DE682298C - Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen

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DE682298C
DE682298C DEH150362D DEH0150362D DE682298C DE 682298 C DE682298 C DE 682298C DE H150362 D DEH150362 D DE H150362D DE H0150362 D DEH0150362 D DE H0150362D DE 682298 C DE682298 C DE 682298C
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DE
Germany
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thread guide
drive
guide rail
guide rails
plating
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Expired
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DEH150362D
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English (en)
Inventor
Anton Loimann
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HILSCHER G FA
Original Assignee
HILSCHER G FA
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für die Fadenführ erschienen von flachen Kulierwirkmaschinen, wobei die Fadenführerschienen mittels einer über mehrere gegeneinander verstellbare Kettenräder geleiteten Triebkette bewegt werden.
  • Durch die Erfindung wird die Antriebsvorrichtung der eben angegebenen Art so verbessert, daß sie in einwandfreier Weise zur Herstellung plattierter Ware verwendbar ist. Für den letzteren Zweck sind bekanntlich der Grund- und der Plattierfaden von zwei verschiedenen Fadenführern den Nadeln derart zuzuleiten, daß beim Fadenlegen in beiden Bewegungsrichtungen stets derjenige Fadenführer, der den Grundfaden trägt, in einem bestimmten Abstand vor dem Fadenführer mit dem Plattierfaden herläuft.
  • Man hat schon eine Plattierung dadurch versucht, daß von dem Grundfadenführer der Plattierfadenführer vermittels zweier Anschläge mitgenommen wird, wobei die Anschläge so weit voneinander entfernt stehen, daß zu Beginn jeder Maschenreihe der Grundfadenführer erst ein Stück allein läuft und erst dann den Plattierfadenführer mitnimmt, so daß dieser immer hinter dem ersteren herläuft und bei Beendigung der Bewegung des Grundfadenführers noch nicht am Ende seines Weges angelangt ist, sondern unter dem Einfluß einer Bremsvorrichtung um den verbleibenden Rest weiterbewegt werden muß. Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtungen ist aber nicht völlig zuverlässig. Insbesondere besteht keine Gewähr dafür, daß auch im letzten Teil seines Weges der Plattierfadenführer mit dem richtigen Abstand vor den Platinen herläuft. Außerdem geht bei dieser Arbeitsweise für den Plattierfadenführer der wesentliche Vorteil der mit einer Kette arbeitenden Antriebsvorrichtung verloren, da die Bremsvorrichtung den Plattierfadenführer nicht stoßfrei in seine Endstellung gelangen läßt.
  • Die eben geschilderten Nachteile lassen sich nicht dadurch vermeiden, daß nach einem bekannten Vorschlag bei einem durch Bremsen vermittelten Antrieb der Fadenführerschienen für jede der letzteren zwei Bremsen vorgesehen werden, um durch die stufenweise gesteigerte Bremswirkung einen Rückschlag der Fadenführerschiene zu verhindern. Jedenfalls ist durch die Verwendung von zwei hintereinandergeschalteten Bremsen nicht immer ein gleichbleibender Vorlauf der Fadenführerschienen vor dem Rößchen gewährleistet. Am nachteiligsten aber ist es, daß nach der Beendigung der Fadenführerbewegung der volle Bremsdruck auf den Begrenzungsanschlägen liegt und demzufolge bei der Weiterbewegung der Mitnehmerschiene ein nicht unbeträchtlicher Energieverbrauch eintritt, was insbesondere bei kurzen Fadenführerwegen, also bei der Herstellung schmaler Warenstücke, sich ungünstig auswirkt.
  • Um eine Fadenführerschiene mit möglichst geringem Kraftverlust auf einem kürzeren Wege als d ie Rößchenschiene hin und her bewegen zu können, wurde weiter vorgeschlagen, für beide Schienen je einen besonderen Antrieb vorzusehen und hierzu zwei ähnlich gestaltete Kurvenscheiben zu verwenden, die aber nicht in der Umlaufrichtung zueinander versetzt anzuordnen sind, so daß die Fadenführerschiene stets zusammen mit der Rößchenschiene, aber langsamer als diese, bewegt wird. Demzufolge veränderte sich während einer jeden Hinundherbewegung der Schienen der Vorlauf der Fadenführer vor dem zugehörigen Rößchen. Eine solche Antriebsart kommt für Plattierarbeiten nicht in Betracht.
  • Ferner ist es bekannt, parallel zur Hauptexzenterwelle eine nur halb so schnell umlaufende Exzenterwelle anzuordnen, auf der diejenigen Kurvenscheiben sitzen, die zum Antrieb der Rößchenschiene und unter Zwischenschaltung von Bremsen zur Hinundherbe-,vegung der verschiedenen Fadenführerschienen dienen, so daß leicht für Fadenführerschienen, die nur auf einem kurzen Wege hin und her zu bewegen sind, andere Kurvenscheiben verwendet werden können als für diejenigen Fadenführerschienen, die auf einem längeren Wege anzutreiben sind. Hierbei ergeben sich aber keine neuen Gesichtspunkte bezüglich des Antriebes der Grund- und der Plattierfadenführer zur Erzielung eines einwandfreien Plattierens.
  • Um die Verwendung von Bremsen entbehrlich zu machen, wurde ferner ein umständliches Getriebe angegeben, bei dem die Übertragung der Antriebskraft auf eine Fadenführermitnehmerschiene unter Zwischenschaltung mehrerer Kurbeln erfolgt und außerdem auch Kurvenführungen für bestimmte Getriebeteile unvermeidlich sind. Kurbeln wirken aber stets wie Federn, so daß bei ihrem Zusammenwirken mit großen anzutreibenden Massen, wie es Mitnehmer-und Fadenführerschienen sind, Schwingungserscheinungen in einem störenden Ausmaß auftreten können. Bei jenem bekannten Getriebe wird außerdem die Plattierfadenführerschiene nicht durch eine ähnliche Antriebsvorrichtung wie die Grundfadenführerschiene bewegt, sondern sie wird unter Zwischenschaltung von Winkelhebeln, die ihrerseits eine Federung zur Folge haben können, von der gleichen Mitnehmerstange angetrieben, die auch durch. Mitnehmerfinger die Grundfadenführerschiene mitnimmt. Ein weiterer Nachteil der vorb_ ekannten Anordnung besteht darin, daß der Antrieb der Plattierfadenfülirerschiene nur sehr schwer so einzurichten und aufrechtzuerhalten ist, daß er stoßfrei und gleichmäßig erfolgt.
  • Um dem Bekannten gegenüber mit einem verhältnismäßig einfachen und jedenfalls sehr übersichtlichen Gesamtgetriebe die Grund-und die Plattierfadenführerschiene unabhängig voneinander derart antreiben zu können, daß die Plattierfadenführer stets ein bestimmtes Wegstück hinter den Grundfadenführern herlaufen, ohne daß Bremsen hierfür erforderlich sind, wird erfindungsgemäß die Antriebsbewegung der Grundfadenführerschiene und der Plattierfadenführerschiene von je einer besonderen Kurvenscheibe unter Zwischenschaltung je eines Kettentriebes an sich bekannter Art abgeleitet, wobei die angegebenen Kurvenscheiben in der Umlaufrichtung versetzt zueinander auf ihren Tragwellen angeordnet sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise. Dabei sind die beiden Antriebsvorrichtungen für die beiden Faden= fährerschienen der besseren Übersichtlichkeit wegen nebeneinander dargestellt. Sie können auch voreinander liegen.
  • Mit i ist die Fadenführerschiene bezeichnet, die die Grundfäden den einzelnen Nadelfonturen zuführt, und mit 2 diejenige Fadenführerschiene, die die Plattierfäden hinter die Nadeln legt. Jede der beiden Fadenführerschienen i und 2 besitzt einen besonderen Antrieb, indem die Schiene i mittels des Armes 3 und die Schiene 2 mittels des Armes q., gewünschtenfalls unter Zwischenschaltung je einer als Sicherung dienenden Reibungskupplung, mit j e einem besonderen Mitnehmerstab 5 bzw. 6 verbunden ist. Diese Stäbe tragen je eine Kulisse 7 bzw. 8, in der in bei diesen mit einer Kette versehenen Fadenführerantriebsvorrichtungen an sich bekannter Weise ein Stein g bzw. io gleitet. Durch diesen wird die Antriebsbewegung je einer Kette i i bzw. 12 auf die betreffende Kulisse 7 bzw. 8 übergeleitet. Die Enden der beiden Ketten i i und 12 sind in an sich bekannter Weise an je einer Hilfsschiene 13 bzw. 14 befestigt. Die Ketten i i und 12 sind' ferner in an sich bekannter Weise über eine Mehrzahl von Rollen hinweggeführt, die von den Schlitten 15, 16 bzw. 17, 18 getragen werden. Diese Schlitten sind am Maschinengestell verschiebbar gelagert. Ihr Abstand voneinander bestimmt die Größe der Hinundherbewegung der beiden F adenführerschienen i` und 2. Wenn die beiden Antriebsvorrichtungen nicht nebeneinander, sondern voreinander angeordnet sind, so kann man dieleiden Schlitten 15 und 17 baulich miteinander vereinigen, indem man nur einen Schlitten vorsieht und an diesem diejenigen Rollen lagert, die gemäß der Zeichnung an den beiden Schlitten 15 und 17 abzustützen sind. Das gleiche gilt auch in bezug auf die Schlitten 16 und 18, die sich gleichfalls unter Umständen zu einem einzigen Schlitten vereinigen lassen.
  • Jede der beiden Hilfsschienen 13 und 14 ist durch einen Lenker i9 bzw. 2o mit einem Antriebshebel2i bzw. 22 verbunden, der bei 23 bzw. 24 am Maschinengestell schwenkbar gelagert ist und durch die Stange a5 bzw. 26 die Antriebsbewegung, erhält. Das freie Ende der Stangen 25 und 26 ist durch je einen am Maschinengestell gelagerten Lenker 27 bzw. 28 geführt. Jede der beiden Stangen 25 und 26 trägt zwei Rollen 2g und 3o bzw. 31 und 32. Für jedes der beiden Rollenpaare ist eine Kurvenscheibe 33 bzw. 34 vorgesehen. Diese Kurvenscheiben sind am Maschinengestell gelagert und -,werden von der Exzenterwelle aus durch je , ein Kegelräderpaar angetrieben. Falls die beiden Antriebsvorrichtungen voreinander liegen, könnte man die beiden Kurvenscheiben 33 und 34 auch auf der gleichen Welle anordnen und durch ein gemeinsames Kegelräderpaar antreiben lassen. Wesentlich ist nun, daß die beiden Kurvenscheiben 33 und 34, die gleiche Gestalt besitzen können, gegeneinander versetzt sind und infolgedessen die Grundfadenführerschiene i immer in einem bestimmten, gleich groß bleibenden Abstand vor der Plattierfadenführerschiene 2 bei jedem Fadenlegungsvorgang herläuft.
  • Durch eine weitere Kurvenscheibe wird die Rößchenschiene in an sich bekannter Weise derart angetrieben, daß die Rößchen den von der Plattierfadenführerschiene 2 getragenen Fadenführern nacheilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen, wobei die Fadenführerschienen mittels einer über mehrere gegeneinander verstellbare Kettenräder geleiteten Triebkette bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung plattierter Ware die Antriebsbewegung für die Grundfadenführerschiene und für die Plattierfadenführerschiene von je einer besonderen Kurvenscheibe unter Zwischenschaltung je eines Kettentriebes abgeleitet wird und die genannten Kurvenscheiben derart in der Umlaufrichtung versetzt zueinander auf ihren Tragwellen angeordnet sind, daß beim Fadenlegen stets die Grundfadenführerschiene um einen bestimmten Betrag vor der Plattierfadenführerschiene aus einer Grenzstellung bis in die andere Grenzstellung herläuft.
DEH150362D 1937-01-26 1937-01-26 Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE682298C (de)

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