DE473666C - Flachwirkmaschine - Google Patents

Flachwirkmaschine

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Publication number
DE473666C
DE473666C DER73235D DER0073235D DE473666C DE 473666 C DE473666 C DE 473666C DE R73235 D DER73235 D DE R73235D DE R0073235 D DER0073235 D DE R0073235D DE 473666 C DE473666 C DE 473666C
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DE
Germany
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flat knitting
knitting machine
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thread
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Expired
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DER73235D
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David Richter A G
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David Richter A G
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

Description

  • Flachwirkmaschine Bei den Flachwirkmaschinen mit jacquardplattiervorrichtung war die Minderung der Ware, wie sie z. B. für in Form gearbeitete Frauenstrümpfe gebraucht wird, immer mit großen Schwierigkeiten verbunden. Der Hauptnachteil lag darin, daß die beim Buntarbeiten nicht zu vermeidenden Fäden am Rande der Ware durch die Wendestäbchen zerschnitten wurden und ein Weiterarbeiten alsdann unmöglich war. Man hat versucht, durch Ausheben der die Wendestäbchen treibenden Platinen diesen Übelstand zu beheben, doch wurde dadurch die Sauberkeit der Musterung beeinträchtigt, da zwischen Wendestäbchen und treibenden Platinen .ein Spiel sein mußte, das Druck und Weg der Wendestäbchen verringerte. Außerdem war es zu umständlich, um bei schnellaufenden Maschinen sicher zu wirken. Vorliegende Erfindung beseitigt genannte übelstände dadurch, daß die am Rande stehenbleibenden Fadenführer ihre Fäden so legen, daß sie von den Randnadeln mitverarbeitet werden, und zwar auch bei geminderter Ware, ohne Außertätigkeitsetzen der Wendestäbchen oder Platinen. Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführung, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der Einrichtung, Abb. 2 einen Teil. der Einrichtung nach erfolgter Fadenlegung vor der Verarbeitung des Fadens, Abb. 3 eine weitere Möglichkeit für den Antrieb der Fadenführer.
  • Auf der bekannten Deckspindel i gleitet eine Mutter 2, die mit ihrem oberen Ende den Weg der Fadenführer 3, 4, 5, 6, 7 entsprechend der Minderung verkürzt und begrenzt. Auf den Fadenfühxerschienen sind die Fadenführer 8 bis 12 fest aufgeschraubt. Die Fadenführer werden in bekannter Weise durch den sogenannten Wechselkopf 13 mitgenommen, der entsprechend dem in der Ware zu erzeugenden= Muster in die. Mitnehmen 14 bis 18 eingreift. In die Mitnehmen i 9 bis 23 greift ein 'Schieber 24 ein, der zwei Rollen 25 und 26 trägt, die zwischen. zwei Kurvenscheiben 27 und 28 gleiten. Das untere Ende des Schiebers 24 ist beweglich auf Stab 29 angeordnet, der in dem Arm 30 gelagert ist: Der -Arm 3o wird. durch Lager 31 gehalten. Das untere Ende der auf der Deckspindel gleitenden Mutter 2 greift in .einen Mitnehmen 32 ein, der fest am Stab 33 angebracht ist. Der Stab 33 ist gelagert in 34 und 35 und trägt fest aufgeschraubt die Kurvenscheiben 27 und 28. Auf der Welle 36 ist das. Exzenter 37 aufgeschraubt, das 'in Pfeilrichtung bewegt wird. Die Kurve 38 des Exzenters 37 treibt eine Rolle 39, die an dem Arm 4o befestigt ist. Der Arm 40 greM am Hebel. 41, der drehbar im Lager 42 ist, an. Das andere Ende des Hebes 41 trägt eine Rolle 43, die am unteren Ende des Armes 31 anliegt: Eine Zugfeder 44 greift am obezen Ende des Schiebers 24 an.
  • Die Ware 45 zeigt die bekannten Zeichen der Minderung 46 und die gelegten Fadenhenke147 (Abb.2). .
  • Abb.3 zeigt eine Kurvenscheibe 48, drehbar gelagert in 49, welche ein Klinkenrad 5o trägt, das durch Klinke 51 weiterbewegt wird. Hebel 52 mit Rolle 53 wird getrieben durch das Exzenter 54. Der Schieber 55 trägt eine Rolle 56 und wird durch Feder 57 fest an die Kurvenscheibe 48 gezogen. Der Schieber- 55 greift in die Mitnehmen 19 bis 22 ein. Die Arbeitsweise ist folgende: Von den in Ruhe stehenden Fadenführern 8 bis 12 werden beim bekannten Plattierarbeäten einer, z. B. 12, zum Legen des Grundfadens und der andere, z. B. i i, zum Legendes Plattierfadens verwendet; dabei bleiben die anderem in ihrer Ruhelage stehen. Nach der Legung der beiden Fäden wird der Schieber 24 durch die Kurve 38 angehoben und greift in die Mitnehmen i9 bis 23. Durch die Kurven 27, 28 wird er gezwungen, in Pfeilrichtung die Fadenführerschienen und mit diesen die Fäden der stehengebliebenen Fadenführer 8 bis ro vom Rande der Ware um einige Nadeln nach innen zu bringen. Die lose liegenden Fadenhenkel 47 werden nun in bekannter Weise, .da sie in das Bereich der Maschen tragenden Nadeln der Nadelabteilung gekommen sind, mitverarbeitet. Danach kann der Schieber 24 wieder nach unten gehen, da inzwischen die Rolle 39 wieder an der Kurvenscheibe 38 abgelaufen ist. Die Feder 44 unterstützt hierbei das Zurückbringen der Fadenführer. Die Kurvenscheiben 27 und 28 werden entsprechend der Minderung mit dem Schieber 24 verschoben, so daß, die stehenbleibenden Fadenführer dem veränderlichen Rande entsprechend ihre Fäden legen. Es bleiben also keine Fadenhenkel am Rande mehr frei liegen, können also beim Eintritt von Wendestäbchen .auch nicht zerschnitten werden. Der Versatz der Fadenführerschienen kann auch auf andere Weise herbeigeführt werden. Die Abb. 3 zeigt z. B. eine weitere Möglichkeit. Die Fadenführer werden hierbei entsprechend den Einkerbungen des Rades 48 nach innen und wieder zurückgebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachwirkmaschine, dadurch gekennzeiehnet, daß die in Ruhe stehenden Fadenführer so bewegt werden, daß sie ihre Fäden in den Bereich der Randnadeln der Nadelabteilung bringen, so daß die Fäden in den Rand der Ware eingearbeitet werden.
  2. 2. Flachwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz der ruhenden Fadenführer mit .der Mindervorrichtung in Verbindung steht, so daß auch bei geminderter Warenbreite die lose liegenden Fäden am Rande zur Verarbeitung gelangen können.
DER73235D 1927-12-31 1927-12-31 Flachwirkmaschine Expired DE473666C (de)

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