatt 6 bewegt sich weiter nach rechts, bis durch den Schaltnocken 20 auch B4 gedrückt wird und seine beiden öffner die Stromzufuhr wieder unterbrechen: Das Sägeblatt 6 steht in Position II.
Wird der Handschalter H in die Lage »Verstellrichtung links« gebracht, so ist gleichzeitig auch die Verstelleinrichtung für das Sägeblatt 6 für Linkslauf vorbereitet. Sobald jetzt bei Erreichen der Position B durch das Sägeblatt 2 der Endschalter B 2 freigegeben wird, schließt sich sein öffner und überbrückt den zweiten Öffnungskontakt von ß4, so daß das Steuerorgan S 4 über die Kontakte von B 3 (nicht betätigt, also geschlossen) und den Schließkontakt von B1 (betätigt, also geschlossen) mit Strom versorgt wird: Das Sägeblatt 6 bewegt sich nach links, bis der Schaltnocken 20 den Endschalter B 3 betätigt und dadurch 54 wieder stromlos macht. Überfährt das Sägeblatt 2 bei »Linkslauf« (also 51 und S5 erregt), so wird auch der Endschalter B\ frei und sein öffner schließt sich. Da auch der öffner von ß0 geschlossen ist (BO nrV betätigt), fließt Strom über diese beiden in Reihe geschalteten Kontakte zu 54: Das Sägeblatt 6 bewegt sich in die Null-Position, wo der Schaltnocken 20 BO betätigt und so die Stromzufuhr für 54 unterbricht Gleichzeitig wird 53 über den Schließer von BO mit Strom versorgt und damit der Schnittfugenausgleich durch Umschalten vom Rastkolben 12 auf den Rastkolben 13 für das Sägeblatt 2 unwirksam gemacht
Die Fig.3 zeigt eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Besäum-Kreissäge mit automatischer Einstellung des mittleren Sägeblatts und Positionsvorwahl für die Sägeblätter für das nächstfolgende Brett zu der Zeit, zu der sich das vorangehende Breti noch in der Säge befindet
Für die Vorwähi der Breitbreite sind rar Breitenein stellung des beweglichen zweiten äußeren Sägeblatts ί zwei Hydraulikzylinder vorhanden, nämlich der Verstellzylinder 4, der, in gleicher Weise wie bei dei
Ausführung nach Fig. I, mit der Halterung 3 des Sägeblatts 2 direkt verbunden ist, und ein weiterer Vorlaufzylinder IA, der auf einer feststehenden hohlen Kolbenstange 25 gleitet, die, wie die anderen Kolben Stangen, gleichzeitig der Druckmittelzuführung dient, s Dieser Vorlaufzylinder 24 trägt jetzt die Zahnstange 16. in die ;n der besprochenen Weise die Rastkolben 12 bzw. 13 einrasten. Auch die Schaltlineale 18 und 19, die zur Betätigung der Endschalter 0 1 und 0 2 dienen, sind jetzt mit diesem Vorlaufzylinder 24 fe«.t verbunden. ,0 Weiterhin sind an dem Vorlaufzylinder 24 zusätzliche Endschalter 05 und 06 befestigt, die durch ein Schaltlineal 23, das fest an den Zylinder 4 angeschlossen ist. betätigt werden.
Die Verstellung des Vorlaufzylinders 24 und seine l$ Fixierung in den angefahrenen Positionen wird (wie zuvor beim Verstellzylinder 4) durch die Schaltorganc Si 52 und 53 "cs'.cucr! Zu dem dirck! auf A~* Sägeblatt 2 arbeitenden Verstellzylinder 4 gehört jetzt ein ebenfalls elektromagnetisch betätigtes weiteres Steuerorgan 56, welches drei Schaltstellungen besitzt. In der Mittelstellung sind beide Zuleitungen für den Zylinder 4 gesperrt, womit seine Lage fixiert ist Die beiden äußeren Schaltstellungen dienen den Verstellbewegungen »Rechtslauf« bzw. »Linkslauf«. Die für diese beiden Schaltstellungen vorhandenen Elektromagnetc werden über die beiden Endschalter 06 und 05 erregt.
Die elektrische Schaltung für das automatische Einstellen des mittleren Sägeblatts 6 entspricht auch hier '..em in F i g. 2 wiedergegebenen Schaltschema. Die Arbeitsweise der im wesentlichen durch den zusätzlichen Vorlaufzylinder 24 gegebenen Vorwahleinrichtung ist folgende:
Noch während die Maschine arbeitet, kann beispielsweise auf einer außerhalb der Arbeilsebene liegenden Richtauflage das neue unbesäumte Brett beurteilt werden, so daß über den Handschalter H der Vorlaufzylinder 24 auf die Besäumbreite dieses Rohbretts eingestellt werden kann. Dadurch wird je nach Verstellrichtung der Endschalter 06 oder 05 betätigt, da der Zylinder 4 und damit das .Schalllineal 23 zunächst ihre Lage beibehalten. Gegebenenfalls wird gleichzeitig durch die Schi<ltlincalc 18 und 19 der Endschalter 0 1 oder 0 2 gedrückt. Damit sind die Steuerbefehle für das Verstellen des Zylinders 4 bzw. des verstellbaren zweiten äußeret' Sägeblatts 2 und des Zylinders 8 bzw. des Trennsäjreblatts f> gespeichert. Eine nicht dargestellte elektrische Verriegelung, die durch das in der Maschine befindliche Brett betätigt wird, unterbricht die von 05 bzw. 06 und 01 und 02 ausgehenden Steuerbefehle, bis der Arbeitsvorgang beendet ist. Dann werden die Steuerorgane 54 und 56 entsprechend erregt, so daß das Sägeblatt 2 die durch den Zylinder 24 vorgewählte Position und das Sägeblatt 6 die durch die Stellung der Endschalter 0 1 und 02 gegebene Stellung anfahren können.
Die Möglichkeit einer Vorwahl böte auch eine in der
70Ir1VImIrI(V nx'lil r\i rtrete t nlit e* Aiicfitht rim(TCfr»Γm Kf1I f\
der Zylinder zur Verstellung des /weiten äußeren Sägeblatts keine Schaltlineale mit zugehörigen Endschaltern besitzt, sondern ein positionsabhängiges kontinuierliches elektrisches Signal liefert, das im Zusammenhang mit der Steuerung des mittleren Sägeblatts 6 in der zugehörigen elektrischen Schaltung auf ähnliche Weise verarbeitet wird, wie die bei den vorher besprochenen Ausführungsbeispielen von den Endschaltern gelieferten Signale und gleichzeitig als Ist-Wert dient, der mit einem einstellbaren Soll-Wert einer Nachlaufschaltung verglichen wird, die bei Übereinstimmung von Soll-Wert und Ist-Wert den Zylinder für das zweite äußere Sägeblatt mittels der zugehörigen Schaltorgane hydraulisch blockiert.
Bei dieser letztgenannten Ausführungsform kann die Trennfugenkompensation leicht durch eine von der Position des mittleren Sägeblatts her gesteuerte Änderung des Ist-Werts oder des Soll-Werts erreicht werden. Durch eine solche Änderung könnten auch den späteren Holzschwund berücksichtigende Übermaße eingegeben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum beidseitigen Besäumen und evtl. Trennen von Brettern mit Waldkanten mit einer s Doppelbesäum-Kreissäge mit einem normalerweise einer Null-Position zugeordneten ersten äußeren Sägeblatt, einem diesen gegenüber seitlich verstellbaren zweiten äußeren Sägeblatt und mindestens einem zwischen diesen Sägeblättern einsetzbaren, to ihnen gegenüber seitlich verstellbaren weiteren Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittposition der weiteren Sägeblätter (6) abhängig von der Größe des Abstandes zwischen der Null-Position (0) und dem zweiten äußeren Sägeblatt (2) automatisch so gesteuert ist, daß sich der Abstand zwischen der Null-Position (0) und dem dieser benachbarten weiteren Sägeblatt (6) sowie der Abstand zwischen den evtl. weiteren Sägeblättern untereinander jederzeit in einem vorgegebenen Bereich (von I bis II) befindet und der Abstand des zweiten äußeren Sägeblatts (2) von dem ihm benachbarten weiteren Sägeblatt (6) einen vorgegebenen Mindestwert (0 bis 1) nicht unterschreitet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittposition der weiteren Sägeblätter (6) in Stufen, die vorgegebenen Größenbereichen des Abslandes zwischen der Null-Position (0) und dem zweiten äußeren Sägeblatt (2) zugeordnet sind, veränderbar ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß /nit jeoem Eintreten eines weiteren Sägeblatts (6) zwischen die Null-Position (0) und das zweite äußere Sägefr Ht (2) die diskreten Positionen (Skalen 21 und 22) der Sägeblätter bezüglich der Sägewelle (1) so verschoben werden, daß eine vorgegebene Stufung der Abstände zwischen den schneidenden Sägeblättern erhalten bleibt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei einer Doppelbesäum-Kreissäge, bei der die Position des zweiten äußeren Sägeblatts für ein nächstes Brett vorwählbar ist, während das vorhergehende Brett die Säge noch belegt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorwahl der Position des zweiten äußeren Sägeblatts (2), hierdurch gesteuert, auch die Position der weiteren Sägeblätter (6) vorgewählt wird und die einer Positionsvorwahl unterzogenen Sägeblätter (2,6) beim Freiwerden der Säge für das nächste Brett gleichzeitig in die vorgewählte Position verlagert werden.
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