DE3533329C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
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- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
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- D03C1/144—Features common to dobbies of different types linking to the heald frame
Description
Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung für eine
Schaftmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen,
aus der DE-PS 29 18 512 bekannten Art.
In einer mit einer Schaftmaschine ausgestatteten Webmaschine
kann es vorkommen, daß der zuletzt in das Webfach ein
getragene Schußfaden aus irgendeinem Grund bricht. Wenn ein
derartiger Fadenbruch auftritt, ist es erforderlich, daß der
gebrochene Faden durch einen neuen Schußfaden ersetzt wird,
um ein fehlerfreies Gewebe zu
erhalten. Hierzu wird die Webmaschine angehalten und die
Schaftmaschine wird in die Ableseposition zurückgebracht, an
welcher der Fadenbruch aufgetreten ist. Der Zylinder, auf
welchem die Musterkarten oder die Stifte zur Steuerung
angeordnet sind, wird um einen Schuß
zurückgestellt und die Webmaschine wird langsam zurückbewegt,
bis das Webfach, in welchem der Fadenbruch stattgefunden hat,
ausreichend geöffnet ist, um den Fadenbruch zu beseitigen.
Dieser Vorgang wird mit "Rückwärtsbetrieb" bezeichnet. Nach
Beseitigen des Fadenbruchs wird der Zylinder in seine normale
Betriebsstellung zurückgebracht und der Webvorgang wird
wieder aufgenommen.
Neben diesen Vorgängen bei der Beseitigung eines gebrochenen
Schußfadens können noch getrennte Einstellungen am Webfach
und den Kettfäden durchgeführt werden. Dies erfolgt durch
Absenken oder Anheben der verschiedenen Gruppen von Litzen
rahmen, um diese in vorgegebenen Höhenlagen auszurichten.
Dieser mit "Ausrichtung" bezeichnete Vorgang wird bei einigen
Webmaschinenarten, die mit Schaftmaschinen ausgestattet sind
und bei denen der Stiftzylinder hierzu aus der Betriebsstel
lung entfernt wird, durchgeführt. Der Stiftzylinder wird dabei
aus seiner normalen Eingriffstellung mit den zugeordneten Ha
kenplatinen gebracht, so daß während der Ausrichtung der
Stiftzylinder in seiner Stellung nicht beeinflußt wird.
Bei solchen herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen der Stift
zylinder bzw. die Stifttrommel aus der normalen Betriebs
stellung entfernt wird, kann beim Zurückbringen der Stift
trommel eine unbeabsichtigte Verschiebung stattfinden, so daß
die Eingriffshaken nicht mit den zugeordneten Stiften in Ein
griff stehen. Beim normalen Webvorgang vermitteln die Stifte
eine präzise Steuerung der Eingriffshaken mit zeitgesteuertem
Eingriff, so daß das Anheben bzw. Absenken der verschiedenen
Gruppen von Litzenrahmen erreicht wird, wobei die Kettfäden
zusammen mit den eingetragenen Schußfäden ein gewünschtes
Muster erzeugen. Wenn ein Stift einem falschen Hakenplatinen
paar, welches mit ihm in Eingriff steht, zugeordnet ist, wird
der gesamte Webvorgang erheblich beeinträchtigt.
Aus der eingangs erwähnten DE-PS 29 18 512 ist ferner eine
Lesevorrichtung für Schaftmaschinen bekannt, bei der der
Abstand zwischen der Welle des Stiftzylinders und der mit der
Antriebswelle verbundenen Welle in der Rückstellposition
kleiner als der bei Normalposition ist. Dadurch können die
Stifte und die zugehörigen Steuerhebel nicht unverändert in
ihrer Betriebsposition gehalten werden, d. h. es findet auch
hier die vorstehend erwähnte Verschiebung statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lesevorrichtung
für eine Schaftmaschine vorzuschlagen, bei der der
Stiftzylinder in eine Position gebracht werden kann, die im
wesentlichen die gleiche wie seine normale Betriebsposition
ist, und bei der in der Position, in welcher sich der
Stiftzylinder befindet, ein Rückstellbetrieb möglich ist,
wobei die Stifte und die zugehörigen Steuerhebel unverändert
in ihrer Betriebsposition gehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche 2 bis 9.
Mit Hilfe der Erfindung wird eine Lesevorrichtung für eine
Schaftmaschine geschaffen, in welcher ein Stiftzylinder mit
einem Litzenrahmen in Betriebsverbindung steht und eine
Antriebswelle für den Antrieb einer Webmaschine vorgesehen
ist, die auch den Stiftzylinder betätigt. Hierzu sind erste
Trägerarme, die eine erste Trägereinrichtung bilden, mit ihren
einen Enden an einer ersten Welle schwenkbar um diese Welle
gelagert. Eine zweite Welle ist an den anderen Enden der
ersten Trägerarme befestigt. An dieser Welle ist der
Stiftzylinder drehbar gelagert. Ein zweiter Trägerarm, der
auch als zweite Trägereinrichtung bezeichnet wird, ist in
seiner Mitte an einer zweiten Welle schwenkbar an einem Rahmen
gelagert. Am zweiten Trägerarm ist eine mechanische
Kraftübertragungseinrichtung angeordnet. Diese überträgt die
Drehbewegung der Antriebswelle auf den Stiftzylinder.
Mechanische Führungsmittel ermöglichen eine
Bewegungsübertragung zwischen den ersten Trägerarmen und dem
zweiten Trägerarm innerhalb eines bestimmten
Berührungsflächenbereichs. Die Kontur dieses
Berührungsflächenbereichs liegt auf einem Radius, dessen
Mittelpunkt in der Achse der
zweiten Welle liegt.
Eine Richtungsumkehr des Stiftzylinders wird durch Schwenken
des zweiten Trägerarms um die zweite Welle innerhalb eines
bestimmten Winkels erreicht. Diese Richtungsumkehr wird
durchgeführt, ohne daß der erste Trägerarm verschoben wird.
Der normale Eingriff zwischen einem jeweiligen Stift und der
zugeordneten Hakenplatine wird beibehalten. Zum Ausrichten
wird der zweite Trägerarm in eine solche Richtung innerhalb
eines bestimmten Winkels verschwenkt, daß der erste Trägerarm
am zweiten Trägerarm auf dem Bodenteil der vorstehend
beschriebenen Berührungsfläche anliegt, welche ihre Mitte in
der Achse der zweiten Welle hat. Dabei wird der Stiftzylinder
so weit bewegt, daß der jeweilige Stift außerhalb des normalen
Betriebseingriffes mit dem zugeordneten Hakenplatinenpaar
liegt.
Bei der Erfindung ist es möglich, den Stiftzylinder sicher und
genau zurückzudrehen. Dies beruht darauf, daß der
Stiftzylinder in einer Position zurückgedreht wird, welche der
normalen Betriebslage entspricht, und darauf, daß in der Lage,
in welcher der Stiftzylinder zurückbewegt wird, die Stifte und
Führungshebel unverändert in ihrer Betriebslage bleiben und
die Hakenplatinen sich in geeignetem Eingriff mit den hin- und
herbeweglichen Schwenkhaken befinden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer mit einer
Lesevorrichtung ausgestatteten Schaftmaschine
Fig. 2 eine Seitenansicht der Lesevorrichtung
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil der in Fig. 2
dargestellten Anordnung;
Fig. 4 eine vergrößerte Frontansicht eines ersten
Trägerarms;
Fig. 5 eine Vorrichtung zur Betätigung bzw. zum Schwenken
des zweiten Trägerarms;
Fig. 6a, 6b und 6c die Normalstellung, die zurückgedrehte Stellung bzw.
die Ausrichtstellung des Stiftzylinders.
Ein Führungshebelpaar 6 a und 6 b ist schwenkbar um ortsfeste
Stifte 7 a und 7 b angeordnet. Die Führungshebel sind hierzu
zwischen zwei möglichen Stellungen frei drehbar, die sie
wechselweise einnehmen können. Diese Stellungen sind durch die
jeweilige Position eines Stiftes 2 bestimmt, der auf der
Mantelfläche eines Stiftzylinders 1 angeordnet ist.
Hakenplatinen 3 a und 3 b, welche in Abhängigkeit von der
Schwenkbewegung der Führungshebel 6 a und 6 b verschwenkt
werden, sind schwenkbar an ortsfesten Stiften 4 a und 4 b
gelagert. Jede Hakenplatine 3 a (3 b) weist einen Hakenhebel 5 a
(5 b) auf, der einstückig am Ende der jeweiligen Hakenplatine
angeformt ist. Zwischen den Führungshebeln 6 a und der
Hakenplatine 3 a ist eine Feder 8 a angeordnet, so daß der
Führungshebel 6 a und die Hakenplatine 3 a im wesentlichen
gleichförmig miteinander betätigt werden. Eine andere Feder 8 a
ist zwischen die
Führungshebel 6 b und die Hakenplatine 3 b in der gleichen vor
beschriebenen Weise geschaltet. Zwei Anschläge 9 a und 9 b sind
in unmittelbarer Nähe der Hakenhebel 5 a und 5 b angeordnet.
Hierdurch wird verhindert, daß die Hakenplatinen 3 a und 3 b
über die Stelle hinaus verschwenkt werden, an der die zugeord
neten Hakenhebel in Berührung mit den Anschlägen kommen. Die
Feder 8 a drückt einen Schieber 70 a des Führungshebels 6 a in
eine Richtung nahe zu einem Arm 71 a der Hakenplatine 3 a.
Ferner drückt diese Feder den Führungshebel 6 a und die Haken
platine 3 a um den Stift 7 a und den Stift 4 a entgegen dem
Uhrzeigersinn. Ein Schieber 70 b und ein Arm 71 b werden durch
eine Feder 8 b im Uhrzeigersinn in der gleichen Weise um den
Stift 7 b bzw. den Stift 4 b gedrückt.
Ein Schwenkhebel 12 ist an seinem einen Ende an einem orts
festen Stift 11 frei schwenkbar gelagert. Am entgegenge
setzten freien Ende des Schwenkhebels befindet sich ein
weiterer Stift 14, an welchem ein weiterer Schwenkhebel 13
in seiner Hebelmitte frei schwenkbar gelagert ist. Der
Schwenkhebel 13 besitzt an seinen beiden Enden Stifte 15 a
und 15 b, an denen Schwenkhaken 10 a und 10 b schwenkbar ge
lagert sind, die in Eingriff und außer Eingriff mit den
zugeordneten Hakenhebeln 5 a und 5 b gebracht werden können.
Zwei Stößel 18 a und 18 b sind in Richtung von Pfeilen 16 und
17 hin und her bewegbar gelagert. Diese Stößel können ab
wechselnd vorwärts bewegt werden, so daß sie gegen die Rück
seiten 19 a und 19 b der Schwenkhaken 10 a und 10 b anstoßen. Die
Stößel werden durch eine nicht näher dargestellte Welle der
Schaftmaschine, die mit der Webmaschine in Verbindung steht,
betätigt. Hierdurch werden die Schwenkhaken 10 a und 10 b.
verschwenkt, so daß sie wechselweise mit den Hakenhebeln 5 a
und 5 b in Eingriff kommen. Bei dieser Schwenkbewegung der
Hakenhebel 5 a und 5 b bewegt sich der Schwenkhebel 13 hin
und her, wodurch der Schwenkhebel 12 im Uhrzeigersinn und
zurück innerhalb eines bestimmten Schwenkwinkels um den Stift
11 durch den Stift 14 verschwenkt wird. Wenn der Stößel 18 b
sich vorwärts bewegt und dabei gegen die Rückseite 19 b des
Schwenkhakens 10 b anstößt, bewegt sich der Schwenkhebel 13
nach vorne, so daß der Schwenkhaken 10 b mit dem Hakenhebel 5 b
in Eingriff kommen kann. Diese Vorwärtsbewegung des Schwenkhe
bels 13 bewirkt, daß der Schwenkhebel 12 über den Stift 14, der
an seinem freien Ende befestigt ist, im Uhrzeigersinn gedreht
wird. Diese Drehbewegung des Schwenkhebels 12 wird auf einen
Schafthebel 22 übertragen, welcher an einem ortsfesten Stift
23 schwenkbar gelagert ist. Der Schafthebel wird hierbei über
eine Verbindungsstange 20 im Uhrzeigersinn mit verschwenkt
und zieht dabei an einem Kabel 24, das den Schaftshebel 22
mit einem nicht näher dargestellten Litzenrahmen verbindet.
Beim Ziehen des Kabels 24 wird der Litzenrahmen angehoben.
Wenn
der Schafthebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
wird, wird der Litzenrahmen abgesenkt (bzw. angehoben) über
einen geeigneten Mechanismus, beispielsweise eine Feder
anordnung. Auf diese Weise wird die Fachbildung mit den
Kettfäden erreicht. Die vorstehend erwähnte Verbindungs
stange 20 ist mit ihrem einen Ende an einer Anlenkstelle 21
mit dem Schafthebel 22 verbunden.
Die Arbeitsweise der Ablesemittel T, welche die vorstehend
erwähnten Hakenplatinen 3 a und 3 b steuern, werden im
folgenden anhand der Fig. 1 bis 4 noch näher erläutert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, besitzt der
Stiftzylinder 1 die Stifte 2, die auf seiner Mantelfläche
angeordnet sind. Der Stiftzylinder ist in Lagern 27 in
den ersten Trägerarmen 26 gelagert. Die Trägerarme sind
um eine erste Welle 25 schwenkbar gelagert. Eine Zugfeder
29 ist mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten Stift 28
befestigt. Das andere Ende der Feder greift an einen
der ersten Trägerarme 26 an, so daß die Trägerarme 26
als Trägereinheit in der Fig. 1 gegen den
Uhrzeigersinn geschwenkt bzw. gezogen werden. Der Stiftzylinder
ist an einer drehbaren Welle 30 gelagert. Am einen
Ende dieser Welle ist ein Zahnrad 31 befestigt, so daß Welle
und Zahnrad sich gemeinsam drehen. Das Zahnrad 31 steht über
ein Zahnradpaar 34 und 35 mit einem Antriebszahnrad 33 in
Antriebsverbindung. Das Antriebszahnrad 33 ist an
einer Welle 32 befestigt. Das Antriebszahnrad
33 ist in Antriebsverbindung mit der Webmaschine. Die Drehbewegung
des Antriebszahnrads 33 wird über das Zahnrad 31
auf den Stiftzylinder 1 übertragen. Die Zwischenzahnräder 34
und 35 sind an einem zweiten Trägerarm 38 gelagert. Hierzu
sind die Zwischenzahnräder auf Wellen 39 und 40 angeordnet,
die in Lagern 41 und 42 frei drehbar gelagert sind. Die
beiden Zwischenzahnräder drehen sich in entgegengesetzten
Richtungen zueinander. Der zweite Trägerarm 38 ist an
einer Welle 37 gelagert, die zwischen die beiden Zwischen
zahnräder 34 und 35 sich erstreckt, und an einem Rahmen 36
befestigt ist. Diese Zahnradanordnung enthält die Zahnräder
33, 34, 35 und 31, die miteinander kämmen. Diese Zahnrad
anordnung kann auch durch ein anderes Kraftübertragungssystem
ersetzt sein, beispielsweise durch eine Riemenscheiben
und Riemen aufweisende Anordnung oder durch eine
Kettenräder und Endlosketten aufweisende Anordnung oder
durch eine andere geeignete Kraftübertragungseinrichtung,
welche die Drehbewegung der Welle 32 bzw. des Antriebs
zahnrads 33 auf den Stiftzylinder 1 übertragen kann.
Bei Normalbetrieb sind die Mitten P 1, P 2, P 3 und P 4 der
Zahnräder 33, 34, 35 und 31 mit der Mitte P 5 der Welle 37
des zweiten Trägerarms 38 ausgerichtet, wie es in Fig. 1
dargestellt ist.
Der zweite Trägerarm 38, welcher schwenkbar an seiner Welle
37 gelagert ist, besitzt an der Peripherie seines einen Endes
eine Nockenfläche 44, welche innerhalb eines Eingriffs
bereichs Q mit einem Nockenabtaster in Berührung steht. Der
Nockenabtaster ist am einen Ende der Welle 30 für den Stift
zylinder 1 vorgesehen. Die Nockenfläche 44 erstreckt sich in
einem Nockenflächenbereich 45 und der Nockenabtaster 43 folgt
dem Verlauf der Nockenfläche im Nockenflächenbereich 45, wenn
der Stiftzylinder 1 in die Rückstellposition gebracht wird.
Der Nockenflächenbereich 45 ist ein Kreisbogen, dessen
Mittelpunkt in der Achse der Welle 37 für den zweiten Träger
arm 38 liegt. Die ersten Trägerarme 26 halten daher den
Stiftzylinder 1 in einem bestimmten konstanten Abstand von
der Welle 37. Dieser Abstand ist bestimmt durch den Abstand
der Achse der Welle 30 zur Mitte P 5 bzw. zur Achse der Welle
37. Wenn der Nockenabtaster 43 innerhalb des Nockenflächen
bereichs 45 an einer Stelle der Nockenfläche 44 anliegt,
bleibt der Abstand zwischen der Welle des Stiftzylinders und
der Welle 37 konstant.
Der Verlauf der Nockenfläche 44, welche an den zweiten
Trägerarm 38 angeformt ist, wird im folgenden unter Bezug
nahme auf die Fig. 4 noch näher erläutert. Die Nockenfläche
44 besitzt einen im Nockenflächenbereich 45 liegenden
ersten Bogenteil und einen zweiten in einem zweiten Nocken
flächenbereich 46 liegenden Bogenteil. Der Bogenteil des
ersten Nockenflächenbereichs 45 besitzt einen Radius "R"
und erstreckt sich innerhalb eines Winkelbereichs α. Der
Mittelpunkt dieses Bogenteils befindet sich bei P 5 in der
Achse der Welle 37. Wie schon erwähnt, erstreckt sich dieser
Bogenteil im Nockenflächenbereich 45. Der im zweiten Nocken
flächenbereich 46 liegende Bogenbereich besitzt einen Radius
"r". Dieser Bogenteil erstreckt sich in einem Winkelbereich β
und besitzt einen Mittelpunkt bei P 3 bzw. in der Achse des
Zwischenrades 35. Somit ist R < r. Die Anordnung dieser
beiden Bogenteile auf der Nockenfläche 44 des Trägerarms 38
wird im einzelnen noch erläutert.
Wenn die Nockenfläche 44 mit dem Nockenabtaster 43 an einer
Stelle auf dem im ersten Nockenflächenbereich 45 liegenden
Bogenteil liegt, gilt für den Abstahd "L" zwischen P 4 und P 5
bei dem Radius "R" des im ersten Nockenflächenbereichs 45
liegenden Bogenteils die folgende Beziehung:
L = a + R
Hierbei bedeutet "a" den Radius des Nockenabtasters 43. Wenn
die Nockenfläche 44 am Nockenabtaster 43 mit dem im zweiten
Nockenflächenbereich 46 befindlichen Bogenteil anliegt, ist
der Abstand L 1 zwischen P 4 und P 5 durch folgende Beziehung
gegeben:
L 1 = a + x
Hierbei ist x = r + l, l = Abstand zwischen P 5 und P 3.
Somit ist L L 1, da x = R. Wenn die Nockenfläche 44 mit
dem Nockenabtaster 43 an einer Stelle in Berührung liegt,
die sich im zweiten Nockenflächenbereich 46 befindet, bei
welcher L < L 1 ist, liegt die Welle 30 des Stiftzylinders 1
näher an der WeIle 37 als in der Betriebsstellung, in welcher
die Nockenfläche mit dem Nockenabtaster im Nockenflächen
bereich 45, in welchem L = L 1 ist, liegt. Der Verlauf des
im zweiten Nockenflächenbereich 46 liegenden Bogenteils kann
auch geradlinig oder eine andere Kurvenform aufweisen, wenn
die Beziehung L < L 1 erfüllt wird. Der Stift 2 auf dem Stift
zylinder 1 ist so vorgesehen, daß dann, wenn der Nockenab
taster im zweiten Nockenflächenbereich an der Nockenfläche 44
anliegt, der Stift 2 außer Eingriff und völlig frei von
jedem der beiden Führungshebel 6 a und 6 b ist.
Zum Schwenken des zweiten Trägerarms 38 um seine Welle 37
kann ein Betätigungshebel 47 vorgesehen sein, wie es aus den
Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Der Betätigungshebel 47 ist an
der Welle 47 befestigt und kann zwischen drei Stellungen ver
schwenkt werden. Diese sind die Rückstellposition II, die
Normalposition I und die Ausrichtposition III. Die Rückstell
position II hat von der Normalposition einen Winkelabstand
R 1. Die Ausrichtposition III hat von der Normalposition I
einen Winkelabstand R 2. Wenn der Betätigungshebel 47 in die
Ausrichtposition III gebracht ist, kommt der Nockenabtaster
43 in Berührung mit dem Bogenteil im zweiten Nockenflächen
bereich 46 der Nockenfläche 44. In der Rückstellposition II
des Betätigungshebels 47 liegt die Nockenfläche 44 im ersten
Nockenflächenbereich 45 am Nockenabtaster 43 an.
Eine Einrichtung 48 zur Verschwenkung des zweiten Träger
arms 38 ist im einzelnen in der Fig. 5 dargestellt. Ein
Schwenkarm 49 ist mit Hilfe eines Schraubbolzens 50 am
einen Ende der Welle 37 befestigt. Über die Welle 37 kann
auf diese Weise der zweite Trägerarm 38 verschwenkt werden.
Das andere Ende des Schwenkarms 49 ist an beiden Seiten
mit Abgriffteilen 52 und 53 versehen. Die Kontaktflächen
der Abgriffteile liegen einander gegenüber. Die Abgriff
teile sind mit Hilfe von Befestigungsmitteln, beispiels
weise Schraubbolzen 54, am Schwenkarm 49 befestigt. Zwischen
den Abgriffteilen 52 und 53 befindet sich ein exzentrischer
Nocken 51, an welchem an entgegengesetzten Enden die
Abgriffteile 52 und 53 anliegen. Der exzentrische Nocken 51
besteht aus einem Stück mit einer Scheibe 55, wobei die
Mitten der Scheiben und des Nockens an unterschiedlichen
Stellen liegen. Die Scheibe 55 ist in ihrer Mitte mit einer
Antriebswelle 57 eines Motors 56 verbunden. Dieser treibt
die Scheibe zusammen mit dem Nocken 51 jeweils in einer
der beiden möglichen Richtungen an. Am Umfang der Scheibe 55
sind vier Ausnehmungen 58, 59, 60 und 61 vorgesehen. Die
Ausnehmungen 58 und 59 sind vorgesehen, damit die Scheibe 55
die Normalposition einnimmt, welche der Normalposition I
des Betätigungshebels 47 der Fig. 1 entspricht. Die Aus
nehmung 60 ist für die Rückstellposition und die Ausnehmung
61 für die Ausrichtposition vorgesehen. Diese entsprechen
der Rückstell- bzw. Ausrichtposition des Betätigungshebels
47, wobei der Nockenabtaster 43 in Berührung mit dem ersten
Nockenflächenbereich 45 bzw. zweiten Nockenflächenbereich 46
der Nockenfläche 44 liegt. Einrastmittel 64 und 65 dienen
zur Positionierung der Scheibe in den entsprechenden Aus
nehmungen 58, 59, 60 bzw. 61. Die Einrastmittel werden von
Federn 66 und 67 beaufschlagt und betätigen Mikroschalter 62
bzw. 63, mit denen sie verbunden sind. Die dargestellte
Stellung der Scheibe 55 entspricht der Normalposition,
bei welcher der normale Webvorgang vor sich geht.
Die Einrastmittel 64 und 65 befinden sich dabei in den
Ausnehmungen 58 und 59. Wenn der Motor 56 zur Drehung der
Scheibe in Richtung eines Pfeiles 68 eingeschaltet wird,
dreht sich die Scheibe, bis die Ausnehmung 60 das Einrast
mittel 64 erreicht. Der Motor 56 wird dann durch den Mikro
schalter 62 ausgeschaltet. Der Nocken 51 wirkt dabei über
die Abgriffteile 52 und 53 auf den Schwenkarm 49 ein, so daß
dieser um den Winkel R 1 verschwenkt wird. Hierdurch wird
der Stiftzylinder 1 in die Rückstellposition gebracht, da
die Welle 37 sich um den gleichen Winkel dreht. Um die
Ausrichtposition des Stiftzylinders 1 zu erreichen, wird
der Motor 56 so eingeschaltet, daß die Scheibe sich in
Richtung eines Pfeiles 69 dreht, so daß die Ausnehmung 61
zum Einrastmittel 65 gebracht wird. Der Schwenkarm 49
schwenkt dabei aus der Normalposition um einen Winkel R 2
aufgrund des Zusammenwirkens von Nocken 51 und Abgriff
teilen 52 und 53. Der Stiftzylinder 1 ist dann in die Aus
richtposition gebracht.
Die Wirkungsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels wird
im folgenden noch näher erläutert.
Während des normalen Webvorgangs an der Webmaschine befindet
sich der Betätigungshebel 47 in der in Fig. 1 gezeigten
Normalposition I. Der Nockenabtaster 43, welcher an einem der
Trägerarme 26 vorgesehen ist, liegt am Bogenteil des ersten
Nockenflächenbereichs 45 der Nockenfläche 44 an. Alle Zahnräder
33, 34, 35 und 31 sind mit ihren Mitten P 1, P 2, P 3
und P 4 ausgerichtet. Der Stiftzylinder 2 wird angetrieben,
so daß der Stift 2 abwechselnd mit den Führungshebeln 6 a
und 6 b in Eingriff kommt, wobei die Fachbildung ausgeführt
wird.
Wenn der Schußfaden bricht, wird die Schaftmaschine zusammen
mit der Webmaschine angehalten. Zunächst wird der gerissene
Schußfaden entfernt. Der Betätigungshebel 47 wird dann aus
der Normalposition I in die Rückstellposition II gebracht.
Diese Rückstellposition ist in der Fig. 6b dargestellt. Der
zweite Trägerarm 38 wird dabei um den Winkel R 1 geschwenkt.
Da beim Anhalten der Webmaschine das Antriebszahnrad 33 auf
der Antriebswelle 32 ebenfalls angehalten wird, bewirkt die
Verschwenkung des zweiten Trägerarms 38, daß das Zwischen
zahnrad 34 in Richtung eines Pfeiles 70 sich dreht, wobei
auch das Zwischenzahnrad 35 in Richtung eines Pfeiles 71
(Fig. 6) sich dreht. Demzufolge wird das Zahnrad 31 auf der
Welle 30 in Fig. 6b entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht.
Der Nockenabtaster 43 kommt dabei in Berührung mit der
Nockenfläche 44 an einer Stelle Q 2. Diese liegt innerhalb
des Bogenteils des ersten Nockenflächenbereichs 45. Der
Abstand L zwischen der Achse der Welle 30 und der Welle 37
bleibt der gleiche wie in der Normalposition, die in Fig. 6a
dargestellt ist. Demzufolge bleibt die relative Lage des
Stiftes 2 gegenüber den Führungshebeln 6 a und 6 b unverändert.
Der im vorstehenden erläuterte Schwenkwinkel R 1 wird in
geeigneter Weise so bemessen, daß der Stiftzylinder 1 sich
um einen entsprechenden Winkelbereich, der einem einzelnen
Schußeintrag entspricht, rückwärts dreht. Dieser Winkel
bereich hängt ab vom Durchmesser des Stiftzylinders und
der Anzahl der Zähne der Zahnräder 33, 34, 35 und 31.
Wenn der Stiftzylinder 1 in diese Rückstellposition II
gebracht ist, wird ein geeigneter Schalter an der Web
maschine betätigt, um das Webgeschirr in Rückwärtsrichtung
langsam zu bewegen zum Öffnen des Faches, so daß der
gerissene Schußfaden aus dem geöffneten Webfach
entfernt werden kann.
Wenn der Betätigungshebel 47 in die Position III der Fig. 1,
welche der Betriebsstellung der Fig. 6c entspricht, gebracht
wird, wird der Trägerarm 38 entgegen dem Uhrzeigersinn in
die in Fig. 6c dargestellte Position gebracht. Der Nocken
abtaster 43 berührt die Nockenfläche 44 an einer Stelle Q 3,
die auf dem Bogenteil des zweiten Nockenflächenbereichs 46
liegt. Die ersten Trägerarme 26 werden in die mit durch
gezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht. Dabei kommt
die Welle 30 näher zur Welle 37. Der Stiftzylinder 1 bewegt
sich in der Fig. 6c um die Strecke S nach rechts. Der Stift 2
bewegt sich dabei von den Führungshebeln 6 a und 6 b weg. Der
Stift 2 liegt hierbei außer Eingriff mit den Führungshebeln.
Alle Hakenhebel 5 a und 5 b und Schwenkhaken 10 a und 10 b werden
miteinander außer Eingriff gebracht, wenn die Webmaschine
durch die Schalterbetätigung langsam bewegt wird. Die
Hakenhebel 5 a und 5 b werden von den Federn 7 a und 7 b in
Anlage an die Anschläge 9 a und 9 b gebracht. Dabei kommen die
Hakenplatinen 3 a und 3 b außer Eingriff mit den Schwenkhaken
10 a und 10 b. Die nicht näher dargestellten Litzenrahmen
werden in einer bestimmten Höhen
lage gehalten. Wenn der Stiftzylinder 1 in der Ausricht
position sich befindet, wird der zweite Trägerarm 38 um
einen ausreichenden Betrag gedreht, so daß die Zwischen
zahnräder 34 und 35 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad
33 sind. Der Stiftzylinder 1 kann dann frei gedreht
werden, so daß die Lage des Stiftes 2 bzw. der Stifte 2
bzw. von Stiftkarten entsprechend leicht geändert werden
kann.
Der Betrieb der Schwenkeinrichtung 48, welche in Fig. 5
dargestellt ist und anstelle des vorstehend erläuterten
Hebelsystems verwendet werden kann, ist folgender.
Wenn in der Fig. 5 der geeignete Schalter betätigt wird,
um den als Wendemotor ausgebildeten Motor 56 anzutreiben,
so daß dieser sich beispielsweise so dreht, daß die Rück
stellposition erreicht wird, dreht sich die Scheibe 55
zusammen mit dem exzentrischen Nocken 51 in Richtung des
Pfeiles 68. Wenn das Einrastmittel 64 mit der ent
sprechenden Ausnehmung 60 in Eingriff kommt, wird der
Motor 56 durch den Mikroschalter 62 ausgeschaltet. Der
Schwenkarm 49 bewegt sich um den Schwenkwinkel R 1, so daß
der Stiftzylinder 1 in eine Position gebracht wird, die
der in Fig. 6b dargestellten Position entspricht. Um die
in der Fig. 6c dargestellte Betriebsstellung zu erreichen,
wird der andere Schalter des Motors 56 betätigt, so daß das
Einrastmittel 65 mit der Ausnehmung 61 der Scheibe in
Eingriff kommt. Im Vergleich zu dem Mechanismus, bei welchem
der Betätigungshebel 47 zum Einsatz kommt, ist die Schwenk
einrichtung 68 leichter zu betätigen, da lediglich Schalter
zu bedienen sind.
Um die Webmaschine und die Schaftmaschine nach Beseitigung
des gebrochenen Schußfadens in den Normalbetrieb zurückzu
bringen, wird der Hebel 47 von der Position II in die Nor
malposition I (Fig. 1) gebracht. Hierbei wird der Stiftzylinder
1 in normaler Richtung entsprechend einem Schußeintrag
gedreht. Es wird dann der Startschalter an der Webmaschine
betätigt, so daß der Webbetrieb mit dem Eintrag eines neuen
Schußfadens gestartet wird, der den gebrochenen Faden ersetzt.
Der Webvorgang wird daher in der richtigen Schußfolge
fortgesetzt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nockenfläche
44 am zweiten Trägerarm 38 gebildet, und der Nockenabtaster
43 befindet sich auf einem der ersten Tragarme 26. Diese An
ordnung kann jedoch gegebenenfalls auch umgekehrt vorgesehen
sein. Der Abstand, den der Stift 2 bzw. die Stifte 2 von den
Führungshebeln in der Ausrichtposition einnehmen, kann in Ab
hängigkeit vom Verlauf der Nockenfläche auf einen geeignetgen
Wert eingestellt sein. Auch kann die Anzahl der Zwischenzahnräder
zwischen der Antriebswelle 32 und dem Stiftzylinder 1
in Abhängigkeit von dem Abstand, der dazwischenliegt, ausgewählt
sein, wobei die Drehrichtung an beiden Enden der Zahn
radkette den Anforderungen der Erfindung genügt.
Claims (10)
1. Lesevorrichtung für eine Schaftmaschine mit
- - einem Stiftzylinder (1), der zur Steuerung eines zu webenden Musters Stifte (2) aufweist, durch die Führungs hebel (6 a, 6 b) zwischen zwei Stellungen geschwenkt und Hakenplatinen (3 a, 3 b) in Abhängigkeit der Drehung der Führungshebel gedreht werden,
- - einer Bewegungsübertragungseinrichtung, die Schwenkhaken (10 a, 10 b) aufweist, die mit Hakenhebeln (5 a, 5 b) der Hakenplatinen (3 a, 3 b) in Eingriff gelangen können und mit einem mit einem Litzenrahmen in Verbindung stehenden Seil gekoppelt sind,
- - einer ersten Trägereinrichtung (26), die mit ihren einen Enden an einer ersten Welle (25) schwenkbar gelagert ist und an ihren anderen Enden eine Welle (30) für den Stift zylinder (1) drehbar trägt und
- - einer zweiten Trägereinrichtung (38), die die Drehbewegung einer Antriebswelle (32) auf die Welle (30) des Stift zylinders (1) übertragen kann.
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Trägereinrichtung (38) in ihrer Mitte über eine zweite Welle (37) in eine Normal-, Rückstell- und Aus richtposition (I, II, III) schwenkbar an einem Rahmen (36) gelagert ist,
- - daß die erste Trägereinrichtung (26) und die zweite Trägereinrichtung (38) sich über einen Nockenabtaster (43) und eine Nockenfläche (44) berühren,
- - daß die Nockenfläche (44) einen ersten Nockenflächen bereich (45) aufweist, bei dem der Stiftzylinder (1) einen konstanten Abstand von der zweiten Welle (37) einhält, falls die zweite Trägereinrichtung (38) den Stiftzylinder (1) in die Rückstellposition (II) bringt und
- - daß die Nockenfläche (44) einen zweiten Nockenflächenbereich (46) aufweist, welcher kontinuierlich in den ersten Nockenflächenbereich (45) übergeht und daß der zweite Nockenflächenbereich so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen dem Stiftzylinder (1) und der zweiten Welle (37) sich allmählich verringert, falls der Nockenabtaster (43) sich entlang dem zweiten Nockenflächenbereich (46) bewegt.
2. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Nockenabtaster (43) an
einem der an der ersten Trägereinrichtung (26) ge
lagerten Welle (30) des Stiftzylinders (1) und die Nocken
fläche (44) an einem Ende der zweiten Trägereinrichtung (38)
vorgesehen ist.
3. Lesevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Nockenflächen
bereich (45) einen Kreisbogen darstellt, dessen Mittelpunkt
in der Achse der zweiten Welle (37) liegt.
4. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Übertragung der Drehbewegung der Antriebswelle (32) auf
die Welle (30) des Stiftzylinders (1) ein erstes, an der
Antriebswelle (32) befestigtes Antriebszahnrad (33) und
ein viertes, an einem Ende der Welle (30) des Stift
zylinders (1) befestigtes Zahnrad (31) vorgesehen sind
und das ein zweites und drittes Zahnrad (34, 35) zwischen
dem ersten Antriebszahnrad (33) und dem vierten Zahnrad (31)
angeordnet sind, welche jeweils an einer Achse drehbar
an der zweiten Trägereinrichtung (38) gelagert sind.
5. Lesevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die vier Zahnräder (33,
34, 35, 31) miteinander in Eingriff stehen und daß die Zahn
räder (33, 34, 35, 31) und die zweite Welle (37) der zweiten
Trägereinrichtung (38) mit ihren Mitten zueinander ausgerichtetet
sind, wenn der Stiftzylinder (1) sich in der Normalposition
befindet.
6. Lesevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rückstellbetrieb des
Stiftzylinders (1) das erste Antriebszahnrad (33) angehalten
ist und die zweite Trägereinrichtung (38) um die Mitte der
zweiten Welle (37) in eine Richtung verschwenkt wird, in
welcher der Stiftzylinder (1) in Rückwärtsrichtung durch eine
Schwenkeinrichtung (47 bzw. 48) für die zweite Welle (37)
gedreht wird, wobei der erste Nockenflächenbereich (45)
mit dem Nockenabtaster (43) in Berührung kommt und der
Abstand zwischen der Mitte der zweiten Welle (37) und der
Welle (30) des Stiftzylinders (1) konstant bleibt.
7. Lesevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Ausrichtbetrieb des
Stiftzylinders (1) die zweite Trägereinrichtung (38) um die
Mitte der zweiten Welle (37) in eine Richtung gedreht wird,
in welcher der zweite Nockenflächenbereich (46) mit dem
Nockenabtaster (43) in Berührung kommt, so daß das erste
Antriebszahnrad (33) mit dem zweiten Zahnrad (34) außer
Eingriff kommt und der Abstand zwischen der Mitte der
zweiten Welle (37 und der Welle (30) des Stiftzylinders
(1) sich verringert und daß die Stifte (2) des Stiftzylinders
(1) außer Eingriff von den Führungshebeln (6 a, 6 b) kommen.
8. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Ver
schwenken der zweiten Trägereinrichtung (38) ein Betätigungs
hebel (47) vorgesehen ist, der an der zweiten Welle (37)
befestigt ist und daß der Betätigungshebel (47) zwischen
drei Einstellpositionen verschwenkbar ist, so daß der
Nockenabtaster (43) mit den entsprechenden Nockenflächen
bereichen der Nockenfläche (44) in Anlage kommt.
9. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Verschwenken der zweiten Trägereinrichtung (38) ein
Schwenkarm (49) vorgesehen ist, der an der zweiten Welle (37)
befestigt ist, so daß die zweite Trägereinrichtung zusammen
mit der zweiten Welle verschwenkbar ist, daß ein exzen
trischer Nocken (57) mit einem Antrieb (56) verbunden ist,
daß Abgriffteile (52, 53), welche zu beiden Seiten am
Schwenkarm (49) befestigt sind, an entgegengesetzten Enden
des dazwischen befindlichen exzentrischen Nockens (57)
anliegen, daß eine Scheibe (55) aus einem Stück mit dem
exzentrischen Nocken (51) besteht, daß am Umfang der Scheibe
(55) Ausnehmungen (58, 59) für die Normalposition (I), eine
Ausnehmung (60) für die Rückstellposition (II) und eine
Ausnehmung (61) für die Ausrichtposition (III) eingeformt
sind und daß Mikroschalter (62, 63) durch Einrastmittel
(64, 65), welche in die entsprechenden Ausnehmungen eingreifen,
betätigt und dann abgeschaltet werden, wenn die
Einrastmittel in den entsprechenden Ausnehmungen liegen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59196371A JPS6175838A (ja) | 1984-09-18 | 1984-09-18 | ドビ−機における読取装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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- 1984-09-18 JP JP59196371A patent/JPS6175838A/ja active Granted
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- 1985-09-12 US US06/775,796 patent/US4777988A/en not_active Expired - Fee Related
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LIEDL, G., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |