DE863538C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents
Flache KulierwirkmaschineInfo
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- DE863538C DE863538C DEH4607A DEH0004607A DE863538C DE 863538 C DE863538 C DE 863538C DE H4607 A DEH4607 A DE H4607A DE H0004607 A DEH0004607 A DE H0004607A DE 863538 C DE863538 C DE 863538C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. JANUAR 1953
H 4.607VIII'25 a
(Großbritannien)
Flache Kulierwirkmaschine
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf flache Kulierwirkmaschinen, und zwar besonders auf sog.
Cottonwirkmaschinen für die Herstellung von Strümpfen, Socken und anderen Wirkwaren. Sie
ist besonders wertvoll für flache Kulierwirkmaschinen nadh der Art der Cottonwirkmaschine
für die Herstellung von Damenstrümpfen.
Hauptsächlicher Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, in Maschinen der obenerwähnten
Art Mittel vorzusehen, die die Produktion dieser Maschinen beträchtlich erhöhen werden. Schon
früher sind Anstrengungen gemacht worden, die Produktion dieser Maschinen zu erhöhen, wobei
man die folgenden Methoden angewendet hat:
1. Erhöhung der Geschwindigkeit der Maschine und
2. Vorkehrung, daß alle Handgriffe, die während
des Wirkens eines Strumpfes betätigt werden müssen, während des Laufens der Maschine bedient
werden können.
Der Erhöhung der Produktion durch eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Maschine sind
Grenzen gesetzt durch die höher werdenden Massenkräfte und durch die Stärke des auf der
Maschine verarbeiteten Garnes. Wird die Geschwindigkeit der Maschine über einen gewissen
Punkt hinaus gesteigert, so führt das zu häufiger auftretenden Störungen durch Brüche in der
Maschin« und zu einer übermäßig hohen Abnutzung gewisser Maschinenteile. Diese Erhöhung der Geschwindigkeit
wird weiterhin illusorisch dadurch, daß das Garn nicht imstande ist, die höhere Beanspruchung auszuhalten. Häufige Stillstände
der Maschine und dadurch verursachter Ausfall an Produktion sind das Ergebnis dieser Fadenbrüche.
Es ist daher augenscheinlich, daß eine Erhöhung der Geschwindigkeit über eine gewisse Grenze
ίο hinaus eher eine Verringerung der Produktion als eine Erhöhung derselben verursacht. In einigen
modernenKonstruktionen von Cottonwirkmaschinen werden schon alle Handgriffe während des Laufens
der Maschine ausgeführt, so daß eine weitere Erhöhung der Produktion auf diese Weise nicht
möglich ist. Bei der gegenwärtig bekannten Arbeitsweise der Cottonwirkmaschine ist der Kulierexzenter
ständig mit der Hauptexzenterwelle verbunden und es besteht ein festes Verhältnis, z. B.
2Z3 : V3, zwischen der Zeit für das Kulieren der
Maschine und der Zeit für das Ausarbeiten der Maschen (das ist die kombinierte Bewegung von
Nadeln, Platinen und Abschlagkämmchen zur Bildung der gewirkten Ware), wobei dieses Verhältnis
stets konstant bleibt ohne Rücksicht auf die augenblickliche Breite der Ware. Solange die
Warenbreite der Fonturbreite entspricht, wird das obenerwähnte Verhältnis ohne Verlust ausgenutzt.
: Sobald aber die Breite der Ware, geringer wird als die Fonturbreite, was ja bei der Herstellung
z. B. eines Strumpfes in fortschreitendem Maße auftritt, verbleibt ein unproduktiver Zeitraum zu
Beginn jeder Kulierbewegung und ein Zeitraum nach Beendigung des Fadeniegens über die Breite
der Ware und vor dem Beginn des Ausarbeitens, während das Rößchen sich im Bereich der Stuhlnadeln
bewegt, die keine Ware tragen. Diese unproduktiven Zeiträume werden größer, je mehr
die Warenbreite von der Fonturbreite abweicht. Diese bei jeder Wirkreihe auftretenden unproduktiven
Zeiträume verursachen einen beträchtlichen Verlust an Zeit und Produktion. Bei einer
Maschine mit einer Fonturbreite von 15" ist der Verlust 22°/o, wenn die tatsächliche Warenbreite
nur 10" breit ist, und 26,6%, wenn die Breite der Ware auf 9" verringert wird.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, diese unproduktiven Zeiträume auszuschalten oder
beträchtlich zu verringern und dadurch die Produktion der Maschine beträchtlich zu erhöhen.
Entsprechend einer Eigenschaft der vorliegenden . Erfindung werden in einer flachen Kulierwirkmaschine,
die eine Fadenlegeeinrichtung und eine Einrichtung zum Ausarbeiten der Maschen umfaßt,
Mittel vorgesehen, die gestatten, das Verhältnis zwischen der Zeit für das Legen des Fadens
in jeder Reihe und der Zeit für das Ausarbeiten der Maschen zu variieren.
Gemäß einer weiteren Eigenschaft der vorliegenden Erfindung werden in einer flachen Kulierwirkmaschine
Mittel vorgesehen, die gestatten, das Verhältnis zwischen der Zeit für das Kulieren der
Maschen und der Zeit für das Ausarbeiten der Maschen in Abhängigkeit von der Breite der gewirkten
Ware .zu verändern. Bei einer Ausführung
dieser Erfindung wird das Verhältnis automatisch bei jeder Änderung der Warenbreite geändert,
während bei einer anderen Ausführung das Verhältnis schrittweise geändert wird, nachdem eine
Anzahl von Änderungen der Breite der gewirkten Ware vorgenommen worden ist.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, in einer flachen Kulierwirkmaschine
Mittel vorzusehen, durch die der Weg der Rößchen und Fadenführerstäbe und das Verhältnis zwischen
der Zeit für das Kulieren und der Zeit für das Ausarbeiten der Maschen geändert werden kann,
und in Verbindung damit Mittel vorzusehen, die erlauben, daß die Maschen ausgearbeitet werden
können, während das Rößchen im Bereich der Föntur steht. Hierfür werden bei einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung Mittel vorgesehen, die Rößchen nach Beendigung des Kulierens aus ihrer
Arbeitsstellung zurückzuziehen, während bei einer anderen Ausführung Mittel vorgesehen sind, um
die Schwingen während des Ausarbeitens der Maschen aus ihrer Arbeitsstellung in eine besondere,
unwirksame Stellung zu bringen.
Bei einer Ausführungsform kann eine gemeinsame Antriebswelle wahlweise mit einem Kulier- go
exzenter als Teil des Kuliergetriebes durch Kupplungen verbunden werden, so daß der Kulierexzenter
in beiden Richtungen gedreht werden kann. Weiterhin kann die Antriebswelle mit einer
Exzenterwelle gekuppelt werden, die die Teile zum Ausarbeiten der Maschen bewegt. Eine längs
bewegliche Steuerschiene steuert das Einlegen und ■ Ausschalten dieser Kupplungen. Sie ist so geformt,
daß stets nur eine der Kupplungen eingekuppelt sein kann. Auf der Exzenterwelle ist ein Exzenter
vorgesehen, der die Steuerschiene in ihrer Längsrichtung am Ende des Ausarbeitens der Maschen
verschiebt und dadurch die Kupplung für den Antrieb der Exzenterwelle auskuppelt und gleichzeitig
eine der Kupplungen für den Antrieb der Kuliereinrichtung
in der einen oder anderen Richtung einkuppelt. Die Rößchenschiene trägt einen Mitnehmer,
der an zwei einstellbare Anschläge an der Steuerschiene, deren Abstand automatisch mit der
Änderung der Breite der gewirkten Ware verändert wird, anstößt und dadurch die Steuerschiene
in ihrer Längsrichtung in der einen oder anderen Richtung bewegt. Diese Bewegung verursacht ein
Auskuppeln des Antriebes für die Rößchenschiene und ein Einkuppeln des Antriebs für die Exzenterwelle.
Bei einer anderen Ausführung der vorliegenden
Erfindung ist ein elektrischer Motor für den Antrieb der Kuliereinridhtung und ein zweiter
elektrischer Motor für den Antrieb der Exzenterwelle für das Ausarbeiten der Maschen vorgesehen.
Ein von der Kuliereinrichtung betätigter Schalter steuert das Anlaufen des Motors für das Ausarbeiten
der Maschen und das Stillsetzen des Motors für die Kuliereinrichtung. Ein von der
Exzenterwelle für das Ausarbeiten der Maschen
betätigter Schalter steuert das Einschalten des Motors für die Kuliereinrichtung und das Stillsetzen
des Motors für das Ausarbeiten der Maschen.
Bei einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung sind auf einer in der Maschine fest
gelagerten Welle zwei oder mehr Kulierexzenter mit unterschiedlichem Hub vorgesehen in Verbindung
mitAntriebsteilen zur wahlweisen Verbindung
ίο der Rößchenschiene mit diesen Kulierexzentern.
Jeder dieser Exzenter ist durch ein besonderes Rädergetriebe mit einer gemeinsamen Antriebswelle
verbunden, wobei das Übersetzungsverhältnis des Getriebes dem Hub des Exzenters angepaßt
wird. Auf der Exzenterwelle ist eine Anzahl unrunder Zahnräder vorgesehen, deren Zahl der
Anzahl der Kulierexzenter gleich sein muß. Jedes dieser Zahnräder hat einen konzentrischen Teil von
stets gleichen Abmessungen und einen ovalen Teil, dessen Umfang den Hub des entsprechenden
Kulierexzenters gemäß abgestuft wird. Für jedes dieser Räder ist ein besonderes Rädergetriebe und
eine besondere Kupplung auf der gemeinsamen Antriebswelle vorgesehen. Diese Rädergetriebe
verbinden die unrunden Räder auf der Exzenterwelle mit dem zugehörigen Kulierexzenter und der
gemeinsamen Antriebswelle.
In den Zeichnungen ist die vorliegende Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch die hauptsächlichen
Teile einer flachen Kulierwirkmaschine, insbesondere die Fadenlegeeinrichtung, und die Teile
für das Ausarbeiten der Maschen,
Fig. 2 ein Diagramm über den Zeitablauf beim Arbeiten einer Anzahl Maschenreihen auf der
Maschine,
Fig. 3 den Antrieb der Hauptexzenterwelle und der Kuliereinrichtung im Zusammenhang mit den
Steuerteilen für die Kontrolle dieser Einrichtungen, Fig. 4 eine Ausführung, bei der die Bewegung
der Hauptexzenterwelk und der Kuliereinrichtung elektrisch gesteuert ist,
Fig. 5,6,7,8 und 9 eine Möglichkeit, die Rößchen
zu vorausbestimmten Zeiten nach Beendigung des Kulierens zurückzuziehen,
Fig. 10 eine Einrichtung in perspektivischer Darstellung,
bei der mehrere Exzenter mit den entsprechenden Antriebsmitteln vorgesehen sind,
Fig. 11 einen Strumpf, wie er auf dieser Maschine !hergestellt wird,
Fig. 11 einen Strumpf, wie er auf dieser Maschine !hergestellt wird,
Fig. 12, 13 und 14 verschiedene Formen der unrunden
Räder auf der Exzenterwelle zusammen mit je einem Zeitablaufdiagramm.
Fig. 15, 16 und 17 eine Einrichtung, um die
Schwingen während des Ausarbeitens der Maschen aus ihrer Arbeitslage in eine unwirksame Stellung
zu bringen.
In Fig. ι ist die Nadelbarre a, die Nadeln a', ein
Fadenführer b, Verteilplatinen c, die Verteilschiene d, Schwingen e und ein Rößchen / gezeigt.
Die vertikale Bewegung der Nadelbarre wird durch eine Hebelanordnung g bewirkt, die von einer
Welle h getragen und mit einer Rolle i an ihrem unteren Ende von einem Exzenter / auf der Hauptexzenterwelk
k betätigt wird. Die Fadenführer b und die Rößchen / werden in der bei Cottonwirkmaschinen
bekannten Weise durch Kulierexzenter längs der Fontur bewegt, wobei die Kulierexzenter
normalerweise eine drehende Bewegung ausführen und ihre Bewegung auf die Rößchen und die Fadenführer
direkt oder indirekt über bekannte Hebelanordnungen übertragen wird.
In der bekannten Ausführung der flachen Kulierwirkmaschinen wird etwa ein Drittel einer jeden
Umdrehung der Exzenterwelle, in Fig. 1 mit dem Winkel X bezeichnet, für das Ausarbeiten der
Maschen und die entsprechenden Bewegungen der Nadeln a! verwendet, während die restlichen zwei
Drittel der Umdrehung, in Fig. 1 mit Winkel Y bezeichnet, eine konzentrische Form der betreffenden
Exzenter aufweisen. In dieser Zeit, d. h. während Rolle i auf dem konzentrischen Teil des
Exzenters läuft, werden die Nadeln in der sog. Kulierstellung gehalten, während die Kuliereinrichtung
angetrieben von dem Kulierexzenter, das Legen des Fadens und das Kulieren der Maschenschleifen
bewirkt.
In Fig. 2 zeigt I den Zeitablauf während des Wirkens von fünf aufeinanderfolgenden Maschenreihen
über die volle Breite der Fontur, beispielsweise 15". Wenn jedoch die Breite der Ware in
bekannter Weise verringert worden ist, so daß der Faden nur über eine verringerte Anzahl von Nadeln
beiderseits der Mitte der Nadelbarre, z.B. über 10", gelegt wird, verstreicht eine Zeit, während der
die Rolle i sich von der Linie x' in Fig. 1 bis zu
einer Stelle bewegt, an der das Fadenlegen beginnt. Wälhrend dieser Zeit wird keine produktive Arbeit
geleistet. In gleicher Weise tritt eine entsprechende Verlustzeit auf, nachdem das Legen des Fadens
über die Wrarenbreite beendet ist, bis die Rolle i
an der Linie y' angekommen ist, wo das Aus arbeiten der kulierten Maschen beginnt. Diese
unproduktiven Zeiträume sind in Fig. 2 II mit ζ bezeichnet. Fig. 2 III zeigt das Arbeiten von fünf
Maschenreihen unter Ausschaltung dieser Verlustzeiten, und am Ende bei z' wird die hierdurch eingesparte
Zeit dargestellt.
Bei einer Maschine mit 15" Fonturbreite ist der Zeitverlust 22% der für das Arbeiten einer
Maschenreihe aufzuwendenden Zeit bei einer Warenbreite von 10" und 26,6% bei einer Warenbreite
von 9". Es ist daher offensichtlich, daß eine Erhöhung der Produktion der Maschine von beträchtlichem
Ausmaß erreicht werden kann, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine zu erhöhen, wenn es gelingt, diese unproduktiven Zeitspannen
auszuschalten.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems. Hierbei ist die
Kuliereinrichtung nicht ständig mit der Hauptexzenterwelk der Maschine verbunden, wie es in
bisher bekannten Konstruktionen üblich war. Die Kuliereinrichtung und die Hauptexzenterwelk k
werden im Gegenteil unabhängig angetrieben in einer Weise, daß die Exzenterwelle k unbeweglich
ist, während die Kuliereinrichtung sich bewegt für
das Kulieren der Maschen, und umgekehrt die Kuliereinrichtung in Ruhelage gehalten wird, während
die Hauptexzenterwelle für.das Ausarbeiten der Maschen gedreht wird. Dabei kann der Kulierexzenter
entweder stets in der gleichen Richtung gedreht werden, oder er kann eine schwingende
Bewegung ausführen. Im folgenden wird die Einrichtung
in einer Weise beschrieben werden, daß ίο der Kulierexzenter für das Kulieren zweier aufeinanderfolgender
Maschenreihen in verschiedener Richtung bewegt wird. Dk Hauptexzenterwelle der Maschine führt dabei eine Drehung um i8o°
während des Ausarbeitens einer Reihe von Maschen " aus. Dadurch können die konzentrischen Teile der
Exzenter fortgelassen werden, und die Exzenter
können mit zwei Arbeitshälften ausgeführt werden, so daß die Exzenterwelle für das Arbeiten von
zwei Masdhenreihen nur eine Umdrehung auszu-2ö
führen hat. Es können jedoch auch 3600 der
Exzenter Wellenbewegung für das Ausarbeiten einer Maschenreihe ausgenutzt werden, wodurch steile
Anstiege und Abfälle in den Exzentern vermieden werden können und. die Form der Exzenter dadurch
wesentlich vorteilhafter gestaltet werden kann. Es ist offensichtlich, daß bei dieser zuletzt
erwähnten Anordnung die Exzenterwelle eine volle Umdrehung für das Ausarbeiten einer jeden
Maschenreihe ausführen muß.
Wie in Fig. 3 dargestellt, treibt Antriebsmotor ι
eine Vorgelegewelle 2, auf der eine Anzahl Kupplungen angeordnet ist, die später näher bezeichnet
werden. Zwei Kegelräder 3 - und 4 sind im Eingriff mit einem Kegelrad 6, welches den Kulierexzenter 7
treibt. Ein Zahnrad 5 greift in ein Zahnrad 8, welches auf der Hauptexenterwelle 9 befestigt ist,
und überträgt so die Umdrehung der Vorgelegewelle 2 auf die Exzenterwelle 9.
Kupplung 10 dreht, wenn sie eingeschaltet ist, den Kulierexzenter 7 in der Pfeilrichtung nach
rechts und bewegt so über Rolle 13 eine Gleitschiene
15 nach rechts. Diese Bewegung wird in bekannter Weise von einem Kulierarm 16 auf die
Rößchenschiene 17 mit den Rößchen/ der Maschine übertragen. Kupplungen π und 12 sind während
dieser Zeit nicht eingekuppelt, so daß die Hauptexzenterwelle 9 stillsteht. Bevor das Rößchen / den
Warenrand erreicht, berührt Mitnehmer 18 einen verstellbaren Anschlag 19 der Steuerschiene 21 und
bewegt auf diese Weise die Steuerschiene um einen kleinen Betrag nach rechts. Auf diese Weise werden
die verschiedenen Kupplungen auf der Vorgelegewelle 2 durch Winkelnebel, die mit Kurven
der Steuerschiene im Eingriff stehen, ein- bzw. ausgekuppelt. Winkelhebel 26 löst Kupplung 10
und setzt somit Kulierexzenter 7 still. Zur selben Zeit legt Winkelhebel 28 Kupplung 12 ein, und
Zahnrad 5 überträgt die Umdrehung der Vorgelegewelle über Rad 8 auf die Hauptexzenterwelle
9. Bevor die Exzenterwelle eine Drehung um i8o° beendet hat, bewegt ein Trommelexzenter 25
auf der Exzenterwelle die Steuerschiene 21 um ein weiteres Stück nach rechts.
Dabei wird durch Winkelhebel 28 die Kupplung 12 ausgekuppelt und Exzenterwelle 9 stillgesetzt.
Gleichzeitig hat Winkelhebel 27 eine Kupplung 11 eingelegt, wodurch ein Kegelrad 3 mit der Vorgelegewelle
verbunden wird und Kegelrad 6 und Kulierexzenter 7 entgegen der Pfeilrichtung gedreht
wird. Eine Rolle 14 bewegt jetzt die Gleitschiene 15 nach links, wobei die Bewegung über
Kulierarmiö auf die Rößchenschiene 17 übertragen
wird. Bevor das Rößchen/ den Warenrand erreicht, trifft Mitnehmer 18 an einen Anschlag 20 der
Steuerschiene 21 und bewegt dabei die Steuerschiene um ein Stück nach links, wodurch Kulierexzenter
7 stillgesetzt und Exzenterwelle 9 mit der Vorgelegewelle gekuppelt wird. Die einstellbaren
Anschläge 19 und 20 werden durch eine Gewindespindel .22 verstellt, die mit der bekannten Mindereinrichtung
der Maschine verbunden ist. Diese Einstellung wird bewirkt einmal während des
Übertragens der Maschen in den Deck- oder Minderreihen und zweitens während einer Verstellung
der Anschläge für die Begrenzung des Fadenführerweges durch Betätigung mit der Hand.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Arbeitsweise, bei der jedoch die Steuerung auf elektrischem Weg erfolgt.
Hierbei sind zwei getrennte elektrische Motoren vorgesehen, von denen der eine die Kuliereinrichtung
und der andere die Exzenterwelle für das Ausarbeiten der Maschen antreibt. Ein Motor 44
treibt über ein Zahnräderpaar 45 und 46 die Hauptexzenterwelle 47. Nachdem diese eine Drehung
um i8o° ausgeführt hat, betätigt ein Exzenter 48 einen Schalter 49, wodurch der Motor44 stillgesetzt
und gleichzeitig ein Motor 29 eingeschaltet wird. Motor 29 treibt eine Vorgelegewelle 30 mit einem
Kegelrad 31, das mit einem Kegelrad 32 im Eingriff steht. Dadurch wird Kulierexzenter 33 gedreht,
der über Rolle 34, Gleitschiene 36 und Kulierarm 37° die Rößchenschiene 38 nach rechts
bewegt. Bevor das Rößchen den Warenrand erreicht, trifft ein Mitnehmer 39 an der Rößchenschiene
an einen verstellbaren Anschlag 41 einer Steuerschiene 42. Dies bewirkt, daß die Steuerschiene
42 nach rechts bewegt wird und dabei einen Schalter 43 betätigt, der den Motor 29 für den
Antrieb der Kuliereinrichtung stillsetzt und den Motor 44 wieder einschaltet, der die Exzenterwelle
47 treibt. Die Anschläge 40 und 41 an der Steuerschiene 42 werden durch eine Gewindespindel 50
eingestellt, die, wie zuvor erwähnt, mit der Mindereinrichtung der Maschine verbunden ist.
Bei der bekannten Arbeitsweise der flachen Kulierwirkmaschine kann das Rößchen / nicht im
Bereiche der Fontur stehenbleiben, während die Verteilplatinen und Kulierplatinen c durch die Verteilschiene
d beim Ausarbeiten der Maschen zurückgeführt werden.
Es ist deshalb bei der Ausführung dieser Erfindung mit einem um einen einstellbaren Betrag
schwingenden Kulierexzenter erforderlich, daß während des Ausarbeitens der Maschen das
Rößchen / außer Eingriff mit den Schwingen e gebracht wird, nachdem das Kulieren der Maschen
beendet ist. Verschiedene Lösungen für dieses Problem sind bekannt, eine davon soll hier mit
Bezug auf Fig. 5 bis 9 beschrieben werden.
Auf der Rößchenschiene 51 gleiten in bekannter
Weise Rößchenführungen 52, die durch eine Verbindungsschiene untereinander und mit der Kuliereinrichtung
verbunden sind. Diese Verbindungsschiene ist in den Fig. 3 und 4 mit 17 bzw. 38
bezeichnet. Die Rößchenfüihrung 52 trägt in einer Nut rechtwinkelig zur Rößchenschiene eine Platte
53, die an ihrem vorderen Ende das Rößchen/ und an ihrem hinteren Ende eine Einstellschraube 54
mit einer Mutter 55 für die getrennte Einstellung eines jeden Rößchens in der bisher bekannten
Weise trägt. Über der Platte 53 ist in derselben Nut eine zweite Platte 56 geführt. Die Einstellmutter
55 greift in einen Schlitz 57 am hinteren Ende der oberen Platte 56. Eine Rolle 58 ist auf
Platte 56 drehbar gelagert und ruht unter dem Einfluß zweier Zugfedern 59 an einer Kurve 60, die
an einer in Lagern 62 auf der Rößdhenführung 52 geführten Schiene 61 befestigt ist. Fig. 5 zeigt das
Rößchen in der vorgeschobenen Stellung, wobei Schiene 61 relativ zur Rößchenführung 52 nach
rechts bewegt ist. Fig. 6 zeigt das Rößchen unter Einwirkung der Federn 59 nach rückwärts bewegt,
da Schiene 61 relativ zur Rößchenführung 52 nach
links bewegt worden ist. Es ist offensichtlich, daß das Rößdhen / in der Stellung in Fig. 5 die Kulierplatinen
c in der bekannten Weise nach vorwärts bewegt, um eine Maschenschleife zwischen Kulierplatine
und zwei benachbarten Stuhlnadeln zu formen. Wenn dagegen das Rößchen in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zurückbewegt wird, können
die Verteilplatinen c und mit ihnen die Schwingen e durch die Verteilschiene g nach hinten bewegt
werden.
Beim Arbeiten einer jeden Maschenreihe muß Schiene 61 beim Beginn der Kulierbewegung nach
rechts bewegt werden, um dadurch die Rößchen/ in ihre Arbeitsstellung zu bringen. Am Ende der
Kulierbewegung jedoch muß Schiene 61 nach links bewegt werden, um damit das Rößchen zurückzuführen
und Platz freizugeben für die Rückwärtsbewegung der Schwingen e durch die Verteilschiene
d.
Die Relativbewegung der Schiene 61 gegenüber Rößchenführung 52 wird durch eine in den Fig. 8
und 9 dargestellte Einrichtung erreicht. Hinter der Rößchenschiene 51 und parallel zu ihr ist eine
Welle 63 drehbar gelagert, die eine Längskeilnut 63' und auf ihr gleitend eine Hülse 64 trägt. Die
Hülse 64 kann auf Welle 63 - längs deren Achse gleiten, muß aber durch die Führung eines Keiles
64' in Keilnut 63' an jeder Drehbewegung der Welle 63 teilnehmen. Ein Ring 65 an der Hülse 64
steht im Eingriff mit einem Mitnehmer 66 an Rößchenverbindungsschiene 17, 38. Dadurch wird
die Hülse 64 in gleicher Weise wie Rößchen f bewegt. Eine schraubenförmige Kurve 67 an Hülse
64 steht im Eingriff mit einem Mitnehmer 68 an der Schiene 61, so daß, wenn während der gleitenden
Bewegung der Hülse 64 die Welle 63 und mit ihr Hülse 64 gedreht wird, eine Relativbewegung
der Schiene 61 gegenüber der Rößchenverbindungsschiene 17 hervorgerufen wird. Dadurch wird das
Rößchen von der Stellung in Fig. 5 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung nach hinten bewegt oder wieder
vorgestoßen. Die Welle 63 wird zu voraus bestimmten Zeiten durch irgendeine geeignete Hebelvorrichtung
von einem Exzenter auf der Hauptexzenterwelle der Maschine gedreht.
In Fig. 10 ist eine Ausführung dieser Erfindung gezeigt, bei der die Kulierbreite schrittweise der
Warenbreite angepaßt wird. Eine längs der Maschine drehbar gelagerte Vorgelegewelle 101
wird vom Antriebsmotor in bekannter Weise getrieben. Für den Antrieb der Hauptexzenterwelle
102 der Maschine ist eine Anzahl von Zahnrädern 103, 104, 105 auf der Vorgelegewelle 101 drehbar
gelagert, die wahlweise durch Kupplung 106, 107, 108 mit der Vorgelegewelle verbunden und mit ihr
in Umdrehung gesetzt werden können. Im Eingriff mit diesen Rädern 103, 104, 105 sind Räderpaare
109, 11 o, in, die an Hebeln 112, 113, 114 drehbar
gelagert sind. Mit diesen Hebeln können die Räderpaare um die Vorgelegewelle 101 als Mittelpunkt
schwingen. Auf der Hauptexzenterwelle 102 sind Zahnräder 115, 116, 117 (s. auch Fig. 12 bis 14)
befestigt, die mit den Räderpaaren 109, 110, in
im Eingriff stehen. Die Räder 115, 116 sind so
geformt, daß Teil 115' bis 115" kreisförmig ist,
während Teil 115" über 115'" bis 115' eine halbe
Ellipse darstellt. Das gleiche gilt für Rad 116 und irgendwelche weiteren Räder, während eines der
Räder, z. B. Rad 117, vollkommen kreisförmig sein kann. Der kreisförmige Teil aller unrunden Räder
hat die gleiche Länge. Mit ihm stehen die Räderpaare 109, 110, in während des Ausarbeitens der
Maschen im Eingriff. Die elliptischen Teile sind von verschiedener Länge entsprechend der Zeit, die
zur Verfügung gestellt wird, für die Kulierbewegung gemäß der veränderlichen Breite der
Ware. Durch ihre Lagerung in den schwingenden Hebeln 112, 113, 114 können die Räderpaare 109,
110, in immer der Form der Ellipse folgen. Dabei
werden sie mit den Rädern 115, 116, 117 durch eine
Federanordnungs- oder durch eine zwangsläufige Führung im Eingriff gehalten. Eine Anzahl
Exzenter 119, 120, 121 ist drehbar auf einer
Welle 118 der Maschine gelagert. Die Zahl dieser Exzenter muß gleich sein der Anzahl der Zahnräder
115, 116, 117. Die Exzenter werden von den
Zahnrädern 103, 104, 105 über Räderpaare 122 und
123, 124 und 125, 126 und 127 angetrieben. Dabei
ist das Übersetzungsverhältnis so gewählt, daß die Exzenter genau eine halbe Umdrehung auf eine
volle Umdrehung der Hauptexzenterwelle 102 ausführen. In die Exzenter sind Nuten 128, 129, 130
eingearbeitet, in denen Rollen R oder andere geeignete Mittel geführt sind, die die Rößchenschiene
S' entweder direkt oder durch eine der bekannten Hebel anordnungen antreiben. Die
Rollen R können nach Wunsch mit den Nuten 128, 129, 130 in Eingriff gebracht werden oder aus
ihnen herausgezogen werden, was zu derselben Zeit
geschehen muß, wie'die "Kupplungen 106, 107, 108
betätigt werden. Es sei dabei erwähnt, daß die Exzenter nicht notwendigerweise Trommelexzenter,
wie in Fig. 10 dargestellt, sein müssen. Scheiben-. exzenter, der in der Konstruktion von flachen
Kulierwirkmaschinen bekannten Form, können genau so vorteilhaft angewendet werden. Diese
müßten nur von der Vorgelegewelle 101 aus über
Kegelradpaare getrieben werden. Der Hub der Exzenternuten oder Exzenterscheiben muß so bemessen
sein, daß das Rößchen in der Zeit, in der die Hauptexzenterwelle von 115" über 115'" nach
115' gedreht wird, über die Breite der Ware bewegt worden ist.
. Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß zunächst Kupplung 108 eingeschaltet ist und Exzenter
1.19 die Rößchenschiene treibt. Während des
Ausarbeitens der Maschen dreht sich die Exzenterwelle von 115' bis 115" (s. Fig. 12) mit einer konstanten
Geschwindigkeit, geeignet für das Ausarbeiten der Maschen. Während des Kulierens
wird die Geschwindigkeit der Exzenterwelle allmählich
verzögert und dann wieder beschleunigt, entsprechend der elliptischen Form des Rades 115.
Das entsprechende Verhältnis der KulierzeitD,
zur Zeit für das Ausarbeiten K, das während des
Arbeitens des ersten Teils H' des Strumpfes beibehalten wird, ist in dem Diagramm B in Fig. 12
dargestellt."
· Nach der Beendigung des Strumpfteiles H' wird
Kupplung 108 ausgeschaltet und Kupplung 107 eingelegt.
Zur selben Zeit wird die Verbindung zwischen Exzenter 119 und der Rößchenschiene gelöst;
während Exzenter 120 die Rößchenschiene S' treibt. Bei konstanter Drehzahl der Welle 101 wird
die Zeit ■ für das Ausarbeiten der Maschen auf
gleicher Höhe gehalten, während jedoch die Zeit für die Kulierbewegung entsprechend der schmaleren
Warenbreite H" in Fig. 11 verringert wird. In gleicher Weise kann jede der verschiedenen
Exzenter anordnungen mit der Welle 101 gekuppelt werden und zum Antrieb der Rößchenschiene benutzt
werden.
Beim Arbeiten nach dieser Erfindung bleibt das Rößchen während des Ausarbeitens der Maschen
innerhalb der Fontur. Deshalb müssen Vorkehrungen getroffen werden, daß die Kulierplatinen
LS in Fig. 15 bis 17 beim Ausarbeiten
nach hinten bewegt werden können, ohne durch das in der Fontur stehende Rößchen SC gehindert zu
werden. Irgendeine der hierfür schon bekannten Vorrichtungen kann zu diesem Zweck verwendet
werden. Vorteilhaft ist jedoch auch die im folgenden beschriebene Einrichtung.
Fig. 15 stellt einen Querschnitt durch einen Teil
der flachen Kulierwirkmaschine dar, in dem besonders das Zusammenarbeiten derRößchen mit den
Schwingen und Platinen gezeigt ist. Die Schwingen 131 sind in dem Schwingenkopf 132 gelagert und
berühren mit ihren oberen Enden die Kulierplatinen LS.
Fig. 16 zeigt die gleiche Anordnung. Beim Ausarbeiten
der Maschen werden die Kulierplatinen in die Stellung LS' zurückgeführt, wobei sie durch das
in der Fontur stehende Rößchen gehindert wurden. Um dies zu vermeiden, sind die Schwingen 131 derart
auf einen Stab 133 gelagert, daß sie mit diesem Stab in eine Stellung 131' gebracht werden können.
Auf diese Weise wird Platz für die Rückwärtsbewegung der Kulierplatinen freigegeben.
Fig. 17 zeigt, wie dieses Ausschwenken der Schwingen von einem Exzenter auf der Hauptexzenterwelle
über eine Hebel- und Gestängeanordnung 135, 136, 137 ausgeführt wird.
Claims (22)
1. Eine flache Kulierwirkmaschine mit einer Einrichtung zum Legen und Kulieren der
Fäden und einer Einrichtung zum Ausarbeiten der Maschen, und zwar im besonderen eine
flache Kulierwirkmaschine der Cottonwirkmaschinenbauart, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, um das Verhältnis zwischen der Zeit für das Legen und Kulieren
der Fäden und der Zeit für das Ausarbeiten der Maschen zu ändern.
2. Eine flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
der Zeit für das Kulieren zu der Zeit für das Ausarbeiten der Maschen nicht konstant
ist, und sich entsprechend der Breite der gewirkten Ware ändert.
3. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß' das Zeitverhältnis
in Abhängigkeit von der Warenbreite geändert wird. .
4. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1,2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
automatisch stufenlos in Abhängigkeit von Änderungen der Warenbreite geändert wird.
5. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis schrittweise geändert wird bei unter-
schiedlicher Breite der gewirkten Ware.
6. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
automatisch in Stufen geändert wird, nachdem eine Anzahl Änderungen der Warenbreite
vorgenommen worden ist.
7. Eine Wirkmaschine nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
gemeinsame Antriebsmittel für die Kuliereinrichtung und für die Einrichtung zum Ausarbeiten
der Maschen vorgesehen sind.
8. Eine Wirkmaschine nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
getrennte Antriebsmittel für die Kuliereinrichtung einerseits und für das Ausarbeiten der
Maschen andererseits vorgesehen sind.
9. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, um die Kuliereinrichtung und die Einrichtung zumAusarbeiten der Maschen wechselweise
anzutreiben.
ίο. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Steuerteile vorgesehen sind, um die getrennten Antriebsmittel
im Wechsel arbeiten zu lassen.
ii. Eine Wirkmaschine nach Anspruchs, 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb für die Kuliereinrichtung und das Ausarbeiten
der Maschen mit einem festen Zeitverhältnis zwischen dem Kulieren und demAusarbeiten
der Maschen und daß wenigstens ein weiterer Antrieb mit einem von dem ersteren unterschiedlichen Zeitverhältnis und in Verbindung
damit Mittel vorgesehen sind, um zu einer vorausbestimmten Zeit und bei einer voraus zu bestimmenden Breite der Ware von
dem einen Antrieb auf einen weiteren Antrieb umzuschalten.
12. Eine Wirkmaschine nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Kupplungen vorgesehen sind für die Verbindung einer gemeinsamen Antriebswelle
mit der Kuliereinrichtung einerseits und mit der Einrichtung zum Ausarbeiten der
Maschen andererseits.
13. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte
Elektromotoren für den Antrieb der Kuliereinrichtung und für den Antrieb der Einrichtung
zum Ausarbeiten der Maschen vorgesehen sind.
14. Eine Wirkmaschine nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Steuermittel in Verbindung mit der Einrichtung zum Ausarbeiten der Maschen vorgesehen sind für die automatische Steuerung
des Beginnes der Kulierbewegung am Ende des Ausarbeitens der Maschen und Mittel in Verbindung
mit der Kuliereinrichtung für die automatische Steuerung des Beginnes des Ausarbeitens
der Maschen am Ende der Kulierbewegung.
15. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen ν sind, die von der Kuliereinrichtung
betätigt werden und das Einschalten des Elektromotors für das Ausarbeiten der Maschen und das Stillsetzen des Motors für die
Kuliereinrichtung bewirken, und zusätzliche Schaltmittel, die von der Einrichtung zum Ausarbeiten
der Maschen betätigt werden und das Anlassen des Motors für die Kuliereinrichtung
und das Stillsetzen des Motors für das Ausarbeiten der Maschen bewirken.
16. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 7, 9, 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einer Hauptantriebswelle Kupplungen vorgesehen sind, von denen eine den Kulierexzenter
in einer Richtung, eine zweite den Kulierexzenter in der entgegengesetzten Richtung
und eine dritte die Einrichtung für das Ausarbeiten der Maschen betätigt.
17. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine umkehrbar längs bewegliche Steuerschiene vorgesehen ist,
die das Ein- und Auslegen der erwähnten Kupplungen betätigt und die so gestaltet ist, daß
jeweils nur eine der Kupplungen eingeschaltet sein kann.
18. Eine Wirkmaschine nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von der Kuliereinrichtung hin und her bewegter Mitnehmer und ein Paar mit diesem
zusammenarbeitende einstellbare Anschläge an der Steuerschiene vorgesehen sind, um automatisch
den Beginn des Ausarbeitens am Ende der Kulierbewegung auszulösen, wobei der Abstand
der Anschläge automatisch verändert wird bei einer Änderung der Breite der gewirkten
Ware.
19. Eine Wirkmaschine nach irgendeinem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einrichtung zum Ausarbeiten der Maschen ein Exzenter und an der Steuerschiene
ein Paar mit diesem zusammenarbeitende Anschläge mit festem Abstand angeordnet sind,
um automatisch den Beginn derKulierbewegung am Ende des Ausarbeitens der Maschen auszulösen.
20. Eine Wirkmaschine nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebsmittel vorgesehen sind, die gestatten, den Hub der Kuliereinrichtung zu verändern
und Mittel, um das Ausarbeiten der Maschen zu ermöglichen, während das Rößchen im Bereich der Fontur steht.
21. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Schwingen während des Ausarbeitens
der Maschen aus ihrer Arbeitsstellung in eine Stellung zu bringen, die ein Zurückführen
der Kulierplatinen gestattet, während das Rößchen in einer Stellung im Bereich der
Fontur steht.
22. Eine Wirkmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, um die Schwingen schwenkbar im Schwingenkopf zu lagern, und in Verbindung damit Mittel für die Bewegung der Schwingenlagerung,
um ein Zurückführen der Kulierplatinen zu ermöglichen, während das Rößchen in einer Stellung im Bereich der Fontur steht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 5627 1.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB863538X | 1948-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE863538C true DE863538C (de) | 1953-01-19 |
Family
ID=10609776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH4607A Expired DE863538C (de) | 1948-12-18 | 1950-07-19 | Flache Kulierwirkmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH293076A (de) |
DE (1) | DE863538C (de) |
FR (1) | FR1028796A (de) |
-
1950
- 1950-07-11 CH CH293076D patent/CH293076A/de unknown
- 1950-07-19 DE DEH4607A patent/DE863538C/de not_active Expired
- 1950-08-21 FR FR1028796D patent/FR1028796A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1028796A (fr) | 1953-05-27 |
CH293076A (de) | 1953-09-15 |
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