DE901619C - Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut - Google Patents

Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut

Info

Publication number
DE901619C
DE901619C DEU298D DEU0000298D DE901619C DE 901619 C DE901619 C DE 901619C DE U298 D DEU298 D DE U298D DE U0000298 D DEU0000298 D DE U0000298D DE 901619 C DE901619 C DE 901619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
crank
cut
knife
rocker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU298D
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Muenchbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ UNGERER DIPL ING
Original Assignee
FRITZ UNGERER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ UNGERER DIPL ING filed Critical FRITZ UNGERER DIPL ING
Priority to DEU298D priority Critical patent/DE901619C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901619C publication Critical patent/DE901619C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/08Flying shearing machines having two coacting shearing blades mounted independently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut Die Erfindung betrifft eine schwingende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut, die aus zwei, je eines der beim Schneiden übereinandergreifenden Messer tragenden Schwingen besteht, von denen die eine unmittelbar durch das Mittel (Kurbelgetriebe, hydraulischer Kolbenantrieb), welches die der Fördergeschwindigkeit des Schneidgutes angepaßte Pendelbewegung beider Schwingen erzeugt, angetrieben und die zweite von der ersteren mitgenommen wird.
  • Die bekannten Scheren dieser Art haben .den Nachteil, daß die den Schneiddruck hervorrufenden Hebelkräfte infolge ungünstiger Übersetzungsverhältnisse sehr groß sind. Die Hebel müssen dementsprechend stark gebaut werden, was das Gewicht der schwingenden Massen nachteilig beeinflußt. Da man bestrebt ist, die Geschwindigkeit der Schere während des Schnittes so genau wie möglich derjenigen des Schneidgutes anzupassen, um Zerrungen und Stauchungen des letzteren zu vermeiden, ergeben sich zur Erreichung dieser kinematischen Erfordernisse vielgliedrige Bauweisen, welche ebenfalls eine Vermehrung der schwingenden Massen verursachen. Die Folge davon ist, daß bei den bekannten Scheren eine den heute z: B. für die Blecherzeugung geltenden Bedürfnissen auch nur einigermaßen entsprechende Zahl von Schnitten in der Minute nicht erreicht werden kann.
  • Diesem noch bestehenden Mangel soll durch die Erfindung abgeholfen werden.
  • Das Neue besteht darin, daß die entsprechend der Fördergeschwindigkeit desSchneidgutes unmittelbar angetriebene und an ihrem einen Ende in einem ortsfesten Gelenk gelagerte Schwinge an ihrem anderen, in der Nähe ihres Messers befindlichen Ende durch ein Gelenk unmittelbar mit dem einen Ende der das zweite Messer tragenden Schwinge verbunden ist, derart, daß die letztere unter der Wirkung eines weiteren, an ihrem anderen Ende angreifenden Mittels (Kniehebel, Kurbelgetriebe) zusätzlich zu der mit der ersten Schwinge gemeinsamen, der Fördergeschwindigkeit des Schneidgutes angepaßten Pendelbewegung noch eine Schwenkung in bezug auf die erste Schwinge ausführen kann, durch welche das zweite Messer in und aus der Schneidstellung gelangt.
  • Die schwingenden Massen sind auf ein Mindestmaß verringert. Sie bestehen eigentlich nur noch aus den beiden Schwingen, die verhältnismäßig kurz gehalten werden können. Außerdem wirkt die ortsfest gelagerte Schwinge und das die zweite Schwinge in Schneidstellung bringende Mittel (Kniehebel in Strecklage) kniehebelartig beim Schneiden, wodurch die erforderlichen Schneidkräfte schon mit verhältnismäßig leicht gebauten Schwingen erzeugt werden. Die neue Scherengliederanordnung bildet schließlich die kinematische Vorbedingung für einen Antrieb der Schwingen mit Mitteln, die ein längeres Gleichlaufen von Messer und Schneidgut während des Schneidens hervorrufen. Dadurch ist es möglich, die Untermesserschneide gegenüber der waagerechten Obermesserschneide stark schräg zu stellen und so durch Schrägschnitt eine erhebliche Herabsetzung der Schneidkräfte zu erreichen, was abermals eine leichtere Bauart zuläßt und somit weiter zur Verringerung der schwingenden Massen beiträgt. Diese Massenverminderung ist aber die Grundbedingung für eine bisher unerreichte Steigerung der Schnittzahl in der Minute. Sie wächst durch die Erfindung auf über hundert bis sogar zweihundert Schnitte, so daß die Schere mit ihrer Zerteilarbeit einer wesentlich höheren Banderzeugung als bisher nachkommen kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Schere und ihre Antriebsmittel sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den mittleren Querschnitt und Abb. 2 -;die Ansicht mit aufgeschnittenem Gehäuse des ersten Ausführungsbeispiels der Schere, Abb. 3 bis 8' schematische Querschnitte des ersten Ausführungsbeispiels in sechs verschiedenen Schneidstellungen, Abb. Seinen schematischen Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels, Abb. io eine schematische Übersicht von beispielsweisenAntriebsmitteln für dieSchwingen,bestehend aus einer doppelten Doppelkurbel und einem Sternradgetriebe, Abb. i i bis 1.4 zwei schematische Darstellungen, eine Ansicht und eine Seitenansicht der doppelten Doppelkurbel und Abb. 15 eine schematische Darstellung des Sternradgetriebes.
  • Im Scherengehäuse i, das zwei Öffnungen 2 und 3 zum Ein- und Austritt des Schneidgutes 4 besitzt, sind die beiden Messerschwingen 5 und 6 schwenkbar gelagert, und zwar .die :obere Messerschwinge 5 auf einer im Gehäuse i ortsfest angebrachten Gelenkachse 7 und die untere Messerschwinge 6 auf den beiden am unteren Ende der oberen Messerschwinge 5 vorgesehenen Gelenkbolzen B. Außerdem greift beiderseits an der unteren Schwinge 6 beim ersten Ausführungsbeispiel (Abt. i bis 8) je ein Kniehebel 9, i9, i i mittels der Gelenkbolzen 12 und beim zweiten Ausführungsbeispiel (Abt. 9) je eine Pleuelstange 13 mittels der Gelenkbolzen 14. an. Das untere Ende .der Kniehebel 9, 1o, ii ist jeweils in einem auf dem Boden des Gehäuses i befestigten Gelenkbolzen 15 abgestützt. An den Kniegelenkbolzen io der Kniehebel greifen die auf der Exzenterwelle 16 sitzenden Exzenter 17 mittels der Arme i 8 an. Die durch das Gehäuse i gehende und in .den Seitenwänden des letzteren gelagerte Exzenterwelle 16 erhält ihren Antrieb,durch außerhalb des Gehäuses i befindliche Mittel. Desgleichen erhält beim zweiten Ausführungsbeispiel die durch das Gehäuse i gehende und in den Seitenwänden des letzteren gelagerte Kurbelwelle i9, welche die die Pleuelstangen 13 antreibenden Kurbelkröpfungen 2o bildet (Abt. 9), ihren Antrieb durch außerhalb des Gehäuses i befindliche Mittel.- In der Nähe des unteren Endes der oberen Messerschwinge 5 sind beiderseits Gelenkzapfen 2i angeordnet, auf welche bei beiden Ausführungsbeispielen die Pleuelstangen 22 gesteckt sind, die von den Kurbelzapfen 23 der ebenfalls durch das Gehäuse i gehenden und in den Seitenwänden des letzteren gelagerten Kurbelwelle 2q. ausgehen. Auch die letztere wird durch außerhalb des Gehäuses i liegende Mittel angetrieben. Während die Pleuelstangen 22 die Schwingungen der Messerschwingen 5 und 6 hervorrufen, durch die die Messerschneiden 25, 26 für die Dauer des Schneidens die möglichst gleiche Geschwindigkeit wie das durch,die Förderrollen 27, 28 herbei- und durch die Tragrollen 29 wieder weggebrachte Schneidgut g. haben, besorgen die Kniehebel 9, io, i i des ersten und die Pleuelstangen 13 des zweiten Ausführungsbeispiels .die Bewegungen der unteren Messerschwinge 6 in bezug auf die obere, 5, durch die das Untermesser 26 in und aus der Schneidstellung geht. Das Obermesser 25 ist in der Nähe des unteren Endes der Schwinge 5 und das Unter- i messer 26 zwischen den beiden Gelenken 8 und 12 bzw. 8 und 14 der Schwinge 6 des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels befestigt.
  • Die wesentlichen Schwingen- und Messerstellungen während einer Drehung der Kurbelwelle 24. in Verbindung mit einer ebensolchen der Exzenterwelle 16 sind in den Abb. 3 bis 8 gezeigt. Der Kurbelzapfen 23 befindet sich in Abb. i in der inneren und der Exzenter 17 in der äußeren Totlage, in welcher der Kniehebel 9, 1o, i i geknickt ist und dadurch das Messer 26 vom Messer 25 entfernt hält. In dieser Messerstellung kann das Schneidgut 4 durch die Schere fahren, ohne daß eines der Messer 5 und 6 mit dem Schneidgut 4. in Berührung kommt. Verharrt der Exzenter 17 in der äußeren Totlage, während sich die Kurbelwelle 24 in der Pfeilrichtung A dreht, so pendeln zwar die Schwingen 5 und 6, es wird aber nicht geschnitten. Das bandförmige Schneidgut, das mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung C gefördert wird, läuft also ungeschnitten weiter durch die Schere. Wird nun die Exzenterwelle 16 in der Pfeilrichtung B' gedreht, so kommt der Kniehebel 9, io, i i in die Strecklage (Abb.4), und das Untermesser 26 wird in die Schneidstellung gehoben, wodurch das Schneiden beginnt. Dabei befindet sich der Kurbelzapfen 23 in einem Drehbereich, in welchem seine auf den Gelenkzapfen 21 übertragene Bewegung eine derartige ist, daß die Richtung und Geschwindigkeit der Schwingbewegung der Messer 25, 26 möglichst genau übereinstimmt mit der konstanten Fördergeschwindigkeit des Schneidgutes. In Abb. 5 ist der Exzenter 17 in seine innere Totlage gewandert und hat dadurch den Kniehebel 9, io, ii auch während des in der Durchlaufrichtung C des Schneidgutes 4 erfolgenden Weiterschwi.ngens der Messer 25, 26 dauernd in der Strecklage gehalten, die während des ganzen Schneidvorgangs vorhanden ist, so daß keine Komponente der Schneidkraft auf den Kniehebelexzenter 17 wirkt. Desgleichen sind die von der Kurbel 23 auf die Schwingen 5, 6 auszuübenden Antriebskräfte auch während des Schneidens gering, denn die Schwinge 5 ist mit dem gestreckten Kniehebel 9, io, i i selbst wieder ein Kniehebel (Abb. 4), dessen Kniegelenk 8 nur durch den von der Schwinge 6 gebildeten Zwischenhebel versetzt ist. Dieser letztere verursacht .durch eigene Hebelübersetzung noch eine weitere Herabsetzung der Antriebskräfte. Mit Rücksicht auf dieLage derKurbelwelle 24 in bezug auf den Gelenkzapfen 21, an dem die Pleuelstange 22 an der Schwinge 5 angreift, sind diese kinematischen Mittel als exzentrische Bogenschubkurbel zu bezeichnen. Die Anwendung der letzteren bringt es mit sich, daß, während die Messer 25, 26 sich beim Schneiden (Abb.4 und 5) mit nahezu konstanter Geschwindigkeit entsprechend derjenigen des Bleches bewegen, nun nach Beendigung des Schneidens eine kurze Beschleunigungsperiode eintritt, in welcher die Messer sich rasch von der Schnittkante des nachkommenden Bleches entfernen. In der in Abb.6 gezeigten Stellung der Messer ist diese Messerbeschleunigungsperiode beendet, und die Schere öffnet sich infolge des noch stattfindenden Weiterschwingens des Obermessers 215 und des Einknickens des Kniehebels 9, io, i i, so daß das nachkommende Schneidgut frei zwischen den Messern 25, 26 hindurchgefördert werden kann. Mit Rücksicht auf die Lage der Exzenterwelle 16 in bezug auf den Kniegelenkzapfen io, an dem der Arm 18 am Kniehebel 9; 1o, i i angreift, sind auch diese kinematischen Mittel als exzentrische Bogenschubkürbel zu bezeichnen. Die Anwendung dieser bringt es hier mit sich, däß der Kniehebel 9, io, i i kurz vor dem Schneiden rasch in die Strecklage geht, um diese -im richtigen Augenblick, also bei Schnittbeginn, auch voll erreicht zu haben (Abb. 4), daß er (9, io, i i) dann während der ganzen Zeit des Schneidens sacht in der Strecklage gehalten wird (Abb. 5) und daß sofort nach dein Schneiden das Einknicken des Kniehebels 9, iö, i i noch rascher erfolgt als das vorherige Strecken (Abb.6), wodurch für das nachkommende Schneidgut sofort wieder der Weg zwischen den schnell geöffneten Messern 25, 26 freigegeben ist. Wieder in der äußeren Totlage angekommen, tritt zunächst für die Drehbewegung des Kniehebelexzenters 17 Stillstand ein (Abb.7 und 8). Gleichzeitig durchfährt auch die Schwingenkurbel 23 ihre äußere Totlage (Abb. 7). Die Bewegung der Schwingen 5, 6 wird nun eine rückläufige, während welcher die Drehung des Exzenters 17 aussetzt, da kein Schneiden stattfinden soll. Das letztere findet vielmehr nur beider Schwenkbewegung der Schwingen 5, 6 in Richtung C statt; aber auch bei dieser kann je nach der Länge, welche die einzelnen abgeschnittenen Blechtafeln erhalten sollen, das Schneiden während einer oder mehrerer Umdrehungen der Kurbelwelle 24 aussetzen, zu welchem Zweck der Exzenter 17 einfach in der äußeren Totlage stehenbleibt.
  • Bei dem einfacheren, in Abb. 9 dargestellten Au-sführungsbeispiel fallen die Kniehebel 9, io, 11, 15 mit ihren Antriebsmitteln 16, 17, 18 weg, und an ihre Stelle treten die Pleuelstangen 13 mit ihren Antriebsmitteln 19, 2o. Dadurch werden acht Gelenkstellen eingespart. Die Bewegungen der Kurbelwelle i9 werden allein durch die Pleuelstangen 13 auf die Gelenke 14 der unteren Messerschwinge 6 übertragen, die hinsichtlich ihrer Hebelarmlänge gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel verkürzt ist. Auch die Exzentrizität der Kurbel 2o wird kleiner. Mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemeinsame, vorteilhafte Merkmale sind insofern vorhanden, als die Lage der Kurbelwelle 24 in bezug auf den Gelenkzapfen 21, an dem die Pleuelstange 22 an der Schwinge 5 angreift, ebenfalls so gewählt ist, daß der Schwingenantrieb mittels einer exzentrischen Bogenschubkurbel erfolgt und daß die den Kniehebel 9, io, ii ersetzende Pleuelstange 13 mit der Schwinge 5 einen Kniehebel bildet, dessen Kniegelenk 8 durch den von der Schwinge 6 gebildeten Zwischenhebel versetzt ist und der die Größe der von der Kurbel 23 während des Schneidens auf die Schwingen 5, 6 auszuübenden Antriebskräfte herabsetzt. Das Aussetzen von Schnitten erfolgt bei diesem Beispiel dadurch, daß die Kurbel 20 in der Tieflage verharrt.
  • Der Antrieb der Kurbelwelle 24 und der Exzenterwelle 16 bzw. i9 erfolgt unter Vermittlung von Getrieben kraftschlüssig durch ein und denselben Motor 30 (Abb. io). Die Regelung der Drehzahl der Kurbelwelle 24 kann durch beliebig geeignete Mittel erfolgen, z. B. durch ein mit einem Differentialgetriebe 32 zusammenarbeitenden, stufenlosen, hydraulischen oder mechanischen Getriebe 31, die zwischen die Motorwelle 30 und die Kurbelwelle 24 eingeschaltet sind. Es kann erforderlich sein, daß die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 24 innerhalb ein und derselben Umdrehung verschieden ist. Für die Zeit des Schneidens muß sie jedenfalls so eingestellt werden können, daß die Messergeschwindigkeit möglichst übereinstimmt mit der Blechgeschwindigkeit. Zu dieser Einstellung dient gemäß der Erfindung eine doppelte Doppelkurbel, die zwischen die Getriebe 31, 32 einerseits und die Kurbelwelle 24 andererseits eingeschaltet ist. Sie besteht aus der auf der antreibenden Welle 33 sitzenden Kurbel 34, der Koppel 35, der zweiarmigen Zwischenkurbel 3,6, 37, 38, deren beiden Kurbelarme 36 und 38 um iSo° gegeneinander versetzt sind, ferner der Koppel 39 und der auf der abtreibenden Welle 24 sitzenden Kurbel 4o. Auch mit einer einfachen Doppelkurbel kann die Winkelgeschwindigkeit von der antreibenden Welle zur abtreibenden geändert werden. Fallen dabei die Achsen der an- und abtreibenden Welle zusammen, so sind die Winkelgeschwindigkeiten beider Wellen gleich. Läuft die antreibende Welle mit konstanter Winkelgeschwindigkeit um, so ist dies auch bei der abtreibenden Welle der Fall. Werden aber die Achsen der beiden Wellen auf Abstand voneinander gebracht, fallen die Achsen also nicht mehr zusammen, so ändert sich die Winkelgeschwindigkeit der abtreibenden Welle. Sie wird ungleichförmig, und zwar um so mehr, je größer das Maß der Achsenversetzung ist. Da die letztere aber auch eine Verschiebung aller durch die versetzbare Welle angetriebenen Maschinenteile zur Folge hat, ist ein Weg gesucht worden, durch den dieser hauptsächlich auf baulichem Gebiet liegende Nachteil vermieden wird. Gemäß der Erfindung wurde er in der Anwendung der doppelten Doppelkurbel gefunden. Die an- und abtreibende Welle 33 und 24 bleiben bei dieser auch bei Vornahme von Änderungen in der Winkelgeschwindigkeit ortsfest gelagert, ihre Achsen fallen immer zusammen. Verlegt wird lediglich die Achse des Lagerschenkels 37 der Zwischenkurbel 36, 37, 38 durch Verschiebung seines Lagers 41 bzw. 42 z. B. mit Hilfe einer Spindel 43 in einer planen Führung (Abb. io bis 12) bzw. mittels Schneckengetriebe 44 in einer gekrümmten Führung 45 (Abb. 13).
  • Das Erfordernis der Änderung der Winkelgeschwindigkeit der abtreibenden Welle 24 in eine ungleichförmige soll an folgenden Schnittbeispielen gezeigt werden: a) Es wird ausgegangen von der gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit der antreibenden Welle 33, die ohne weiteres auf die Welle 24 übertragen wird, wenn sich die Achse des Zwischenkurbelschenkels 37 inder Nullage befindet, d. h. wenn sie zusammenfällt mit denAchsen der Wellen 33 und 24 (Abb. i i). Angenommen, diese gleichförmige Winkelgeschwindigkeit -ist durch entsprechende Einstellung am stufenlosen Getriebe 31 so gewählt, daß die Richtung und Geschwindigkeit -der schwingenden Messer während ,des Schneidens übereinstimmt mit der Geschwindigkeit des durch die Schere laufenden Bandes, die z. B. i2o m in der Minute beträgt, so werden, wenn in der Minute i2o Umdrehungen der Kurbeln 23 oder, was das gleiche ist, i2o Schwingungen der Messer und bei jeder Schwingung der letzteren ein Schnitt erfolgen, Blechabschnitte von i m Länge erhalten. Im Schnittbereich der Schere soll dies z. B. die kürzeste Tafellänge sein. Auch mit der bei diesem Schnittbeispiel vorliegenden gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit der Kurbeln 23 wird durch die Anordnung der letzteren in Form von exzentrischen Bogenschubkurbeln für die Zeit des Schneidens der schräg gegeneinander stehenden Messer 25, 26 eine Geschwindigkeit dieser erreicht, die genügend mit derjenigen des, Schneidgutes übereinstimmt.
  • b) Das Band wird mit der stets gleichbleibenden Geschwindigkeit von i 2o in in der Minute durch die Schere geschickt, auch wenn größere Tafellängen als i m geschnitten werden sollen. Eine Verdoppelung dieser Länge, also eine Tafellänge von 2 m, wird dadurch erreicht, daß die Drehzahl der Wellen 33, 24 und somit der die Messer 25,26 schwingenden Kurbeln 23 auf die Hälfte, also auf 6o in der Minute, herabgesetzt wird. Wenn an den Antriebsmitteln sonst nichts geändert wird, haben die Messer im Vergleich zu ihren beim Schnittbeispiel a stattfindenden Schwingungen an jeder gleichen Stelle des im übrigen gleich großen Pendelausschlages nur die halbe Geschwindigkeit; dies auch während der Zeit des Schneidens. Das dabei von der Schere gefaßte, mit i2,o min der Minute geförderte Blech würde sich also hinter den nur halb so schnell schwingenden. Messern aufbäumen und Schaden erleiden. Diesem Ubelstand hilft man beim Schnittbeispiel b mit Hilfe der doppelten Doppelkurbel ab. Die letztere erlaubt die Änderung der vorher gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit der Kurbeln 23 in eine derart ungleichförmige, daß die Messergeschwindigkeit während des Schneidens wieder bis zur Bandgeschwindigkeit gesteigert wird. Der durch die Herabsetzung der Drehzahl der Kurbeln 23 und somit der Schwingungszahl der Schwingen 5, 6 eingetretene Geschwindigkeitsverlust der Messer 25,26 wird durch Verschiebung des Lagers 41 bzw. 42 der Zwischenkurbel 36, 37, 38 ausgeglichen.
  • Liegt die oberste Grenze der Drehzahlen der Wellen 33, 24 bei 12o und die unterste bei 6o in der Minute und erreicht ferner die Winkelgeschwindigkeit der Kurbeln 23 ihren größten Ungleichf5rmigkeitsgrad bei der Anpassung der Messergeschwindigkeit an die Bandgeschwindigkeit im Fall der Einstellung von 6o Umdrehungen der Wellen 33, 24 in der Minute, so können, wenn die Messer 25, 26 bei jeder Schwingung der Schwingen 5, 6 zum Schnitt gebracht werden, durch entsprechende Einstellung der Drehzahl am stufenlosen Getriebe 31 und des Ungleichförmigkeitsgrades der Winkelgeschwindigkeit an der doppelten Doppelkurbel nach Wahl alle Tafellängen geschnitten werden, die zwischen i und 2 m liegen. Damit sind die Grenzen für den Regelbereich sowohl der Drehzahl als auch des Ungleichförmigkeitsgrades der Winkelgeschwindigkeit der Kurbeln 23 festgelegt. Die Einstellung der Schnittlänge beim fortlaufenden Schneiden auf ein kleineres Maß als z m ist bei diesemRegeibereich nicht möglich, wird auch praktisch nicht verlangt, Die Einstellung der Schnittlänge auf ein größeres Maß als 2 m ist mit den vorstehend beschriebenen Mitteln ebenfalls nicht möglich, aber praktisch erwünscht, da meist Tafeln benötigt werden, deren Länge ein Vielfaches der zwischen i und 2 m liegenden Längen des erwähnten Regelbereiches beträgt.
  • Das Mittel, das hier zum Ziel führt, besteht im Aussetzen von Schnitten. Um die beim Schnittbeispiel b angegebene Wirkung, nämlich eine Schnittlänge von 2 m zu erreichen, ist so verfahren worden, daß man unter Annahme eines Schnittes bei jeder Umdrehung der Kurbeln 23 die Drehzahl der letzteren von i2o auf 6o in der Minute vermindert und ihre dadurch auf die Hälfte gesunkene Winkelgeschwindigkeit wenigstens für die Zeit des Schneidens wieder auf den alten Wert erhöht, also verdoppelt hat. Durch die Anwendung des weiter angegebenen Mittels, nämlich des Aussetzens von Schnitten, kann nun die Schnittlänge von 2 m auch dadurch erzielt werden, daß man für die Kurbeln 23 die Drehzahl von i2o und ihre gleichförmige Winkelgeschwindigkeit beibehält wie beim Schnittbeispiel a, .dafür aber die Messer nur bei jeder zweiten Schwingung zum Schnitt bringt. Zu diesem Zweck schaltet man zwischen die Welle 24 einerseits und die Exzenterwelle r6 bzw. i9 (Abb. 9) andererseits ein Aussetzgetriebe in Form eines Sternradgetriebesein (Abb.io und 15). Das letztere besteht aus einem Sternrad 46 mit beispielsweise vier Schaltschlitzen 47, das auf einer Welle 48 längs verschiebbar aber nicht drehbar angeordnet ist. Es arbeitet schaltungsweise zusammen mit drei Triebstockscheiben 49, 50, 51, die auf einer Welle 52 festsitzen und der Reihe nach einen, zwei und vier Triebstöcke 53 und eine Zylinderhemmung 54 bzw. 55 mit einem einzigen bzw. zwei Durchlässen 56 für das Sternrad 46 aufweisen. Durch die längs verschiebbare aber nicht drehbare Anordnung des letzteren auf der Welle48 kann es wahlweise mit jeder Triebstockscheibe 49, 50, 51 in Eingriff gebracht werden, so daß drei Schaltungsmöglichkeiten vorliegen. Ein dem Sternradgetriebe vorgesetztes Getriebe 57 stellt die Verbindung der Kurbelwelle 24 mit der Triebstockscheibenwelle 52 her, wobei es mit i :4 ins Langsame übersetzt. Ein dem Sternradgetriebe nachgesetztes Getriebe 58 überträgt die Drehungen der Sternradwelle 48 mit einer Übersetzung 1 : 4 ins Schnelle auf .die Exzenterwelle 16 bzw. i9 (Abb.9). Auf diese Weise macht die Triebstockscheibenwelle 52 bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle 24 nur eine Vierteldrehung, desgleichen die Sternradwelle 48, wenn gerade einer der Triebstöcke 53 der Scheiben 49, 50, 51 in einen Schaltschlitz 47 des Sternrades 46 greift. Diese Vierteldrehung der Sternradwelle 48 wirkt sich durch das Getriebe 58 wieder zu einer vollen Umdrehung der Exzenterwelle 16 bzw. i9 aus. Eine volle Umdreheng der Exzenterwelle 16 bzw. i9 bringt die Messer 25, 26 zum Schneiden. Es wird also bei jeder Vierteldrehung der Sternradwelle 48 geschnitten. Es wird aber nicht bei jeder Vierteldrehung der Welle 52 geschnitten, sondern nur dann, wenn dabei ein Triebstock 53 in Eingriff mit einem Schaltschlitz 47 kommt. Arbeitet das Sternrad 46 mit der Scheibe 5, zusammen, so greift bei jeder Vierteldrehung der Welle 52 ein Triebstock 53 in einen Schaltschlitz 47. Somit wird in diesem Fall bei jeder Vierteldrehung des Sternradgetriebes .und bei jeder vollen Umdrehung der Welle 24 auch geschnitten. Schnittaussetzungen finden nicht statt. Arbeitet das Sternrad 46 mit der Scheibe 5o zusammen, so kommt nur bei jeder zweiten Vierteldrehung ein Triebstock 53 in Eingriff mit einem Schlitz 47. Die Folge davon ist, daß nur bei jeder zweiten Umdrehung der Welle 24 und somit auch nur bei jeder zweiten Schwingung der Messer 25, 26 ein Schnitt erfolgt. Die übrigen Schwingungen bleiben schnittfrei. Arbeitet das Sternrad 46 mit der Scheibe 49 zusammen, so kommt erst nach jeder dritten Vierteldrehung der einzige Triebstock 53 dieser Scheibe 49 wieder in Eingriff mit einem Schlitz 47 des Sternrades. Bei drei Umdrehungen der Kurbelwelle 24 setzt also das Schneiden jeweils aus, erst bei der vierten Umdrehung erfolgt es wieder. Während der Schnittaussetzungen ist das Sternrad 46 durch die Zylinderhemmung 54 bzw. 55 am Drehen verhindert, was gleichzeitig eine Verriegelung der Kniehebel 9, 1 o, i i (Abb. 15) bzw. der Pleuelstange 13 (Abb. 9) in der Nichtschneidstellung bedeutet.
  • Bei der Anwendung dieses Aussetzgetriebes in Verbindung mit dem aus den Schnittbeispielen a und b ersichtlichen, beispielsweisen Regelbereich können alle gewünschten Tafellängen von i bis 8 m von einem mit 120 m durch die Schere laufenden Band abgeschnitten werden, wie sich aus folgendem ergibt: Es, ist schon im Zusammenhang mit dem Schnittbeispiel a erwähnt worden, daß man bei einmaligem Aussetzen nach jedem Schnitt eine Blechtafellänge von 2 m erhält, wenn die Zahl der Messerschwingungen i2o in der Minute ist. In diesem Fall ist das Sternrad 46 auf die Triebstockscheibe 50 geschaltet. Schaltet man nun das Sternrad 46 auf die Triebstockscheibe 49, so setzen bei drei Messerschwingungen die Schnitte aus. Erst jede vierte Messerschwingung ist mit einem Schnittverbunden. Da aber gleichzeitig mit jeder Schwingung eine Bandlänge von i m gefördert wird und zwischen den Messern 25, 26 hindurchläuft, erhält man Tafeln von 4 m Länge.
  • Setzt man die Zahl der Schwingungen in der Minute von 120 auf 6o herab und schaltet das Sternrad 46 auf die Triebstockscheibe 51, so hat man das Schnittbeispiel b, d. h. die Länge der Tafeln wird 2 m. Schaltet man bei dieser Schwingungszahl das Sternrad 46 auf die Scheibe 50, so entstehen Tafellängen von 4 m. Solche von 8 m erhält man bei der Schaltung des Sternrades auf die Scheibe 49.
  • Tafeln von z. B. 11/s, 3 und 6 m Länge erhält man bei der Einstellung der Schere auf 8oSchwingungen in der Minute und der Schaltung der Sternrades 46 der Reihe nach auf die Scheiben 51, 5o und 49.
  • Bei der Einstellung der Schere auf eine Schwingungszahl unter i2o in der Minute ist, wie schon beim Schnittbeispiel b erwähnt, eine Regelung der Winkelgeschwindigkeit der Welle 24 mit Hilfe der doppelten Doppelkurbel erforderlich derart, daß die Winkelgeschwindigkeit ungleichförmig wird; aber nach wie vor in der Zeit des Schneidens den Wert hat,derdie Messergeschwindigkeitmit tierkonstanten Bandgeschwindigkeit in möglichst genaue übereinstimmung bringt. Diese Regelung mit Hilfe der doppelten Doppelkurbel erfolgt, wie erwähnt, durch Verlegen der Achse des Lagerschenkels 37 der Zwischenkurbel 36, 37, 38, bis ein solcher Ungleichförmigkeitsgrad an der abtreibenden Welle 24 erreicht ist, der den kurzzeitigen Gleichlauf von Messer und Band während des Schneidens ergibt. Der Begriff der ungleichförmigen Winkelgeschwindigkeit bringt es mit sich, ,daß ein Geschwindigkeitsmaximum und -minimum bei jeder Umdrehung der Welle 24 vorhanden ist. Die Lagedes, Minimums im Geschwindigkeitsplan ist im vorliegenden Fall nicht von Interesse. Wichtig dagegen ist die richtige Lage des Maximums im Plan. Die Zeit des Maximums fällt nicht mit der Zeit des Schneidens zusammen, vielmehr wird kurz vor Eintritt des Maximums geschnitten. Dies hat seinen Grund darin, daß anschließend an den Schnitt eine Beschleunigung in der Schwingbewegung der Messer in Richtung C folgen soll, durch welche rasches. Abheben der Messerkanten von der Schnittkante des nachkommenden Bleches bewirkt wird. Das Geschwindigkeitsmaximum muß also im Geschwindigkeitsplan hinter dem Schnittende und somit stets an derselben Stelle liegen. Es hat sich aber gezeigt, daß die Lage des Maximums bei der Einstellung der verschiedenen Ungleichförmigkeitsgrade, welche bei den von der Grundschwingungszahl (i2,o in der Minute) abweichenden Messerschwingungszahlen gebraucht werden, im Geschwindigkeitsplan wandert, wenn die Verlegung der Achse des Lagerschenkels 37 (Abb. io bis 12) der Zwischenkurbel 36, 37, 38 plan erfolgt. Es wurde gefunden, daß man auch diese Unstimmigkeit noch beseitigen kann durch Verlegen der Achse des Lagerschenkels 37 in einer gekrümmten Fläche 59, deren Krümmung durch Versuche bestimmt ist und die angenähert eine Kreiszylinderfläche sein kann (Abb.14). Dies ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.13 und 14 dadurch verwirklicht, daß.der Lagerschenkel 37>-der Zwischenkurbel 36, 37, 38 um das Maß des Halbmessers der Zylinderfläche 59 exzentrisch in einem selbst zylindrischen Lagerkörper .a.2 drehbar gelagert ist, der in einer zu ihm passend ausgebohrten, ortsfesten Büchse 6o mit Hilfe -des Schneckengetriebes 44 um seine Achse 61 jeweils um .das Maß geschwenkt Nverden kann, das der gewünschten Verlegung der Achse des Lagerschenkels 37 in der Zylinderfläche 59 aus der Nullage 62 (Abb. 14) entspricht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut, .die aus zwei, je ,eines. der beim Schneiden übereinandergreifendenMesser tragenden Schwingen besteht, von denen die eine unmittelbar durch ein Mittel (Kurbelgetriebe, hydraulischer Kolbenantrieb), welches die der Fördergeschwindigkeit-,des Schneidgutes angepaßte Pendelbewegung beider Schwingen . erzeugt, angetrieben und die zweite von der ersteren mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend der Fördergeschwindigkeit des Schneidgutes (4) unmittelbar angetriebene und an ihrem einen Ende in einem ortsfesten Gelenk (7) gelagerte Schwinge (5) an ihrem anderen, in der Nähe ihres Messers (25) befindlichen Ende durch ein Gelenk (8) unmittelbar mit dem einen Ende der das zweite Messer (26) tragenden Schwinge (6) verbunden ist, derart, daß die letztere (6) unter der Wirkung eines weiteren, an ihrem anderen Ende angreifenden Mittels (Kniehebel g, io, i i, Kurbelgetriebe ig, 20,13) zusätzlich zu der mit der ersten Schwinge (5) gemeinsamen Pendelbewegung noch eine Schwenkung in bezug auf die erste Schwinge (5) ausführen kann, durch welche das zweite Messer (26) in und aus der Schneidstellung gelangt.
  2. 2. Schwingende Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für die gemeinsame Schwingung der Messer (25, 26), die aus den Schwingen (5, 6), ferner den in den Gelenken (21) an der Schwinge (5) angreifenden Pleuelstangen (22) und den von der Welle (24) getragenen Kurbeln (23) bestehen, als exzentrische Bogenschubkurbel ausgebildet sind.
  3. 3. Schwingende Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (5) mit den in Strecklage gehaltenen Kniehebeln (g, io, ii) bzw. mit den Pleuelstangen (13) des Kurbelgetriebes (1g, 2o, 13) einen Kniehebel bildet, dessen Kniegelenk (8) unter Vermittlung der Schwinge (6) versetzt ist: ¢. Schwingende Schere nach Anspruch i., ,dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel, mit denen das Untermesser (26) in die Schneidstellung geschwenkt wird und die aus den an Gelenken (r2) .der Schwinge (6) angreifenden und in ortsfesten Gelenken (15) abgestützten Kniehebeln (g, ro, i i), ferner aus den in -den Kniegelenken (io) angreifenden Exzenterarmen (18) und den auf der Welle (16) sitzenden Exzentern (17) bestehen, als exzentrische Bogenschubkurbel ausgebildet sind. 5. Schwingende Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die mit regelbarer Drehzahl und gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit umlaufende Antriebswelle U3) ,der Schere und die die Messer (25, 26) schwingende Kurbelwelle (24) eine doppelte Doppelkurbel eingeschaltet ist, die aus auf den Wellen (33 und 2q.) sitzenden Kurbeln (34 und 40) und einer Zwischenkurbel (36, 37, 38) besteht, deren durch je eine Koppel (35 und 39) mit den Kurbeln (34 und 40) verbundenen Kurbelarme (36 und 3$) um i8o°' gegeneinander versetzt sind, und deren zu der gemeinsamen Achse (62) der Wellen (33 und 24) stets paralleler Schenkel (37) so gelagert ist, daß seine Achse um ein wählbares Maß aus der Nullage, in der sie mit der Achse (62) der Wellen (33 und 24) zusammenfällt, in einer Fläche verlegt werden kann. 6. Schwingende Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche, in der die Achse des Lagerschenkels (37) der Zwischenkurbel @(36, 37, 38) verlegt werden kann, eine gekrümmte Gestalt besitzt. 7. Schwingende Schere nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche einer Kreiszylinderfläche (59) angenähert wird. B. Schwingende Schere nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Lagerschenkel (37) um das Maß des Halbmessers der Kreiszylinderfläche (59) exzentrisch in einem selbst zylindrischen Lagerkörper (42) drehbar gelagert ist, der in einer zu seiner Zylinderform passend ausgebohrten, ortsfesten Büchse (6o) od. dgl., z. B. mit Hilfe eines Schneckengetriebes (44), um seine Zylinderachse (61) jeweils um ,das Maß geschwenkt werden kann, das der gewünschten Verlegung der Achse des Lagerschenkels (37) in der Zylinderfläche (59) aus der Nullage (62, Abb. 14) entspricht. g. Schwingende Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die die Messer (25, 26) in gemeinsame Schwingung versetzende, auch das Exzentergetriebe (16, 17, 18) der Kniehebel (9, io, ii) bzw. das Kurbelgetriebe (19, 2,0, 13) antreibende und somit das Untermesser (26) in Schneidsteilung bringende Welle (24) und die Exzenterwelle (16) bzw. Kurbelwelle (ig) ein Aussetzgetriebe eingeschaltet ist, das aus einem mit vier radialen, nach außen offenen Schlitzen (47) versehenen und in bezug auf seine Welle (48) axial verschiebbar aber nicht verdrehbar angeordneten Sternrad (46) und aus auf einer Welle (52) festsitzenden Triebstockscheiben (49, 50, 51) besteht, auf welche das Sternrad (46) einzeln geschaltet werden kann und deren Anzahl um i geringer ist als die Zahl der Schlitze (47) des Sternrades (46), also 3 beträgt, und die der Reihe nach mit i bzw. 2 bzw.
  4. 4 Triebstöcken (53) ausgerüstet sind, derart, daß unter übersetzung der Drehungen der Welle (24) auf die Triebstockwelle (52) mittels Zahnradgetriebes (57) mit i : 4 ins Langsame und unter gleichzeitiger Übersetzung der Drehungen der Sternradwelle (48) auf die Exzenterwelle (16) bzw. Kurbelwelle (1g) mittels Zahnradgetriebes @(58) mit 1 :4 ins Schnelle bei der Schaltung des Sternrades (46) der Reihe nach auf die drei Triebstockscheiben (49, 50, 51) die Zahl der Schnittaussetzungen auf jeden vollzogenen Schnitt 3, 1 und o beträgt, wobei sowohl für jeden Schnitt als auch bei jeder Aussetzung eine gemeinsame Schwingung der Messer stattfindet. io. Schwingende Schere nach Anspruch g, gekennzeichnet durch die Anordnung von an sich bei Sternradgetrieben bekannten Zylinderhemmungen (54, 55) auf den Triebstockscheiben (49, 5o), welche das Sternrad (46) während der Schnittaussetzungen festlegen und zugleich eine Verriegelung für den Kniehebel (g, io, ii) in der eingeknickten Stellung und für das Kurbelgetriebe (19, 20, 13) in der Tieflage bilden.
DEU298D 1944-03-25 1944-03-25 Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut Expired DE901619C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU298D DE901619C (de) 1944-03-25 1944-03-25 Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU298D DE901619C (de) 1944-03-25 1944-03-25 Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901619C true DE901619C (de) 1954-01-14

Family

ID=7564808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU298D Expired DE901619C (de) 1944-03-25 1944-03-25 Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE901619C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1640125B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines kontinuierlich geführten Strangs in strangförmige Artikel variabler Länge
DE69105250T2 (de) Vorrichtung zum Kaschieren eines Teigbandes.
DE2449924A1 (de) Laengsschneidvorrichtung fuer bahnenfoermiges material
DE2748820B2 (de) Vorrichtung zum Quertrennen oder Querperforieren von Materialbahnen
DE2318970C3 (de) Fliegende Schere oder Stanze für laufendes Material
DE69814853T2 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Bewegen des Kreismessers einer Maschine zum Schneiden von Papierrollen oder dergleichen
EP1108367B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zertrennen mindestens eines endlosen bewegten Stranges der tabakverarbeitenden Industrie
EP2625971A2 (de) Längsförderer für stabförmige Produkte der Tabak verarbeitenden Industrie und Fördereinrichtung mit einem Längsförderer und Verfahren zum Betreiben eines Längsförderers
DE2256467A1 (de) Schneidvorrichtung mit drehbarem schneidorgan zur herstellung von einschnitten unterschiedlicher laenge in eine sich bewegende werkstoffbahn oder in einen abschnitt einer solchen bahn, und verfahren zur herstellung von briefumschlag-zuschnitten bzw. -rohlingen mit einer bodenklappe
DE2530188C2 (de) Schneidvorrichtung
DE901619C (de) Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut
EP1099502B1 (de) Hochgeschwindigkeitsschere zum Querteilen von insbesondere dünnem Walzband
DE2046951C3 (de) Verstellbare Getriebeanordnung
DE2225933A1 (de) Schwingschere zum schneiden von bandmaterial
DE3685757T2 (de) Fliegende schere.
DE865564C (de) Zum Unterteilen von laufendem Schneidgut dienende fliegende Schere
DE3312033A1 (de) Reduziereinrichtung fuer holzbearbeitungsmaschinen
DE2320509C2 (de) Fliegende Schere
DE904847C (de) Durchlaufende Schere zum Schneiden von in Bewegung befindlichem Walzgut
DE1004451B (de) Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Schneidgut in Abschnitte von einstellbaren Laengen mit zwei unabhaengig voneinander in Schneidstellung zueinander kommenden Schneidmessern
DE2549481A1 (de) Fliegende schere zum querteilen von metallbaendern
DE907731C (de) Fliegende Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut
DE60102772T2 (de) Schere zum Teilen von Blechen oder dergleichen
DE838388C (de) Rotierende Walzbandschere
DE388964C (de) Querschneider