DE433761C - Selbstgetriebe oder Mustervorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen, Raschelmaschinen o. dgl. - Google Patents

Selbstgetriebe oder Mustervorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen, Raschelmaschinen o. dgl.

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DE433761C
DE433761C DEW67499D DEW0067499D DE433761C DE 433761 C DE433761 C DE 433761C DE W67499 D DEW67499 D DE W67499D DE W0067499 D DEW0067499 D DE W0067499D DE 433761 C DE433761 C DE 433761C
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EMIL WIRTH FA
KETTENSTUHLFABRIK
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EMIL WIRTH FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Selbstgetriebe oder Mustervorrichtung für Kettenwirkmaschinen, Raschelmaschinen o. dgl. Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung an langsam gehenden sowie an schnell laufenden Kettenwirkmaschinen und Raschelmaschinen, mittels welcher die seitliche Verschiebung der Lochnadelmaschinen und Preßbleche nicht wie bisher durch Schneidräder, Kettenglieder oder wie bei jacquardkettenwirkmaschinen durch stufenartige Keile, sondern durch eine beliebige Anzahl auf einer Welle lose schwingend angeordneter Hebel erfolgt, die an ihren inneren, den Lochnadelmaschinen zugekehrten Enden stufenartig nach Art der Schneidräder, der Nadelteilung entsprechend, ausgebildet sind und durch die unten näher beschriebene Einrichtung auf und ab bewegt werden. Es zeigen in der Zeichnung: Abb. i ein Selbstgetriebe oder eine Mustereinrichtung an Kettenwirkmaschinen o. dgl: gemäß der Erfindung in der Ansicht mit Weglassung des Vordergestelles, Abb. 2 dasselbe in der Draufsicht, Abb. 3 dieselbe Einrichtung in doppelter Anordnung und Abb.4 ein jacquardprisrna mit seinem Bewegungsmechanismus. Abb. 5 zeigt einen Teil der neuen Mustereinrichtung nach der in Abb.3 dargestellten Ausführung in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht und Abb.6 in Draufsicht.
  • Die auf der ortsfest gelagerten Welle a in beliebiger Anzahl lose schwingenden Hebel b sind an den den nicht gezeichneten Lochnadelmaschinen zugekehrten Enden der Nadelteilungen entsprechend abgestuft, und an dem anderen Ende eines jeden Hebels b ist ein langes und ein kurzes Stäbchen c pendelnd aufgehängt. Ein jedes dieser Stäbchen c durchdringt durch einen an zweckmäßiger Stelle vorgesehenen Langschlitz einen Stift d, die sämtlich in einem gemeinschaftlichen ortsfesten Kasten e horizontal leicht verschiebbar angeordnet sind. Das Prisma f, über das die Musterkarte g geleitet wird, ist unmittelbar hinter dem Kasten c pendelnd aufgehängt.
  • Der Arbeitsgang vollzieht sich wie nachstehend beschrieben.
  • Wird das Prismakreuz h, . daß mit dem Prisma f (im Ausführungsbeispiel vierseitig, es kann jedoch auch mehrseitig sein) fest verbunden ist, um 9o° gedreht, was nach der Bildung einer jeden Maschenreihe stattfindet, so findet auch ein Kartenwechsel statt.
  • Diese Teildrehung des Prismas f wird bewirkt durch einen Arm i, der mit einer Scheibe l aus einem Stück besteht oder auch an derselben befestigt sein kann und an den beständigen Umdrehungen der Scheibe L teilnimmt und der mit jeder Umdrehung mittels eines am Arm i vorgesehenen Stiftes k in einen der Schlitze des Kreuzes lt eintritt und das Kreuz h und somit auch das Prisma f um 9o° weiterdreht. Zum Zwecke der unbehinderten Teildrehung des Prismakreuzes la hat die Scheibe L eine segmentartige Aussparung, die mit dem Zeitmaß der Teildrehung übereinstimmt. Nach der Teildrehung des Prisinakreuzes h. wird dieses durch die Rundung der Scheibe L in der jeweiligen Stellung gesichert.
  • Schwingt nun das pendelnd aufgehängte Prisma f in der Richtung ,des Pfeiles A (Abb. d.) aus der gestrichelt gezeichneten in die ausgezogen gezeichnete Lage, so treten die Stifte d durch die Lochungen der Karte g in das Prisma f ein, und wo für die Stifte d keine Lochung vorhanden ist, werden die betreffenden Stifte abgedrängt, die ihre Stäbchen c in die Schwingungsvorrichtung der Querschienen o bringen. Die Ausschwingung des Prismas wird durch das beständig umgedrehte Exzenter in und den Exzenterhebel n herbeigeführt.
  • In dieser Stellung werden dann die Stäbchen c durch das Exzenter p, q und die Hebel t, s und durch die die Querschienen o tragenden Hebel ii, r gehoben, und mittels der Stäbchen c werden die Hebel b einerseits gehoben (Abb. i und 2), deren anderseitige Senkung mit ihren Abstufungen die seitliche Verschiebung der Lochnadelmaschinen (diese selbst sind nicht gezeichnet) bewirkt, die mittels ihrer Lochnadeln die Kettenfäden unter und über eine oder mehrere Nadeln dem Muster entsprechend verlegen, das ganz beliebig zusammengestellt sein kann.
  • i Werden außer den Lochnadelmaschinen auch etwa vorgesehene Preßbleche seitlich verschoben, was ebenfalls durch diese Einrichtung möglich ist, so wird die Bemusterung der mit dieser Einrichtung herzustellenden Wirkware noch ganz wesentlich erweitert.
  • Die Exzenter werden zweckmäßig so ausgebildet, daß der zuletzt in Tätigkeit befindliche Hebel so lange in der Arbeitsstellung bleibt, bis eine neue Reihe beginnt und der Hebel dann durch einen das Versetzen unter der Nadel bewirkenden Hebel abgelöst wird.
  • In Abb. 3, 5 und 6 sind die Abstufungen der Hebel b oberhalb und unterhalb vorgesehen und auch die Hebel- und Stäbchenanor dnung in doppelter Weise getroffen, so daß nicht nur allein durch Senken, sondern auch durch Heben der Hebel b die Verschiebung der Lochnadelmaschinen herbeigeführt werden kann, wodurch eine fast unbegrenzte Musterbildung möglich ist.
  • Diese jacquardähnliche Einrichtung kann aber auch durch eine mit Nocken besetzte Kette ersetzt sein, die auf die Hebel b unmittelbar wirkt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE: i. Selbstgetriebe oder Mustervorrichtung für Kettenwirkmaschinen, Raschelmaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verlegung der Kettenfäden nötige seitliche Verschiebung der Lochnadelmaschinen und Preßbleche durch eine beliebige Anzahl auf einer Welle schwingend angeordneter Hebel (b) erfolgt, die an ihren den Lochnadelmaschinen zugekehrten Enden mit der Nadelteilung entsprechenden Abstufungen versehen sind und durch eine Jacquardvorrichtung oder durch eine andere Mustervorrichtung Beinjeweilig herzustellenden Muster entsprechend auf und ab bewegt werden.
  2. 2. Selbstgetriebe oder Mustereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen oder beiden Hebelenden Stäbe (c) pendelnd aufgehängt sind, die mit durch eine Jacquardvorrichtung beeinflußten Stäben (d) in Verbindung stehen und in die Bahn von durch Hebel (r, u) auf und ab bewegte Querschienen (o) gebracht werden können.
DEW67499D 1924-11-05 1924-11-05 Selbstgetriebe oder Mustervorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen, Raschelmaschinen o. dgl. Expired DE433761C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991014815A1 (fr) * 1990-03-27 1991-10-03 Liba Maschinenfabrik Gmbh Dispositif reproducteur de dessins pour machines textiles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991014815A1 (fr) * 1990-03-27 1991-10-03 Liba Maschinenfabrik Gmbh Dispositif reproducteur de dessins pour machines textiles
FR2660330A1 (fr) * 1990-03-27 1991-10-04 Fougere Pierre Dispositif reproducteur de dessins pour machines textiles.

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