DE683041C - Antriebsvorrichtung fuer die Roesschenschiene und die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Roesschenschiene und die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen

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Publication number
DE683041C
DE683041C DEH152920D DEH0152920D DE683041C DE 683041 C DE683041 C DE 683041C DE H152920 D DEH152920 D DE H152920D DE H0152920 D DEH0152920 D DE H0152920D DE 683041 C DE683041 C DE 683041C
Authority
DE
Germany
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thread guide
drive device
goods
cam
working
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Expired
Application number
DEH152920D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Loimann
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HILSCHER G FA
Original Assignee
HILSCHER G FA
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Rößchenschiene und die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für die Rößchenschiene und die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen zum Anarbeiten verschieden breiter Warenstücke unter Verwendung mehrerer verschieden gestalteter Kurvenscheiben.
  • Es ist bekannt, zum Arbeiten verschieden breiter Warenstücke verschieden gestaltete Kurvenscheiben vorzusehen, die nebeneinander auf ihrer Antriebswelle angeordnet sind und entsprechend der jeweils auszuführenden Arbeitsbreite nacheinander in Tätigkeit treten, um die Fadenführer bei jeder Arbeitsbreite in gleicher Weise zu beschleunigen und zu verzögern. Eine Änderung des für das Kulieren bestimmten Drehwinkels der Exzenterwelle, also der Länge des Kuliertempos, war dabei nicht ins Auge gefaßt. Im Gegensatz hierzu wird erfindungsgemäß bei der Herstellung schmaler Warenstücke ein rascherer Maschinenlauf dadurch ermöglicht, daß das bei der Herstellung von schmalen Warenstücken wirksame Kulierexzenter so gestaltet ist, daß sich in diesem Falle die Rößchenbewegung über einen so großen Drehwinkelbereich der Exzenterwelle erstreckt, daß sie bis in die Arbeitsfolge des Ausarbeitens der Maschen hinein dauert, so daß also die Platinenschachtel die Verteilplatinen bereits vorzuschieben beginnt, wenn das Rößchen noch innerhalb der Fontur steht.
  • Es ist zwar bei flachen Kulierwirkmaschinen bereits bekannt, die Rößchen das erste Stück ihres Weges-während der Beendigung des Ausarbeitens der vorhergehenden Maschenreihe und später das letzte Stück ihres Weges während des Beginns des Ausarbeitens der neu kulierten Maschenreihe durchlaufen zu lassen. Aber dies sollte unter der Voraucz; Setzung geschehen, daß die Rößchen währ, dieser Zeiten nicht auf die Schwingen -b. ... die Kulierplatinen einwirken können, sondern'' nach dem Durchlaufen desjenigen Teils der Fontur, in dem Maschen gebildet werden, von den Schwingen weg in eine unwirksame Lage gebracht werden. Eine solche Versteilbarkeit der Rößchen ist aber unerwünscht, weil sie die Gefahr mit sich bringt, daß infolge veränderter Rößchenstellung lockere und feste Maschenreihen entstehen.
  • Demgegenüber lehrt die Erfindung, daß man außerhalb des maschenbildenden Bereichs der Fontur die Kulierplat'inen z. T. noch nach Beginn des Verteilens vorschieben kann, also zur Verbesserung des Kuliervorganges bei rasch laufenden Maschinen keineswegs eine umständliche Zusatzeinrichtung vorzusehen braucht, um die Rößchen quer zur Längsrichtung der Fontur verstellen zu können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. . Abb. i ist ein Aufriß der für das Verständnis der Erfindung wichtigsten Teile einer flachen Kulierwirkmaschine.
  • Abb.2 ist ein Grundriß des Kurvenscheibenantriebes für das Rößchen.
  • Die Rößchenschiene i, die die Rößchen 2 trägt und durch Vermittlung von Bremsen die Fadenführerschienen antreibt, steht mittels des Lenkers 3 mit dem Antriebshebel q. in Verbindung, der bei 5 am Maschinengestell gelagert ist. An dem Bolzen 6 des Antriebshebels q. ist die Triebstange 7 angelenkt, deren anderes Ende durch den Lenker 8 geführt ist, der bei 9 am Maschinengestell gelagert ist.
  • Die Triebstange 7 trägt zwei Rollen i i und 12, die auf ihren entsprechend lang gehaltenen Lagerbolzen 13 bzw. 14 mittels der Gabeln 15 bzw. 16 (in Abb. i nicht gezeichnet) verschiebbar sind. Ihre Verstellung kann von Hand vorgenommen oder von einer Musterkette selbsttätig veranlaßt werden.
  • Im Bereich der beiden Rollen ii und 12 sind auf der von der Exzenterwelle in an sich bekannter Weise angetriebenen Querwelle 17 zwei Kurvenscheiben 18 und ig angeordnet, von denen die Kurvenscheibe 18 die übliche Gestalt besitzt und die Rößchenschiene i so antreibt, wie es für das Arbeiten breiter Warenstücke erforderlich ist. Im Gegensatz hierzu ist die Kurvenscheibe ig derart gestaltet, daß sich der Kuliervorgang über einen größeren Drehwinkel der Exzenterwelle erstreckt, als es bei der Kurvenscheibe 18 vorgesehen ist. Dies ist beim Arbeiten von schmalen Warenstücken angängig, weil bei diesen das Ausarbeiten der Maschen bereits beginnen kann, sobald das Rößchen aus dem Bereich der mit Faden belegten Nadeln ge--:längt ist. Die Platinenschachtel darf hierbei "-Also das Vorschieben der Verteilplatinen be-4t4eits beginnen, wenn sich das Rößchen noch @in der Fontur befindet, so daß der letzte Teil der Rößchenbewegung erst während des Ausarbeitens der Maschen bis zum Zurückbewegen der Platinen stattfindet. Dies ist möglich, wenn im Verhältnis zur Fonturenbreite schmale Warenstücke, z. B. der untere Längenteil nach dem Wadendecken und der Fußteil eines Strumpfes, anzufertigen sind. Denn in solchem Fall wird die betreffende Fadenführerschiene von der Rößchenschiene nur auf dem mittleren Teil ihres gesamten Weges mitgenommen. Entsprechend der Vergrößerung des für das Kulieren vorgesehenen Drehwinkels bei Benutzung der Kurvenscheibe ig gegenüber demjenigen bei Benutzung der Kurvenscheibe ig kann die Maschine schneller laufen, da in diesem Fall mehr Zeit zum Kulieren zur Verfügung steht, die höchst zulässige Kuliergeschwindigkeit also nichtüberschritten zu werden braucht.
  • Die Kurvenscheibe ig kann gewünschtenfalls auch derart gestaltet werden, daß am Anfang der Rößchenbewegung, gleiche Zeitabschnitte verglichen, eine über das übliche Maß hinausgehende Beschleunigung der Rößchenschiene erzielt wird, bis eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit der Rößchenschiene erreicht ist, worauf die Geschwindigkeit ein wenig absinkt und darnach während des Hauptteils des Rößchenschienenweges annähernd gleich groß bleibt, während am Ende der Rößchenbewegung ein erneuter Anstieg und hiernach ein steiler Abfall der Geschwindigkeit der Rößchenschiene stattfindet. Durch eine solche Antriebsart wird während des An-und Auslaufes der Rößchen eine größere mittlere Geschwindigkeit und infolgedessen ein Zeitgewinn erzielt, ohne daß die Beschleunigung bzw. die Verzögerung der Rößchen über das zulässige Maß gesteigert werden müßten.
  • In ähnlicher Weise, wie es oben bezüglich der Rößchenschiene beschrieben wurde, müssen auch die Fadenführerschienen angetrieben werden, falls sie nicht durch Bremsen von der Rößchenschiene mitgenommen werden. Erfolgt der Antrieb der Fadenführerschiene mittels Ketten, so ist in der beschriebenen Weise diejenige Schiene, Zahnstange o. dgl. anzutreiben, durch die die Kette bewegt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für die Rößchenschiene und die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen zum Arbeiten verschieden breiter Warenstücke unter Verwendung mehrerer verschieden gestalteter Kurvenscheiben auf der Kulierexzenterwelle, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Herstellung von schmalen Warenstücken wirksame Kulierexzenter so gestaltet ist, daß sich in diesem Fall die Rößchenbewegung über einen so' großen Drehwinkelbereich der Exzenterwelle erstreckt, daß sie bis in die Arbeitsfolge des Ausarbeitens der Maschen hinein dauert, so daß also die Platinenschachtel die Verteilplatinen bereits vorzuschieben beginnt, wenn das Rößchen noch innerhalb der Fontur steht.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Arbeiten schmaler Warenstücke bestimmte Kulierexzenter derart gestaltet ist, daß unter seinem Einfluß am Anfang der Rößchen- bzw. Fadenführerbewegung, gleiche Zeitabschnitte verglichen, eine über das übliche Maß hinausgehende Beschleunigung der angeschlossenen Schienen erzielt . wird, bis eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit der Rößchenschiene erreicht ist, worauf die Geschwindigkeit ein wenig absinkt und darnach während des Hauptteils des Rößchenschienenweges annähernd gleich groß bleibt, wonach am Ende der Schienenbewegung ein erneuter Anstieg und hiernach ein steiler Abfall der Geschwindigkeit der Schienen stattfindet.
DEH152920D 1937-09-10 1937-09-10 Antriebsvorrichtung fuer die Roesschenschiene und die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE683041C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701457A (en) * 1950-09-23 1955-02-08 Hosemaster Machine Company Ltd Coulier or draw mechanism of straight bar knitting machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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