DE1166106B - Zwanglaeufig arbeitende Doppelhubschaftmaschine mit zwei Haken aufweisenden Platinen - Google Patents

Zwanglaeufig arbeitende Doppelhubschaftmaschine mit zwei Haken aufweisenden Platinen

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Publication number
DE1166106B
DE1166106B DEB49802A DEB0049802A DE1166106B DE 1166106 B DE1166106 B DE 1166106B DE B49802 A DEB49802 A DE B49802A DE B0049802 A DEB0049802 A DE B0049802A DE 1166106 B DE1166106 B DE 1166106B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balance lever
knife
machine
balance
sinkers
Prior art date
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Pending
Application number
DEB49802A
Other languages
English (en)
Inventor
Iorwerth Hefin Thomas
Andrzej Wrzesien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RES ASS
Cotton Silk and Man Made Fibres Research Association
Original Assignee
RES ASS
Cotton Silk and Man Made Fibres Research Association
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Filing date
Publication date
Application filed by RES ASS, Cotton Silk and Man Made Fibres Research Association filed Critical RES ASS
Publication of DE1166106B publication Critical patent/DE1166106B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0155Double-lift mechanisms
    • D03C2700/0166Double-lift mechanisms of positively-driven type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Zwangläufig arbeitende Doppelhubschaft maschine mit zwei Haken aufweisenden Platinen Die Erfindung betrifft eine zwangläufig arbeitende Doppelhubschaftmaschine, bei welcher an den Waagehebelenden Platinen mit zwei Haken schwenkbar angeordnet sind, von denen der eine mit dem Zugmesser, das bei der Zurückführung des Waagehebels in die Grundstellung direkt auf das Waagehebelende einwirkt, und der andere mit einem feststehenden Haltemesser zusammenwirkt, und bei welcher das Kartenprisma in der Symmetrieebene der Maschine auf der den Zugmessern abgewandten Seite der Waagehebel angeordnet ist und die Platinen beider Waagehebelenden über gleich ausgebildete, symmetrisch zueinander angeordnete; doppelarmige Hebel steuert.
  • Derartige Maschinen sind bekannt. Ihre Teile sind so angeordnet, daß die Waagebalken in Grundstellung eine im wesentlichen senkrechte Lage einnehmen. Das Kartenprisma und die Glieder für die Steuerung der Platinenbewegung sind zwar in vorteilhafter Weise kompakt zusammengefaßt, die Platinen haben jedoch infolge der genannten Waagehebelanordnung eine komplizierte und untereinander ungleiche Gestalt. Zur Begrenzung der Platinenbewegung sind getrennte vordere . und rückwärtige Anschlagmittel vorgesehen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die sämtlich die gleiche Form aufweisenden, zur Mitte der in Grundstellung in waagerechter Lage befindlichen Waagehebel symmetrisch angeordneten Platinen doppelarmig ausgebildet sind, mit ihrem am sich nach oben erstreckenden Arm befindlichen Haken mit dem zugehörigen Haltemesser und mit ihrem am sich nach unten erstreckenden Arm befindlichen Haken mit dem zugehörigen Zugmesser zusammenwirken können und sich ihr Schwerpunkt seitlich ihrer Schwenkachse befindet. Auf diese Weise ergibt sich ein sehr kompakter Maschinenaufbau und ist das Kartenprisma bei Anordnung der Maschine an der Seitenwand des Webstuhles leicht zugänglich. Dabei ist der bauliche Aufwand sehr gering, da alle Platinen und die sie steuernden Teile symmetrisch angeordnet und gleich ausgebildet sind. Wegen letztgenannter Besonderheit sind auch die zur Steuerung der Platinen an beiden Waagehebelenden notwendigen Kräfte gleich, was sich auf einen ruhigen Lauf der Maschine günstig auswirkt.
  • Es ist zwar schon eine Maschine mit zweiarmigen Platinen und nur einem Haltemesser für die vordere und rückwärtige Begrenzung der Bewegung der Waagehebelenden bekannt. Die Anordnung der Waagehebel ist jedoch ähnlich wie bei der erstgenannten Maschine, so daß auch hier ungleiche Platinen Verwendung finden. Außerdem liegt das Kartenprisma nicht in der Symmetrieebene der Maschine. Ein kompakter einfacher Aufbau ist somit nicht gegeben. Die Maschine weist nicht die Gesamtheit vorteilhafter Eigenschaften auf, welche der erfindungsgemäßen Maschine eigen ist.
  • Bei einer anderen bekannten Maschine mit waagerecht liegenden Waagehebeln und untereinander gleich ausgebildeten Platinen ist der Aufbau unsymmetrisch und. wirken die Steuerteile für die Platinen von der Seite her auf letztere ein. Dadurch bedingt, hat auch diese Maschine einen im Vergleich zur erfindungsgemäßen Maschine sperrigen und auch komplizierten Aufbau.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung des Schaftantrieb'shebelsystems, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Schaftmaschine.
  • Gemäß F i g. 1 ist an den Schafthebel der Schaftmaschine, welcher den Waagehebel 11 trägt, die Verbindungsstange 13, das Hebelsystem 14 und der Schaft 15 angeschlossen. Der Waagehebel 11 nimmt in Grundstellung eine horizontale Lage ein. Das untere Ende des Schafthebels 12 bewegt sich im wesentlichen horizontal. Die Maschine weist so viele Hebel 11 und 12 auf, wie maximal Schäfte 15 anzutreiben sind.
  • Gemäß F i-g. 1 und 2 sind die die Waagehebel 11 tragenden Enden der Schafthebel 12 nach unten abgebogen und befinden sich auf der den Schäften 15 abgekehrten Seite der Schafthebel 12; das Kartenprisma 16 befindet sich frei zugänglich auf der Oberseite der Schaftmaschine; die in vertikaler Richtung oszillierenden Zugmesser 17 und 18 sind unterhalb der Waagehebel 11 angeordnet und bewegen die Waagehebelenden auf und ab.
  • Die Waagehebel 11 sind an die Enden der Schafthebel 12 mittels Gelenken 12 a schwenkbar angeschlossen und weisen für die schwenkbaren Platinen 19, 20 an ihren beiden Enden Lagerungen 19 a und 20 a auf, die sich auf der der Waagehebelmitte abgekehrten Seite der Platinen 19, 20 befinden. Letztere besitzen nach der der Waagehebelmittel abgewandten Seite offene untere Haken 19 b bzw. 20 b, die mit den Zugmessern 17 und 18 zusammenwirken, und obere Haken 19 c bzw. 20 c, die mit den ortsfesten Haltemessern 21 bzw. 22 zusammenwirken. Die Oberkanten der Haltemesser arbeiten mit den freien Enden der Haken 19 c bzw. 20 c zusammen, die Unterkanten dienen als Anschläge für die Waagehebel.
  • Den oberen Haken 19 c, 20 c sind federnde Hebel 23, 24 zugeordnet, die vom Kartenprisma 16 beeinflußbar sind. Die beiden zu den Platinen 18, 19 ein und desselben Waagehebels 11 gehörigen Hebel 23, 24 sind durch eine Feder 25 verbunden. Die Anschläge 26, 27 begrenzen die Bewegung der Hebel 23, 24. Zu ihrer Lagerung an den Waagehebelenden weisen die Platinen 19, 20 nach der Seite abstehende, angegossene Augen auf, so daß der Platinenschwerpunkt seitlich der Schwenkachse liegt und die Platinen daher das Bestreben haben, sich in Eingriffstellung mit dem ihnen zugeordneten Zugmesser zu verdrehen.
  • Die Steuerung der Platinen 19, 20 erfolgt in üblicher Weise mittels hölzerner Stifte 30 an Leisten 31, die eine vom Prisma 16 geführte Karte darstellen. Die Stifte 30 wirken auf die Hebel 23, 24, wodurch die Platinen 19, 20 so beeinf(ußt werden, daß sie mit den Haltemessern 21, 22 in Eingriff gelangen. Die Leisten 31 können so viele Stifte 30 aufnehmen, wie Schäfte zu betätigen sind. In aufeinanderfolgenden Leisten 31 sind die Aufnahmebohrungen für die Stifte 30 gegeneinander versetzt, so daß die Stifte aufeinanderfolgender Leisten abwechselnd die linken und die rechten Hebel 23 bzw. 24 betätigen. Die Hebel 23, 24 sind aus Federdraht od. dgl. angefertigt, so daß sie flexibel sind und unter elastischer Vorspannung gegen die zugehörigen Platinenhaken drücken. Sie stehen unter der Wirkung der Federn 25, welche sie gegen die Anschläge 26, 27 von den Platinenhaken zurückziehen, wenn sie nicht unter der Einwirkung eines Stiftes stehen. In diesem Falle hängen sich die zugehörigen Platinen unter der Wirkung ihres eigenen Gewichts mit ihren unteren Haken 19 b bzw. 20 b an das in die Grundstellung zurückkehrende Zugmesser 17 bzw. 18 an. Ebenso wie die Platinen 18, 19 haben auch die Hebel 23, 24 untereinander die gleiche Form.
  • Die Hauptwelle 32 der Schaftmaschine wird mit der halben Webstuhldrehzahl angetrieben; an einem Ende dieser Welle ist ein zwangläufiger Nockenantrieb angebracht, der die Zugmesser über eine geeignete Verbindung in Pendelbewegung versetzt. Die Welle 16 a des Kartenprismas 16, das Nuten für acht Leisten 31 besitzt, wird mittels eines Malteserkreuzantriebes von der Hauptwelle 32 aus bei jedem Schuß um eine Nutenteilung weitergedreht.
  • Die Arbeitsweise der Schaftmaschine ist ansonsten die bei nach dem Hatterley-Prinzip arbeitenden Doppelhuboffenfachmaschinen mit zwangläufigem Schaftantrieb übliche und braucht nicht weiter beschrieben zu werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zwangläufig arbeitende Doppelhubschaftmaschine, bei welcher an den Waagehebelenden Platinen mit zwei Haken schwenkbar angeordnet sind, von denen der eine mit dem Zugmesser, das bei der Zurückführung des Waagehebels in die Grundstellung direkt auf das Waagehebelende einwirkt, und der andere mit einem feststehenden Haltemesser zusammenwirkt, und bei welcher das Kartenprisma in der Symmetrieebene der Maschine auf der den Zugmessern abgewandten Seite der Waagehebel angeordnet ist und die Platinen beider Waagehebelenden über gleich ausgebildete, symmetrisch zueinander angeordnete, doppelarmige Hebel steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlich die gleiche Form aufweisenden, zur Mitte der in Grundstellung in waagerechter Lage befindlichen Waagehebel (11) symmetrisch angeordneten Platinen (19, 20) doppelarmig ausgebildet sind, mit ihrem am sich nach oben erstreckenden Arm befindlichen Haken (19 c, 20 c) mit dem zugehörigen Haltemesser (21, 22) und mit ihrem am sich nach unten erstreckenden Arm befindlichen Haken (19b, 20b) mit dem zugehörigen Zugmesser (17,18) zusammenwirken können und sich ihr Schwerpunkt seitlich ihrer Schwenkachse befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 377181, 959 899; schweizerische Patentschrift Nr. 260 543; britische Patentschrift Nr. 733 777.
DEB49802A 1957-08-01 1958-07-31 Zwanglaeufig arbeitende Doppelhubschaftmaschine mit zwei Haken aufweisenden Platinen Pending DE1166106B (de)

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GB1166106X 1957-08-01

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DEB49802A Pending DE1166106B (de) 1957-08-01 1958-07-31 Zwanglaeufig arbeitende Doppelhubschaftmaschine mit zwei Haken aufweisenden Platinen

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DE (1) DE1166106B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377181C (de) * 1923-06-12 Alphonse Pinoit Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine
CH260543A (de) * 1947-09-16 1949-03-31 Staeubli Geb & Co Geschlossenfach-Schaftmaschine.
GB733777A (en) * 1951-08-02 1955-07-20 British Cotton Ind Res Assoc Improvements in or relating to dobbies for looms
DE959899C (de) * 1951-12-13 1957-03-14 Erich Grosse Doppelhub-Offenfach-Gegenzug-Schaftmaschine

Patent Citations (4)

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