DE3040063C2 - Mehrstellungsschaftmaschine - Google Patents
MehrstellungsschaftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrstellungsschaftmaschine, vorzugsweise für Polschäfte, mit zwei Hubeinheiten
einer Fachbildemachine zum Steuern eines Webschaftes,
wobei sich im Hebelzug zwischen Hubeinheiten und Schaft ein Schwenkhebel befindet, der von den
zwei Schafthubeinheiten in vier verschiedene Stellungen steuerbar ist, wovon sich zwei Stellungen in einem
Punkt kreuzen.
Mit der DE-PS 20 48 607 ist eine derartige Schaftmaschine zum Steuern von Webschäften bekanntgeworden.
Durch Summieren des Steuereffektes der zwei Schfthubeinheiten eines Schaftes im Übertragungshebeltrieb
kann dieser in vier Arbeitsstellungen gebracht werden. Ist der Schaftzughebel am Kreuzungspunkt
zweier Stellungen des Schwenkarmes angelenkt, so sind zwei Arbeitsstellungen der Schäfte identisch. Es ergeben
sich dann nur drei verschiedene Stellungen.
Solche Kraftübertragungstriebe sind außerordentlich stark beansprucht, weil ein besonders schwerer Schaft
bei nicht geringer Drehzahl der Webmaschine für Plüschgewebe, gegenüber Webmaschinen für glatte
Gewebe, annähernd über den doppelten Fachhub-Weg zu bewegen ist.
Die mit diesen Schäften gesteuerten Polfäden sind üblicherweise als Filamente nicht oder nur schwach gezwirnt
und neigen demzufolge, unter dem Einfluß von außergewöhnlichen Schaftschwingungen, zu Bruch. Solche
Schwingungen entstehen besonders infolge elastischer Verformungen der wechselweise belasteten Lagerungswellen
für die schwingenden Hebel sowie durch die Reihe von Lagerstellen und Anlenkstellen von Verbindungslaschen
und Stangen im Bewegungsweg des Kraftübertragungstriebes.
Auch diese, bei einfachen Maschinen unbeachtlichen, unkontrollierten Schwingungen summieren sich im
Trieb zwischen Hubeinheiten und Schaft, was zu zusätzlichen Schwingungen der Schäfte und damit zu Brüchen
der Polfäden führt
Aufgabe der Erfindung ist die weitgehende Verminderung der unkontrollierten, schwingungsartigen Bewegungen
der Schäfte.
Dies wird mit der eingangs genannten Mehrstellungsschaftmaschine erreicht, die erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, daß nur die mit den Hubeinheiten direkt in Wirkverbindung stehenden Hebel und der die
Bewegung des Schaftes direkt ausführende Kipphebel auf einer feststehenden Achse sitzen und der Vierstellungs-Schwenkhebel
über zwei Gelenke gelaget ist, wobei das eine Gelenk mit einem Bewegungshebel bzw.
einer Lasche einer Hubeinheit verbunden ist und mit diesem Hebel bzw. der Lasche mitschwingt, und das
andere Gelenk im Raum begrenzt bewegbar an Führungshebcln angelenkt ist, welche Führungshebel ihrerseits
mit den Bewegungshebeln der zweiten Hubeinheit in Wirkverbindung stehen, so daß in der Verbindung
zwischen Schafthubeinheiten und Bewegungsmechanismus des Schaftes keine durch Schaftantriebskräfte belastete,
feststehende Wellen vorhanden sind.
gebildet sein müssen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Schaftmaschine mit zwei Hubeinheiten, System Hattersley, und einem stabförmigen Vierstellungs-Schwenkhebel
als Steuerieil für einen Schaft
Fig. 2 eine Variante, wobei der Vierstellungs-Schwenkhebel als Winkelhebel ausgebildet ist
Fig.3 bis 6 dieselbe Variante in den vier Steuerstellungen,
F i g. 7 dieselbe Variante wie in F i g. 2—6, wobei alle
vier Steuerstellungen eingezeichnet sind,
F i g. 8 eine Ausführungsvariante, bei der der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel an einer Lasche des
Schaftmaschinengehäuses aufgehängt ist
Fi g. 9 eine Variante mit zwei Hubeinheiten einer Rotationsschaftmaschine
mit einem stabförmigen Vierstellungs-Schwenkhebel,
F i g. 10 eine Variante der Ausführung gemäß F i g. 9,
F i g. 11 eine Variante mit zwei Hubeinheiten einer Rotationsschaftmaschine, wobei der Vierstellungs-Schwenkhebel
als Winkelhebel ausgebildet ist und
F i g. 12 eine Variante der Ausführung gemäß F i g. 11. Die grundsätzliche Arbeits- und Wirkungsweise der Mehrstellungsschaftmaschinen mit einem Vierstellungs-Schwenkhebel stimmt mit der in der CH-PS 5 27 935 des gleichen Anmelders Beschriebenen überein.
F i g. 12 eine Variante der Ausführung gemäß F i g. 11. Die grundsätzliche Arbeits- und Wirkungsweise der Mehrstellungsschaftmaschinen mit einem Vierstellungs-Schwenkhebel stimmt mit der in der CH-PS 5 27 935 des gleichen Anmelders Beschriebenen überein.
In Fig. 1 ist die Schaftmaschine mit I1 die Webmaschine
mit 2 bezeichnet. Von den beiden Hubeinheiten 3,4, System Hattersley, sind schematisch je zwei Zughaken
gezeichnet, die an den Enden der beiden Balancen angelenkt sind. Mittig an den Balancen greifen die beiden
auf einer festen Welle 12 schwenkbar gelagerten Schwinghebel 30, 40, an, wobei am Arm 3' des einen
Schwinghebels 30, über das freie Gelenk 5', der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel 5 angelenkt ist. Über
die Lasche 11 ist der Arm 4' des anderen Schwinghebels
40 mit dem Schwenkhebel 5 verbunden. Der Anlenkpunkt ist mit 11' bezeichnet. Vom auf dem Schwenkhebei
5 verschieb- und feststellbaren Schiebeteil 6' führt die Stange 6 zum auf einer starren Welle sitzenden
Kipphebe! 9, an dessen einem Arm die Stoßstange 7 und an dessen anderem Arm die Stoßstange 8 zum Schaft 10
befestigt ist. Anstelle der Lasche 11 kann auch eine Kulissenverbindung
zwischen Schwinghebel 40 und Schwenkhebel 5 angeordnet sein.
Mit ausgezogenen Linien ist die Grundstellung I des Vierstellungs-Schwenkhebels 5 der Maschine dargestellt.
Wird ein Zughaken der Hubeinheit 4 ausgezogen, so verändert das Gelenk 5' seinen Standort nicht. Hingegen
schwenkt, durch Zug über die Lasche 11, der Schwenkhebel 5 aus der Stellung I in die Stellung II.
Wird hingegen aus der gezeichneten Stellung ein Zughaken der Hubeinheit 3 ausgezogen, so wird das Gelenk
5' vom Arm 3' nach 5" verschwenkt. Der Vierstellungs-Schwenkhebel 5 nimmt die Position III ein. Wird nun
von jeder Hubeinheit je ein Zughaken ausgezogen, so erhält man die Position IV des Schwenkhebels. In dieser
Position kreuzt der Schwenkhebel die Position I im
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Hubeinheiten auf den Schwenkhebel und von diesem zum Schaftbewegungsmechanismus übertragen. Die
Anzahl der kraftbelasteten Wellen ist damit auf ein Minimum reduziert.
Als Schaflhubeinheiten können alle bekannten Systeme,
wie Hattersley, Rotationsmaschinen, Trittvorrichtungen und dgl. Anwendung finden, wobei die Hubeinheiten
selbst als den Hebeltrieb mittragende Teile aus-
65 solchen Bewegung des Vierstellungs-Schwenkhebels von Position I zu Position IV praktisch unbewegt. In
allen anderen Fällen ergibt der Bewegungsweg des fest auf dem Schwenkhebel befestigten Schieberteiles 6', bei
der Bewegung des Schwenkhebels 5, das Maß der Bewegung des Schaftes 10.
Der Kreuzungspunkt des Schwenkhebels in den Positionen I und IV liegt außerhalb der Anlenkstellen 5', 11'.
In den Fig.2—7 erkennt man wiederum die beiden
Hubeinheiten, System Hattersley, 3, 4, wobei am Ende des Arms 3' des Schwinghebels 30 das Gelenk 5' für den
Vierstellungs-Schwenkhebel 50 angeordnet ist. Dieser Schwenkhebel ist ein Winkelhebel, an dessen einem s
Arm die Verbindungslasche 11 zum Schwinghebel 40 und an dessen anderem Arm der verschieb- und feststellbare
Schiebeteil 6' angebracht ist. Über die Stange 6, den Kipphebel 9, die Stoßstangen 7, 8, wird die von
den Hubeinheiten ausgelöste und vom Vierstellungs-Schwenkhebel maßlich festgelegte Bewegung auf den
Schaft 10 der Webmaschine 2 übertragen.
F i g. 3 zeigt die der F i g. 2 entsprechende Grundposition I des Schwenkhebels 50. Durch Ausziehen des Zughakens
der hinteren Hubeinheit 4 wird der winkelartige Schwenkhebel 50 bei stillstehendem Gelenk 5' über den
Schwinghebel 40 und die Lasche 11 in die Position II
(F i g. 4 und 7) verschwenkt. Wird aus der Grundstellung ein Zughaken der vorderen Hubeinheit 3 ausgezogen,
so wird das Gelenk 5' über den Schwinghebel 30 nach 5" und damit der Schwenkhebel 50 in die Position III
(F i g. 5 und 7) verschwenkt. Bei Ausziehen je eines Zughakens beider Hubeinheiten 3,4 gelangt der Schwenkhebel
50 in die Position IV (F i g. 6 und 7).
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, kreuzen sich die Schwenkhebel in den Positionen II und III im Punkt /. Der Schaft
befindet sich in der Fachkreuzung zwischen den beiden Webfächern.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 8 ist der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel 15 aus der eigentlichen
Schaftmaschine 1 herausgenommen. Da dieser Schwenkhebel mit keinem sich auf der festen Welle 12
abstützenden Schwinghebel in direkter Verbindung steht, sondern nur an den Laschen 13,14 frei schwebend
angelenkt ist, ist eine zusätzliche Aufhängung 16 notwendig, die das Gelenk i4', begrenzt im Raum beweglich,
mit dem Maschinengestell freihängend verbindet Diese Lasche kann auch durch eine Kulissenführung,
wie sie z. B. in F i g. 10 dargestellt ist ersetzt sein.
Die vier Positionen des Vierstellungs-Schwenkhebels 15 sind wiederum mit 1, II, III und IV bezeichnet
Prinzipiell kann jede Hubeinheit durch eine solche auf anderer Konstruktionsbasis ersetzt werden. Für bestimmte
Fälle, insbesondere für schnellaufende Maschinen, haben sich die unter dem Namen »Rotationsschaftmaschinen«
bekanntgewordenen Typen bewährt, siehe beispielsweise CH-PS 3 96 791. Pro Zeiteinheit können
z. B. höhere Schußzahlen erzielt werden.
In F i g. 9 sind schematisch zwei solche benachbarte Rotationshubeinheiten 17, 18, ohne die dazugehörigen
Steuerorgane, dargestellt Auf der Welle 70 sitzt rotierbar, pro Hubeinheit je ein Exzenterring 76 und auf diesem
gleitbar je eine Pleuelstange 77,78. Je nach mustergemäßer Steuerung werden die Exzenterringe um mindestens
180° von der Welle mitgenommen. Dabei ergibt sich für die Pleuelstangen je eine radiale Hin- und Herbewegung,
die als Hubbewegung zu betrachten ist Der stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel 5 ist nun bei
17' und 18' schwenkbar an beiden Pleuelstangen angelenkt was die Verstellung in die vier Positionen I, II, III
und IV, je nachdem, ob die eine oder andere oder beide
Hubeinheiten die Hubbewegung ausführen, ermöglicht Dabei bilden die radial von der Antriebswelle abstehenden
Pleuelstangen zusammen einen spitzen Winkel. Auch hier kreuzen sich die Positionen I und IV des
Schwenkhebels im Punkt f. Maßgebend für die gegenseitigen Winkelstellungen des Schwenkhebels in den
verschiedenen Positionen, ist der Abstand L in welchem der Schwenkhebel an den beiden Pleuelstangen befestigt
ist. Zur Stabilisierung der Pleuelstangen 77, 78 ist die Pleuelstange 77 über die Lasche 20 an einem festen
Teil 19 des Gehäuses der Schaftmaschine frei schwenkbar aufgehängt. Dadurch ist die begrenzte Beweglichkeit
der beiden Hubeinheiten und des Vierstellungs-Schwenkhebels im Raum gegeben.
F i g. 10 zeigt eine der Anordnung gemäß F i g. 9 ähnliche
Konstruktion mit zwei Rotations-Hubeinheiten 17, 18, die auf der Antriebswelle 70 sitzen. Die Lasche 20 ist
dabei durch eine an der Pleuelstange 77 befestigte Kulisse 20' ersetzt, die über den fixen Bolzen 19 gleitet,
wodurch die ungefähre Winkelstellung der Pleuelstange festgelegt ist. Die zweite Pleuelstange ist mit 78, der
stabförmige Vierstellungs-Schwenkhebel mit 5 bezeichnet Dieser Schwenkhebel ist bei 17' und 18' an den
Pleuelstangen schwenkbar befestigt. Die Stange 6 stellt die Verbindung zum Schaft her.
Wie in der F i g. 11 dargestellt, kann an jeder Pleuelstange
77 bzw. 78 je ein auf einer festen Welle 12 abgestützter Schwinghebel 30 bzw. 40 angelenkt sein. Je an
einem Arm 3' bzw. 4' dieser Schwinghebel ist der winkelförmige Vierstellungs-Schwenkhebel 50, einerseits
über das Kniegelenk 5' und andererseits über die Lasche 11, angelenkt, so daß der Schwenkhebel praktisch
frei im Raum hängt Am Schwenkhebel greift die Zugstange 6 zum Schaft an.
Bei der Ausführung nach F i g. 12 weist nur eine Rotationshubeinheit
17 einen Schwinghebel 30 auf, der auf der festen Welle 12 sitzt mit dem einen Arm an der
Pleuelstange 77 angelenkt ist, und mit dem anderen Arm den winkelförmigen Schwenkhebel 50 trägt. Dieser
selbst ist an der Pleuelstange 77 der zweiten Rotationshubeinheit 18 angelenkt.
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß die Kraftübertragung mit einem Vierstellungs-Schwenkhebel,
im Trieb zwischen Hubeinheit und Schaft, unabhängig ist von der Art der Hubeinheit
Die dargestellten Beispiele zeigen Hubeinheiten mit annähernd gleichem Hub, welche Hubeinheiten aber
auch in ein und derselben Mehrstellungsschaftmaschine unterschiedliche Hübe aufweisen können.
Sämtliche Ausführungsvarianten weisen, außer den unentbehrlichen Wellen zur Lagerung der Hubeinheiten
und der Kipphebel des Schaftes, keine durch die Schaftantriebskräfte belastete Wellen auf. Es besteht
eine direkte Verbindung der Hubeinheiten mit dem Vierstellungs-Schwenkhebel. Die Traglaschen oder Kulissenführungen
sind kaum von Schaftantriebskräften belastet, was eine ruhige, schwingungsfreie und genaue
Schaftbewegung ergibt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Mehrstellungsschaftmaschine, vorzugsweise für Polschäfte, mit zwei Hubeinheiten (3,4; 17,18) einer
Fachbildemaschine zum Steuern eines Webschaftes (10), wobei sich im Hebelzug zwischen Hubeinheiten
und Schaft ein Schwenkhebel (5) befindet, der von den zwei Schafthubeinheiten in vier verschiedene
Stellungen (I, H, III, IV) steuerbar ist, wovon sich zwei Stellungen in einem Punkt (f) kreuzen, dadurch
gekennzeichnet, daß nur die mit den Hubeinheiten (3,4; 17,18) direkt in Wirkverbindung
stehenden Hebel (30,40; 77, 78) und der die Bewegung des Schaftes (10) direkt ausführende Kipphebel ι s
(9) auf einer feststehenden Achse (12; 70) sitzen und der Vierstellungs-Schwenkhebe; (5, 50,15,19) über
zwei Gelenke (5', 11'; 13', 14'; 17', 18') gelagert ist,
wobei das eine Gelenk (5', 14', 17') mit einem Bewegungshebel bzw. einer Lasche (30, 3'; 14, 16; 77)
einer Hubeinheit (3,17) verbunden ist und mit diesem Hebel bzw. der Lasche mitschwingt, und das
andere Gelenk (11', 13', 18') im Raum begrenzt bewegbar
an Führungshebeln (11,13,78) angelenkt ist,
welche Führungshebel ihrerseits mit den Bewegungshebeln (40, 77) der zweiten Hubeinheit (4,18)
in Wirkverbindung stehen, so daß in der Verbindung (11,5,6; 13,14,15,6; 78,19,6) zwischen Schafthubeinheiten
(3,30,4,40; 77) und Bewegungsmechanismus
(7,8,9) des Schaftes (10) keine durch Schaftantriebskräfte
belastete, feststehende Wellen vorhanden sind.
2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Hubeinheiten, System Hattersley (3,4), oder Hubschwingen
einer Trittvorrichtung, bei denen an den Enden einer Balance je ein Zughaken, und mittig je ein
Schwinghebel (30,40) angelenkt ist, der schwenkbar auf einer festen Welle (12) sitzt sowie ein Vierstellungs-Schwenkhebel
(5), von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus
(7, 8, 9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierstellungs-Schwenkhebel
(5,50) über ein Gelenk (5') schwenkbar auf einem Arm (3') des Schwinghebels (30) der
ersten Hubeinheit (3) sitzt, und über ein zweites Gelenk (H') einer Kulisse oder einer freibeweglichen
Lasche (11) mit dem Schwinghebel (40) der zweiten Hubeinheit (4) in Wirkverbindung steht, und daß auf
dem Vierstellungs-Schwenkhebel (5) ein Anlenkschieber (6') für eine Schaftzugstange verschieb- und
feststellbar ist (F i g. 1 oder 2—7).
3. Schaftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierstellungs-Schwenkhebel
ein angenähert gerader Stab (5) ist, an dessen einem Ende das auf dem Schwinghebel (30) sitzende Gelenk
(5') angeordnet ist (F i g. 1).
4. Schaftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierstellungs-Schwenkhebel
ein Winkelhebel (50) ist, dessen Winkelscheitel als
bildet ist, wobei an einem Arm des Winkelhebels der zweite Schwinghebel (40) über eine Lasche (11) oder
Kulisse angreift und am anderen Arm die Verbindungsstange (6) zum Schaftmechanismus (7,8,9) angelenkt
ist (F ig. 2—7).
5. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Hubeinheiten, System Hattersley, (3,4), oder Hubschwingen
einer Trittvorrichtung, bei denen an den Enden einer Balance je ein Zughaken und mittig je ein
Schwinghebel (30,40) angelenkt ist, der schwenkbar auf einer festen Welle (12) sitzt sowie ein Vierstellungs-Schwenkhebel
(15) von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus (7, 8, 9) eines Schaftes (10) überträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenk (14') des Vierstellungs-Schwenkhebels (15) einerseits gelenkig
über eine Lasche (14) oder Kulisse mit dem Schwinghebel (30) der ersten Hubeinheit (3) und andererseits
über eine zweite Lasche (16) oder Kulisse mit einem Fixpunkt der Schaftmaschine (1) verbunden
ist, und daß der Schwinghebel (40) der zweiten Hubeinheit (4) über eine dritte Lasche (13) oder Kulisse
gelenkig mit dem Vierstellungs-Schwenkhebel verbunden ist
6. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Rotationshubeinheiten (17,18), bei denen auf einer Antriebswelle
(70) pro Einheit je ein Exzenterring (76) und darauf je eine Pleuelstange (77, 78) sitzt sowie
ein stab- oder winkelförmiger Vierstellungs-Schwenkhebel (5), von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus
(7,8,9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstangen (77,78) radial
zur Antriebswelle (70) verlaufen und einen spitzen Winkel bilden, daß der Vierstellungs-Schwenkhebel
(5) auf beiden Pleuelstangen je drehbar gelagert ist, und daß eine Pleuelstange je drehbar gelagert ist,
und daß eine Pleuelstange über eine Lasche (20) oder Kulisse (20') bewegbar mit einem fixen Teil (19)
der Schaftmaschine (1) verbunden ist (Fig.9 oder 10).
7. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Rotationshubeinheiten (17,18), bei denen auf einer Antriebswelle
(70) pro Einheit je ein Exzenterring (76) und darauf je eine Pleuelstange (77, 78) sitzt sowie
ein stab- oder winkelförmiger Vierstellungs-Schwtnkhebel (50), von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus
(7,8,9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Pleuelslangen (77,
78) je ein auf einer Welle (12) abgestützter Schwinghebel (30, 40) angelenkt ist, und daß der Vierstellungs-Schwenkhebel
(50) mit beiden Schwinghebeln in Wirkverbindung steht (F i g. 11).
8. Schaftmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Rotationshubeinheiten (17,18), bei denen auf einer Antriebswelle
(70) pro Einheit je ein Exzenterring (76) und darauf je eine Pleuelstange (77, 78) sitzt sowie
ein stab- oder winkelförmiger Vierstellungs-Schwenkhebel (50), von dem aus eine Verbindungsstange (6) die Bewegung auf den Bewegungsmechanismus
(7,8,9) eines Schaftes (10) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Pleuelstange (77) ein
Schwinghebel (30) angelenkt ist, der sich auf einer festen Welle (12) abstützt und daß der Vierstellungs-Schwenkhebel
(50) einerseits mit dem Schwinghebel (30) und andererseits mit der zweiten Pleuelstange
/7β\!η WirU\;orhinHiin<r etnhf /pi tr 1 0\
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\·— / -· — O \" -O- ■—/·
9. Schaftmaschine nach einem der Ansprüche 2—7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle
der Lasche (11, 13, 14, 16, 20) eine Kulissenverbindung (20) angeordnet ist.
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