DE3533329A1 - Ablesevorrichtung fuer eine schaftmaschine - Google Patents

Ablesevorrichtung fuer eine schaftmaschine

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Toshio Ohsaka Nakajima
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abiesevorrichtung für eine Schaftmaschine.
In einer mit einer Schaftmaschine ausgestatteten Webmaschine kann es vorkommen, daß der zuletzt durch die Kettfäden eingetragene Schußfaden aus irgendeinem Grund bricht. Wenn ein derartiger Fadenbruch auftritt, ist es erforderlich, daß der gebrochene Faden durch einen neuen Schußfaden ersetzt wird, um das Muster des WebStücks fehlerfrei und gleichmäßig zu halten. Hierzu wird die Webmaschine angehalten und die Schaftmaschine wird in die Ableseposition zurückgebracht, an welcher der Fadenbruch aufgetreten ist. Der Zylinder, auf weichem die Musterkarten oder die Stifte zur Steuerung der Bemusterung angeordnet sind, wird um einen Schußeintrag zurückgestellt und die Webmaschine wird langsam zurückbewegt, bis das Webfach, in welchem der Fadenbruch stattgefunden hat, ausreichend geöffnet ist, um den Fadenbruch zu beseitigen. Dieser Vorgang wird mit "Rückwärtsbetrieb" bezeichnet. Nach Beseitigen des Fadenbruchs wird der Zylinder in seine normale Betriebsstellung zurückgebracht und der Webvorgang wird wieder aufgenommen. ,
Neben diesen Vorgängen bei der Beseitigung eines gebrochenen Schußfadens können noch getrennte Einstellungen am Webfach und den Kettfäden durchgeführt werden. Dies erfolgt durch Absenken oder Anheben der verechiedenen Gruppen von Litzenrahmen, um diese in vorgegebenen Höhenlagen auszurichten. Dieser mit "Ausrichtung" bezeichnete Vorgang wird bei einigen Webmaschinenarten, die mit Schaftmaschinen ausgestattet sind und bei denen der Stiftzylinder hierzu aus der Betriebsstellung entfernt wird, durchgeführt. Der Stiftzylinder wird dabei aus seiner normalen Eingriffstel1ung mit den zugeordneten Hakenplatinen gebracht, so daß während der Ausrichtung der Stiftzylinder in seiner Stellung nicht beeinflußt wird.
Bei solchen herkömnl ichen Vorrichtungen, bei denen der Stiftzylinder bzw. die Stifttrommel aus der normalen Betriebsstellung entfernt wird, kann beim Zurückbringen der Stifttrommel eine unbeabsichtigte Verschiebung stattfinden, so daß die Eingriffshaken nicht mit den zugeordneten Stiften in Eingriff stehen. Beim normalen Webvorgang vermitteln die Stifte eine präzise Steuerung der Eingriffshaken mit zeitgesteuertem Eingriff, so daß das Anheben bzw. Absenken der verschiedenen Gruppen von Litzenrahmen erreicht wird, wobei die Kettfäden zusammen mit den eingetragenen Schußfäden ein gewünschtes Muster erzeugen. Wenn ein Stift einem falschen Hakenplatinen-
paar, welches mit ihm in Eingriff steht, zugeordnet ist, wird der gesamte Webvorgang erheblich beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ablesevorrichtung für eine Schaftmaschine zu zeigen, bei der der Stiftzylinder in eine Position zurückgebracht werden kann, die im wesentlichen die gleiche ist wie seine normale Betriebsposition und bei der in der Position, in welcher sich der Stiftzylinder befindet, ein Rückstellbetrieb möglich ist, wobei die Stifte und die zugehörigen Steuerhebel unverändert in ihrer Betriebsposition gehalten werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die Erfindung wird eine Ablesevorrichtung für eine Schaftmaschine geschaffen, in welcher ein Stif!zylinder mit einem Litzenrahmen in Betriebsverbindung steht und eine Antriebswelle für den Antrieb einer Webmaschine vorgesehen ist, die auch den Stiftzylinder betätigt. Hierzu sind erste Trägerarme mit ihren einen Enden an einer ersten Welle schwenkbar um diese Welle gelagert. Eine zweite Welle ist an den anderen Enden der ersten Trägerarme befestigt. An dieser Welle ist der Stiftzylinder drehbar gelagert. Ein zweiter Trägerarm ist in seiner Mitte an einer zweiten Welle
schwenkbar an einem Rahmen gelagert. Am zweiten Trägerarm ist eine mechanische Kraftübertragungseinrichtung angeordnet. Diese überträgt die Drehbewegung der Antriebswelle auf den Stiftzylinder. Mechanische Führungsmittel ermöglichen eine Bewegungsübertragung zwischen den ersten Trägerarmen und dem zweiten Trägerarm innerhalb eines bestimmten Berührungsfiächenbereichs. Die Kontur dieses Berührungsflächenbereichs liegt auf einem Radius, dessen Mittelpunkt in der Achse des zweiten Schwenkpunktes bzw. der zweiten Welle liegt.
Eine Richtungsumkehr des Stiftzylinders wird durch Schwenken des zweiten Trägerarms um die zweite Welle innerhalb eines bestimnten Winkels erreicht. Diese Richtungsumkehr wird durchgeführt, ohne daß der erste Trägerarm verschoben wird. Der normale Eingriff zwischen einem jeweiligen Stift und der zugeordneten Hakenplatine wird beibehalten. Zum Ausrichten wird der zweite Trägerarm in eine solche Richtung innerhalb eines bestimmten Winkels verschwenkt, daß der erste Trägerarm am zweiten Trägerarm auf dem Bogenteil der vorstehend beschriebenen Berührungsfläche, welche ihre Mitte in der Achse der zweiten Welle hat. Dabei wird der Stiftzylinder so weit bewegt, daß der jeweilige Stift außerhalb des normalen Betriebseingriffes mit dem zugeordneten Hakenplatinenpaar liegt.
Bei der Erfindung ist es möglich, den Stiftzylinder sicher und genau zurückzudrehen. Dies beruht darauf, daß der Stiftzylinder in einer Position zurückgedreht wird, welche der normalen Betriebslage entspricht und darauf, daß in der Lage, in welcher der Stiftzylinder zurückbewegt wird, die Stifte und Führungshebel unverändert in ihrer Betriebslage bleiben und die Hakenplatinen sich in geeignetem Eingriff mit den hin und her beweglichen Schwenkhaken befinden.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Anhand der Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer Schaftmaschine, die mit einer Ablesevorrichtung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, ausgestattet ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ablesevorrichtung;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil der in Fig. 2 dargestellten Anordnung;
Fig. 4 eine vergrößerte Frontansicht eines wesentlichen Teils des Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 5 eine Vorrichtung zur Betätigung bzw. zum Schwenken des zweiten Tragerarms;
Fig. 6a, die Normalstellung, die zurückgedrehte Stellung 6b und 6c und die Ausrichtstellung des Stiftzylinders.
Ein Führungshebelpaar 6a und 6b ist schwenkbar um ortsfeste Stifte 7a und 7b angeordnet. Die Führungshebel sind hierzu frei drehbar zwischen zwei möglichen Stellungen, die sie wechselweise einnehmen können. Diese Stellungen sind bestimmt durch die jeweilige Position eines Stiftes 2, der auf der Mantelfläche eines Stiftzylinders 1 angeordnet ist. Hakenplatinen 3a und 3b, welche in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Führungshebel 6a und 6b verschwenkt werden, sind schwenkbar an ortsfesten Stiften 4a und kb gelagert. 3ede Hakenplatine 3a (3b) besitzt einen Hakenhebel 5a (5b), der einstückig am Ende der jeweiligen Hakenplatine angeformt ist. Eine Feder 8a ist zwischen die Führungshebel 6a und die Hakenplatine 3a geschaltet, so daß der Führungshebel 6a und die Hakenplatine 3a im wesentlichen gleichförmig miteinander betätigt werden. Eine andere Feder 8a ist zwischen die
Führungshebel 6b und die Hakenplatine 3b in der gleichen vorbeschriebenen Weise geschaltet. Zwei Anschläge 9a und 9b sind in unmittelbarer Nähe der Hakenhebel 5a und 5b angeordnet. Hierdurch wird verhindert, daß die Hakenplatinen 3a und 3b über die Stelle hinaus verschwenkt werden, an der die zugeordneten Hakenhebel in Berührung mit den Anschlägen kommen. Die Feder 8a drückt einen Schieber 70a des Führungshebels 6a in eine Richtung nahe zu einem Arm 71a der Hakenplatine 3a. Ferner drückt diese Feder den Führungshebel 6a und die Hakenplatine 3a um den Stift 7a und den Stift 4a entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein Schieber 70b und ein Arm 71b werden durch eine Feder 8b im Uhr zeiger sinn in der gleichen Weise um den Stift 7b bzw. den Stift 4b gedruckt.
Ein Schwenkhebel 12 ist an seinem einen Ende an einem ortsfesten Stift il frei schwenkbar gelagert. Am entgegengesetzten freien Ende des Schwenkhebels befindet sich ein weiterer Stift 14, an welchem ein weiterer Schwenkhebel 13 in seiner Hebelmitte frei schwenkbar gelagert ist. Der Schwenkhebel 13 besitzt an seinen beiden Enden Stifte 15a und 15b, an denen Schwenkhaken 10a und 10b schwenkbar gelagert sind, die in Eingriff und außer Eingriff mit den zugeordneten Hakenhebeln 5a und 5b gebracht werden können.
If
Zwei Stößel 18a und 18b sind in Richtung von Pfeilen 16 und 17 hin und her bewegbar gelagert. Diese Stößel können abwechselnd vorwärts bewegt werden, so daß sie gegen die Rückseiten 19a und 19b der Schwenkhaken 10a und 10b anstoßen. Die Stößel werden durch eine nicht näher dargestellte Welle der Schaftmaschine, die mit der Webmaschine in Verbindung steht, betätigt. Hierdurch werden die Schwenkhaken 10a und 10b verschwenkt, so daß sie wechselweise mit den Hakenhebeln 5a und 5b in Eingriff kommen. Bei dieser Schwenkbewegung der Hakenhebel 5a und 5b bewegt sich der Schwenkhebel 13 hin und her, wodurch der Schwenkhebel 12 im Uhr zeigersinn und zurück innerhalb eines bestimmten Schwenkwinkels um den Stift 11 durch den Stift 14 verschwenkt wird. Wenn der Stößel 18b sich vorwärts bewegt und dabei gegen die Rückseite 19b des Schwenkhakens 10b anstößt, bewegt sich der Schwenkhebel 13 nach vorne, so daß der Schwenkhaken 10b mit dem Hakenhebel 5b in Eingriff kommen kann. Diese Vorwärtsbewegung des Schwenkhebels 13 bewirkt, daß der Schwenkhebel 12 über den Stift 14,der an seinem freien Ende befestigt ist, im Uhr zeiger sinn gedreht wird. Diese Drehbewegung des Schwenkhebels 12 wird auf einen Arbeitshebel 22 übertragen, welcher an einem ortsfesten Stift 23 schwenkbar gelagert ist. Der Arbeitshebel wird hierbei über eine Verbindungsstange 20 im Uhr zeiger sinn mit verschwenkt und zieht dabei an einem Strang 24, der den Arbeitshebel 22
mit einem nicht näher dargestei1 ten Litzenrahmen verbindet. Beim Ziehen des Stranges 2-4-wird der Litzenrahmen angehoben oder wenn der Strang über einen Zwischenhebel mit dem Litzenrahmen verbunden ist, wird der Litzenrahmen abgesenkt. Wenn der Arbeitshebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wird der Litzenrahmen abgesenkt (bzw. angehoben) über einen geeigneten Mechanismus, beispielsweise eine Federanordnung. Auf diese Weise wird die Fachbildung mit den Kettfaden erreicht. Die vorstehend erwähnte Verbindungsstange 20 ist mit ihrem einen Ende an einer An lenkstelle 21 mit dem Arbeitshebel 22 verbunden.
Die Arbeitsweise der Ablesemittel T, welche die vorstehend erwähnten Hakenplatinen 3a und 3b steuern, werden im folgenden anhand der Fig. 1 bis 4 noch näher erläutert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, besitzt der Stiftzylinder 1 die Stifte 2, die auf seiner Mantelfläche angeordnet sind. Der Stiftzylinder ist in Lagern 27 in den ersten Trägerarmen 26 gelagert. Die Trägerarme sind um eine erste Welle 25 schwenkbar gelagert. Eine Zugfeder 29 ist mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten Stift 28 befestigt. Das andere Ende der Feder greift an einen der ersten Träger arme 26 an, so daß die Träger arme 26 als Trägereinheit in der Fig. 1 gegen den
Uhrzeigersinn geschwenkt bzw.. gezogen werden. Der Stiftzyiinder ist an einer drehbaren Welle 30 gelagert. Am einen Ende dieser Welle ist ein Zahnrad 31 befestigt, so daß Welle und Zahnrad sich gemeinsam drehen. Das Zahnrad 31 steht über ein Zahnradpaar 34 und 35 mit einem Antriebszahnrad 33 in Antriebsverbindung. Das Antriebszahnrad 33 ist drehbar an einer feststehenden Welle 32 befestigt. Das Antriebszahnrad 33 ist in Antriebsverbindung mit der Webmaschine. Die Drehbewegung des Antriebszahnrads 33 wird über das Zahnrad 31 auf den Stiftzylinder 1 übertragen. Die Zwischenzahnräder und 35 sind an einem zweiten Trägerarm 38 gelagert. Hierzu sind die Zwischenzahnräder auf Wellen 39 und 40 angeordnet, die in Lagern 41 und 42 frei drehbar gelagert sind. Die beiden Zwischenzahnräder drehen sich in entgegengesetzten Richtungen zueinander. Der zweite Trägerarm 38 ist an einer Welle 37 gelagert, die zwischen die beiden Zwischenzahnräder 34 und 35 sich erstreckt, und an einem Rahmen befestigt ist. Diese Zahnradanordnung enthäl't die Zahnräder 33, 34, 35 und 31, die miteinander känrmen. Diese Zahnradanordnung kann auch durch ein anderes Kraftübertragungssystem ersetzt sein, beispielsweise durch eine Riemenscheiben und Riemen aufweisende Anordnung oder durch eine Kettenräder und Endlosketten aufweisende Anordnung oder durch eine andere geeignete Kraftübertragungseinrichtung,
weiche die Drehbewegung der Welle 32 bzw. des Antriebszahnrads 33 auf den Stiftzylinder 1 übertragen kann.
Bei Normalbetrieb sind die Mitten Pl, P2, P3 und Pk der Zahnräder 33, 34, 35 und 31 mit der Mitte P5 der Welle 37 des zweiten Trägerarms 38 ausgerichtet, wie es in Fig. 1 dargestelIt ist.
Der zweite Trägerarm 38, welcher schwenkbar an seiner Welle 37 gelagert ist, besitzt an der Peripherie seines einen Endes eine Nockenfläche Wk, welche innerhalb eines Eingriffsbereichs Q mit einem Nockenabtaster in Berührung steht. Der Nockenabtaster ist am einen Ende der Welle 30 für den Stiftzylinder 1 vorgesehen. Die Nockenfläche Wk erstreckt sich in einem Nockenflächenbereich k5 und der Nockenabtaster k3 folgt dem Verlauf der Nockenflache im Nockenflächenbereich k5, wenn der Stiftzylinder 1 in die Rücksteilposition gebracht wird. Der Nockenflächenbereich k5 ist ein Kreisbogen, dessen Mittelpunkt in der Achse der Welle 37 für den zweiten Trägerarm 38 liegt. Die ersten Trägerarme 26 halten daher den Stiftzylinder 1 in einem bestimmten konstanten Abstand von der Welle 37. Dieser Abstand ist bestimmt durch den Abstand der Achse der Welle 30 zur Mitte P5 bzw. zur Achse der Welle 37. Wenn der Nockenabtaster k3 innerhalb des Nockenflächen-
bereichs 45 an einer Steile der Nockenfläche 44 anliegt, bleibt der Abstand zwischen der Welle des Stiίtzyiinders und der Welle 37 konstant.
Der Verlauf der Nockenfläche 44, welche an den zweiten Trägerarm 38 angeformt ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 noch näher erläutert. Die Nockenfläche 44 besitzt einen im Nockenflächenbereich 45 liegenden ersten Bogenteil und einen zweiten in einem zweiten Nockenflächenbereich 46 liegenden Bogenteil. Der Bogenteil des ersten Nockenflächenbereichs 45 besitzt einen Radius "R" und erstreckt sich innerhalb eines Winkelbereichs c . Der Mittelpunkt dieses Bogenteils befindet sich bei P5 in der Achse der Welle 37. Wie schon erwähnt, erstreckt sich dieser Bogenteil im Nockenflächenbereich 45. Der im zweiten Nockenflächenbereich 46 liegende Bogenbereich besitzt einen Radius "r". Dieser Bogenteil erstreckt sich in einem Winkelbereich β und besitzt einen Mittelpunkt bei P3 bzw. in der Achse des Zwischenrades 35. Somit ist R > r. Die Anordnung dieser beiden Bogenteile auf der Nockenfläche 44 des Trägerarms 38 wird im einzelnen noch erläutert.
Wenn die Nockenfläche 44 mit dem Nockenabtaster 43 an einer Stelle auf dem im ersten Nockenflächenbereich 45 liegenden
Bogenteil liegt, gilt für den Abstand "L" zwi sehen PI und P5 bei dem Radius "R" des im ersten Nockenflächenbereichs 45 liegenden Bogen teils die folgende Beziehung:
L = a + R
Hierbei bedeutet "a" den Radius des Nockenabtasters 43. Wenn die Nockenfläche 44 am Nockenabtaster 43 mit dem im zweiten Nockenflächenbereich 46 befindlichen Bogenteil anliegt, ist der Abstand Ll zwischen P4 und P5 durch folgende Beziehung gegeben:
Ll = a + χ
Hierbei ist χ £. = r +j£ , Z = Abstand zwischen P5 und P3. Somit ist L 2 Ll, da χ i = R. Wenn die Nockenfläche 44 mit dem Nockenabtaster 43 an einer Stelle in Berührung liegt, die sich im zweiten Nockenflächenbereich 46 befindet, bei welcher L > Ll ist, liegt die Welle 30 des Stiftzylinders 1 näher an der Welle 37 als in der Betriebsstellung, in welcher die Nockenfläche mit dem Nockenabtaster im Nockenflächenbereich 45, in welchem L = Ll ist, liegt. Der Verlauf des im zweiten Nockenflächenbereich 46 liegenden Bogenteils kann auch geradlinig oder eine andere Kurvenform aufweisen, wenn
die Beziehung L > Ll erfüllt wird. Der Stift 2 auf dem Stiftzylinder 1 ist so vorgesehen, daß dann, wenn der Nockenabtaster im zweiten Nockenflächenbereich an der Nockenfläche 44 anliegt, der Stift 2 außer Eingriff und völlig frei von jedem der beiden Führungshebel 6a und 6b ist.
Zum Schwenken des zweiten Trägerarms 38 um seine Welle 37 kann ein Betätigungshebel 47 vorgesehen sein, wie es aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Der Betätigungshebel 47 ist an der Welle 47 befestigt und kann zwischen drei Stellungen verschwenkt werden. Diese sind die Rückstel1position II, die Normalposition I und die Ausrichtposition III. Die Rückstellposition II hat von der Normalposition einen Winkelabstand 61. Die Ausrichtposition III hat von der Normalposition I einen Winkelabstand θ 2. Wenn der Betätigungshebel 47 in die Ausrichtposition III gebracht ist, kommt der Nockenabtaster 43 in Berührung mit dem Bogenteil im zweiten Nockenflächenbereich 46 der Nockenfläche 44. In der Rücksteliposition II des Betätigungshebels 47 liegt die Nockenfläche 44 im ersten Nockenflächenbereich 45 am Nockenabtaster 43 an.
Eine Einrichtung 48 zur Verschwenkung des zweiten Trägerarms 38 ist im einzelnen in der Fig. 5 dargestellt. Ein Schwenkarm 49 ist mit Hilfe eines Schraubbolzens 50 am
einen Ende der Welle 37 befestigt. Über die Welle 37 kann auf diese Weise der zweite Trägerarm 38 verschwenkt werden. Das andere Ende des Schwenkarms 49 ist an beiden Seiten mit Abgriffteilen 52 und 53 versehen. Die Kontaktflächen .der AbgriffteiIe liegen einander gegenüber. Die Abgriffteile sind mit Hilfe von Befestigungsmitteln, beispielsweise Schraubbolzen 54, am Schwenkarm 49 befestigt. Zwischen den Abgriifteilen 52 und 53 befindet sich ein exzentrischer Nocken 51, an welchem an entgegengesetzten Enden die Abgriff teile 52 und 53 anliegen. Der exzentrische Nocken besteht aus einem Stück mit einer Scheibe 55, wobei die Mitten der Scheiben und des Nockens an unterschiedlichen Stellen liegen. Die Scheibe 55 ist in ihrer Mitte mit einer Antriebswelle 57 eines Motors 56 verbunden. Dieser treibt die Scheibe zusammen mit dem Nocken 51 jeweils in einer der beiden möglichen Richtungen an. Am Umfang der Scheibe sind vier Ausnehmungen 58, 59, 60 und 61 vorgesehen. Die Ausnehmungen 58 und 59 sind vorgesehen, damit die Scheibe die Normalposition einnimmt, welche der Normalposition I des Betätigungshebels 47 der Fig. 1 entspricht. Die Ausnehmung 60 ist für die Rückstellposition und die Ausnehmung 61 für die Ausrichtposition vorgesehen. Diese entsprechen der Rückstell- bzw. Ausrichtposition des Betätigungshebels 47, wobei der Nockenabtaster 43 in Berührung mit dem ersten
Nockenflächenbereich 45 bzw. zweiten Nockenf.lächenbereich . der Nockenfläche 44 liegt. Einrastmittel 64 und 65 dienen zur Positionierung der Scheibe in den entsprechenden Ausnehmungen 58, 59, 60 bzw. 61. Die Einrastmittel werden von Federn 66 und 67 beaufschlagt und betätigen Mikroschalter bzw. 63, mit denen sie verbunden sind. Die dargestellte Stellung der Scheibe 55 entspricht der Normalposition, bei welcher der normale Webvorgang vor sich geht. Die Einrastmittel 64 und 65 befinden sich dabei in den Ausnehmungen 58 und 59. Wenn der Motor 68 zur Drehung der Scheibe in Richtung eines Pfeiles 68 eingeschaltet wird, dreht sich die Scheibe, bis die Ausnehmung 60 das Einrastmittel 64 erreicht. Der Motor 68 wird dann durch den Mikroschalter 62 ausgeschaltet. Der Nocken 51 wirkt dabei über die Abgriffteile 52 und 53 auf den Schwenkarm 49 ein, so daß dieser um den Winkel θ 1 verschwenkt wird. Hierdurch wird der Stiftzylinder 1 in die Rückstellposition gebracht, da die Welle 37 sich um den gleichen Winkel dreht. Un die Ausrichtposition des Stiftzylinders 1 zu erreichen, wird der Motor 68 so eingeschaltet, daß die Scheibe sich in Richtung eines Pfeiles 69 dreht, so daß die Ausnehmung 61 zum Einrastmittel 65 gebracht wird. Der Schwenkarm 49 schwenkt dabei aus der Normalposition um einen Winkel θ 2 aufgrund des Zusammenwirkens von Nocken 51 und Abgriff-
teilen 52 und 53. Der Stiftzylinder 1 ist dann in die Ausrichtposition gebracht.
Die Wirkungsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels wird im folgenden noch näher erläutert.
Während des normalen Webvorgangs an der Webmaschine befindet sich der Betätigungshebel 47 in der in Fig. 1 gezeigten Normalposition I. Der Nockenabtaster 43, welcher an einem der Trägerarme 26 vorgesehen ist, liegt am Bogenteil des ersten Nockenflächenbereichs 45 der Nockenfläche 44 an. Alle Zahnräder 33, 34, 35 und 31 sind mit ihren Mitten Pl, P2, P3 und P4 ausgerichtet. Der Stiftzylinder 2 wird angetrieben, so daß der Stift 2 abwechselnd mit den Führungshebeln 6a . und 6b in Eingriff kommt, wobei die Fachbildung ausgeführt wi rd.
Wenn der Schußfaden bricht, wird die Schaftmaschine zusammen mit der Webmaschine angehalten. Zunächst wird der gerissene Schußfaden entfernt. Der Betätigungshebel 47 wird dann aus der Normal posit ion I in die Rückstellposition II gebracht. Diese Rückstellposition ist in der Fig. 6b dargestellt. Der zweite Trägerarm 38 wird dabei um den Winkel θ 1 geschwenkt. Da beim Anhalten der Webmaschine das Antriebszahnrad 33 auf
der Antriebswelle 32 ebenfalls angehalten wird, bewirkt die Verschwenkung d§s zweiten Trägerarms 38, daß das Zwischenzahnrad 34 in Richtung eines Pfeiles 70 sich dreht, wobei auch das Zwischenzahnrad 35 in Richtung eines Pfeiles 71 (Fig. 6) sich dreht. Demzufolge wird das Zahnrad 31 auf der Welle 30 in Fig. 6b entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Der Nockenabtaster 43 korrmt dabei in Berührung mit der Nockenfläche 44 an einer Stelle Q2. Diese liegt innerhalb des Bogenteils des ersten Nockenflächenbereichs 45. Der Abstand L zwischen der Achse der Welle 30 und der Welle 37 bleibt der gleiche wie in der Normalposition, die in Fig. 6a dargestellt ist. Demzufolge bleibt die relative Lage des Stiftes 2 gegenüber den Führungshebeln 6a und 6b unverändert. Der im vorstehenden erläuterte Schwenkwinkel θ 1 wird in geeigneter Weise so bemessen, daß der Stiftzylinder 1 sich um einen entsprechenden Winkelbereich, der einem einzelnen Schußeintrag entspricht, rückwärts dreht. Dieser Winkelbereich hängt ab vom Durchmesser des Stiftzylinders und der Anzahl der Zähne der Zahnräder 33, 34, 35 und 31.
Wenn der Stiftzylinder 1 in diese Rückstellposition II gebracht ist, wird ein geeigneter Schalter an der Webmaschine betätigt, um das Webgeschirr in Rückwärtsrichtung langsam zu bewegen zum Öffnen des Faches, so daß der
gerissene Schußfaden aus den Kettfäden, welche bereits zum Gewebe verwoben sind, entfernt werden kann.
Wenn der Betätigungshebel 47 in die Position III der Fig. 1, welche der Betriebsstellung der Fig. 6c entspricht, gebracht wird, wird der Trägerarm 38 entgegen dem Uhrzeiger sinn in die in Fig. 6c dargestellte Position gebracht. Der Nockenabtaster 43 berührt die Nockenfläche 44 an einer Stelle Q3, die auf dem Bogenteil des zweiten Nockenflächenbereichs 46 liegt. Die ersten Trägerarme 26 werden in die mit durchgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht. Dabei kommt die Welle 30 näher zur Welle 37. Der Stiftzylinder 1 bewegt sich in der Fig. 6c um die Strecke S nach rechts. Der Stift bewegt sich dabei von den Führungshebeln 6a und 6b weg. Der Stift 2 liegt hierbei außer Eingriff mit den Führungshebeln. Alle Hakenhebel 5a und 5b und Schwenkhaken 10a und 10b werden miteinander außer Eingriff gebracht, wenn die Webmaschine durch die Schalterbetätigung langsam bewegt wird. Die Hakenhebel 5a und 5b werden von den Federn 7a und 7b in Anlage an die Anschläge 9a und 9b gebracht. Dabei kommen die Hakenplatinen 3a und 3b außer Eingriff mit den Schwenkhaken iOa und 10b. Die nicht näher dargestellten Litzenrahmen, welche zu den zugeordneten Schafthebeln 13 über den Schafthebel 12 zugeordnet sind, werden in einer bestimmten Höhen-
lage gehalten. Wenn der Stiftzylinder 1 in der Ausrichtposition sich befindet, wird der zweite Trägerarm 38 um einen ausreichenden Betrag gedreht, so daß die Zwischenzahnräder 34 und 35 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 33 sind. Der Stiftzylinder 1 kann dann frei gedreht werden, so daß die Lage des Stiftes 2 bzw. der Stifte 2 bzw. von Stiftkarten entsprechend leicht geändert werden kann.
Der Betrieb der Schwenkeinrichtung 48, welche in Fig. 5 dargestellt ist und anstelle des vorstehend erläuterten Hebelsystems verwendet werden kann, ist folgender: Wenn in der Fig. 5 der geeignete Schalter betätigt wird, um den als Wendemotor ausgebildeten Motor 56 anzutreiben, so daß dieser sich beispielsweise so dreht, daß die Rückstellposition erreicht wird, dreht sich die Scheibe 55 zusanrmen mit dem exzentrischen Nocken 51 in Richtung des Pfeiles 68. Wenn das Einrastmittel 64 mit der entsprechenden Ausnehmung 60 in Eingriff kormnt, wird der Motor 56 durch den Mikroschalter 62 ausgeschaltet. Der Schwenkarm 49 bewegt sich um den Schwenkwinkel θ 1, so daß der Stiftzylinder 1 in eine Position gebracht wird, die der in Fig. 6b dargestellten Position entspricht. Um die in der Fig. 6c dargestellte Betriebsstellung zu erreichen,
wird der andere Schalter des Motiors 56 betätigt, so daß das Einrastmittel 65 mit der Ausnehmung 61 der Scheibe in Eingriff kommt. Im Vergleich zu dem Mechanismus, bei weichem der Betätigungshebel 47 zum Einsatz kommt, ist die Schwenkeinrichtung 68 leichter zu betätigen, da lediglich Schalter zu bedienen sind.
Um die Webmaschine und die Schaftmaschine nach Beseitigung des gebrochenen Schußfadens in den Normalbetrieb zurückzubringen, wird der Hebel 47 von der Position II in die Normalposition I (Fig. 1) gebracht. Hierbei wird der Stiftzylinder 1 in normaler Richtung entsprechend einem Schußeintrag gedreht. Es wird dann der Startschaiter an der Webmaschine betätigt, so daß der Webbetrieb mit dem Eintrag eines neuen Schußfadens gestartet wird, der den gebrochenen Faden ersetzt. Das Gewebemuster wird daher nicht beschädigt, und der Webvorgang wird normal fortgesetzt, wobei die Schußfäden in ihre Positionen geschlagen werden unabhängig von der Dicke des Gewebes. Der Webvorgang wird mit optimaler Synchronisation mit dem Schlagen der Schußfäden durchgeführt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nockenfläche 44 am zweiten Trägerarm 38 gebildet, und der Nockenabtaster 43 befindet sich auf einem der ersten Tragarme 26. Diese An-
Ordnung kann jedoch gegebenenfalls auch umgekehrt vorgesehen sein. Der Abstand, den der Stift 2 bzw. die Stifte 2 von den Führungshebeln in der Ausrichtposition einnehmen, kann in Abhängigkeit vom Verlauf der Nockenfläche auf einen geeigneten Wert eingestellt sein. Auch kann die Anzahl der Zwischenzahnräder zwischen der Antriebswelle 32 und dem Stiftzylinder 1 in Abhängigkeit von dem Abstand, der dazwischenliegt, ausgewählt sein, wobei die Drehrichtung an beiden Enden der Zahnradkette den Anforderungen der Erfindung genügt.

Claims (10)

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1. Ablesevorrichtung für eine Schaftmaschine mit einem Stiftzylinder, der zur Steuerung eines zu webenden Musters Stifte aufweist, durch die Führungshebel zwischen zwei Stellungen geschwenkt werden und Hakenplatinen in Abhängigkeit der Drehung der Führungshebel gedreht werden und mit einer Bewegungsübertragungseinrichtung, die Schwenkhaken aufweist, die mit Hakenhebeln der Hakenplatinen in Eingriff kommen können und mit einer Schnur verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Trägereinrichtung (Trägerarme 26) mit ihren einen Enden an einer ersten Welle (26) schwenkbar gelagert ist und an ihren anderen Enden eine Welle (30) für den Stiftzylinder (1) drehbar trägt, daß eine zweite Trägereinrichtung (Tragarm 38) in ihrer Mitte über eine zweite Welle (37) schwenkbar an einem Rahmen (36) gelagert ist,daß die erste Trägereinrichtung (26) und die zweite Trägereinrichtung (38) sich berühren und daß eine Schwenkeinrichtung (47; 48) zum Verschwenken der zweiten Trägereinrichtung (38) mit der zweiten Welle (37) verbunden ist zum Einstellen des Stiftzylinders (1) in eine Normal , -Rückstel1 - und Ausrichtposition.
2. Ablesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Mittel zur Herstellung einer Berührung zwischen der ersten Trägereinrichtung (26) und der zweiten Trägereinrichtung (38) einen Nockenabtaster (43) an einem Ende der Welle (37) für den Stiftzyίinder (1) an de ersten Trägereinrichtung (26) und eine Nockenfläche (44) an einem Ende der zweiten Trägereinrichtung (38) aufweisen.
3. Ablesevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Nockenfläche (44) einen ersten Nockenflächenbereich (45) in Kreisbogenform mit dem Mittelpunkt in der Achse der zweiten Welle (37)
aufweist, der so angeordnet ist, daß der Stiftzylinder (1) einen bestimmten konstanten Abstand von der zweiten Welle (37) aufweist, wenn die zweite Trägereinrichtung (38) den Stiftzylinder (1) in die Rückstellposition (II) bringt.
4. Ablesevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Nockenflache (44)
einen zweiten Nockenflächenbereich (46) aufweist, welcher kontinuierlich in den ersten Nockenflächenbereich (45)
übergeht und daß der zweite Nockenf1ächenbereich so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen dem Stiftzylinder (1) und der zweiten Welle (37) sich allmählich verringert, wenn
der Nockenäbgreifer (43) entlang dem zweiten Noekenflachenbereich (46) sich bewegt.
5. Ablesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß Kraftübertragungsmittel (34, 35, 31) zur Übertragung der Drehbewegung einer Antriebswelle (32) auf den Stiftzylinder (1) vorgesehen sind, wobei diese Kraftübertragungseinrichtung ein erstes Antriebszahnrad (33) aufweist, das an der
Antriebswelle (32) befestigt ist, und ein viertes Zahnrad (31) aufweist, das an einem Ende der Welle (30) des Stiftzylinders ("I) befestigt ist, und daß ein zweites und drittes
Zahnrad (34 und 35) zwischen dem ersten Antriebszahnrad (33) und dem vierter* Zahnrad (31) angeordnet sind, welche jeweils an einer Achse drehbar an der zweiten Trägereinrichtung (38) gelagert sind.
6. Ablesevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekenn ze i cn η et , daß die vier Zahnräder (33,
34, 35, 31) miteinander in Eingriff stehen und daß die Zahnräder (33, 34, 35, 31) und die zweite Welle (37) der zweiten Trägereinrichtung (38) mit ihren Mitten zueinander ausgerichtet sind, wenn der Stiftzylinder (1) sich in der Normalposition befindet.
7. Ablesevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß im Rückstellbetrieb des
Stiftzylinders (1) das erste Antriebszahnrad (33) angehalten ist und die zweite Trageinrichtung (38) um die Mitte der
zweiten Welle (37) in eine Richtung verschwenkt wird, in
welcher der Stiftzylinder (1) in Rückwärtsrichtung durch eine Schwenkeinrichtung (47 bzw. 48) für die zweite Welle (37)
gedreht wird, wobei der erste Nockenflächenbereich (45) mit
dem Nockenabtaster (43) in Berührung konrmt und der Abstand
zwischen der Mitte der zweiten Welle (37) und der Welle (30) des Stiftzylinders (1) konstant bleibt.
8. Ablesevorrichtung nach Anspruch■5 oder 6, dadurch gekennzei chnet , daß bei Ausrichtbetrieb des Stiftzylinders (1) die zweite Trageinrichtung (38) um die Mitte der zweiten Welle (37) in eine Richtung gedreht wird, in welcher der zweite Nockenfläehenbereich (46) mit dem Nockenabtaster (43) in Berührung konrmt, so daß das erste Antriebszahnrad (33) mit dem zweiten Zahnrad (34) außer Eingriff kommt und der Abstand zwischen der Mitte der zweiten Welle (37) und der Welle (30) des Stiftzylinders (1) sich verringert und daß die Stifte (2) des Stiftzylinders (1) außer Eingriff und frei von den Führungshebeln (6a, 6b) kommen.
9. Ablesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der zweiten Trageinrichtung (38) ein Betätigungshebel (47) ist, der an der zweiten Welle (37) befestigt ist und daß der Betätigungshebel (47) zwischen drei Einsteliposit ionen verschwenkbar ist, so daß der Nockenabtaster (43) mit den entsprechenden Nockenflächenbereichen der Nockenfläche (44) in Anlage kommt.
10. Ablesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkeinrichtung für die zweite Trägereinrichtung (38) einen Schwenkarm (49) aufweist, der an der zweiten WeI ie (37) befestigt ist, so daß die zweite Trägereinrichtung zusammen mit der zweiten Welle verschwenkbar ist, daß ein exzentrischer Nocken (57) mit einem Antrieb (56) verbunden ist, daß Abgriffteile (52, 53), weiche zu beiden Seiten am Schwenkarm (49) befestigt sind,an entgegengesetzten Enden des dazwischen befindlichen exzentrischen Nockens (57) anliegen, daß eine Scheibe (55) aus einem Stück mit dem exzentrischen Nocken (51) besteht, daß am Umfang der Scheibe (55) Ausnehmungen (58, 59) für die Normalposition (I), eine Ausnehmung (60) für die Rück-Stellposition (II) und eine Ausnehmung (61) für die Ausrichtposition (III) eingeformt sind und daß Mikroschalter (62, 63) durch Einrastmittel (64, 65), welche in die entsprechenden Ausnehmungen eingreifen, betätigt und dann abgeschaltet werden, wenn die Einrastmittel in den entsprechenden Ausnehmungen 1i egen.
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JPH0137494B2 (de) 1989-08-08
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