CH330439A - Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine - Google Patents

Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine

Info

Publication number
CH330439A
CH330439A CH330439DA CH330439A CH 330439 A CH330439 A CH 330439A CH 330439D A CH330439D A CH 330439DA CH 330439 A CH330439 A CH 330439A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
knife
balance
stop
draw
pull
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Staeubli Geb & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Staeubli Geb & Co filed Critical Staeubli Geb & Co
Publication of CH330439A publication Critical patent/CH330439A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/26Facilitating engagement of lifting-hooks with draw-knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine       Die vorliegende     Erfindung    bezieht. sich  auf eine     Dappelhub-Gegenzug@Schaftmaschine     mit zwei Zugmessern, welchen     pra    Schaft  zwei an einer Balance     angelenkte    Zughaken  zugeordnet sind, wobei die Enden der Ba  lancen von jedem daran     angelenkten    Zug  haken in eine ausgezogene Stellung gebracht        -erden    können, aus der sie     jeweils    von einem  mit dem betreffenden Messer starr verbun  denen Anschlag wieder in die Grundstellung  zurückgeführt werden, in welcher dieser An  schlag,

   die     Balancenenden    gegen einen orts  festen Anschlag drückt, so dass die betreffenden  Haken gegenüber dem zugeordneten Messer  frei werden und für den nächstfolgenden       Schuss    gesteuert werden können.  



  Bei derartigen Maschinen besteht - wenn  ein Ende einer Balance in die ausgezogene       Stellung    und wieder in die Grundstellung  geführt wird - während des Ausziehens  zwischen     Balancenende    und mit dem Messer       sieh    bewegenden Anschlag und während des       Zurückführens    zwischen dem Zughaken und  dem betreffenden Zugmesser ein Spiel, wel  ches in der     Grundstellung,    in welcher der       genannte    Anschlag das     Balaneenende    gegen  den festen Anschlag drückt, für das Steuern  der Zughaken notwendig ist.

   In der ausge  zogenen Stellung ist: dieses Spiel jedoch über  flüssig und sogar unerwünscht, weil sich der  Zughaken vom Messer lösen     und    somit das       Balancenende    gegen den beweglichen An-    schlag stossen     kann,        was    eine     tauruhige    Bewe  gung in den Schäften verursacht.  



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt,     dia-          ses    Spiel in der ausgezogenen     :Stellung    auf  zuheben. Erfindungsgemäss ist nun die .Schaft  maschine dadurch gekennzeichnet, dass an den  Enden der Balancen Nocken derart angeord  net     sind,    dass in der ausgezogenen     Stellung     der     Balancenenden    der betreffende Nocken  gegen den sich mit dem Messer bewegenden  Anschlag     anliegt    und somit der Zughaken  ohne Spiel am Messer gehalten ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel' des     Erfindungsgegenstan-          des    dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht     eines    Teils einer  auf einem Webstuhl montierten     Doppelhub-          CTegenzug-Offenfach-Schaftmaschine,          Fig.    2 einen Grundruss in vergrössertem  Massstab eines 'Teils der in     Fig.    1     gezeigten'          Konstruktion,          Fig.    3 den     Antriebsmechanismus    der Zug  messer in einer bestimmten Stellung,

         Fig.4    die entsprechende Stellung der Be  tätigungselemente für einen im Hochfach  stehenden Schaft,       Fig.    ö den Antriebsmechanismus der Zug  messer in einer andern Stellung     -und          Fig.    6 die entsprechende Stellung der  Betätigungselemente für einen im Hochfach  stehenden Schaft.  



  Auf dem     Webstuhlgestell    1 sind einer  seits die Schäfte 2 in bekannter Weise heb-           und    senkbar montiert, und anderseits die zu  gehörige     Schaftmaschine,    die zwei auf das  Gestell 1 aufgeschraubte Schilde 3 aufweist.  Auf einer diese Schilde verbindenden Achse 4  sind Hebel 5 schwenkbar gelagert, an denen  je eine Zug- und Stossstange 6 für die     Bewe-          glang    von einem dieser Schäfte sowie eine  Balance 7     angelenkt    sind. An jedem Ende  der Balance ist. ein Zughaken 8, 9     angelenkt,     die mit den     Zugmessern    10 bzw. 11 zusam  menarbeiten.

   Das obere     Messer    10 ist auf  zwei ausserhalb der Schilde 3 angeordneten  Lenkern 12 montiert, welche je von     zwei     Armen 13, 14 geführt sind. Die Arme 14  weisen je eine Rolle 16     auf,    die in den Füh  rungsnuten 16 der beiden     Kurvenscheiben     17 geführt sind. Die Arme 13 und' 14 sind     auf     den die Schilde 3     verbindenden    Achsen 18  bzw. 19 schwenkbar gelagert.

   In analoger  Weise ist das untere Messer 11 an zwei Len  kern 20 montiert, die von auf Achsen 24 und  25 gelagerten     Armen    21, 22 geführt     sind,     wobei die Arme 21 je eine Rolle<B>2</B>3 aufweisen,  die     in    den Führungsnuten 16 laufen. Die  beiden     Kurvenscheiben    17 sind ausserhalb  der Schilde 3 auf einer Welle 26     befestigt,    die  durch die Kette 27 vom Webstuhl her in  Umdrehung versetzt wird.

      Ans den     Fig.3    und     5-    ist ersichtlich, dass  mittels des beschriebenen     Mechanismus    12  bis 27 die Messer 110 und 11     abwechslungsweise     nach links in eine ausgezogene Stellung und  dann wieder     nach    rechts zurück in eine  Grundstellung geführt werden, in welcher  die zugehörigen Haken durch die Stossnadeln  28     (Fig.4        und    6) entsprechend     einer    nicht  dargestellten     TTVIilsterkarte    in an sich bekann  ter Weise gesteuert werden.  



  Ein Anschlag 2 9 (nachfolgend als beweg  licher Anschlag     bezeichnet)        bewegt    sich stets  zusammen mit dem Messer 10, weil er mit  diesem - über die     Lenker    12 starr verbunden  ist. Dieser bewegliche     Anschlag    29 wirkt mit  den obern Enden der Balancen 7 zusammen  und dient dazu, diese Enden, wenn sie über  die Haken 8 vom Messer 1<B>0</B> in die ausge  zogene .Stellung und damit die betreffenden    Schäfte ins Hochfach gebracht worden sind,  wieder in die Grundstellung zurückzustossen       und    dort so lange gegen den     ortsfesten    An  schlag 30 zu drücken, bis die Haken 8 von  den Stossnadeln 28 für den nächstfolgenden  Schuss neu gesteuert worden sind.

   In dieser  Grundstellung ist zwischen dem Messer 10  und den Haken 8 das für diese Steuerung  erforderliche Spiel vorhanden     (Fig.4).     



  Soll beim nächsten Schuss der in     Fig.4     abgebildete Haken 8 beispielsweise vom Mes  ser 10 nicht mitgenommen werden, so wird  er von seiner zugehörigen Stossnadel 28 ge  hoben, so dass die Nase 31 hinter die     ortsfeste     Schiene 32 zu liegen kommt und das obere       Balancenende,    trotz dem folgenden Aus  schwenken nach links des Messers 10 und  des beweglichen Anschlages '29, am ortsfesten  Anschlag 30 bleibt.  



  Wird der Haken 8 jedoch entsprechend  der Musterkarte nicht gehoben, so wird er  vom Messer 10 nach links in die ausgezogene  -Stellung mitgenommen, wobei zunächst     das     in     Fig.    4 ersichtliche     ,Spiel    zwischen Haken 8  und Messer 10 aufgehoben wird; dafür ent  steht in diesem Augenblick ein entsprechen  des Spiel zwischen dem beweglichen Anschlag  29 und dem     Balancenende.    Wird daraufhin  die ausgezogene Stellung erreicht (siehe       Fig.,6),    so hat sich inzwischen die Balance 7  derart ausgeschwenkt, dass jetzt der am obern  Ende der Balance 7 vorhandene Nocken 33  gegen den beweglichen Anschlag 29 gerichtet  ist und an diesem anliegt, womit der Zug  haken 8 ohne Spiel am Messer 10 gehalten  ist.

   Bei der     Umkehrung    der     Bewegungsrich-          tung    des Messers 10 und des beweglichen An  schlages 29 wird deshalb ein Loslösen des  Hakens 8 vom Messer 10     verhindert.    Da  durch wird ein ruhigerer Lauf der Schäfte  erreicht.    Auch mit dem untern Messer 11 ist über  die Lenker 20 ein beweglicher Anschlag starr  verbunden, der mit 34 bezeichnet ist und  mit den untern Enden der Balancen 7 zu  sammenarbeitet, welche er gegen den orts  festen Anschlag<B>35</B> zu drücken vermag. In      dieser Grundstellung werden     die        untern     Haken 9 für den nächstfolgenden Schuss neu  gesteuert.

   Dabei wird ein Haken 9 entweder  von der zugehörigen Stossnadel 28 gehoben,  so dass seine Nase 3,6 hinter die ortsfeste  Schiene 37 zu liegen kommt und deshalb das       Balancenende    während     des    nächsten Schusses  am ortsfesten Anschlag 35 bleibt, oder er  wird vom Messer 11 nach links in die aus  gezogene Stellung mitgenommen. Wie beim  obern Messer 8,     @    wird auch in diesem Fall  das in     Fig.    6 ersichtliche Spiel zwischen dem  Messer 11 und dem Haken 9 aufgehoben,  wobei in der ausgezogenen Stellung gemäss       Fig.4    ein am untern     Balancenende    vorge  sehener Nocken 38 gegen den beweglichen  Anschlag 34 anliegt und damit ein ruhigerer  Lauf erreicht wird.  



  Die Messer 10, 11 und die Anschläge 29,  34 durchgreifen nicht gezeichnete Längs  schlitze in den     :Schilden    3, so dass sie die  geschilderte Hin-, und     Herbewegung    ausfüh  ren können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Doppelhub-Gegenzug - Schaftmaschine mit zwei Zugmessern, welchen pro Sehaft zwei an einer Balance angelenkte Zughaken zugeord net sind, wobei die Enden der Balancen von jedem daran an-gelenkten Zughaken in eine ausgezogene Stellung gebracht werden kön nen, aus der sie jeweils von einem mit dem betreffenden Messer starr verbundenen An- schlag wieder in die Grundstellung zurück geführt werden,
    in welcher dieser Anschlag die Balancenenden gegen einen ortsfesten Anschlag drückt, so dass .die betreffenden Haken gegenüber dem zugeordneten Messer frei werden und für den nächstfolgenden Schuss gesteuert werden können, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Enden der Balancen Nocken derart angebracht sind, dass in der ausgezogenen Stellung der Balancenenden der betreffende Nocken gegen den sieh mit dem Messer bewegenden Anschlag anliegt und somit der Zughaken ohne Spiel am Messer gehalten ist. .
CH330439D 1954-11-25 1954-11-25 Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine CH330439A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH330439T 1954-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH330439A true CH330439A (de) 1958-06-15

Family

ID=4501698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH330439D CH330439A (de) 1954-11-25 1954-11-25 Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH330439A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3225792A (en) * 1962-12-15 1965-12-28 Piazzolla Giovanni Dobby, specially adapted for speedy looms
DE1277160B (de) * 1959-04-01 1968-09-05 Saurer Ag Adolph Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine
US3665973A (en) * 1969-05-05 1972-05-30 Staeubli Ag Dobby

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277160B (de) * 1959-04-01 1968-09-05 Saurer Ag Adolph Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine
US3225792A (en) * 1962-12-15 1965-12-28 Piazzolla Giovanni Dobby, specially adapted for speedy looms
US3665973A (en) * 1969-05-05 1972-05-30 Staeubli Ag Dobby

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1410717A1 (de) Waehlvorrichtung fuer Webfaecher in Webstuehlen
CH330439A (de) Doppelhub-Gegenzug-Schaftmaschine
DE959899C (de) Doppelhub-Offenfach-Gegenzug-Schaftmaschine
DE69200301T2 (de) Zugsystem zum Antrieb der Schäfte einer negativen Schaftmaschine.
DE3004969C2 (de)
DE282223C (de)
DE2832629A1 (de) Schaftmaschine zur fachbildung bei webmaschinen
DE1915796A1 (de) Schaftmaschine
DE915800C (de) Geschlossenfachschaftmaschine
DE3040063C2 (de) Mehrstellungsschaftmaschine
DE1944491C3 (de) Fachbildungsvorrichtung für eine Zweistellungs-Schaftmaschine mit mindestens zwei Schafthubeinheiten System Hattersley pro Schaft
DE2246767A1 (de) Schaftmaschine
DE696900C (de) Doppelhubschaftmaschine
DE2645336C3 (de) Doppelhub-Schaftmaschine
DE2338124A1 (de) Doppelhub-schaftmaschine bauart hattersley
DE1007258B (de) Doppelhub-Schaftmaschine
DE1152070B (de) Doppelhub-Schaftmaschine
DE545577C (de) Schaftmaschine
AT217386B (de) Schaftmaschine
DE858674C (de) Zwanglaeufige Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine
DE480757C (de) Jacquardvorrichtung in Verbindung mit Schaftwebstuehlen zum Weben gemusterter Warenleisten
CH352291A (de) Doppelhub-Gegenzugschaftmaschine
DE2744422A1 (de) Einlesevorrichtung fuer schaftmaschinen und andere webmaschinen
CH338410A (de) Doppelhub-Schaftmaschine
DE645150C (de) Vorrichtung zum Fachbilden oder zum Herbeifuehren des Schuetzenwechsels an Webstuehlen