DE3533329C2 - - Google Patents

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DE3533329C2
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Toshio Ohsaka Jp Nakajima
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    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
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    • D03C1/00Dobbies
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung für eine Schaftmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen, aus der DE-PS 29 18 512 bekannten Art.
In einer mit einer Schaftmaschine ausgestatteten Webmaschine kann es vorkommen, daß der zuletzt in das Webfach ein­ getragene Schußfaden aus irgendeinem Grund bricht. Wenn ein derartiger Fadenbruch auftritt, ist es erforderlich, daß der gebrochene Faden durch einen neuen Schußfaden ersetzt wird, um ein fehlerfreies Gewebe zu erhalten. Hierzu wird die Webmaschine angehalten und die Schaftmaschine wird in die Ableseposition zurückgebracht, an welcher der Fadenbruch aufgetreten ist. Der Zylinder, auf welchem die Musterkarten oder die Stifte zur Steuerung angeordnet sind, wird um einen Schuß zurückgestellt und die Webmaschine wird langsam zurückbewegt, bis das Webfach, in welchem der Fadenbruch stattgefunden hat, ausreichend geöffnet ist, um den Fadenbruch zu beseitigen. Dieser Vorgang wird mit "Rückwärtsbetrieb" bezeichnet. Nach Beseitigen des Fadenbruchs wird der Zylinder in seine normale Betriebsstellung zurückgebracht und der Webvorgang wird wieder aufgenommen.
Neben diesen Vorgängen bei der Beseitigung eines gebrochenen Schußfadens können noch getrennte Einstellungen am Webfach und den Kettfäden durchgeführt werden. Dies erfolgt durch Absenken oder Anheben der verschiedenen Gruppen von Litzen­ rahmen, um diese in vorgegebenen Höhenlagen auszurichten. Dieser mit "Ausrichtung" bezeichnete Vorgang wird bei einigen Webmaschinenarten, die mit Schaftmaschinen ausgestattet sind und bei denen der Stiftzylinder hierzu aus der Betriebsstel­ lung entfernt wird, durchgeführt. Der Stiftzylinder wird dabei aus seiner normalen Eingriffstellung mit den zugeordneten Ha­ kenplatinen gebracht, so daß während der Ausrichtung der Stiftzylinder in seiner Stellung nicht beeinflußt wird.
Bei solchen herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen der Stift­ zylinder bzw. die Stifttrommel aus der normalen Betriebs­ stellung entfernt wird, kann beim Zurückbringen der Stift­ trommel eine unbeabsichtigte Verschiebung stattfinden, so daß die Eingriffshaken nicht mit den zugeordneten Stiften in Ein­ griff stehen. Beim normalen Webvorgang vermitteln die Stifte eine präzise Steuerung der Eingriffshaken mit zeitgesteuertem Eingriff, so daß das Anheben bzw. Absenken der verschiedenen Gruppen von Litzenrahmen erreicht wird, wobei die Kettfäden zusammen mit den eingetragenen Schußfäden ein gewünschtes Muster erzeugen. Wenn ein Stift einem falschen Hakenplatinen­ paar, welches mit ihm in Eingriff steht, zugeordnet ist, wird der gesamte Webvorgang erheblich beeinträchtigt.
Aus der eingangs erwähnten DE-PS 29 18 512 ist ferner eine Lesevorrichtung für Schaftmaschinen bekannt, bei der der Abstand zwischen der Welle des Stiftzylinders und der mit der Antriebswelle verbundenen Welle in der Rückstellposition kleiner als der bei Normalposition ist. Dadurch können die Stifte und die zugehörigen Steuerhebel nicht unverändert in ihrer Betriebsposition gehalten werden, d. h. es findet auch hier die vorstehend erwähnte Verschiebung statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lesevorrichtung für eine Schaftmaschine vorzuschlagen, bei der der Stiftzylinder in eine Position gebracht werden kann, die im wesentlichen die gleiche wie seine normale Betriebsposition ist, und bei der in der Position, in welcher sich der Stiftzylinder befindet, ein Rückstellbetrieb möglich ist, wobei die Stifte und die zugehörigen Steuerhebel unverändert in ihrer Betriebsposition gehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9.
Mit Hilfe der Erfindung wird eine Lesevorrichtung für eine Schaftmaschine geschaffen, in welcher ein Stiftzylinder mit einem Litzenrahmen in Betriebsverbindung steht und eine Antriebswelle für den Antrieb einer Webmaschine vorgesehen ist, die auch den Stiftzylinder betätigt. Hierzu sind erste Trägerarme, die eine erste Trägereinrichtung bilden, mit ihren einen Enden an einer ersten Welle schwenkbar um diese Welle gelagert. Eine zweite Welle ist an den anderen Enden der ersten Trägerarme befestigt. An dieser Welle ist der Stiftzylinder drehbar gelagert. Ein zweiter Trägerarm, der auch als zweite Trägereinrichtung bezeichnet wird, ist in seiner Mitte an einer zweiten Welle schwenkbar an einem Rahmen gelagert. Am zweiten Trägerarm ist eine mechanische Kraftübertragungseinrichtung angeordnet. Diese überträgt die Drehbewegung der Antriebswelle auf den Stiftzylinder. Mechanische Führungsmittel ermöglichen eine Bewegungsübertragung zwischen den ersten Trägerarmen und dem zweiten Trägerarm innerhalb eines bestimmten Berührungsflächenbereichs. Die Kontur dieses Berührungsflächenbereichs liegt auf einem Radius, dessen Mittelpunkt in der Achse der zweiten Welle liegt.
Eine Richtungsumkehr des Stiftzylinders wird durch Schwenken des zweiten Trägerarms um die zweite Welle innerhalb eines bestimmten Winkels erreicht. Diese Richtungsumkehr wird durchgeführt, ohne daß der erste Trägerarm verschoben wird. Der normale Eingriff zwischen einem jeweiligen Stift und der zugeordneten Hakenplatine wird beibehalten. Zum Ausrichten wird der zweite Trägerarm in eine solche Richtung innerhalb eines bestimmten Winkels verschwenkt, daß der erste Trägerarm am zweiten Trägerarm auf dem Bodenteil der vorstehend beschriebenen Berührungsfläche anliegt, welche ihre Mitte in der Achse der zweiten Welle hat. Dabei wird der Stiftzylinder so weit bewegt, daß der jeweilige Stift außerhalb des normalen Betriebseingriffes mit dem zugeordneten Hakenplatinenpaar liegt.
Bei der Erfindung ist es möglich, den Stiftzylinder sicher und genau zurückzudrehen. Dies beruht darauf, daß der Stiftzylinder in einer Position zurückgedreht wird, welche der normalen Betriebslage entspricht, und darauf, daß in der Lage, in welcher der Stiftzylinder zurückbewegt wird, die Stifte und Führungshebel unverändert in ihrer Betriebslage bleiben und die Hakenplatinen sich in geeignetem Eingriff mit den hin- und herbeweglichen Schwenkhaken befinden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer mit einer Lesevorrichtung ausgestatteten Schaftmaschine
Fig. 2 eine Seitenansicht der Lesevorrichtung
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil der in Fig. 2 dargestellten Anordnung;
Fig. 4 eine vergrößerte Frontansicht eines ersten Trägerarms;
Fig. 5 eine Vorrichtung zur Betätigung bzw. zum Schwenken des zweiten Trägerarms;
Fig. 6a, 6b und 6c die Normalstellung, die zurückgedrehte Stellung bzw. die Ausrichtstellung des Stiftzylinders.
Ein Führungshebelpaar 6 a und 6 b ist schwenkbar um ortsfeste Stifte 7 a und 7 b angeordnet. Die Führungshebel sind hierzu zwischen zwei möglichen Stellungen frei drehbar, die sie wechselweise einnehmen können. Diese Stellungen sind durch die jeweilige Position eines Stiftes 2 bestimmt, der auf der Mantelfläche eines Stiftzylinders 1 angeordnet ist. Hakenplatinen 3 a und 3 b, welche in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Führungshebel 6 a und 6 b verschwenkt werden, sind schwenkbar an ortsfesten Stiften 4 a und 4 b gelagert. Jede Hakenplatine 3 a (3 b) weist einen Hakenhebel 5 a (5 b) auf, der einstückig am Ende der jeweiligen Hakenplatine angeformt ist. Zwischen den Führungshebeln 6 a und der Hakenplatine 3 a ist eine Feder 8 a angeordnet, so daß der Führungshebel 6 a und die Hakenplatine 3 a im wesentlichen gleichförmig miteinander betätigt werden. Eine andere Feder 8 a ist zwischen die Führungshebel 6 b und die Hakenplatine 3 b in der gleichen vor­ beschriebenen Weise geschaltet. Zwei Anschläge 9 a und 9 b sind in unmittelbarer Nähe der Hakenhebel 5 a und 5 b angeordnet. Hierdurch wird verhindert, daß die Hakenplatinen 3 a und 3 b über die Stelle hinaus verschwenkt werden, an der die zugeord­ neten Hakenhebel in Berührung mit den Anschlägen kommen. Die Feder 8 a drückt einen Schieber 70 a des Führungshebels 6 a in eine Richtung nahe zu einem Arm 71 a der Hakenplatine 3 a. Ferner drückt diese Feder den Führungshebel 6 a und die Haken­ platine 3 a um den Stift 7 a und den Stift 4 a entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein Schieber 70 b und ein Arm 71 b werden durch eine Feder 8 b im Uhrzeigersinn in der gleichen Weise um den Stift 7 b bzw. den Stift 4 b gedrückt.
Ein Schwenkhebel 12 ist an seinem einen Ende an einem orts­ festen Stift 11 frei schwenkbar gelagert. Am entgegenge­ setzten freien Ende des Schwenkhebels befindet sich ein weiterer Stift 14, an welchem ein weiterer Schwenkhebel 13 in seiner Hebelmitte frei schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkhebel 13 besitzt an seinen beiden Enden Stifte 15 a und 15 b, an denen Schwenkhaken 10 a und 10 b schwenkbar ge­ lagert sind, die in Eingriff und außer Eingriff mit den zugeordneten Hakenhebeln 5 a und 5 b gebracht werden können.
Zwei Stößel 18 a und 18 b sind in Richtung von Pfeilen 16 und 17 hin und her bewegbar gelagert. Diese Stößel können ab­ wechselnd vorwärts bewegt werden, so daß sie gegen die Rück­ seiten 19 a und 19 b der Schwenkhaken 10 a und 10 b anstoßen. Die Stößel werden durch eine nicht näher dargestellte Welle der Schaftmaschine, die mit der Webmaschine in Verbindung steht, betätigt. Hierdurch werden die Schwenkhaken 10 a und 10 b. verschwenkt, so daß sie wechselweise mit den Hakenhebeln 5 a und 5 b in Eingriff kommen. Bei dieser Schwenkbewegung der Hakenhebel 5 a und 5 b bewegt sich der Schwenkhebel 13 hin und her, wodurch der Schwenkhebel 12 im Uhrzeigersinn und zurück innerhalb eines bestimmten Schwenkwinkels um den Stift 11 durch den Stift 14 verschwenkt wird. Wenn der Stößel 18 b sich vorwärts bewegt und dabei gegen die Rückseite 19 b des Schwenkhakens 10 b anstößt, bewegt sich der Schwenkhebel 13 nach vorne, so daß der Schwenkhaken 10 b mit dem Hakenhebel 5 b in Eingriff kommen kann. Diese Vorwärtsbewegung des Schwenkhe­ bels 13 bewirkt, daß der Schwenkhebel 12 über den Stift 14, der an seinem freien Ende befestigt ist, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehbewegung des Schwenkhebels 12 wird auf einen Schafthebel 22 übertragen, welcher an einem ortsfesten Stift 23 schwenkbar gelagert ist. Der Schafthebel wird hierbei über eine Verbindungsstange 20 im Uhrzeigersinn mit verschwenkt und zieht dabei an einem Kabel 24, das den Schaftshebel 22 mit einem nicht näher dargestellten Litzenrahmen verbindet. Beim Ziehen des Kabels 24 wird der Litzenrahmen angehoben. Wenn der Schafthebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wird der Litzenrahmen abgesenkt (bzw. angehoben) über einen geeigneten Mechanismus, beispielsweise eine Feder­ anordnung. Auf diese Weise wird die Fachbildung mit den Kettfäden erreicht. Die vorstehend erwähnte Verbindungs­ stange 20 ist mit ihrem einen Ende an einer Anlenkstelle 21 mit dem Schafthebel 22 verbunden.
Die Arbeitsweise der Ablesemittel T, welche die vorstehend erwähnten Hakenplatinen 3 a und 3 b steuern, werden im folgenden anhand der Fig. 1 bis 4 noch näher erläutert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, besitzt der Stiftzylinder 1 die Stifte 2, die auf seiner Mantelfläche angeordnet sind. Der Stiftzylinder ist in Lagern 27 in den ersten Trägerarmen 26 gelagert. Die Trägerarme sind um eine erste Welle 25 schwenkbar gelagert. Eine Zugfeder 29 ist mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten Stift 28 befestigt. Das andere Ende der Feder greift an einen der ersten Trägerarme 26 an, so daß die Trägerarme 26 als Trägereinheit in der Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt bzw. gezogen werden. Der Stiftzylinder ist an einer drehbaren Welle 30 gelagert. Am einen Ende dieser Welle ist ein Zahnrad 31 befestigt, so daß Welle und Zahnrad sich gemeinsam drehen. Das Zahnrad 31 steht über ein Zahnradpaar 34 und 35 mit einem Antriebszahnrad 33 in Antriebsverbindung. Das Antriebszahnrad 33 ist an einer Welle 32 befestigt. Das Antriebszahnrad 33 ist in Antriebsverbindung mit der Webmaschine. Die Drehbewegung des Antriebszahnrads 33 wird über das Zahnrad 31 auf den Stiftzylinder 1 übertragen. Die Zwischenzahnräder 34 und 35 sind an einem zweiten Trägerarm 38 gelagert. Hierzu sind die Zwischenzahnräder auf Wellen 39 und 40 angeordnet, die in Lagern 41 und 42 frei drehbar gelagert sind. Die beiden Zwischenzahnräder drehen sich in entgegengesetzten Richtungen zueinander. Der zweite Trägerarm 38 ist an einer Welle 37 gelagert, die zwischen die beiden Zwischen­ zahnräder 34 und 35 sich erstreckt, und an einem Rahmen 36 befestigt ist. Diese Zahnradanordnung enthält die Zahnräder 33, 34, 35 und 31, die miteinander kämmen. Diese Zahnrad­ anordnung kann auch durch ein anderes Kraftübertragungssystem ersetzt sein, beispielsweise durch eine Riemenscheiben und Riemen aufweisende Anordnung oder durch eine Kettenräder und Endlosketten aufweisende Anordnung oder durch eine andere geeignete Kraftübertragungseinrichtung, welche die Drehbewegung der Welle 32 bzw. des Antriebs­ zahnrads 33 auf den Stiftzylinder 1 übertragen kann.
Bei Normalbetrieb sind die Mitten P 1, P 2, P 3 und P 4 der Zahnräder 33, 34, 35 und 31 mit der Mitte P 5 der Welle 37 des zweiten Trägerarms 38 ausgerichtet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Der zweite Trägerarm 38, welcher schwenkbar an seiner Welle 37 gelagert ist, besitzt an der Peripherie seines einen Endes eine Nockenfläche 44, welche innerhalb eines Eingriffs­ bereichs Q mit einem Nockenabtaster in Berührung steht. Der Nockenabtaster ist am einen Ende der Welle 30 für den Stift­ zylinder 1 vorgesehen. Die Nockenfläche 44 erstreckt sich in einem Nockenflächenbereich 45 und der Nockenabtaster 43 folgt dem Verlauf der Nockenfläche im Nockenflächenbereich 45, wenn der Stiftzylinder 1 in die Rückstellposition gebracht wird. Der Nockenflächenbereich 45 ist ein Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der Achse der Welle 37 für den zweiten Träger­ arm 38 liegt. Die ersten Trägerarme 26 halten daher den Stiftzylinder 1 in einem bestimmten konstanten Abstand von der Welle 37. Dieser Abstand ist bestimmt durch den Abstand der Achse der Welle 30 zur Mitte P 5 bzw. zur Achse der Welle 37. Wenn der Nockenabtaster 43 innerhalb des Nockenflächen­ bereichs 45 an einer Stelle der Nockenfläche 44 anliegt, bleibt der Abstand zwischen der Welle des Stiftzylinders und der Welle 37 konstant.
Der Verlauf der Nockenfläche 44, welche an den zweiten Trägerarm 38 angeformt ist, wird im folgenden unter Bezug­ nahme auf die Fig. 4 noch näher erläutert. Die Nockenfläche 44 besitzt einen im Nockenflächenbereich 45 liegenden ersten Bogenteil und einen zweiten in einem zweiten Nocken­ flächenbereich 46 liegenden Bogenteil. Der Bogenteil des ersten Nockenflächenbereichs 45 besitzt einen Radius "R" und erstreckt sich innerhalb eines Winkelbereichs α. Der Mittelpunkt dieses Bogenteils befindet sich bei P 5 in der Achse der Welle 37. Wie schon erwähnt, erstreckt sich dieser Bogenteil im Nockenflächenbereich 45. Der im zweiten Nocken­ flächenbereich 46 liegende Bogenbereich besitzt einen Radius "r". Dieser Bogenteil erstreckt sich in einem Winkelbereich β und besitzt einen Mittelpunkt bei P 3 bzw. in der Achse des Zwischenrades 35. Somit ist R < r. Die Anordnung dieser beiden Bogenteile auf der Nockenfläche 44 des Trägerarms 38 wird im einzelnen noch erläutert.
Wenn die Nockenfläche 44 mit dem Nockenabtaster 43 an einer Stelle auf dem im ersten Nockenflächenbereich 45 liegenden Bogenteil liegt, gilt für den Abstahd "L" zwischen P 4 und P 5 bei dem Radius "R" des im ersten Nockenflächenbereichs 45 liegenden Bogenteils die folgende Beziehung:
L = a + R
Hierbei bedeutet "a" den Radius des Nockenabtasters 43. Wenn die Nockenfläche 44 am Nockenabtaster 43 mit dem im zweiten Nockenflächenbereich 46 befindlichen Bogenteil anliegt, ist der Abstand L 1 zwischen P 4 und P 5 durch folgende Beziehung gegeben:
L 1 = a + x
Hierbei ist x = r + l, l = Abstand zwischen P 5 und P 3. Somit ist L L 1, da x = R. Wenn die Nockenfläche 44 mit dem Nockenabtaster 43 an einer Stelle in Berührung liegt, die sich im zweiten Nockenflächenbereich 46 befindet, bei welcher L < L 1 ist, liegt die Welle 30 des Stiftzylinders 1 näher an der WeIle 37 als in der Betriebsstellung, in welcher die Nockenfläche mit dem Nockenabtaster im Nockenflächen­ bereich 45, in welchem L = L 1 ist, liegt. Der Verlauf des im zweiten Nockenflächenbereich 46 liegenden Bogenteils kann auch geradlinig oder eine andere Kurvenform aufweisen, wenn die Beziehung L < L 1 erfüllt wird. Der Stift 2 auf dem Stift­ zylinder 1 ist so vorgesehen, daß dann, wenn der Nockenab­ taster im zweiten Nockenflächenbereich an der Nockenfläche 44 anliegt, der Stift 2 außer Eingriff und völlig frei von jedem der beiden Führungshebel 6 a und 6 b ist.
Zum Schwenken des zweiten Trägerarms 38 um seine Welle 37 kann ein Betätigungshebel 47 vorgesehen sein, wie es aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Der Betätigungshebel 47 ist an der Welle 47 befestigt und kann zwischen drei Stellungen ver­ schwenkt werden. Diese sind die Rückstellposition II, die Normalposition I und die Ausrichtposition III. Die Rückstell­ position II hat von der Normalposition einen Winkelabstand R 1. Die Ausrichtposition III hat von der Normalposition I einen Winkelabstand R 2. Wenn der Betätigungshebel 47 in die Ausrichtposition III gebracht ist, kommt der Nockenabtaster 43 in Berührung mit dem Bogenteil im zweiten Nockenflächen­ bereich 46 der Nockenfläche 44. In der Rückstellposition II des Betätigungshebels 47 liegt die Nockenfläche 44 im ersten Nockenflächenbereich 45 am Nockenabtaster 43 an.
Eine Einrichtung 48 zur Verschwenkung des zweiten Träger­ arms 38 ist im einzelnen in der Fig. 5 dargestellt. Ein Schwenkarm 49 ist mit Hilfe eines Schraubbolzens 50 am einen Ende der Welle 37 befestigt. Über die Welle 37 kann auf diese Weise der zweite Trägerarm 38 verschwenkt werden. Das andere Ende des Schwenkarms 49 ist an beiden Seiten mit Abgriffteilen 52 und 53 versehen. Die Kontaktflächen der Abgriffteile liegen einander gegenüber. Die Abgriff­ teile sind mit Hilfe von Befestigungsmitteln, beispiels­ weise Schraubbolzen 54, am Schwenkarm 49 befestigt. Zwischen den Abgriffteilen 52 und 53 befindet sich ein exzentrischer Nocken 51, an welchem an entgegengesetzten Enden die Abgriffteile 52 und 53 anliegen. Der exzentrische Nocken 51 besteht aus einem Stück mit einer Scheibe 55, wobei die Mitten der Scheiben und des Nockens an unterschiedlichen Stellen liegen. Die Scheibe 55 ist in ihrer Mitte mit einer Antriebswelle 57 eines Motors 56 verbunden. Dieser treibt die Scheibe zusammen mit dem Nocken 51 jeweils in einer der beiden möglichen Richtungen an. Am Umfang der Scheibe 55 sind vier Ausnehmungen 58, 59, 60 und 61 vorgesehen. Die Ausnehmungen 58 und 59 sind vorgesehen, damit die Scheibe 55 die Normalposition einnimmt, welche der Normalposition I des Betätigungshebels 47 der Fig. 1 entspricht. Die Aus­ nehmung 60 ist für die Rückstellposition und die Ausnehmung 61 für die Ausrichtposition vorgesehen. Diese entsprechen der Rückstell- bzw. Ausrichtposition des Betätigungshebels 47, wobei der Nockenabtaster 43 in Berührung mit dem ersten Nockenflächenbereich 45 bzw. zweiten Nockenflächenbereich 46 der Nockenfläche 44 liegt. Einrastmittel 64 und 65 dienen zur Positionierung der Scheibe in den entsprechenden Aus­ nehmungen 58, 59, 60 bzw. 61. Die Einrastmittel werden von Federn 66 und 67 beaufschlagt und betätigen Mikroschalter 62 bzw. 63, mit denen sie verbunden sind. Die dargestellte Stellung der Scheibe 55 entspricht der Normalposition, bei welcher der normale Webvorgang vor sich geht. Die Einrastmittel 64 und 65 befinden sich dabei in den Ausnehmungen 58 und 59. Wenn der Motor 56 zur Drehung der Scheibe in Richtung eines Pfeiles 68 eingeschaltet wird, dreht sich die Scheibe, bis die Ausnehmung 60 das Einrast­ mittel 64 erreicht. Der Motor 56 wird dann durch den Mikro­ schalter 62 ausgeschaltet. Der Nocken 51 wirkt dabei über die Abgriffteile 52 und 53 auf den Schwenkarm 49 ein, so daß dieser um den Winkel R 1 verschwenkt wird. Hierdurch wird der Stiftzylinder 1 in die Rückstellposition gebracht, da die Welle 37 sich um den gleichen Winkel dreht. Um die Ausrichtposition des Stiftzylinders 1 zu erreichen, wird der Motor 56 so eingeschaltet, daß die Scheibe sich in Richtung eines Pfeiles 69 dreht, so daß die Ausnehmung 61 zum Einrastmittel 65 gebracht wird. Der Schwenkarm 49 schwenkt dabei aus der Normalposition um einen Winkel R 2 aufgrund des Zusammenwirkens von Nocken 51 und Abgriff­ teilen 52 und 53. Der Stiftzylinder 1 ist dann in die Aus­ richtposition gebracht.
Die Wirkungsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels wird im folgenden noch näher erläutert.
Während des normalen Webvorgangs an der Webmaschine befindet sich der Betätigungshebel 47 in der in Fig. 1 gezeigten Normalposition I. Der Nockenabtaster 43, welcher an einem der Trägerarme 26 vorgesehen ist, liegt am Bogenteil des ersten Nockenflächenbereichs 45 der Nockenfläche 44 an. Alle Zahnräder 33, 34, 35 und 31 sind mit ihren Mitten P 1, P 2, P 3 und P 4 ausgerichtet. Der Stiftzylinder 2 wird angetrieben, so daß der Stift 2 abwechselnd mit den Führungshebeln 6 a und 6 b in Eingriff kommt, wobei die Fachbildung ausgeführt wird.
Wenn der Schußfaden bricht, wird die Schaftmaschine zusammen mit der Webmaschine angehalten. Zunächst wird der gerissene Schußfaden entfernt. Der Betätigungshebel 47 wird dann aus der Normalposition I in die Rückstellposition II gebracht. Diese Rückstellposition ist in der Fig. 6b dargestellt. Der zweite Trägerarm 38 wird dabei um den Winkel R 1 geschwenkt. Da beim Anhalten der Webmaschine das Antriebszahnrad 33 auf der Antriebswelle 32 ebenfalls angehalten wird, bewirkt die Verschwenkung des zweiten Trägerarms 38, daß das Zwischen­ zahnrad 34 in Richtung eines Pfeiles 70 sich dreht, wobei auch das Zwischenzahnrad 35 in Richtung eines Pfeiles 71 (Fig. 6) sich dreht. Demzufolge wird das Zahnrad 31 auf der Welle 30 in Fig. 6b entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Der Nockenabtaster 43 kommt dabei in Berührung mit der Nockenfläche 44 an einer Stelle Q 2. Diese liegt innerhalb des Bogenteils des ersten Nockenflächenbereichs 45. Der Abstand L zwischen der Achse der Welle 30 und der Welle 37 bleibt der gleiche wie in der Normalposition, die in Fig. 6a dargestellt ist. Demzufolge bleibt die relative Lage des Stiftes 2 gegenüber den Führungshebeln 6 a und 6 b unverändert. Der im vorstehenden erläuterte Schwenkwinkel R 1 wird in geeigneter Weise so bemessen, daß der Stiftzylinder 1 sich um einen entsprechenden Winkelbereich, der einem einzelnen Schußeintrag entspricht, rückwärts dreht. Dieser Winkel­ bereich hängt ab vom Durchmesser des Stiftzylinders und der Anzahl der Zähne der Zahnräder 33, 34, 35 und 31.
Wenn der Stiftzylinder 1 in diese Rückstellposition II gebracht ist, wird ein geeigneter Schalter an der Web­ maschine betätigt, um das Webgeschirr in Rückwärtsrichtung langsam zu bewegen zum Öffnen des Faches, so daß der gerissene Schußfaden aus dem geöffneten Webfach entfernt werden kann.
Wenn der Betätigungshebel 47 in die Position III der Fig. 1, welche der Betriebsstellung der Fig. 6c entspricht, gebracht wird, wird der Trägerarm 38 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 6c dargestellte Position gebracht. Der Nocken­ abtaster 43 berührt die Nockenfläche 44 an einer Stelle Q 3, die auf dem Bogenteil des zweiten Nockenflächenbereichs 46 liegt. Die ersten Trägerarme 26 werden in die mit durch­ gezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht. Dabei kommt die Welle 30 näher zur Welle 37. Der Stiftzylinder 1 bewegt sich in der Fig. 6c um die Strecke S nach rechts. Der Stift 2 bewegt sich dabei von den Führungshebeln 6 a und 6 b weg. Der Stift 2 liegt hierbei außer Eingriff mit den Führungshebeln. Alle Hakenhebel 5 a und 5 b und Schwenkhaken 10 a und 10 b werden miteinander außer Eingriff gebracht, wenn die Webmaschine durch die Schalterbetätigung langsam bewegt wird. Die Hakenhebel 5 a und 5 b werden von den Federn 7 a und 7 b in Anlage an die Anschläge 9 a und 9 b gebracht. Dabei kommen die Hakenplatinen 3 a und 3 b außer Eingriff mit den Schwenkhaken 10 a und 10 b. Die nicht näher dargestellten Litzenrahmen werden in einer bestimmten Höhen­ lage gehalten. Wenn der Stiftzylinder 1 in der Ausricht­ position sich befindet, wird der zweite Trägerarm 38 um einen ausreichenden Betrag gedreht, so daß die Zwischen­ zahnräder 34 und 35 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 33 sind. Der Stiftzylinder 1 kann dann frei gedreht werden, so daß die Lage des Stiftes 2 bzw. der Stifte 2 bzw. von Stiftkarten entsprechend leicht geändert werden kann.
Der Betrieb der Schwenkeinrichtung 48, welche in Fig. 5 dargestellt ist und anstelle des vorstehend erläuterten Hebelsystems verwendet werden kann, ist folgender. Wenn in der Fig. 5 der geeignete Schalter betätigt wird, um den als Wendemotor ausgebildeten Motor 56 anzutreiben, so daß dieser sich beispielsweise so dreht, daß die Rück­ stellposition erreicht wird, dreht sich die Scheibe 55 zusammen mit dem exzentrischen Nocken 51 in Richtung des Pfeiles 68. Wenn das Einrastmittel 64 mit der ent­ sprechenden Ausnehmung 60 in Eingriff kommt, wird der Motor 56 durch den Mikroschalter 62 ausgeschaltet. Der Schwenkarm 49 bewegt sich um den Schwenkwinkel R 1, so daß der Stiftzylinder 1 in eine Position gebracht wird, die der in Fig. 6b dargestellten Position entspricht. Um die in der Fig. 6c dargestellte Betriebsstellung zu erreichen, wird der andere Schalter des Motors 56 betätigt, so daß das Einrastmittel 65 mit der Ausnehmung 61 der Scheibe in Eingriff kommt. Im Vergleich zu dem Mechanismus, bei welchem der Betätigungshebel 47 zum Einsatz kommt, ist die Schwenk­ einrichtung 68 leichter zu betätigen, da lediglich Schalter zu bedienen sind.
Um die Webmaschine und die Schaftmaschine nach Beseitigung des gebrochenen Schußfadens in den Normalbetrieb zurückzu­ bringen, wird der Hebel 47 von der Position II in die Nor­ malposition I (Fig. 1) gebracht. Hierbei wird der Stiftzylinder 1 in normaler Richtung entsprechend einem Schußeintrag gedreht. Es wird dann der Startschalter an der Webmaschine betätigt, so daß der Webbetrieb mit dem Eintrag eines neuen Schußfadens gestartet wird, der den gebrochenen Faden ersetzt. Der Webvorgang wird daher in der richtigen Schußfolge fortgesetzt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nockenfläche 44 am zweiten Trägerarm 38 gebildet, und der Nockenabtaster 43 befindet sich auf einem der ersten Tragarme 26. Diese An­ ordnung kann jedoch gegebenenfalls auch umgekehrt vorgesehen sein. Der Abstand, den der Stift 2 bzw. die Stifte 2 von den Führungshebeln in der Ausrichtposition einnehmen, kann in Ab­ hängigkeit vom Verlauf der Nockenfläche auf einen geeignetgen Wert eingestellt sein. Auch kann die Anzahl der Zwischenzahnräder zwischen der Antriebswelle 32 und dem Stiftzylinder 1 in Abhängigkeit von dem Abstand, der dazwischenliegt, ausgewählt sein, wobei die Drehrichtung an beiden Enden der Zahn­ radkette den Anforderungen der Erfindung genügt.

Claims (10)

1. Lesevorrichtung für eine Schaftmaschine mit
  • - einem Stiftzylinder (1), der zur Steuerung eines zu webenden Musters Stifte (2) aufweist, durch die Führungs­ hebel (6 a, 6 b) zwischen zwei Stellungen geschwenkt und Hakenplatinen (3 a, 3 b) in Abhängigkeit der Drehung der Führungshebel gedreht werden,
  • - einer Bewegungsübertragungseinrichtung, die Schwenkhaken (10 a, 10 b) aufweist, die mit Hakenhebeln (5 a, 5 b) der Hakenplatinen (3 a, 3 b) in Eingriff gelangen können und mit einem mit einem Litzenrahmen in Verbindung stehenden Seil gekoppelt sind,
  • - einer ersten Trägereinrichtung (26), die mit ihren einen Enden an einer ersten Welle (25) schwenkbar gelagert ist und an ihren anderen Enden eine Welle (30) für den Stift­ zylinder (1) drehbar trägt und
  • - einer zweiten Trägereinrichtung (38), die die Drehbewegung einer Antriebswelle (32) auf die Welle (30) des Stift­ zylinders (1) übertragen kann.
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Trägereinrichtung (38) in ihrer Mitte über eine zweite Welle (37) in eine Normal-, Rückstell- und Aus­ richtposition (I, II, III) schwenkbar an einem Rahmen (36) gelagert ist,
  • - daß die erste Trägereinrichtung (26) und die zweite Trägereinrichtung (38) sich über einen Nockenabtaster (43) und eine Nockenfläche (44) berühren,
  • - daß die Nockenfläche (44) einen ersten Nockenflächen­ bereich (45) aufweist, bei dem der Stiftzylinder (1) einen konstanten Abstand von der zweiten Welle (37) einhält, falls die zweite Trägereinrichtung (38) den Stiftzylinder (1) in die Rückstellposition (II) bringt und
  • - daß die Nockenfläche (44) einen zweiten Nockenflächenbereich (46) aufweist, welcher kontinuierlich in den ersten Nockenflächenbereich (45) übergeht und daß der zweite Nockenflächenbereich so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen dem Stiftzylinder (1) und der zweiten Welle (37) sich allmählich verringert, falls der Nockenabtaster (43) sich entlang dem zweiten Nockenflächenbereich (46) bewegt.
2. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Nockenabtaster (43) an einem der an der ersten Trägereinrichtung (26) ge­ lagerten Welle (30) des Stiftzylinders (1) und die Nocken­ fläche (44) an einem Ende der zweiten Trägereinrichtung (38) vorgesehen ist.
3. Lesevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Nockenflächen­ bereich (45) einen Kreisbogen darstellt, dessen Mittelpunkt in der Achse der zweiten Welle (37) liegt.
4. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Drehbewegung der Antriebswelle (32) auf die Welle (30) des Stiftzylinders (1) ein erstes, an der Antriebswelle (32) befestigtes Antriebszahnrad (33) und ein viertes, an einem Ende der Welle (30) des Stift­ zylinders (1) befestigtes Zahnrad (31) vorgesehen sind und das ein zweites und drittes Zahnrad (34, 35) zwischen dem ersten Antriebszahnrad (33) und dem vierten Zahnrad (31) angeordnet sind, welche jeweils an einer Achse drehbar an der zweiten Trägereinrichtung (38) gelagert sind.
5. Lesevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Zahnräder (33, 34, 35, 31) miteinander in Eingriff stehen und daß die Zahn­ räder (33, 34, 35, 31) und die zweite Welle (37) der zweiten Trägereinrichtung (38) mit ihren Mitten zueinander ausgerichtetet sind, wenn der Stiftzylinder (1) sich in der Normalposition befindet.
6. Lesevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückstellbetrieb des Stiftzylinders (1) das erste Antriebszahnrad (33) angehalten ist und die zweite Trägereinrichtung (38) um die Mitte der zweiten Welle (37) in eine Richtung verschwenkt wird, in welcher der Stiftzylinder (1) in Rückwärtsrichtung durch eine Schwenkeinrichtung (47 bzw. 48) für die zweite Welle (37) gedreht wird, wobei der erste Nockenflächenbereich (45) mit dem Nockenabtaster (43) in Berührung kommt und der Abstand zwischen der Mitte der zweiten Welle (37) und der Welle (30) des Stiftzylinders (1) konstant bleibt.
7. Lesevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausrichtbetrieb des Stiftzylinders (1) die zweite Trägereinrichtung (38) um die Mitte der zweiten Welle (37) in eine Richtung gedreht wird, in welcher der zweite Nockenflächenbereich (46) mit dem Nockenabtaster (43) in Berührung kommt, so daß das erste Antriebszahnrad (33) mit dem zweiten Zahnrad (34) außer Eingriff kommt und der Abstand zwischen der Mitte der zweiten Welle (37 und der Welle (30) des Stiftzylinders (1) sich verringert und daß die Stifte (2) des Stiftzylinders (1) außer Eingriff von den Führungshebeln (6 a, 6 b) kommen.
8. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ver­ schwenken der zweiten Trägereinrichtung (38) ein Betätigungs­ hebel (47) vorgesehen ist, der an der zweiten Welle (37) befestigt ist und daß der Betätigungshebel (47) zwischen drei Einstellpositionen verschwenkbar ist, so daß der Nockenabtaster (43) mit den entsprechenden Nockenflächen­ bereichen der Nockenfläche (44) in Anlage kommt.
9. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der zweiten Trägereinrichtung (38) ein Schwenkarm (49) vorgesehen ist, der an der zweiten Welle (37) befestigt ist, so daß die zweite Trägereinrichtung zusammen mit der zweiten Welle verschwenkbar ist, daß ein exzen­ trischer Nocken (57) mit einem Antrieb (56) verbunden ist, daß Abgriffteile (52, 53), welche zu beiden Seiten am Schwenkarm (49) befestigt sind, an entgegengesetzten Enden des dazwischen befindlichen exzentrischen Nockens (57) anliegen, daß eine Scheibe (55) aus einem Stück mit dem exzentrischen Nocken (51) besteht, daß am Umfang der Scheibe (55) Ausnehmungen (58, 59) für die Normalposition (I), eine Ausnehmung (60) für die Rückstellposition (II) und eine Ausnehmung (61) für die Ausrichtposition (III) eingeformt sind und daß Mikroschalter (62, 63) durch Einrastmittel (64, 65), welche in die entsprechenden Ausnehmungen eingreifen, betätigt und dann abgeschaltet werden, wenn die Einrastmittel in den entsprechenden Ausnehmungen liegen.
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