AT14743B - Offenfachschaftmaschine zur Herstellung von Doppelfach. - Google Patents

Offenfachschaftmaschine zur Herstellung von Doppelfach.

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AT14743B
AT14743B AT14743DA AT14743B AT 14743 B AT14743 B AT 14743B AT 14743D A AT14743D A AT 14743DA AT 14743 B AT14743 B AT 14743B
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AT
Austria
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shed
rocker
plate
acting
pulled
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English (en)
Inventor
Hermann Staeubli
Original Assignee
Hermann Staeubli
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  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu-14743.     HERMANN STÄUBLI IN HORGEN (SCHWEIZ).   



   Offenfachschaftmaschine zur Herstellung von Doppelfach. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine   üffenfachschaftmaschine   zur erzielung eines   Doppelfaches, bei welcher mittels   ein und derselben Schwinge drei Stellungen der   Flügel     (Unter-, glittel- und Hochfach) mit beliebigem Übergang   von einer zur anderen Stellung dadurch erhalten werden, dass zwei an einer Schwinge in zwei verschiedenen Entfernungen vom Schwingendrehpunkt angehängte Platinen vorgesehen sind, von welchen die am kürzeren Hebelarm der Schwinge   wirkende Platins (Oberfachplatinn) von   der am längeren Hebelarm des Antriebshebels angreifenden Schaufel gezogen wird und somit das Oberfach bildet, währenddessen die andere Platine (Mittelfachplatine)

   von einer am kürzeren Hebelarm des Antriebs-   hehels angreifenden Schaufel   gezogen wird und   mithin   das Mittelfach bildet. 
 EMI1.1 
 gegenstandesschematischdargestellt. 



     Auf ner Achse   ist ein Winkelhebel 1 befestigt, an dessen einem Arme zwei übereinander   angeordnete Schaufeln   und 3 gelagert sind. Auf derselben Achse sitzt ferner ein nach unten hiingender, in der Richtung des erwähnten Armes des Winkelhebels 1   liegender Arm. weicher   eine in einem Schlitze desselben verstellbar befestigte Klinke 4 trägt ;

   diese Klinke 4 betätigt ein Schaltrad 7, das auf einer den Zylinder oder das Prisma   ;   tragenden Welle sitzt. Über dieses Prisma ist die in bekannter Weise aus ein-   zelnen     Längsstäben bestehende, durch Glieder zu   einer endlosen Kette zusammengesetzte   Musterkarte angeordnet,   wobei die einzelnen Längsstäbe in Längsnuten des Prismas zu 
 EMI1.2 
   Oberhalb des Zylinders 5 befinden sich nebeneinanderliegende, um eine Achse dreh-     bare und unten auf einer Querleiste   aufliegende Fallen 8 und 9. Um eine weitere Achse drehbar gelagert, sind die sogenannten Schwingen oder   Schafthobel 10 uebeneinanderliegend   angeordnet, welche in bekannter Weise, z.

   B. durch an ihren unteren Enden eingehängte 
 EMI1.3 
   entfernt, sind zwei übereinander angeordnete, je aus zwei Teilen   bestehende, vorne mit Zughaken versehene Platinen 11 und 12 eingehängt, wovon die obere an den kürzeren 
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 faches und die untere an den längeren Hebelarm des Schafthebels 10 eingreifende Platine   11     (Mittelfaohplatine)   von der unteren am kürzeren Hebelarme des Winkelhebels 1 befestigten 
 EMI1.5 
   Jede Platine 11 und 12 besteht aus zwei durch Gelenke 15 bezw. 14 miteinander   verbundenen Teilen, znm Zweck, bei der Rückkehr der Schaufeln ein Ausweichen des Hakenteiles der gehobenen Platinen nach unten zu gestatten. Die obere Platine hat einen nach vorne und unten verlängerten Arm 18, welcher neben der unteren Platine liegt.

   In   ihrer TieHago   ruhen die Platinen auf der Querleiste 13 auf. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 bezw. 16, in welche an   der oberen Seite der Fallen 8 bezw. 9 befindliche Haken eingre@fen   können ; durch diese Vorrichtungen werden die Oberfachplatinen 12 in ihrer Hochfachstellung und die Mittelfachplatinen 11 in ihrer   Mittelfacbstellung   festgehalten oder verriegelt. 



   Die Schaltung des Prismas 5 erfolgt bei jeder Umdrehung des Stuhles, bezw. bei jeder Auszugsbewegung der Schaufeln 2 und 3. Der Arbeitsgang einer einzelnen Schwinge und ihrer zugehörigen Bewegungsorgane für die   verschiedenen vorkommenden Fachstetiungen   
 EMI2.2 
 Flügels ; ein Nagel   6 hat die Falle S und damit die darüber   liegende Platine 11 gehoben, welche von der sich nach auswärts bewegenden Schaufel   8   mitgenommen wird und dadurch die Schwinge 10 in die   Mittolfachstellung   bringt.

   Soll nun die Schwinge   JfO für   den nächsten Schuss in dieser Stellung verharren, so geschieht dies dadurch, dass bei der Drehung des Prismas ein zweiter Nagel 6 die Falle 8 gehoben und deren Haken hinter 
 EMI2.3 
 Schaufeln, die Platine 11 und die   Schwinge 10 in ihre Lage rerharren.   Um die Schwinge von der Mittelfachstellung in die Tieffachstellung zu bringen, wird sich bei der Schaltung des Prismas die Falle S infolge Fehlens eines Nagels 6 senken und die Platine 11 bezw. die Schwinge 10 freigeben, so dass dieselbe durch ihren Schaft in die Tieffachstellung gezogen werden kann ;

   von der   Mittelfachstellung   in die Hochfachstellung wird die Schwinge dadurch gebracht, dass bei der Schaltung des Prismas ein   Nagel 19 die Falle 9   und dadurch die   Platine 12 hebt,   bei der   Auswärtsbewegung   des Hebels 1 wird dann die Platine 12 Non der oberen Schaufel 2 gezogen und dadurch die Schwinge in die   Hochfachstelluug   gebracht.

   Von der Tieffachstellung in die Hochfachstellung gelangt die Schwinge dadurch, dass die obere   Platin ! \ 12 dmch   einen Nagel 19   resp.   Falle 9 gehoben wird und dann von der 
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 stellung in die   Tieffachstellung     zurückzubringen, wird sich bei Schaltung   des Prismas die Falle 9 infolge Fehlens eines   Nagels 19 senkt'n   und dadurch auch die Platine 12, die auf diese Weise ausser Eingriff mit ihrer Schaufel 12 gebracht wird und sich in die Tifffachstellung   zurückziehen   kann.

   Das Verbleiben der Schwinge in der   Hochfacbstettung   wird dadurch bewirkt, dass bei seiner Schaltung das Prisma einen Nagel 19 unter die Falle 9   gebracht   welche dadurch in gehobener Lage mit   ihrem   Haken hinter dem unteren Haken 16 der Platine 12 verbleiben wird und dieselbe bezw. die Schwinge 10 dadurch in der   Hochfach-   
 EMI2.5 
 Schwinge dadurch gelangen, dass das Prisma bei seiner Schaltung mittels eines Nagels die Falle   R hebt   und deren Haken in die Bahn des Hakens. 17 der Mittelfachplatine 11 bringt, so dass bei der   Rückkehr   der Platinen der Haken   11 sich   an dem   Haken   der   Falle fängt   und dadurch die Schwinge in der Mittelfachstellung zurückhält. 



   Wie schon erwähnt, ermöglichen die   Gelonke der Platinen   ein Ausweichen derselben gegen die   zurückkehrende   Schaufeln. Aus Fig. 3 ist z. B. ersichtlich, wie die gehobene obere Platine 12 der   zurückkommende   oberen Schaufel 2 ausweichen kann, indem deren vorderer Arm vermittels des Gelenkes 14 sich nach unten bewegen kann : ausserdem   ermög-   licht diese gelenkige Verbindung das Nachgeben der Platinen gegenüber den   Nägeln   bezw. 
 EMI2.6 
 mit ihrer schrägen unteren Kante auf der gehobenen Falle 8 an :

   beim Mitnehmen der
Platine 11 durch die sich nach aussen bewegende Schaufel 3 wird die Platine mit ihrer schrägen unteren Kante über diejenige der gehobenen Falle 8 gezogen, wobei, um diese
Bewegung zu ermöglichen, das Gelenk 15 nach oben bewegt wird und somit die Platine der gehobenen Falle bezw. dem in Arbeitsstellung liegenden Nagel nachgeben kann, so dass hier bloss eine Schaltung des Prismas pro Umdrehung der Hauptwelle nötig ist, während sonst deren zwei notwendig wären : eine bei der Anfangsstellung der Schaufeln (entsprechend den Fig. 1 und 3), um die Platinen zur Arbeit vorzubereiten, und eine zweite bei gezogenen Schaufeln (Fig. 2 und   4), um   die Platinen durch die Fallen in der gezogenen Stellung zu verriegeln oder zum Niedergang freizugeben. 



   Mit der beschriebenen Schaftmaschine können also vermittels ein und derselben iSchwinge zur Erzielung eines Doppelfaches drei Fachstellungen (Unter-, Mittel-und Ober- fachstcllung) erhalten werden. wobei der Übergang von einer zur anderen Stellung ein der
Anordnung der Nagel auf der Musterkarte entsprechender, beliebiger sein kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Offenfachschaftmaschine zur Herstellung von Doppelfach, bei welcher mittels ein und derselben Schwinge drei Stellungen der Flügel (Unter-, Mittel-uud Oberfach) mit beliebigem t'hergang von einer zur anderen Stellung erhalten werden können, dadurch ge- <Desc/Clms Page number 3> kennzeichnet, dass von zwei an einer Schwinge (10) in zwei verschiedenen Entfernungen EMI3.1 der Schwinge (10) wirkende Platine (12) (Oberfachplatine) von der am längeren Hebelarme des Antriebshebels (1) angreifenden Schaufel (2) gezogen wird und somit das Oberfach bildet, dagegen die andere, am längeren Hebelarm der Schwinge (10) wirkende EMI3.2 angreifenden Schaufel (3) gezogen wird und mithin das Mittelfach bildet.
    2 Offenfachschaftmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Platinen (11 und 12) je aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen bestehen, zum Zwecke, dass die Platinenhakenteile der durch die Nägel (6 und 19) der Karten gehobenen Platinen den zurlickkehrenden Schaufeln (2 und 3) ausweichen und die Platinen (11 und 12) den EMI3.3 festgelagert sein kann und somit für jede Umdrehung der Maschinenhauptwelle nur eine Betätigung des Kartenzylinders (5) nötig ist. EMI3.4
AT14743D 1902-07-12 1902-07-12 Offenfachschaftmaschine zur Herstellung von Doppelfach. AT14743B (de)

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