DE530836C

DE530836C - Vorrichtung zur Massage der Kopfhaut

Info

Publication number: DE530836C
Application number: DEH114748D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-01-15
Filing date: 1928-01-15
Publication date: 1931-08-01

Description

Vorrichtung zur Massage der Kopfhaut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Massage der Kopfhaut und besteht im Vergleich zu den bis jetzt gebräuchlichen Vorrichtungen mit umlaufenden und wohl auch gegenläufig beweglichen Massierwerk zeugen hauptsächlich darin, daß letztere paarweise in zueinander parallelen vertikalen Ebenen geführt, ferner so angeordnet sind, daß sie die Kopfhaut ungefähr am Sitz des Hutbandes angreifen und dabei ungefähr rechtwinklig bzw. so zueinander gestellt sind, daß der zu massierende Kopf keilförmig eingeschlossen wird. Mit Massagevorrichtungen älterer Bauart war es nicht gut möglir-h" mit einem einzigen Druck auf die Massagevorrichtung den zu massierenden Kopf allseitig keilförmig zu umschließen und b:esonsonders wirksam rings des Hutbandsitzes zu bearbeiten. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bis jetzt auf diesem Gebiete, bekannten, mit umlaufenden Massagewerkzeugen arbeitenden Vorrichtungen besteht noch darin, daß mit einer Bewegung der Massagewerkzeuge, so wie oben angegeben, d. h. in parallelen, vertikalen Ebenen und ih zugleich der Kopfform angepaßten Bahnen, nicht nur die Kopfhaut rings des Hutbandsitzes wirksam massiert wird, sondern unmittelbar auch die Gesichts- und Nackenmuskeln durch die Massage wirksam beeinflußt werden.
Mit Bezug auf die Zeichnungen stellen dar: Abb. i eine gemäß dieser Erfindung konstruierte Maschine, von oben gesehen, Abb. 2 dieselbe Maschine zur Hälfte im Schnitt und von vorn gesehen, Abb.3 die Maschine von der Seite gesehen, Abb. q. einen Träger zweier Massagewerkzeuge in schaubildlicher Ansicht, Abb.5 ein Massagewerkzeug im Schnitt nach Linie V-V der Abb. 9, Abb.6 die Maschine von der Seite ge, sehen und im Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 2, Abb.7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 2, Abb. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 2, Abb.9 die Anordnung der Massagewerkzeuge und die Richtung ihrer Bewegungen. Zum Antrieb der Maschine dient ein Elektromotor io, der in Mitte und seitlich in einem Gehäuse i i befestigt ist. Oben im Scheitel des Gehäuses i i ist eine Welle 12 gelagert, die mit dem Motor i o gekuppelt und mit einer festsitzenden Schnecke i3 versehen ist, die auf zwei zu beiden. Seiten im Gehäuse i i, also ebenfalls ungefähr rechtwinklig zueinander gelagerte Schneckenräder 15 arbeitet. Jedes der Schneckenräder 15 ist auf einem Zapfen 16 befestigt, und jeder Zapfen trägt auf dem inneren Ende ein Exzenter oder eine Kurbel 18. Gegen die offenen Enden des Gehäuses i i stoßen abnehmbare Seitengehäuse i9, die je mit zwei Armen 2o und einem Handgriff 21 versehen sind. Die Unterseite der Seitengehäuse i 9 geht im vorliegenden Falle zwischen den Armen 2o der Handgriffe 2i in eine ebene Fläche 2z über. Unten am mittleren Gehäuseteil i i sind zu beiden Seiten und ebenfalls ungefähr rechtwinklig zueinander je zwei Führungsstangen befestigt (Abb. 2 und 6). Auf diesen Führungsstangen sind hin und her schiebbar die mit 25 bezeichneten Träger der Massagewerkzeuge 28 gelagert. Eigens zu diesem Zwecke sind die Träger 25 mit zwei Bohrungen 26 versehen, in denen die Führungsstangen 24 Aufnahme finden. Vorzugsweise werden die Führungsstangen 2¢ mit Bezug auf das Exzenter oder die Kurbel 18 seitlich versetzt angeordnet (Abb.6).
Jeder Träger 25 ist mit zwei starren, zueinander winklig gerichteten Armen 27 versehen. Die Massagewerkzeuge 28 sind an den Enden der Arme 27 und zweckmäßig mittels eines Kugelgelenkes 29 befestigt (Abb. 5). .
Bei Drehung der Welle 12 bewirkt die Schnecke 13 eine gleichzeitige Drehung der Schneckenräder 15 und mit der hiermit verbundenen Drehung der Kurbeln 18 eine gegenläufige Bewegung der Massagewerkzeuge 28.
Die Bewegung erfolgt, wie aus den Zeichnungen und insbesondere aus Abb. 9 ersichtlich, gegenläufig in zueinander parallelen vertikalen Bahnen A, A' und B, B', so daß die Kopfhaut abwechselnd mit Angriff .der Massagewerkzeuge rings des Hutbandsitzes hoch- und niedergezogen wird.
Um zu verhindern, daß das Kopfhaar sich im Triebwerk verfängt, sind die Träger, 25 im Querschnitt kastenförmig gehalten, so daß sie das Triebwerk, wie es insbesondere aus den Abb. 2, 7 und 8 ersichtlich ist, vollständig abdecken.

Claims

PATENTANSPRU.CII: -Vorrichtung zur Massage der Kopfhaut mit durch Kurbelantrieb bewegten Massierwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Massierwerkzeuge paarweise zu-und voneinander bewegt werden.