DE3040063C2 - Mehrstellungsschaftmaschine - Google Patents

Mehrstellungsschaftmaschine

Info

Publication number
DE3040063C2
DE3040063C2 DE3040063A DE3040063A DE3040063C2 DE 3040063 C2 DE3040063 C2 DE 3040063C2 DE 3040063 A DE3040063 A DE 3040063A DE 3040063 A DE3040063 A DE 3040063A DE 3040063 C2 DE3040063 C2 DE 3040063C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
shaft
connecting rod
lifting
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3040063A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3040063A1 (de
Inventor
Walter Hirzel Kleiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Staeubli AG
Original Assignee
Staeubli AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Staeubli AG filed Critical Staeubli AG
Publication of DE3040063A1 publication Critical patent/DE3040063A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3040063C2 publication Critical patent/DE3040063C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/22Terry looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/10Centre-shed dobbies, i.e. shed formed by lifting some threads and lowering the others from central shed-closed position
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/34Arrangements wherein warp threads pass one another at different heights to avoid congestion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrstellungsschaftmaschine, vorzugsweise für Polschäfte, mit zwei Hubeinheiten einer Fachbildemachine zum Steuern eines Webschaftes, wobei sich im Hebelzug zwischen Hubeinheiten und Schaft ein Schwenkhebel befindet, der von den zwei Schafthubeinheiten in vier verschiedene Stellungen steuerbar ist, wovon sich zwei Stellungen in einem Punkt kreuzen.
Mit der DE-PS 20 48 607 ist eine derartige Schaftmaschine zum Steuern von Webschäften bekanntgeworden.
Durch Summieren des Steuereffektes der zwei Schfthubeinheiten eines Schaftes im Übertragungshebeltrieb kann dieser in vier Arbeitsstellungen gebracht werden. Ist der Schaftzughebel am Kreuzungspunkt zweier Stellungen des Schwenkarmes angelenkt, so sind zwei Arbeitsstellungen der Schäfte identisch. Es ergeben sich dann nur drei verschiedene Stellungen.
Solche Kraftübertragungstriebe sind außerordentlich stark beansprucht, weil ein besonders schwerer Schaft bei nicht geringer Drehzahl der Webmaschine für Plüschgewebe, gegenüber Webmaschinen für glatte Gewebe, annähernd über den doppelten Fachhub-Weg zu bewegen ist.
Die mit diesen Schäften gesteuerten Polfäden sind üblicherweise als Filamente nicht oder nur schwach gezwirnt und neigen demzufolge, unter dem Einfluß von außergewöhnlichen Schaftschwingungen, zu Bruch. Solche Schwingungen entstehen besonders infolge elastischer Verformungen der wechselweise belasteten Lagerungswellen für die schwingenden Hebel sowie durch die Reihe von Lagerstellen und Anlenkstellen von Verbindungslaschen und Stangen im Bewegungsweg des Kraftübertragungstriebes.
Auch diese, bei einfachen Maschinen unbeachtlichen, unkontrollierten Schwingungen summieren sich im Trieb zwischen Hubeinheiten und Schaft, was zu zusätzlichen Schwingungen der Schäfte und damit zu Brüchen der Polfäden führt
Aufgabe der Erfindung ist die weitgehende Verminderung der unkontrollierten, schwingungsartigen Bewegungen der Schäfte.
Dies wird mit der eingangs genannten Mehrstellungsschaftmaschine erreicht, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß nur die mit den Hubeinheiten direkt in Wirkverbindung stehenden Hebel und der die Bewegung des Schaftes direkt ausführende Kipphebel auf einer feststehenden Achse sitzen und der Vierstellungs-Schwenkhebel über zwei Gelenke gelaget ist, wobei das eine Gelenk mit einem Bewegungshebel bzw. einer Lasche einer Hubeinheit verbunden ist und mit diesem Hebel bzw. der Lasche mitschwingt, und das andere Gelenk im Raum begrenzt bewegbar an Führungshebcln angelenkt ist, welche Führungshebel ihrerseits mit den Bewegungshebeln der zweiten Hubeinheit in Wirkverbindung stehen, so daß in der Verbindung zwischen Schafthubeinheiten und Bewegungsmechanismus des Schaftes keine durch Schaftantriebskräfte belastete, feststehende Wellen vorhanden sind.
Dip .^ti»iif»rhf»u/f»oriinCTpn u/prrfpn iHamit Hirplrt van den an Punkt f
gebildet sein müssen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Schaftmaschine mit zwei Hubeinheiten, System Hattersley, und einem stabförmigen Vierstellungs-Schwenkhebel als Steuerieil für einen Schaft
Fig. 2 eine Variante, wobei der Vierstellungs-Schwenkhebel als Winkelhebel ausgebildet ist
Fig.3 bis 6 dieselbe Variante in den vier Steuerstellungen,
F i g. 7 dieselbe Variante wie in F i g. 2—6, wobei alle vier Steuerstellungen eingezeichnet sind,
F i g. 8 eine Ausführungsvariante, bei der der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel an einer Lasche des Schaftmaschinengehäuses aufgehängt ist
Fi g. 9 eine Variante mit zwei Hubeinheiten einer Rotationsschaftmaschine mit einem stabförmigen Vierstellungs-Schwenkhebel,
F i g. 10 eine Variante der Ausführung gemäß F i g. 9, F i g. 11 eine Variante mit zwei Hubeinheiten einer Rotationsschaftmaschine, wobei der Vierstellungs-Schwenkhebel als Winkelhebel ausgebildet ist und
F i g. 12 eine Variante der Ausführung gemäß F i g. 11. Die grundsätzliche Arbeits- und Wirkungsweise der Mehrstellungsschaftmaschinen mit einem Vierstellungs-Schwenkhebel stimmt mit der in der CH-PS 5 27 935 des gleichen Anmelders Beschriebenen überein.
In Fig. 1 ist die Schaftmaschine mit I1 die Webmaschine mit 2 bezeichnet. Von den beiden Hubeinheiten 3,4, System Hattersley, sind schematisch je zwei Zughaken gezeichnet, die an den Enden der beiden Balancen angelenkt sind. Mittig an den Balancen greifen die beiden auf einer festen Welle 12 schwenkbar gelagerten Schwinghebel 30, 40, an, wobei am Arm 3' des einen Schwinghebels 30, über das freie Gelenk 5', der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel 5 angelenkt ist. Über die Lasche 11 ist der Arm 4' des anderen Schwinghebels 40 mit dem Schwenkhebel 5 verbunden. Der Anlenkpunkt ist mit 11' bezeichnet. Vom auf dem Schwenkhebei 5 verschieb- und feststellbaren Schiebeteil 6' führt die Stange 6 zum auf einer starren Welle sitzenden Kipphebe! 9, an dessen einem Arm die Stoßstange 7 und an dessen anderem Arm die Stoßstange 8 zum Schaft 10 befestigt ist. Anstelle der Lasche 11 kann auch eine Kulissenverbindung zwischen Schwinghebel 40 und Schwenkhebel 5 angeordnet sein.
Mit ausgezogenen Linien ist die Grundstellung I des Vierstellungs-Schwenkhebels 5 der Maschine dargestellt. Wird ein Zughaken der Hubeinheit 4 ausgezogen, so verändert das Gelenk 5' seinen Standort nicht. Hingegen schwenkt, durch Zug über die Lasche 11, der Schwenkhebel 5 aus der Stellung I in die Stellung II. Wird hingegen aus der gezeichneten Stellung ein Zughaken der Hubeinheit 3 ausgezogen, so wird das Gelenk 5' vom Arm 3' nach 5" verschwenkt. Der Vierstellungs-Schwenkhebel 5 nimmt die Position III ein. Wird nun von jeder Hubeinheit je ein Zughaken ausgezogen, so erhält man die Position IV des Schwenkhebels. In dieser Position kreuzt der Schwenkhebel die Position I im
■ Hnrt an7p|pnlftp ^tancrp A klaikt k«»i pinpr
Hubeinheiten auf den Schwenkhebel und von diesem zum Schaftbewegungsmechanismus übertragen. Die Anzahl der kraftbelasteten Wellen ist damit auf ein Minimum reduziert.
Als Schaflhubeinheiten können alle bekannten Systeme, wie Hattersley, Rotationsmaschinen, Trittvorrichtungen und dgl. Anwendung finden, wobei die Hubeinheiten selbst als den Hebeltrieb mittragende Teile aus-
65 solchen Bewegung des Vierstellungs-Schwenkhebels von Position I zu Position IV praktisch unbewegt. In allen anderen Fällen ergibt der Bewegungsweg des fest auf dem Schwenkhebel befestigten Schieberteiles 6', bei der Bewegung des Schwenkhebels 5, das Maß der Bewegung des Schaftes 10.
Der Kreuzungspunkt des Schwenkhebels in den Positionen I und IV liegt außerhalb der Anlenkstellen 5', 11'.
In den Fig.2—7 erkennt man wiederum die beiden Hubeinheiten, System Hattersley, 3, 4, wobei am Ende des Arms 3' des Schwinghebels 30 das Gelenk 5' für den Vierstellungs-Schwenkhebel 50 angeordnet ist. Dieser Schwenkhebel ist ein Winkelhebel, an dessen einem s Arm die Verbindungslasche 11 zum Schwinghebel 40 und an dessen anderem Arm der verschieb- und feststellbare Schiebeteil 6' angebracht ist. Über die Stange 6, den Kipphebel 9, die Stoßstangen 7, 8, wird die von den Hubeinheiten ausgelöste und vom Vierstellungs-Schwenkhebel maßlich festgelegte Bewegung auf den Schaft 10 der Webmaschine 2 übertragen.
F i g. 3 zeigt die der F i g. 2 entsprechende Grundposition I des Schwenkhebels 50. Durch Ausziehen des Zughakens der hinteren Hubeinheit 4 wird der winkelartige Schwenkhebel 50 bei stillstehendem Gelenk 5' über den Schwinghebel 40 und die Lasche 11 in die Position II (F i g. 4 und 7) verschwenkt. Wird aus der Grundstellung ein Zughaken der vorderen Hubeinheit 3 ausgezogen, so wird das Gelenk 5' über den Schwinghebel 30 nach 5" und damit der Schwenkhebel 50 in die Position III (F i g. 5 und 7) verschwenkt. Bei Ausziehen je eines Zughakens beider Hubeinheiten 3,4 gelangt der Schwenkhebel 50 in die Position IV (F i g. 6 und 7).
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, kreuzen sich die Schwenkhebel in den Positionen II und III im Punkt /. Der Schaft befindet sich in der Fachkreuzung zwischen den beiden Webfächern.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 8 ist der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel 15 aus der eigentlichen Schaftmaschine 1 herausgenommen. Da dieser Schwenkhebel mit keinem sich auf der festen Welle 12 abstützenden Schwinghebel in direkter Verbindung steht, sondern nur an den Laschen 13,14 frei schwebend angelenkt ist, ist eine zusätzliche Aufhängung 16 notwendig, die das Gelenk i4', begrenzt im Raum beweglich, mit dem Maschinengestell freihängend verbindet Diese Lasche kann auch durch eine Kulissenführung, wie sie z. B. in F i g. 10 dargestellt ist ersetzt sein.
Die vier Positionen des Vierstellungs-Schwenkhebels 15 sind wiederum mit 1, II, III und IV bezeichnet
Prinzipiell kann jede Hubeinheit durch eine solche auf anderer Konstruktionsbasis ersetzt werden. Für bestimmte Fälle, insbesondere für schnellaufende Maschinen, haben sich die unter dem Namen »Rotationsschaftmaschinen« bekanntgewordenen Typen bewährt, siehe beispielsweise CH-PS 3 96 791. Pro Zeiteinheit können z. B. höhere Schußzahlen erzielt werden.
In F i g. 9 sind schematisch zwei solche benachbarte Rotationshubeinheiten 17, 18, ohne die dazugehörigen Steuerorgane, dargestellt Auf der Welle 70 sitzt rotierbar, pro Hubeinheit je ein Exzenterring 76 und auf diesem gleitbar je eine Pleuelstange 77,78. Je nach mustergemäßer Steuerung werden die Exzenterringe um mindestens 180° von der Welle mitgenommen. Dabei ergibt sich für die Pleuelstangen je eine radiale Hin- und Herbewegung, die als Hubbewegung zu betrachten ist Der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel 5 ist nun bei 17' und 18' schwenkbar an beiden Pleuelstangen angelenkt was die Verstellung in die vier Positionen I, II, III und IV, je nachdem, ob die eine oder andere oder beide Hubeinheiten die Hubbewegung ausführen, ermöglicht Dabei bilden die radial von der Antriebswelle abstehenden Pleuelstangen zusammen einen spitzen Winkel. Auch hier kreuzen sich die Positionen I und IV des Schwenkhebels im Punkt f. Maßgebend für die gegenseitigen Winkelstellungen des Schwenkhebels in den verschiedenen Positionen, ist der Abstand L in welchem der Schwenkhebel an den beiden Pleuelstangen befestigt ist. Zur Stabilisierung der Pleuelstangen 77, 78 ist die Pleuelstange 77 über die Lasche 20 an einem festen Teil 19 des Gehäuses der Schaftmaschine frei schwenkbar aufgehängt. Dadurch ist die begrenzte Beweglichkeit der beiden Hubeinheiten und des Vierstellungs-Schwenkhebels im Raum gegeben.
F i g. 10 zeigt eine der Anordnung gemäß F i g. 9 ähnliche Konstruktion mit zwei Rotations-Hubeinheiten 17, 18, die auf der Antriebswelle 70 sitzen. Die Lasche 20 ist dabei durch eine an der Pleuelstange 77 befestigte Kulisse 20' ersetzt, die über den fixen Bolzen 19 gleitet, wodurch die ungefähre Winkelstellung der Pleuelstange festgelegt ist. Die zweite Pleuelstange ist mit 78, der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel mit 5 bezeichnet Dieser Schwenkhebel ist bei 17' und 18' an den Pleuelstangen schwenkbar befestigt. Die Stange 6 stellt die Verbindung zum Schaft her.
Wie in der F i g. 11 dargestellt, kann an jeder Pleuelstange 77 bzw. 78 je ein auf einer festen Welle 12 abgestützter Schwinghebel 30 bzw. 40 angelenkt sein. Je an einem Arm 3' bzw. 4' dieser Schwinghebel ist der winkelförmige Vierstellungs-Schwenkhebel 50, einerseits über das Kniegelenk 5' und andererseits über die Lasche 11, angelenkt, so daß der Schwenkhebel praktisch frei im Raum hängt Am Schwenkhebel greift die Zugstange 6 zum Schaft an.
Bei der Ausführung nach F i g. 12 weist nur eine Rotationshubeinheit 17 einen Schwinghebel 30 auf, der auf der festen Welle 12 sitzt mit dem einen Arm an der Pleuelstange 77 angelenkt ist, und mit dem anderen Arm den winkelförmigen Schwenkhebel 50 trägt. Dieser selbst ist an der Pleuelstange 77 der zweiten Rotationshubeinheit 18 angelenkt.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß die Kraftübertragung mit einem Vierstellungs-Schwenkhebel, im Trieb zwischen Hubeinheit und Schaft, unabhängig ist von der Art der Hubeinheit
Die dargestellten Beispiele zeigen Hubeinheiten mit annähernd gleichem Hub, welche Hubeinheiten aber auch in ein und derselben Mehrstellungsschaftmaschine unterschiedliche Hübe aufweisen können.
Sämtliche Ausführungsvarianten weisen, außer den unentbehrlichen Wellen zur Lagerung der Hubeinheiten und der Kipphebel des Schaftes, keine durch die Schaftantriebskräfte belastete Wellen auf. Es besteht eine direkte Verbindung der Hubeinheiten mit dem Vierstellungs-Schwenkhebel. Die Traglaschen oder Kulissenführungen sind kaum von Schaftantriebskräften belastet, was eine ruhige, schwingungsfreie und genaue Schaftbewegung ergibt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mehrstellungsschaftmaschine, vorzugsweise für Polschäfte, mit zwei Hubeinheiten (3,4; 17,18) einer Fachbildemaschine zum Steuern eines Webschaftes (10), wobei sich im Hebelzug zwischen Hubeinheiten und Schaft ein Schwenkhebel (5) befindet, der von den zwei Schafthubeinheiten in vier verschiedene Stellungen (I, H, III, IV) steuerbar ist, wovon sich zwei Stellungen in einem Punkt (f) kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die mit den Hubeinheiten (3,4; 17,18) direkt in Wirkverbindung stehenden Hebel (30,40; 77, 78) und der die Bewegung des Schaftes (10) direkt ausführende Kipphebel ι s (9) auf einer feststehenden Achse (12; 70) sitzen und der Vierstellungs-Schwenkhebe; (5, 50,15,19) über zwei Gelenke (5', 11'; 13', 14'; 17', 18') gelagert ist, wobei das eine Gelenk (5', 14', 17') mit einem Bewegungshebel bzw. einer Lasche (30, 3'; 14, 16; 77) einer Hubeinheit (3,17) verbunden ist und mit diesem Hebel bzw. der Lasche mitschwingt, und das andere Gelenk (11', 13', 18') im Raum begrenzt bewegbar an Führungshebeln (11,13,78) angelenkt ist, welche Führungshebel ihrerseits mit den Bewegungshebeln (40, 77) der zweiten Hubeinheit (4,18) in Wirkverbindung stehen, so daß in der Verbindung (11,5,6; 13,14,15,6; 78,19,6) zwischen Schafthubeinheiten (3,30,4,40; 77) und Bewegungsmechanismus (7,8,9) des Schaftes (10) keine durch Schaftantriebskräfte belastete, feststehende Wellen vorhanden sind.
2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Hubeinheiten, System Hattersley (3,4), oder Hubschwingen einer Trittvorrichtung, bei denen an den Enden einer Balance je ein Zughaken, und mittig je ein Schwinghebel (30,40) angelenkt ist, der schwenkbar auf einer festen Welle (12) sitzt sowie ein Vierstellungs-Schwenkhebel (5), von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus (7, 8, 9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierstellungs-Schwenkhebel (5,50) über ein Gelenk (5') schwenkbar auf einem Arm (3') des Schwinghebels (30) der ersten Hubeinheit (3) sitzt, und über ein zweites Gelenk (H') einer Kulisse oder einer freibeweglichen Lasche (11) mit dem Schwinghebel (40) der zweiten Hubeinheit (4) in Wirkverbindung steht, und daß auf dem Vierstellungs-Schwenkhebel (5) ein Anlenkschieber (6') für eine Schaftzugstange verschieb- und feststellbar ist (F i g. 1 oder 2—7).
3. Schaftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierstellungs-Schwenkhebel ein angenähert gerader Stab (5) ist, an dessen einem Ende das auf dem Schwinghebel (30) sitzende Gelenk (5') angeordnet ist (F i g. 1).
4. Schaftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierstellungs-Schwenkhebel ein Winkelhebel (50) ist, dessen Winkelscheitel als
bildet ist, wobei an einem Arm des Winkelhebels der zweite Schwinghebel (40) über eine Lasche (11) oder Kulisse angreift und am anderen Arm die Verbindungsstange (6) zum Schaftmechanismus (7,8,9) angelenkt ist (F ig. 2—7).
5. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Hubeinheiten, System Hattersley, (3,4), oder Hubschwingen einer Trittvorrichtung, bei denen an den Enden einer Balance je ein Zughaken und mittig je ein Schwinghebel (30,40) angelenkt ist, der schwenkbar auf einer festen Welle (12) sitzt sowie ein Vierstellungs-Schwenkhebel (15) von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus (7, 8, 9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenk (14') des Vierstellungs-Schwenkhebels (15) einerseits gelenkig über eine Lasche (14) oder Kulisse mit dem Schwinghebel (30) der ersten Hubeinheit (3) und andererseits über eine zweite Lasche (16) oder Kulisse mit einem Fixpunkt der Schaftmaschine (1) verbunden ist, und daß der Schwinghebel (40) der zweiten Hubeinheit (4) über eine dritte Lasche (13) oder Kulisse gelenkig mit dem Vierstellungs-Schwenkhebel verbunden ist
6. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Rotationshubeinheiten (17,18), bei denen auf einer Antriebswelle (70) pro Einheit je ein Exzenterring (76) und darauf je eine Pleuelstange (77, 78) sitzt sowie ein stab- oder winkelförmiger Vierstellungs-Schwenkhebel (5), von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus (7,8,9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstangen (77,78) radial zur Antriebswelle (70) verlaufen und einen spitzen Winkel bilden, daß der Vierstellungs-Schwenkhebel (5) auf beiden Pleuelstangen je drehbar gelagert ist, und daß eine Pleuelstange je drehbar gelagert ist, und daß eine Pleuelstange über eine Lasche (20) oder Kulisse (20') bewegbar mit einem fixen Teil (19) der Schaftmaschine (1) verbunden ist (Fig.9 oder 10).
7. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Rotationshubeinheiten (17,18), bei denen auf einer Antriebswelle (70) pro Einheit je ein Exzenterring (76) und darauf je eine Pleuelstange (77, 78) sitzt sowie ein stab- oder winkelförmiger Vierstellungs-Schwtnkhebel (50), von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus (7,8,9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Pleuelslangen (77, 78) je ein auf einer Welle (12) abgestützter Schwinghebel (30, 40) angelenkt ist, und daß der Vierstellungs-Schwenkhebel (50) mit beiden Schwinghebeln in Wirkverbindung steht (F i g. 11).
8. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Rotationshubeinheiten (17,18), bei denen auf einer Antriebswelle (70) pro Einheit je ein Exzenterring (76) und darauf je eine Pleuelstange (77, 78) sitzt sowie ein stab- oder winkelförmiger Vierstellungs-Schwenkhebel (50), von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus (7,8,9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Pleuelstange (77) ein Schwinghebel (30) angelenkt ist, der sich auf einer festen Welle (12) abstützt und daß der Vierstellungs-Schwenkhebel (50) einerseits mit dem Schwinghebel (30) und andererseits mit der zweiten Pleuelstange
/7β\!η WirU\;orhinHiin<r etnhf /pi tr 1 0\
\·— / -· — O \" -O- ■—/·
9. Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 2—7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Lasche (11, 13, 14, 16, 20) eine Kulissenverbindung (20) angeordnet ist.
DE3040063A 1980-07-01 1980-10-23 Mehrstellungsschaftmaschine Expired DE3040063C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH5047/80A CH653384A5 (de) 1980-07-01 1980-07-01 Schaftmaschine.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3040063A1 DE3040063A1 (de) 1982-01-14
DE3040063C2 true DE3040063C2 (de) 1986-12-11

Family

ID=4287057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3040063A Expired DE3040063C2 (de) 1980-07-01 1980-10-23 Mehrstellungsschaftmaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4412563A (de)
JP (2) JPS5742940A (de)
BR (1) BR8104161A (de)
CH (1) CH653384A5 (de)
DE (1) DE3040063C2 (de)
FR (1) FR2486111A1 (de)
IT (1) IT1136725B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2663347A1 (fr) * 1990-06-15 1991-12-20 Staubli Trumpelt Gmbh Maschine Ratiere a foule fermee pour metiers a tisser.
BE1017213A3 (nl) * 2006-07-11 2008-05-06 Wiele Michel Van De Nv Dobby-inrichting voor het aansturen van de bewegingen van minstens een weefraam van een weefmachine, en weefmachine voorzien van een dergelijke dobby-inrichting.
FR3121152B1 (fr) * 2021-03-24 2024-05-03 Staubli Faverges Mécanisme de tirage pour la commande de cadres de lisses d’un métier à tisser et métier à tisser comprenant un tel mécanisme

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106704B (de) * 1955-02-14 1961-05-10 Felix Tonnar G M B H Doppelhubschaftmaschine, Bauart Hattersley
FR1201358A (fr) * 1958-08-19 1959-12-30 Webstuhlbau Grossenhain Veb Dispositif de formation de la foule ou de changement des navettes
CH396791A (de) * 1961-03-07 1965-07-31 Staeubli Geb & Co Fachbildungs-Vorrichtung für Webstühle
DE1710183A1 (de) * 1967-04-25 1971-04-15 Johann Kaiser Kg Maschinenfabr Dreistellungs-Schaftmaschine zur Herstellung von Kettflorgeweben
DE1949529A1 (de) * 1969-10-01 1971-04-08 Erich Trumpelt Dreistellungs-Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine
CH527935A (de) * 1970-08-27 1972-09-15 Staeubli Ag Schafthubmechanismus, vorzugsweise für Polschäfte
JPS4841111A (de) * 1971-09-27 1973-06-16
CH615958A5 (en) * 1977-03-11 1980-02-29 Staeubli Ag Heald loom
CH641218A5 (de) * 1979-10-19 1984-02-15 Staeubli Ag Schaftzug zwischen einer schaftmaschine und den schaeften einer webmaschine.
JPS56101379A (en) * 1980-01-11 1981-08-13 Hitachi Ltd Controlling method and apparatus for pulse width modulating inverter
JPS56101378A (en) * 1980-01-12 1981-08-13 Sansha Electric Mfg Co Ltd Phase control device for thyristor rectifier

Also Published As

Publication number Publication date
IT1136725B (it) 1986-09-03
FR2486111B1 (de) 1985-03-01
DE3040063A1 (de) 1982-01-14
CH653384A5 (de) 1985-12-31
US4412563A (en) 1983-11-01
JPS5742939A (en) 1982-03-10
FR2486111A1 (fr) 1982-01-08
IT8122267A0 (it) 1981-06-11
BR8104161A (pt) 1982-03-16
JPS5742940A (en) 1982-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3040063C2 (de) Mehrstellungsschaftmaschine
DE1410717A1 (de) Waehlvorrichtung fuer Webfaecher in Webstuehlen
DE6950539U (de) Schuetzenloser webstuhl von grosser breite.
CH656901A5 (en) Dobby
DE3038173C2 (de) Schaftzug zwischen einer Schaftmaschine und den Schäften einer Webmaschine
DE641239C (de) Antriebsvorrichtung fuer die am Maschenbildungsvorgang beteiligten Arbeitsglieder von Wirk- und Strickmaschinen
DE60220356T2 (de) Vorrichtung zum Unterstützen eines Breithalters und die dazugehörende Abdeckung in einer Webmaschine für Frottiergewebe
DE1936227C3 (de) Doppelhub-Jacquardmaschine
DE1944491C3 (de) Fachbildungsvorrichtung für eine Zweistellungs-Schaftmaschine mit mindestens zwei Schafthubeinheiten System Hattersley pro Schaft
DE1710200C3 (de)
DE2434266A1 (de) Vorrichtung fuer den massenausgleich bei pressen
DE3533329C2 (de)
DE2300032A1 (de) Vorrichtung bei doppelhubschaftmaschinen, jacquardmaschinen oder dergleichen
DE2719987C3 (de) Schaftmaschine
CH330439A (de) Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine
DE1746642U (de) Flache kettenwirkmaschine.
DE1152070B (de) Doppelhub-Schaftmaschine
DE1111114B (de) Doppelhubschaftmaschine
AT138981B (de) Schaftmaschine.
DE147897C (de)
CH177544A (de) Antriebsvorrichtung für Jacquardautomaten.
AT217386B (de) Schaftmaschine
DE2249362C3 (de) Fachbildungsvorrichtung für Webmaschinen
DE2440374C3 (de) Doppelhub-Schaftmaschine
DE1288249B (de) Antriebsvorrichtung fuer die Kokille einer Bogenstranggiessanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition