DE637550C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE637550C
DE637550C DEW95023D DEW0095023D DE637550C DE 637550 C DE637550 C DE 637550C DE W95023 D DEW95023 D DE W95023D DE W0095023 D DEW0095023 D DE W0095023D DE 637550 C DE637550 C DE 637550C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf flache Kulierwirkmaschinen mit von beiden Enden der Maschine aus nach der Mitte zu verstellbaren Minderdecknadeln und verstellbaren Anschlägen zum Begrenzen der Fadenführerwege. Die Erfindung ist, wenngleich nicht ausschließlich, so doch vornehmlich, für solche Maschinen gedacht, bei denen an Stelle der sonst üblichen Fadenführerschienen endlose Bänder als Mittel zum Halten und Führen der Fadenführer vorgesehen sind. Zum Verstellen der Minderdecknadelträger ist bei diesen Maschinen eine besondere Schraubenspindel vorgesehen und ebenso auch eine besondere Schraubenspindel zum Verstellen der Fadenführeranschläge. Das Verstellen der Minderdecknadelträger und der Fadenführerbegrenzungsanschläge erfolgt beim Arbeiten eines Strumpfes o. dgl. um verschieden große Beträge (Nadelteilungen). So kann es z. B: vorkommen, daß beim Arbeiten der Fersenteile eines Strumpfes die Fadenführerbegrenzungsanschläge um zwei Nadelteilungen einwärts zu verschieben sind, während die Minderdecknadelträger zunächst wohl auchumzwei Nadelteilungen einwärts, dann aber wieder um eine Nadelteilung auswärts zu verschieben sind, also tatsächlich nur um den Betrag einer einzigen Nadelteilung einwärts verstellt werden. Für derartige Fälle gibt es bei diesen Maschinen noch keine Vorrichtungen, die es vermögen, die Minderdecknadelträger und auch die Fadenführerbegrenzungsanschläge selbsttätig bis in ihre Ausgangsstellungen wieder zurückzubringen. Aufgabe .der Erfindung ist, Schaffung einer Einrichtung, die es ermöglicht, die in obiger Weise um unterschiedliche Strecken verschobenen Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge mit Antrieb von einer und derselben Stelle aus unabhängig voneinander selbsttätig in die Ausgangsstellung wieder zurückzubringen, nachdem die Herstellung eines Warenstückes (z. B. eines Strumpfes) beendet worden ist.
  • Wohl ist es bei flachen Kulierwirkmaschinen bekannt, die Mindereinrichtung nach Beendigung der Herstellung einer Warenlänge selbsttätig in die Ausgangsstellung wieder zurückzubringen. Aber selbst wenn man bei dieser schon bekannten Maschine annehmen wollte, daß sowohl die Minderdecknadeln als auch die Fadenführerbegrenzungsanschläge selbsttätig in ihre Ausgangsstellung wieder zurückgeführt werden, und zwar gemeinschaftlich durch ein ihnen gemeinsames Rückstellglied, so würden die MinderdecknadeJ-träger und .die Fadenführerbegrenzungsanschläge bei ihrer Rückbewegung notwendiger-: weise doch immer gemeinschaftlich zum Stil-,.' stand kommen müssen. Der Unterschiedlictif keit der -Weggrößen der Minderdecknadel°' träger und Fadenführerbegrenzungsanschläge ist bei .dieser schon bekannten Maschine offenbar noch nicht Rechnung- getragen worden. Jedenfalls war es bisher jetzt nicht möglich, die Minderdecknadelträger und gleichzeitig auch die Fadenführerbegrenzungsanschläge ohne Rücksicht auf die während des formgerechten Arbeitens einer Ware erforderlichen verschieden großen Verstellungen mitAntrieb von einer und derselben Stelle aus selbsttätig und unabhängig voneinander tatsächlich bis in die Ausgangsstellung wieder zurückzubringen.
  • Flache Kulierwirkmaschinen, bei denen die Minderdecknadelträger vermittels einer eige nen Schraubenspindel und ebenso .auch die Fadenführerbegrenzungsanschläge vermittels einer eigenen Schraubenspindel verstellbar sind, und zwar beide von einer und derselben Antriebstelle'aus, sind an sich wohl bekannt, jedoch nicht mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückführen der Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge in die Ausgangsstellung.
  • Zum Stande der Technik wäre weiterhin noch zu bemerken, daß auch Maschinen bekannt. sind, bei denen die Minderdecknadelträger durch Drehen einer Schraubenspindel von beiden Seiten bzw. von beiden Enden der Maschine her während :der Herstellung einer Ware einwärts gerückt und die Mittel zur Verschiebung der Minderdecknadeln bei Beendigung der Minderung der Ware selbsttätig außer Betrieb gesetzt werden, damit die Minderdecknadeln bzw. ihre Träger nicht in der Mitte der Maschine gegeneinanderstoßen und irgendwelche Schäden an der Maschine verursachen. In diesem Falle handelt es sich also lediglich nur darum, nach Beendigung des Minderns einer Ware zu verhüten, daß kein Zusammenstoß der Decker in der Mitte der Maschine erfolgt, auch wenn die Mindersteuerbewegung der Maschine nicht zur rechten Zeit ausgerückt wird. Im Gegensatz hierzu geht die Erfindung darauf aus, zwei von einer gemeinsamen Stelle aus angetriebene Schraubenspindeln, von denen die eine für die Minderdecknadelträger, die andere für die Fadenführerbegrenzungsanschläge vorhanden ist, bei Beendigung der Herstellung einer Ware selbsttätig in die Ausgangsstellung wieder zurückzuführen und die Schraubenspindeln bei Erreichung .der Ausgangsstellungen ihrer Fadenführerbegrenzungsanschläge bzw. Minderdecknadelträger unabhängig voneinander außer Betrieb zu setzen, weil ihre Verstellungen bzw. ihre Stellwege :Ae@l formgerechten Arbeiten .der Ware ver-"@'scli1eClen groß waren.
  • `Bekannt sind auch Flachwirkmaschinen. 'denen die Minderspindeln von Hand zurückdrehbar sind. Da aber eine jede Schraubenspindel hier einzeln für sich von Hand zurückgedreht wird, ist es wohl offenbar, daß dies nichts mit einer Aufgabenstellung gemäß vorliegender Erfindung zu tun hat. Die vorliegende Erfindung geht darauf aus, die Schraubenspindeln der Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge durch einen .gemeinsamen Kraftantrieb selbsttätig in ihre Ausgangsstellungen wieder zurückzubringen, und zwar dies unabhängig voneinander mit Rücksicht darauf, daß die Verstellungen der Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge beim formgerechten Arbeiten einer Ware verschieden groß ausfallen und demgemäß die Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungs -anschläge auch über verschieden große Weg-- strecken wieder zurückbewegt werden müssen, bevor sie in ihre Ausgangsstellung wieder zurückkommen.
  • Noch erwähnt sei, daß auch schon Maschinen bekannt sind, bei denen die Schraubenspindeln zum Zwecke des Ausdeckens von Maschen, d. h. zum Weitern der Ware, rückdrehbar sind. Das allerdings hat nichts mit einer Aufgabenstellung gemäß vorliegender Erfindung zu tun. Die Tatsache, daß es rückdrehbare Schraubenspindeln gibt, bedeutet noch keine Lösung der Aufgabe, beide Schraubenspindeln selbsttätig von einem und demselben Antrieb aus gemeinsam und auch unabhängig voneinander so weit zurückzudrehen, daß die Minderdecknadelträger der einen Schraubenspindel und die Fadenführer -begrenzungsanschläge der anderen Schraubenspindel über verschieden große Wegstrekken bis in ihre Ausgangsstellungen zurück gebracht werden.
  • Einander entgegengesetzt wirkende Schaltklinkengetriebe zum Vorwärts- und Rückwärtsdrehen der Schraubenspindeln sind ebenfalls schon bekannt. Doch auch in diesen Fällen ist das selbsttätige Zurückdrehen der Schraubenspindeln lediglich nur zum Ausdecken von Maschen bzw. zum Weitern der Ware gedacht, nicht aber zum Zurückführen der Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge bis in ihre Ausgangsstellungen. Auch hier kommt nicht zum Ausdruck, wie die Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge über verschieden große Wegstrecken gemeinschaftlich und auch unabhängig voneinander von einem und demselben Antrieb aus bis in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht werden könnten.
  • Die Schraubenspindeln zum Zwecke der Vorwärtsdrehung von einer und derselben Stelle aus mit Hilfe je eines Riementriebes anzutreiben, ist ein bekannter Vorschlag, der indes ebenfalls noch keine Lösung der besonderen Aufgabe bedeutet, durch Rückwärts -drehung der Schraubenspindeln eine Rückführung der Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge über verschieden große Wegstrecken bis in die Ausgangsstellungen vollkommen selbsttätig geschehen zu lassen. Wohl wäre es denkbar, die Laufrichtung der von einer und derselben Antriebsstelle zu den beiden Schraubenspindeln hinführenden Riementriebe umzukehren und so eine Rückwärts.drehung der Schraubenspindeln zwecks Rückbewegung der Minderdecknadelträger und Faderiführerbegrenzungsanschläge zu bewirken. Es könnte jedoch immer nur so geschehen, daß, wenn der Antrieb stillgesetzt wird, dann auch gleichzeitig beide Schraubenspindeln zum Stillstand kommen. Das ist jedoch noch keine Lösung der besonderen Aufgabe, die auf den Schraubenspindeln sitzenden Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge über verschieden große Wegstrecken bis in ihre Ausgangsstellungen zurückzuführen.
  • Genau das gleiche gilt für alle jene Fälle, in denen die beiden Schraubenspindeln miteinander unmittelbar verkuppelt sind, z. B. durch einen Kettentrieb o. dgl.
  • Dem Bekannten gegenüber liegt das Wesen der Erfindung darin; daß bei einer Maschine der eingangs erwähnten Art jede der beiden Triebwerksgruppen, deren jede je eine Schraubenspindel zu treiben hat, sich bei Beendigung der Rückdrehung mit eigenen Mitteln ausrückt, und zwar unabhängig von der Ausrückung der anderen Triebwerksgruppe, und ferner die Ausrückvorrichtung für das Rückschaltwerk der Fadenführerbegrenzungsanschläge durch den Träger dieser Anschläge im Augenblick der Rückkehr in die Ausgangsstellung und die Ausrückvorrichtung für die Minderdecknadeln, am Ende der Rückbewegung derselben, durch den Träger der Minderdecknadeln betätigt wird.
  • Beide Schraubenspindeln treten die Rückdrehung bei Beginn der Rückbewegung der Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge im wesentlichen gleichzeitig an; denn der Antrieb für die Rückdrehung der Schraubenspindeln geht von einer und derselben Stelle aus. Die Beendigung der Rückbewegung wird jedoch von den Minderdecknadelträgern bzw. den Fadenführerbegrenzungsanschlägen selbst bestimmt, d. h. die Minderdecknadelträger schalten ihre Schraubenspindel von der Antriebsvorrichtung selbsttätig ab, und' ebenso schalten auch .die Träger der Faden führerbegrenzungsanschläge, sobald sie in 'die Ausgangsstellung zurückgekommen sind, den Antrieb ihrer Schraubenspindel selbsttätig ab.
  • Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Zeichnungen stellen dar: Fig. i den Erfindungsgegenstand in der Draufsicht auf eine einfonturige flache Kulierwirkmaschine besonderer Bauart (statt gewöhnlicher Fadenführerschienen sind endlose Fadenführerbänder vorhanden), Fig.2 dieselbe Maschine mit Bezug auf Fig.i von rechts gesehen, Fig. 3 dieselbe Maschine von vorn gesehen, Eig. 4 einen Teil der Maschine im Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 das rechte Ende der Maschine mit den gemäß .der Erfindung getroffenen Verbesserungen von oben gesehen und im vergrößerten Maßstabe, Fig. 5 a ein bekanntes Beispiel für die Anbringung der Fadenführer an den endlosen Fadenführerbändern, Fig. 5 b ein bekanntes Beispiel für die Anordnung der Fadenführeranschläge, Fig. 6 aus Fig. 5 einen besonderen Teil der Vorrichtung zum Bestimmen des Zeitpunktes der Beendigung der Rückbewegung der Minderdecknadelträger, Fig. 7 einen senkrechten Längsschnitt der Vorrichtung zum Verstellen der Minderdecknadelträger, Fig. 8 einen senkrechten Längsschnitt der Vorrichtung zum Verstellen der Fadenführerbegrenzungsanschläge, Fig.9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. io einen Schnitt nach Linie io=io der Fig. 7, Fig. io a eine Einzahnscheibe, aus Fig. io besonders herausgezeichnet, Fig. iob einen Klinkenausheber, ebenfalls aus Fig.io besonders herausgezeichnet, Fig. i i einen Schnitt nach Linie i i-i i der Fig. 8, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie i2-12 der Fig. 8, Fig. i2a einen Klinkenausheber aus Fig.12 besonders herausgezeichnet, . Fig. 12 b eine Einzahnscheibe ebenfalls aus Fig. 12 besonders herausgezeichnet.
  • Die Bewegung der Stuhlnadeln a' (Fig. 3) erfolgt im wesentlichen so, wie das bei Maschinen der vorliegenden Art allgemein üblich ist.
  • Die Fadenführer t (F ig. 5 a) sitzen an längs hin und her beweglichen endlosen biegsamen Bändern z6, deren Antrieb mit der Erfindung nichts weiter zu tun hat und somit auch keiner besonderen Beschreibung bedarf.
  • . Beim Mindern der Ware ist die Hinundherbewegung,der Fadenführer t bzw. die der endlosen Fadenführerbänder 26 auf verschileden große Wegstrecken zu begrenzen. Dies geschieht hier vermittels Begrenzungsanschlägen Rs und Ls, die an besonderen Haltearmen 36 (Fig. 1, 5 und 5b) angebracht sind. Zum Steuern, d. h. zum Ein- und Ausrücken dieser Begrenzungsanschläge dienen die Hebel 36e. Noch bemerkt sei, daß die Begrenzungsanschläge Rs, Ls mit an den Fadenführerbändern 26 angebrachten Gegenanschlägen 34 zusammenwirken (Fig.5b). Entsprechend der Minderung der Ware werden die Anschläge Rs, Ls zur Veränderung der Fadenführerwege längs zu den Fadenführerbändern verstellt, indem die Haltearme 36 durch Drehen einer Schraubenspindel 43 verschoben werden. Die Drehbewegung wird der Schraubenspinde143 durch ein Zahnrad 43a vermittelt, welches mit einem auf der hinteren Schaltwerkwelle 43, sitzenden Zahnrad 43b kämmt.
  • Lose auf die soeben erwähnte Schaltwerkwelle ist eine Trommel 43d aufgesetzt, von der aus ein Stahlband 43e sich bis zu einem Hebel 43gerstreckt (Fig.2)- Hebel 43, ist vermittels einer Hubscheibe der Haupthubscheibenwelle a beweglich. An der Trommel 43d sitzt eine Klinke 43k (Fig. i i),' die zum Eingriff in ein auf der Welle 43, festsitzendes Schaltrad 43' bestimmt ist. Indem das Schaltrad 43' vermittels der Klinke) 431, gedreht wird, wird auch die Welle 43, gedreht und deren Drehbewegung über die Zahnräder 43b, 43a in solch einem Sinne auf die Schraubenspindel 43 übertragen, daß die Haltearme 36 mitsamt den Begrenzungsanschlägen. Ls, Rs mehr und mehr zur Mitte der Maschine hingerückt werden, die Weglänge der Fadenführer bzw. Fadenführerbänder also mehr und mehr verringert wird. Die Schritt um Schritt vor sich gehende Einwärtsbewegung der die Begrenzungsanschläge tragenden Arme 36 erfolgt beim Mindern eines Strumpflängen, wie üblich, jeweils um den Betrag zweier Nadelteilungen. Eine zweckentsprechend angebrachte-Schraubenfeder 43x (Fig.8) dreht die Trommel 41, nach jedes -maliger Betätiguung wieder in ihreAusgangsstellung zurück, aus der heraus sich derselbe Vorgang dann wiederholen kann. Um ein Überlaufen, d. h. eine zu weitgehende Drehung der- Schraubenspindel 43 zu vermeiden, ist eine genutete Scheibe 43n auf der Schaltwerkwelle 43e befestigt und zum Eingriff in diese Scheibe eine Sperrklinke 43m vorgesehen. -Zum Zwecke, die Minderdecknadeln beim Mindern .der Ware Schritt um Schritt längs der Nadelreihe zu verstellen, erfahren. die Minderdecknadelträger44a eine entsprechende Verschiebung vermittels ihrer Schraubenspindel 44b. Zum Drehen der Schraubenspindel 44b dienen die Zahnräder 44" 44d, von . denen das letztere 44d auf der vorderen Schaltwerkwelle 44, festsitzt. Auf dieser vorderen Schaltwerkwelle 44x ist eine Trommel 44' angeordnet, die in der einen Drehrichtung vermittels eines Stahlbandes 44, beweglich ist. Das Stahlband44e (Fig.2) erstreckt sich nach hinten über eine Leitrolle 441, zu demselben Hebe143g, an welchem auch das schon erwähnte Band 43e befestigt ist. An der Trommel 44' sitzt eine Klinke 441 (Fig. 9) zum Eingriff in ein auf der Welle 44x festsitzendes Schaltrad 44g. Die Trommel 44' sitzt auf der Welle 44" frei drehbar; ihre Rückdrehung nach jedesmaliger Betätigung der Klinke erfolgt durch eine Feder 44s, (Fig. 7).
  • Ist die Klinke mitsamt ihrer Trommel vollständig zurückgedreht worden, so wird die Klinke gegenüber dem Schaltrad 44g ganz außer Eingriff gehalten, und zwar .durch einen Klinkenausheber 44" (Fig. 9). Soll .die Klinke beim Mindern der Ware .eine Drehung der Schalt-,verkwelle44, und der vorderen Schraubenspindel 44b. bewirken, so muß sie voin Klinkenausheber abgleiten, mit dem Schaltrad 44g in Eingriff geraten und alsdann der vorderen Schraubenspindel 44b über das Schaltraid 44, die Welle 44, und die Zahnräder 44d, 44, eine Drehung entsprechend einer Verschiebung der Minderdecknadeln um den Betrag zweier Nadelteilungen erteilen. Sobald es jedoch gilt, die Schraubenspindel vermittels der Klinke 47f während der Herstellung eines Zackenrandes zu drehen, wird der Klinkenausheber 44" dadurch, daß der sog. Kantendecker in Arbeitsstellung gebracht wird, ganz selbsttätig vermittels des -Hebels 131, und des Stiftes 141, in solch eine Stellung relativ zur Klinke 44f gebracht, daß letztere ein Mitnehmen -des Schaltrades 44e. nur noch um den Betrag einer Nadelteilung bewirken kann.
  • Beim Zurückschalten (was im folgenden noch des näheren beschrieben wird) wird die Klinke 441 gegenüber dem Schaltrad 44, außer Eingriff gehalten (Fig.9), damit die Schaltwerkwelle 44, frei und ungehindert entgegengesetzt jener Richtung, in welcher die Drehung vermittels der Klinke 44f erfolgt, rückwärts gedreht werden kann. Diese Klinke 44f bietet also der Rückdrehung der Welle 44,. und des Schaltrades 44g keinerlei Widerstand.
  • Noch zu bemerken wäre, daß auf der Schaltwerkwelle 44x eine genutete Merkscheibe 44"1 sitzt und daß mit dieser Scheibe eine an einem zweckentsprechenden Teil der Mindermaschine 47 angebrachte Federklinke 4.4.Q (Fig. 7) in Eingriff gehalten wird.
  • Rück schaltvorr ichtung ach Fertigstellung eines Strumpflängen ist es notwendig, die Schraubenspindeln 43 und 44b rückwärts zu drehen, um sowohl die Minderdecknadelträger 44" als auch ,die Arme 36 mitsamt den daransitzenden Fadenführerbegrenzungsanschlägen Rs, Ls in ihre Ausgangsstellung (zum Beginn der Herstellung eines nächsten Strumpflängen) zurückzuführen. Zu diesem Zwecke ist eine Rückschaltvorrichtung geschaffen, die die Rückwärtsdrehung .der Schraubenspindeln 43, 44b mit auf den Schaltwerkwellen 43" 44" vorgesehenen Mitteln bewirkt. Diese Rückschaltvorrichtung wird, noch während die Maschine in Gang ist, selbsttätig in Betrieb gesetzt und im Anschl.uß an die Vollendung einer `rare bzw. nach Fertigstellung eines Strumpflängen eine gewisse Zeit in Betrieb gehalten. Die Betätigung dieser Rückschaltvorrichtung erfolgt durch den Hauptantrieb der Maschine.
  • Die Rückschaltvorrichtung wird von der Mustertrommel A aus gesteuert (Fig.2 und 4). Die Mustertrommel A wirkt auf eine Schwingwelle i, deren Arm 2 einem Winkelhebel 4 vermittels eines Gliedes 3 angeschlossen ist (Fig. 2). Der Winkelhebel 4 drückt auf einen Federkolben 5 (Fig. 4) und bewirkt auf diese Weise eine seitwärts gerichtete Verschiebung einer die Nabe der Rolle 7 umfassenden Gabel 6. Der eben erwähnte Kolben muß hierbei die Gabel entgegen dem Druck einer Feder 6" verschieben. Durch die Verschiebung der Gabel wird die Rolle 7 einer auf der Haupthubscheibenwelle a sitzenden Hubscheibe 8 gegenüber gebracht. Die Rolle selbst sitzt an einem Hebel 9, der auf einem Forts.atz der Welle 22 frei drehbar gelagert ist. Der Hebel 9 ist durch ein Glied io mit einer Kette io" verbunden. Diese Kette liegt auf einem 1iettenrad i 2, das an einem auf der hinteren Schaltwerkwelle 43, frei drehbaren Kegelrad 13 fest angebracht ist. Eine Bewegung der Kette io" erfolgt in dem Sinne, wenn mit der Hubscheibe 8 ein Druck auf die Rolle 7 in Richtung nach unten ausgeübt wird. Für einen selbsttätigen Rückzug der Kette i0, sorgt eine am Maschinengestell fest verankerte Rückzugfeder iob (Fig. 2). Das Kegelrad 13 kämmt mit einem Kegelrädchen 14 auf dem einen Ende einer Querwelle 15. Auf dem anderen Ende der Querwelle 15 sitzt ein Zahnrädchen 16, welches mit einem auf der vorderen Schaltwerkwelle 44x sitzenden Tellerrad 17 kämmt. Das Tellerrad 17 auf der Schaltwerkwelle 44x ist vermittels eines Kegels 17,; verstellbar eingerichtet (Fig. 7). Die Welle 15 ist in einem auf den Schaltwerkwellen 43, und 44" abstützenden Haltearm 15" drehbar gelagert.
  • Das Tellerrad 17 im Eingriff mit dem Zahnrädchen 16 ist vorgesehen, damit die Aufundabbewegung der Mindermaschine 47 erfolgen kann, ohne äaß die Zahnräder 16, 17 außer Eingriff geraten. Im Zusammenhang hiermit sei bemerkt, daß die Schraubenspindel 44v, die vordere Schaltwerkwelle 44x und die übrigen zum Antrieb der Schraubenspindel 44b in Frage kommenden Teile an der Mindermaschine angebracht sind und die Drehachse der Mindermaschine mit der Längsmittelachse der hinteren Schaltwerkwelle 43, sich nicht deckt. Aus dem gleichen Grunde ist .der Haltearm 15" vorn bei 15b da, wo er auf die vordere Schaltwerkwelle 44x aufgesetzt ist, gegabelt. Die beiden Zahnräder 13 und 17 sind auf ihre Wellen frei drehbar aufgesetzt. Jedes dieser beiden Zahnräder trägt je eine Klinke 17" bzw. 13; (Fig. io und 12) zum Eingriff in je eine auf der betreffenden Welle 44x bzw. 43, festsitzende und mit nur einem einzigen Zahn 17b bzw. 13b versehene Scheibe 17, bzw, 13,.
  • Jede dieser Klinken 13Q, 17Q wird vermittels eines Aushebers 13d, 17,1 gesteuert. Der Ausheber 17d sitzt auf der vorderen Schaltwerkwelle 44x frei drehbar und ist mit einem nach unten sich erstreckenden Arm i8 versehen, auf welchen mit einem Hebel ig eingewirkt werden kann. Der Hebel i9 sitzt frei drehbar auf einem an einem Lagerkörper 2i vorgesehenen Zapfen 2o. Hebel ig steht unter dem Druck einer Schraubenfeder 22 (Fig. 6) und ist mit einem Arm 23 versehen, der vermittels einer an einer Stange 25 vorgesehenen Schrägfläche 24. steuerbar ist. Die Stange 25 sitzt im Lagerkörper 21 längs verschiebbar und steht unter dem Druck einer Feder 27, die mit ihrem einen Ende an dem Lagerkörper2i abgestützt ist und mit ihrem anderen Ende gegen einen auf der Stange a5 festsitzenden Ring 28 drückt. Auf derselben Stange 25 ist ein Arm 29 befestigt, und zwar in der Bahn des in der Maschine rechts sitzenden Mnderdecknadelträgers 4.4Q, so daß (wenn dieser Mindernadelträger in seiner rechten Stellung sich befindet) der Klinkenausheber 17d durch die beschriebenen Verbindungen in eine Stellung gelangen muß, in welcher er die Klinke 17" außer Betrieb hält; d. h. die Klinke i7, kann alsdann einen Einfluß auf ihre gezahnte Scheibe nicht ausüben, sondern sich auf .dem Ausheber nur rückwärts und vorwärts bewegen. Eine Schraubenfeder 30 (Fig. 10, lob) ist immer bestrebt, den Klinkenausheber 17d zurückzuziehen, d. h. zurück in eine Stellung, in welcher er während des Minderns auf der Maschine die bewußte Scheibe gegenüber dem Eingriff der Klinke nicht verdeckt.
  • Das Neue der Erfindung liegt zum Teil darin, daß jede .der beidenTriebwerksgruppen zum Zurückdrehen der Schraubenspindeln 43, 44b in ihre Ausgangsstellungen sich bei Beendigung der Rückdrehung mit eigenen Mitteln ausrückt, und zwar unabhängig von der Ausrückung der anderen Triebwerksgruppe, und dabei die Ausrückvorrichtung für das Rückschaltwerk der Fadenführerbegrenzungsanschlägge durch den Träger dieser Anschläge im Augenblicke der Rückkehr in die Ausgangsstellung und die Ausrückvorrichtung für die Minderdecknadeln am Ende der Rückbewegung derselben durch den Träger der Minderdecknadeln betätigt wird.
  • Die ausgerückte Stellung nimmt der Klinkenausheber ein, wenn zurückgeschaltet wird, d. h. wenn die Minderdecknadelträger in ihre äußersten Stellungen selbsttätig zurückgebracht werden. Wenn der rechte Minderdecknadelträger zum Mindern der Ware nach links verstellt wird, wird der Klinkenausheber zurückgenommen, damit alsdann die Klinke, wenn sie durch Hinundherbewegung der Kette und des Triebwerkes erneut in Tätigkeit gesetzt wird, in die gezahnte Scheibe zum Zwecke der Rückschaltung sofort eingreifen kann. Diese Rücknahme des Aushebers kommt dadurch zustande, daß der Minderdecknadelträger 44" den Arm 29 (Fig. 6) freigibt und daraufhin die Feder 27 die Stange z5 nach links verschiebt, der Daumen bzw. die Schrägfläche 24 gegenüber dem Hebel i9, 23 also zurückgenommen wird und nunmehr der Hebel i9, 23 durch die Feder 22 gegenüber dem mit in bezeichneten Arm des Klinkenaushebers zurückgestellt wird, so daß nun die Feder 30 -den Klinkenausheber in solch einem Sinne verdrehen kann, .daß der Klinkenausheber die Klinke 17a zum Eingriff in die ihr zugehörige Scheibe freigibt.
  • Der Klinkenausheber r3d des hinteren Werkes wird durch eine Stange 31 gesteuert, die an dem als Träger der Randanschläge Ls dienenden Arm 36 .(Fig. 5) mit einer Klemmschraube 31" befestigt ist. Diese Stange 3 r muß, wenn,der eben erwähnte Arm 36 in seine äußerste rechte Stellung zurückgebracht wird, gegen einen an einem zweckentsprechenden Lagerkörper drehbar angebrachten Winkelhebel 31b stoßen. Dieser Winkelhebel 31;, wirkt auf einen sich nach unten erstreckenden Arm des an dem eben erwähnten Lagerkörper bei 31e drehbar angebrachten Hebels 31,, (Fig.12), wobei Hebel 31d mit dem nach unten gerichteten hinteren Ende 31f seines waagerechten Armes auf den Schwanzfortsatz 13e des Klinkenaushebers 13,1 drückt und den- Klinkenausheber 13" in eine Stellung bringt, in welcher er die dazugehörige Klinke 13a wirkungslos macht. Dieser Klinkenausheber steht unter dem Zug einer Feder 311.
  • Jedes Schalt- oder Triebwerk, sowohl das vordere als auch das hintere, ist für sich allein vermittels eines eigenen Aushebers für die betreffende Klinke steuerbar. Beide Triebwerke sind jedoch von dem Hauptantrieb der Maschine abhängig, d. h. abhängig von der Hauptmustervorrichtung und den zur Hauptmustervorrichtung hergestellten Verbindungen, zu denen u. a. auch das Glied io und die Kette ioa usw. gehören.
  • Ein besonderer Grund für die Anordnung der Klinkenausheber sowohl an dem vorderen als auch an dem hinteren Triebwerk (Rückschalt«erk) erklärt sich dadurch, daß über jedes Werk eine besondere Aufsicht hinsichtlich seines Betriebes ausgeübt werden soll. Jedenfalls ist es notwendig, die Rückbewegung der Minderdecknadelträger 44, und der als Träger der Begrenzungsanschläge dienenden Arme 36 in unterschiedlicher Weise erfolgen zu lassen, weil ja die Fadenführerbegrenzungsanschläge um zwei Nadelteilungen, dahingegen die Minderdecknadeln an den Fersenteilen um zwei Nadelteilungen einwärts und dann wieder um eine Nadel auswärts verstellt werden.
  • Der Klinkenausheber des zur Schraubenspindel 44b gehörigen Schalt- bzw. Triebwerkes ist im übrigen so eingerichtet, daß die Rückdrehklinke während des Minderns der Ware außer Wirkung gehalten wird. Das gilt auch für den Klinkenausheber des hinteren Klinkentriebwerkes ; d. h. auch dieserAusheber wird, während die Fadenführerbegrenzungsanschläge zum Zwecke der Minderung einwärts verstellt werden, in solch einer Stellung gehalten, daß die Rückdreh- bzw. die Rückschältklinke des hinteren Triebwerkes außer Wirkung bleibt.
  • Infolge der Anordnung von Einzelsteuerungen, deren jede von der Rückstellung ihrer Hauptteile (das sind in .dem einen Falle die Minderdecknadelträger 44" und im anderen Falle die als Träger der Fadenführerbegrenzungsanschläge dienenden Arme 36) abhängig ist, kann das von der Hauptmustervorrichtung gesteuerte Haupttriebwerk eine noch über :das erforderliche Maß zum Zurückstellen der Teile hinausgehende Bewegung erfahren, ohne daß hierbei eines der Triebwerke irgendwie Schaden nimmt; denn beide Triel,-werke steuern ja ihre Triebklinke vermittels ihres eigenen Klinkenaushebers von selbst.
  • Die Rückschaltung, nachdem sie von der Mustervorrichtung aus über die schon beschriebene Verbindungen selbsttätig eingeleitet worden ist, vollzieht sich so lange, bis die Begrenzungsanschläge Rs, Ls und die Minderdecknadelträger in ihre Ausgangsstellungen, d. h. in eine Stellung, bereit zum Beginn der Herstellung eines nächsten Strumpfes, zurückgebracht worden sind. Nachdem die Rückschaltung geschehen ist, setzt die Maschine ihren Gang noch weiter fort, um einen neuen Faden zum Beginn der Herstellung eines nächsten Strumpfes einzubringen und den betreffenden Faden der Nadelreihe auf nahezu der ganzen Länge derselben vorzulegen. Erst nachdem dies geschehen ist, wird die Maschine von der Warenabzugsvorrichtung aus selbsttätig zum Stillstand gebracht.
  • Das Neue der Erfindung liegt zum Teil auch darin, daß die Maschine, wie schon oben zum Ausdruck gebracht, nach erfolgter Rückstellung der Minderdecknadelträger und Fadenführerbegrenzungsanschläge ihren Betrieb noch weiterhin fortsetzt, um erst zum Stillstand zu gelangen, nachdem den Nadeln ein neuer Faden zum Beginn eines neuen Warenstückes vorgelegt worden ist.
  • Neu sind weiterhin auch die besonderen Mittel, mit denen die Rückschaltwerke einzeln für sich außer Betrieb gesetzt werden. Hierzu gehören die Schaltwerkwellen mit den darauf sitzenden Treibrädern und Schaltklinkengetrieben, deren Rückschaltklinken durch Klinkenausheber gesteuert werden, und zwar von den betreffenden Klinkenaushebern wiederum der eine durch einen auf der Schraubenspinde1 q.3 .sitzenden Träger 36 der Fadenführerbegrenzungsanschläge und der andere Klinkenausheber durch einen auf der Schraubenspindel 44b sitzenden Minderdecknadelträger ^t'ta.
  • Der Betrieb ist nunmehr, d. h. nachdem die Maschine zum Stillstand gelangt ist, so weit, daß man mit einigen von Hand leicht und schnell ausführbaren Eingriffen die nötigen Vorarbeiten zur Herstellung eines neuen Warenstückes vollenden kann. Hierzu ist es erforderlich, die Maschine zur Vollendung der neuen und ersten Maschenreihe von Hand durchzudrehen und den Doppelrandrechen in die erste Reihe einzuhängen.
  • Bei 13" 17, sind Anschläge vorgesehen, um die Bewegung der Klinkenausheber (Bewegung im Sinne der Schließung bzw. Verdekkung der Einzahnscheiben 13" 17r) bestimmt zu begrenzen.
  • Aus Obigem geht hervor, daß, wenn die :Minderklinken in Tätigkeit sind, die Rückstellklinken außer Wirkung gehalten werden und umgekehrt, wenn die Rückstellklinken sich in Tätigkeit befinden, dann die Minderklinken (s. Fig. 9 und i i) in zurückgezogenen Stellungen außer Wirkung gehalten werden.
  • Ein auf dem Hebel 316 wirkender Federkolben 31' stellt die zum Klinkenausheber i3d gehörigen Triebverbindungen `nieder zurück, wenn der als Träger der Randanschläge Ls dienende Arm, 36 mit seiner in Fig.5 nach links gerichteten Bewegung die Stange 31 gegenüber dem Hebel 316 zurücknimmt. Federn 13x und 17,. (Fig. 12 und io) ziehen bzw. .drücken die Klinken 13, i7a in ihre Arbeitsstellung hinein. Ein Anschlag 9, setzt der Rückbewegung des Hebels 9 eine bestimmte Grenze (Fig. 2).
  • Bei 31c (Fig. 5 und 12) ist ein Anschlag veranschaulicht, der am Zähnrad ¢36 angebracht ist und bei Beendigung des Rückstellvorganges gegen das Ende des alsdann in die Stellung (Fig. 5) gebrachten Hebels 316 stößt. Das ist also ;der Fall, nachdem der Klinkenaus -heber 13,1 die Einzahnscheibe 13, mit Bezug auf die Klinke 13a wieder abgedeckt hat.
  • Durch diesen Anschlag ist .die Endstellung der Rückschalt- oder Rückstellvorrichtung genau bestimmt.
  • Auf Maschinen mit mehreren Fadenführern, je einem endlosen Band für einen jeden Fadenführer und einem Anschlag für ein jedes Band ist die Erfindung nicht beschränkt. Die Rückschalt- und Rückstellvorrichtung kann ebensogut auch bei einer Maschine Verwendung finden, die nur mit einem einzigen Fadenführerb.and arbeitet und mit einer Mindervorrichtung der hier angegebenen Art ausgestattet ist.
  • 4.5 bezeichnet ein gezahntes Rad, welches beim Arbeiten eines Zackenrandes vermittels einer Rückschaltklinke q.6 betätigt wird. Die Aufgabe dieser Einrichtung ist die, der Schraubenspindel qdb, eine Rückdrehung um einen Betrag gleich einer Nadelteilung zu vermitteln, so .daß diese Bewegung, abgezogen von der gewöhnlichen Über zwei Nadelteilungen vor sich gehenden Drehbewegung der Schraubenspindel, eine Vorwärtsverstellung der Kantendecker beim Herstellen eines Zackenrandes um einen Betrag von nur einer Nadelteilung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine mit Minderdecknadelträgern und Fadenführerbegrenzungsanschlägen sowie auch mit von der Maschinenhauptwelle gemeinsam angetriebenen Schraubenspindeln, durch die die Minderdecknadelträger und die Fadenführerbegrenzungsanschläge beim Mindern der Ware verstellt werden, und zwar die Fadenführerbegrenzungsanschläge mittels der einen Schraubenspindel um zwei Nadelteilungen und die Minderdecknadelträger mittels der anderen Schraubenspindel bisweilen nur um den Betrag einer einzigen Nadelteilung, wozu zwei besondere Triebwerksgruppen, .die eine in Verbindung mit der Schraubenspindel der Minderdecknadelträger und die andere in Verbindung mit der Schraubenspindel der Fadenführerbegrenzungsanschläge,.vorgesehen und beiden Triebwerksgruppen gemeinsame, von der Maschinenhauptwelle ausgehende Verbindungen vorgesehen sind, die eine selbsttätige Rückdrehung beider Schraubenspindeln ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gruppen ihr Triebwerk bei Beendigung der Rückbewegung mit eigenen Mitteln ausrückt, undzwar unabhängig von derAusrühkung der anderen Triebwerksgruppe, und ferner dieAusrückvorrichtung für dasRückschaltwerk der Fadenführerbegrenzungsanschläge durch den Träger dieser Anschläge im Augenblick der Rückkehr in die Ausgangsstellung und - die Ausrückvorrichtung für die Minderdecknadeln, am Ende der Rückbewegung derselben, durch den Träger der Minderdecknadeln betätigt wird. -,. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf der Maschine nach erfolgter Rückbewegung der Minderdecknadelträger und der Fadenführeranschläge noch einige Zeit weitergeht, während dieser Zeit der Nadelreihe, wenigstens zum Teil, ein Faden für den Beginn eines neuen Warenstücke: selbsttätig vorgelegt und die Maschine, erst nachdem dies geschehen ist, zum Stillstand gebracht wird. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Triebwerksgruppen eine Schaltwerkswelle (43, bzw. 44x) mit zur Schaltwerkswelle des anderen Triebwerkes und zu den Schraubenspindeln (43, 44b) hinführenden Getrieben, des weiteren ein Klinkenschaltwerk für die Vorwärtsdrehung der Schaltwerkswelle, ein Klinkenschaltwerk für die Rückwärtsdrehung der Schaltwerkswelle und einen Klinkenausheber zum Steuern des Eingriffes der Klinke des letzterwähnten Schaltwerkes umfaßt und im übrigen das Ausrücken der Rückschaltklinke des Schaltwerkes der einen Triebwerksgruppe vermittels des betreffenden Klinkenausrückers von einem der Träger der Fadenführerbegrenzungsanschläge gesteuert wird, während das Ausrücken der Rückschaltklinke des Schaltwerkes der anderen Triebwerks-. gruppe bewirkt wird, indem der betreffende Klinkenausheber durch einen der Träger der Minderdecknadeln betätigt wird.
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