DE2925042C2 - Vorrichtung zum mustergemäßen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Klöppel einer Spitzenklöppelmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum mustergemäßen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Klöppel einer Spitzenklöppelmaschine

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DE2925042C2 DE2925042A DE2925042A DE2925042C2 DE 2925042 C2 DE2925042 C2 DE 2925042C2 DE 2925042 A DE2925042 A DE 2925042A DE 2925042 A DE2925042 A DE 2925042A DE 2925042 C2 DE2925042 C2 DE 2925042C2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
    • D04C5/12Drives for advancing bobbin carriages

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mustergemäßen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Klöppel einer Spitzenklöppelmaschine mit bzw. von dem kontinuierlich umlaufenden Klöppelantrieb, nach DE-PS 58 125, wobei Antriebsteller zum Führen der Klöppelfüße und zum Eingriff mit benachbarten Antriebstellern vorgesehen sind, wobei weiterhin jeweils auf einer
ersten Achse ein mit einem Kegelzahnrad versehener Antriebsteller, ein Planetenradträger mit frei drehbaren Planetenrädern, die mit dem Kegelzahnrad kämmen, und der Klöppelantrieb frei drehbar angeordnet sind, und der Klöppelantrieb eine Zahnscheibe und ein damit verbundenes Kegelzahnrad aufweist das ebenfalls mit den Planetenrädern kämmt wobei ferner parallel und im Abstand zur ersten Achse ein um eine zweite Achse schwenkbarer Schwenkglied angeordnet ist das Arretierglieder aufweist die dem Antriebsteller und dem Planetenradträger zugeordnet sind, und wobei an dem Schwenkglied ein Verbindungsglied zur Verbindung mit der Steuerung zur Veränderung der Klöppelstellung befestigt ist
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß eine sichere Arbeitsweise der Antriebsvorrichtung der Klöppel ohne ein Verklemmen oder Blockieren gewährleistet ist wobei eine sichere Übertragung der Antriebsbewegung auf die Klöppel in deren Bewegungsphase und eine sichere Arretierung der Klöppel in der Ruhephase der Klöppel gegeben ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß das Verbindungsglied eine Sperrklinke hat die entweder über eine elektrische Schaltung mit der Steuereinheit eines programmierbaren Rechners verbunden ist oder die mechanisch mit einer der Klöppelspitzenmaschine zugeordneten Jacquard-Maschine verbunden ist
Durch die vorgeschlagene Lösung wird das Verbindungsglied nicht mehr direkt von der Jacquardeinrichtung angetrieben, sondern über eine Nockenscheibe, die nunmehr über Sperrklinken von der Jacquard-Maschine bzw. von einem programmierbaren Rechner aus gesteuert wird.
Vorteilhaft weist das Verbindungsglied eine dünne, erste Platte auf, die fest mit der hin- und herschwenkbaren Buchse der Steuergabel verbunden ist und die an ihrer Unterseite eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Sperrklinke aufweist ist die Sperrklinke gelenkig in einer Ausnehmung einer zur ersten Platte parallelen Platte angeordnet die neben der ersten Platte auf der zweiten Achse angebracht ist wobei die Platte über die Verbindungsstange und die exzentrische Nockenscheibe angetrieben ist, ist mit der ersten, mit der Steuergabel verbundenen Platte eine Halte- und Rückführfeder verbunden, und ist zur Betätigung der Sperrklinke der Anker eines Elektromagneten oder der Endabschnitt eines in einer Umhüllung geführten Zugdrahtes vorgesehen.
Die an der als Schwenkglied ausgebildeten Buchse angeordnete Steuergabc? ist vorzugsweise durch die erste obere Platte über eine zweite, über eine Verbindungsstange und eine durch den Hauptantrieb angetriebene Nockenscheibe bewegte untere Platte antreibbar wobei die Sperrklinke zwischen den beiden Platten angeordnet ist.
Vorteilhaft weist die obere Platte der beiden aufeinander angeordneten Platten, die mit dem die hin- und hergehende Steuergabel tragenden, als Schwenkglied ausgebildeten Buchse verbunden ist eine Ausnehmung auf, in der die Sperrklinke gelenkig angeordnet ist, weist die Sperrklinke in ihrem hinteren Abschnitt, einen Ansch"ig und an ihrem oberen Ende eine geneigte Fläche auf, und hat die untere Platte, die mit der durch die exzentrische Nockenscheibe der Kernscheibe bewegten Verbindungsstango verbunden ist, einen flachen radialen Antriebsarm, der über die Sperrklinke hin- und herbewegbar ist, wobei na>;h In-Eingriff-Bringen des Anschlages mit dem Antriebsarm die Steuergabel geschwenkt ist und wobei die Sperrklinke im darauf folgenden Maschinenschritt aufgrund ihres Eigengewichtes und bei einem Verklemmen der Sperrklinke durch die Wirkung der geneigten Fläche von dem Antriebsarm gelöst ist
Vorzugsweise sind zum Lösen des hin- und hergehenden Antriebsarmes vom oberen Anschlag der Sperrklinke Federn zwischen jedem Paar der in der Maschine benachbarten oberen Platte angeordnet wobei die Stellung der Steuergabel entgegen der Wirkung der Federn durch In-Eingriff-Bringen des Anschlages der elektrisch oder mechanisch betätigten Sperrklinke mit dam radialen Antriebsarm veränderbar ist
Vorzugsweise weist die elektrische Schaltung jeweils einen einem Elektromagnetenpaar, deren Anzahl gleich der Anzahl der Antriebspaare der Klöppelspitzenmaschine ist zugeordneten Schalter auf, der einen Transistor und mehrere Dioden hat wobei die elektrische Schaltung zwei durch mindestens einen Steuernocken in Übereinstimmung mit der vorgegebenen Arbeitsge-
Λΐ : ]:„i.-:« j_» iz-is ι :*—— u: ..set *-.
aiainrmuigiieii uci niuispciDpiu-ciiilsusiimic gcinniCLC und geschlossene Mikroschalter hat und mit der elektrischen Schaltung ein programmierbarer Rechner zur Ansteuerung der Elektromagnete mit der Öffnungsund Schließfrequenz der Mikroschalter verbunden ist
Zur Betätigung der Sperrklinken, die die hin- und hergehende Bewegung der Steuergabel freigeben und sperren, sind vorteilhaft eine der Anzahl der Antriebsvorrichtungen der Klöppel gleiche Anzahl von Zugdrähten vorgesehen, deren eines Ende mit den Sperrklinken zusammenwirkt und deren andere Tastenden mit der der Klöppelspitzenmaschine zugeordneten Jacquard-Maschine verbunden sind, wobei die Tastenden der Zugdrähte mit einer vorgespannten Rückholfeder verbunden und in einer Linie mit Löchern einer Musterkarte angeordnet sind, die auf einer prismatischen Walze angeordnet ist die mit Arbeitsfrequenz durch eine durch die Klöppelspitzenmaschine über eine e;:zentrische Nockenscheibe angetriebene Hebelanordnung drehbar ist
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Hauptabschnitte einer ersten Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung in auseinandergenommenem Zustand,
F i g. 2 und 3 zwei Einzelteile der Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung nach F i g. 1,
Fig.4 das Ende eines Antriebszugdrahtes für eine Sperrklinke nach F i g. 1,
F i g. 5 die Anordnung der Antriebsvorrichtung nach F i g. 1 in einer Klöppelspitzenmaschine in teilweisem Querschnitt,
F' g. 6 und 7 einzelne Teile der Sperrklinkenanordnung im Querschnitt,
F i g. 8 die Haupteile einer zweiten AusiGirungsio-m einer Antriebsvorrichtung in auseinandergenommenen: Zustand,
F i g. 9 die Anordnung der Antriebsvorrichtung nach F i g. 8, in einer Kiöppelspitzenmaschine in teilweisem Querschnitt,
Fig. 10 zwei nebeneinander angeordnete Antriebsvorrichtungen der Klöppelspitzenmaschine in Draufsicht,
Fig. 11 und 12 die Anordnung der Antriebsvorrichtung nach Fig.8 in einer Klöppelspitzenmaschine in teilweisem Querschnitt und mit Angabe der Bewegungsrichtungen der einzelnen Teile,
F i g. 13 die Anordnung einer Antriebsvorrichtung mit
einer mechanisch betätigten Sperrklinke in einer Klöppelspitzenmaschine im Querschnitt.
F i g. 14 und 15 zwei nebeneinander angeordnete Antriebsvorrichtungen in unterschiedlichen Stellungen,
F i g. 16 Verbindungsstangen in schematischer Draufsicht,
Fig, 17 ein durch die Verbindungsstangen nach Fig. 16 betätigtes Plattensteuerteil in Draufsicht (teilweise geschnitten, in vergrößerter Darstellung),
Fig. 18 eine elektrisch betätigbare Sperrklinke in vergrößerter Darstellung,
Fig. 19 eine mechanisch betätigbare Sperrklinke in vergrößerter Darstellung,
F i g. 20 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung zum Antrieb einer elektrisch betätigbaren Sperrklinke nach F i g. 8,
F i g. 21 bis 24 einen exzentrischen Nocken zur Steuerung der elektrischen Schaltung nach Fig.20 in unterschiedlichen Stellungen,
F i g. 25 eine Klöppelspitzenmaschine mit einer elektrischen Steuervorrichtung der Sperrklinke in schematischer Draufsicht,
Fig.26 eine Klöppelspitzenmaschine mit einer mechanischen Steuervorrichtung der Sperrklinke in schematischer Draufsicht,
Fig.27 eine mechanische Steuervorrichtung in Draufsicht,
Fig.28 die mechanische Steuervorrichtung nach F i g. 27 in Seitenansicht,
Fig.29 und 30 Einzelteile der Steuervorrichtung nach F i g. 27 in vergrößerter Darstellung.
Die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung nach den F i g. 1 bis 7 hat einen Hauptabschnitt aus einem röhrenförmigen Körper 1, der einen Antriebsteller 4, eine Nockenscheibe 5 und eine Verlängerung 7 mit einem Kegelzahnrad 8 aufweist. Die Nockenscheibe 5 hai einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 6 mit einer gekrümmten Ablauffläche. Der Antriebsteller 4 wirkt nach den F i g. 25 und 26 mit bikonvexen Plättchen 9 zusammen, die die Spindeln oder Klöppel 10 tragen, wobei die Plättchen in bogenförmige Ausbuchtungen 11 des Antriebstellers 4 eingreifen. Der Antriebsteller 4 weist eine axiale Durchtrittsöffnung 12 zum Drehen um eine feststehende Achse 13 auf, die nach F i g. 5 an einem Querträger 14 einer Klöppelspitzenmaschine befestigt ist
Der röhrenförmige Körper 1 ist mit einer in den Endabschnitt der feststehenden Achse 13 einschraubbaren Endschraube 14' auf der feststehenden Achse gehalten.
Ein weiterer Hauptabschnitt, ein Planetenradträger 2, hat ebenfalls einen röhrenförmigen Körper aus zwei Abschnitten 15 und 15' mit einer Ausnehmung 15" im Abschnitt 15 zur Aufnahme der sich in ihr drehenden zylindrischen Verlängerung 7 des röhrenförmigen Körpers 1. An seiner Außenseite ist der Planetenradträger 2 kreuzförmig mit vier Anschlag- und Haltearmen 16 ausgebildet Weiterhin ist in den Seitenwandungen des PIanetenradträgers 2 zwischen den beiden Abschnitten 15 und 15' eine Achse 19' angeordnet, auf der zwei Kegelzahnräder als Planetenräder 17 drehbar sind Diese Planetenräder 17 drehen sich zu einer mittleren Stütze 18 mit einer Durchtrittsöffnung 19 für die feststehende Hauptachse 13. Diese Stütze 18 trägt die feststehenden Achsen 197 und hat Arme 19" zwischen den Abschnitten 15 und 15'.
Ein dritter Hauptabschnitt der Klöppelantrieb 3, hat auf der einen Seite einer größeren zylindrischen Zahnscheibe 21 ein Kegelzahnrad 20 und auf der anderen Seite (F i g. 3) eine exzentrische Nockenscheibe 22. Der Klöppelantrieb 3 weist eine axiale Durchtrittsöffnung 23 für die feststehende Hauptachse 13 auf.
Parallel und im Abstand zu der feststehenden Hauptachse 13 ist eine weitere feststehende Achse 24 ange ordnet, auf der eine Buchse 25 schwenk- und drehbar ' sitzt. Die Buchse 25 weist eine Steuergabel 26 mit zwei Arretiergliedern 27 und 28 in unterschiedlicher Höhe auf, die mit der Nockenscheibe 5 und den kreuzförmig
ίο an der Außenseite des Planetenradträgers 2 angeordneten Anschlagarmen 16 zusammenwirken, wie dies durch die Pfeile in F i g. 1 dargestellt ist. Ein elastischer Block 27' ist im Endabschnitt des Arretiergliedes 27 angeordnet, um den Stoß dieses Arretiergliedes 27 beim Eingrei- ,
is fen in die zugeordnete Einbuchtung 6 der Nockenscheibe 5 zu dämpfen.
Die Buchse 25 trägt an ihrem unteren Ende eine obere, dünne Platte 29, in der ein Stift 30 die Platte beidseits überragend angeordnet ist Der Sii'i 30 dient sowohl als Anschlag als auch als Haken für eine als Halte- und Rückholfeder 31 ausgebildete Schraubenfeder. Nach Fig.5 weist die Unterseite der Platte 29 eine Ausnehmung 30', eine Kerbe od. dgl. auf. Unter der Platte 29 ist eine weitere dünne Platte 32 angeordnet Die Platte 32 weist eine Ausnehmung 33 für eine winkelartige Sperrklinke 34 auf, die einen Gelenkstift 33' hat. Die Platte 32 weist weiter eine Durchtrittsöffnut;g 35 für die feststehende Achse 24 auf und ist durch ein Gelenk 36 gelenkig mit einer Verbindungs stange 37 verbunden. Die Verbindungsstange 37 hat ei ne kreisförmige Ausnehmung 38, die mit der exzcntri- > sehen Nockenscheibe 22 an der Unterseite der Zahnscheibe 21 zusammenwirkt, wie dies F i g. 5 zeigt Die Betätigungsvorrichtung der winkelartigen Sperr klinke 34 liegt in einer Linie mit der Sperrklinke 34. Diese Betätigungsvorrichtung hat einen Stift 39, der nach der, Fig.! und 6 fest mit d?!H bewegten Anker eines Elektromagneten 40 (F i g. 1 und 6) oder mit dem Ende eines Zugdrahtes 41 eines Bowdenzuges verbun den ist (F i g. 4 und 7), dessen Ummantelung 42 mit dem Querträger 17 durch Spannschrauben 43 verbunden ist. Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 erfolgt die Betätigung der Sperrklinke 34 elektrisch, während bei der Ausführungsform nach F i g. 7 die Betätigung der Sperr klinke 34 mechanisch erfolgt
Die feststehende Achse 24 ist nach Fig.5 in einer oberen Tragfläche 44 der Klöppelspitzenmaschine befestigt, während die übrigen Teile der Vorrichtung zwischen der oberen Tragfläche (44) und dem unteren Querträger 14 der Klöppelspitzenmaschine angeordnet sind
Bei der Ausführungsform einer Vorrichtung nach den Fig. 8 bis 19 hat der Antriebsteller 4 einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt 4' mit einer Aus nehmung 45 (F i g. 9) zur Aufnahme des Kopfes 46 einer Halteschraube, die in einem Gewindeloch 47 (F i g. 8) der feststehenden Achse 13 einschraubbar ist Die Achse 13 weist weiterhin eine ringförmige Auflagefläche 48 (Fig.8) auf, die als Sitz für ein koaxiales Lager 49 (Fig.9) dient, das mit einem anderen ähnlichen Lager 50 zusammenwirkt Weiterhin sind nach den F i g. 8 und 9 zwei Nadellager 51 vorgesehen. Dadurch wird eine einwandfreie Drehung des oberen röhrenförmigen Körpers 1 um die Hauptachse 13 ohne Abweichungen ge- währleistet Mit dem Schraubenkopf 46 ist ein Stift 46' verbunden, der den Antriebsteller 4 überragt
Die Buchse 25 ist fest mit einer dünnen, flachen Platte TSf verbunden, deren Ausbildung insbesondere in
Fig. 17 erkennbar ist. Diese Platte 29' weist in ihrer Unterseite eine Ausnehmung 52 auf, in der eine Sperrklinke 34' angeordnet ist. Die Sperrklinke 34' hat in ihrem oberen oder rückwärtigen Abschnitt einen Anschlag 53 und weist an ihrem vorderen Ende eine schräg geneigte Fläche 54 auf (Fig. 18 und 19). Die Sperrklinke 34 ist um einen in der Ausnehmung 52 der Platte 29' angeordneten Stift 33' schwenkbar. Eine zweite Platte 57 hat die Form einer runden Scheibe und ist mit einer Scheibe 56 verbunden, die einen sich in radialer Richtung erstreckenden, flachen Antriebsarm 55 aufweist, der zwischen den Anschlag 53 und die geneigte Fläche 54 der Sperrklinke 34' greift.
Nach Fig. 17 ist die Platte 29' mit der Buchse 25 am Rand der Öffnung 58 verbunden, wobei jedoch die Scheibenanordnung 56,57 aufgrund einer Ausnehmung 59 frei drehbar um die feststehende Achse 24 ist. Die Platte 57 hat nach Fig. 17 eine seitliche Abflachung 60, in der der Gelenkstift 36' eingefügt ist, der mit dem Ende der Verbindungsstange 37 verbunden ist, deren kreisförmige Ausnehmung 38 mit der exzentrischen Nockenscheibe 22 der Zahnscheibe 21 zusammenwirkt.
Die beiden dünnen Platten 29' und 56,57 liegen dicht aufeinander, wobei die Platte 29' den Stift 30 für die Rückstellfeder 31 trägt, deren Anordnung in den F i g. 14 und 15 gezeigt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der den Stift 39 tragende Anker des Elektromagneten 40 gegen das Eindringen von Staub od. dgl. durch eine elastische Abdekkunr61(Fig. 8 und 18) geschützt.
Zur elektrischen Betätigung der Vorrichtung nach den Fig. 1.5, 6,8,9,11, 12 und 18 wird die Vorrichtung mit der in Fig. 20 dargestellten elektrischen Schaltung verbunden. Ein Spannungseingang 62 führt zu einem Transformator 63, an den ein Gleichrichter 64 angeschlossen ist. Die elektrische Schaltung ist durch eine geeignete Sicherung in der Versorgungsleitung geschützt und außerdem durch den Transformator, der die an den Klemmen des Gleichrichters anstehende Spannung auf eine sehr niedrige Spannung, beispielsweise 24 Volt, herabsetzt. Die Speisespannung kann üblich 220 Volt sein.
Am Gleichrichter 64 sind die beiden Leitungen 65 und 66 angeschlossen, von denen sich die Leitung 65 in die beiden getrennten Leitungen 67 und 68 verzweigt In der Leitung 67 ist der Mikroschalter 69 »gerade Funktion« und in der Leitung 68 der Mikroschalter 70 »ungerade Funktion« angeordnet. Die beiden Leitungen 67 und 68 sind weiterhin mit einem üblichen, nicht dargestellten Rechner durch die Leitungen 71 verbunden. Die Schaltung weist weiterhin Schalteinheiten 72 mit Transistoren 73 und mehreren Dioden 74 auf, die mit den Elektromagneten 40 verbunden sind. Die Basen der Transistoren 73 sind durch Leitungen 75 mit der Steuereinheit des Rechners verbunden. Die Dioden 74 sind durch Leitungen 76, 77 mit den Leitungen 67 und 68 verbunden.
Nach den Fig.21 bis 24 erfolgt die Steuerung der Stellung der Mikroschalter 69 und 70 (offen oder geschlossen) durch sich drehende, gleiche Steuernocken 78, die eine tiefe Ablauffläche A und eine hohe Ablauffläche B aufweisen, die durch Obergangsablaufflächen C miteinander verbunden sind. Steuerhebel 69* und 70' sind jeweils an einer Seite des Steuernockens 78 zueinander diametral zur Steuerung ihrer zugeordneten mikroschalter 69 und 70 angeordnet Es ist jedoch auch möglich, anstelle des einen Steuernockens 78 für jeden Mikroschalter 69 und 70 einen eigenen Steuernocken zu verwenden.
Nach den F i g. 21 bis 24 durchlaufen die Mikroschalter 69, 70 nacheinander folgende Stellungen:
F i g. 21 Mikroschalter 69 geschlossen, Mikroschalter 70 5 offen,
F i g. 22 Mikroschalter 69 offen, Mikroschalter 70 offen, Fig.23 Mikroschalter 69 offen, Mikroschalter 70 geschlossen,
F i g. 24 Mikroschalter 69 offen, Mikroschalter 70 offen.
Bei der Ausführungsform einer Klöppelspitzenmaschine nach F i g. 25 ist die Klöppelspitzenmaschine mit einer elektrischen Steuerschaltung 79 nach F i g. 20 verbunden, so daß keine direkte Verbindung der Klöppelspitzenmaschine mit einer Jacquardmaschine vorhanden ist, wie dies bei der Ausführungsform einer Klöppelspitzenmaschine mit mechanischer Steuerung (F i g. 26) vorgesehen ist, bei der die Steuerbewegungen durch eine Jacquard-Maschine 170 erzeugt werden.
Nach den Fig.27 bis 30 ist die Jacquard-Maschine 170 mit einer prismatischen Walze 171 verbunden, die durch Steuerhebel 172 und durch Nasen 173 gesteuert, sich rhythmisch dreht. Die Steuerhebel 172 sind durch Verbindungsstäbe 175 mit exzentrischen Nockenscheiben 176 verbunden, die auf einer Achse 177 angeordnet sind. Die Achse 177 wird durch ein Kegelgetriebe 178 über eine Antriebswelle 180 von der Klöppelspitzenmaschine angetrieben, wodurch die hin- und hergehende Bewegung des Steuerhebels 172 erzeugt wird.
Die Zugdrähte 41 sind von Rückholfedern 80 umgeben, die die Tastenden 81 der Zugdrähte 41 in zurückgezogener Stellung halten, wobei diese Tastenden 81 mit Löchern 82 einer Musterkarte (F i g. 30) zusammenwirken, die sich mit der sich drehenden Walze 71 bewegt. Durch diese Vorrichtung werden mechanisch, entsprechend den gestanzten Löchern 82 in der Musterkarte, die Zugdrähte 41 bewegt
Die Zahnscheibe 2i greift in ein weiteres, nicht dargestelltes Zahnrad ein und wird so ständig durch den Hauptantrieb der Klöppelspitzenmaschine angetrieben.
Die Drehung der Zahnscheibe 21 bewirkt über die mit ihr verbundene exzentrische Nockenscheibe 22 ein hin- und hergehende Bewegung der Verbindungsstange 37 und damit eine hin- und hergehörte Schwenkbewegung der dünnen Platte 32 (F i g. 1 bis 7) oder der dünnen Platte 57 (F i g. 8 bis 19) um die feststehende Achse 24. Diese Platten 32 und 57 sind nicht mit den zugeordneten Platten 29 und 29' verriegelt, solange die beiden nicht durch Betätigung der Sperrklinke 34 bzw. 34' miteinander verhakt werden. Die Sperrklinken 34 bzw. 34' können entweder elektrisch mit Hilfe der Elektromagneten 4C oder mechanisch mit Hilfe der Zugdrähte 41 betätigt werden. Nach den F i g. 6 und 7 der ersten Ausführungsform hängt die Übertragung der Schwenkbewegung zu der Buchse 25 und damit zur Gabel 26 von der Stellung der Sperrklinke 34 in ihrer Ausnehmung 30' ab. Ist die Sperrklinke 34 aus der Ausnehmung 3C aufgrund der zurückgezogenen Stellung des Steuerstiftes 39 zurückgezogen, der mit dem Anker des Elektromagneten 40 oder mit dem Ende des Zugdrahtes 41 verbunden ist, so bewegt sich die dünne Platte 32 ohne Verbindung mit der oberen dünnen Platte 29. Ist jedoch die Sperrklinke 34 in der entgegengesetzten, herausgeschobenen Stellung aufgrund einer Ansteuerung des Elektromagneten 40 oder einer Betätigung des Zugdrahtes 41, so wird die obere Platte 23 miibewegt
Bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach den Fig.8 bis 19 ist die dünne Platte 57 fest mit der dünnen Platte 29' verbunden, wenn durch den Elektro-
magneten 40 oder den Zugdraht 41 die Sperrklinke 34' angehoben ist und der flache Antriebsarm 55 der hin- und hergehenden Platte 57 mit dem Anschlag 53 verbunden ist, wodurch die Platte 29' in Eingriff kommt und bewegt wird. Bei der Rückbewegung schlägt der flache Antriebsarm 55 an die geneigte Fläche 54 der Sperrklinke 34' und bewirkt so die Auslösung der Sperrklinke 34, so daß ein Festklemmen verhindert ist.
Die elektrische Wirkungsweise der Vorrichtung mit den Elektromagneten 40 zum Koppeln der Platte 32 und 29 bzw. 57 und 29' und zur Trennung der beiden Platten zur Bewegung der Gabel 26 ergibt sich aus den F i g. 20 bis 24. Nach F i g. 20 sind die Schalteinheiten 72 jeweils zwischen einem Paar von Elektromagneten 40 und einer Leitung 75 angeordnet, die mit der Steuereinheit des Rechners verbunden ist. Daher entspricht die Anzahl der Leitungen der Hälfte der Anzahl der Klöppel in der Klöppelspitzenmaschine.
Die Stellung der Mikrcschaltcr 53 »gerade Funktion« und 70 »ungerade Funktion« wird nach den F i g. 21 bis 24 durch den Steuernocken 78 gesteuert, der sich mit Maschinengeschwindigkeit dreht, so daß der Wechsel der Schalterstellungen mit Maschinengeschwindigkeit erfolgt.
Jedesmal, wenn der Stromkreis durch einen der beiden Schalter 69 oder 70 während des Arbeitsablaufes nach F i g. 21 bis 24 (Schalter 69 geschlossen, Schalter 70 offen; Schalter 69 offen. Schalter 70 offen; Schalter 69 offen, Schalter 70 geschlossen; Schalter 69 offen. Schalter 70 offen) geschlossen ist, wird der Steuereinheit des Rechners ein Signal durch die Leitungen 71 zugeführt, und die Steuereinheit des Rechners antwortet ohne Verzögerung mit einer Reihe von Signalen durch die Leitungen 75 zu den Schalteinheiten 72. Ist beispielsweise der Mikroschalter 69 geschlossen, so haben alle geradzahligen Elektromagnete 40 Spannungen an ihren positiven Anschlußklemmen. Einige dieser geradzahligen Elektromagnete 40 haben weiterhin durch ein Signal der Steuereinheit des Rechners Spannung an ihren negativen Anschlußklemmen. Somit erhalten diese Elektromagnete ein Steuersignal in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm der Klöppelspitzenmaschine. Diese angesteuerten Elektromagnete bewirken daher ein Koppeln der Platten 32 und 29 bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 7 und der Platten 57 und 29' bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach den F i g. 8 bis 18 für die Zeit, in der der Mikroschalter 69 entsprechend dem Zustand nach F i g. 21 geschlossen ist
Eine der Wirkung der Mikros falter 69 »gerade Funktion« entsprechende Wirkungsweise ergibt sich auch für die Wirkungsweise der Mikroschalter 70 »ungerade Funktion« während des geschlossenen Zustandes dieser Mikroschalter nach F i g. 23. Auf diese Weise werden durch das wechselnde Schließen der Mikroschalter 69,70 abwechselnd geradzahlige und ungeradzahlige Elektromagnete 40 durch die Steuereinheit des Rechners angesteuert
Wenn die KJöppelspitzenmaschine langsam arbeitet so dreht sich auch der Steuernocken 78 für die Mikroschalter 69 und 70 langsamer, und die Zeit, in der die Mikroschalter 69,70 geschlossen sind (Zustand des Mikroschahers in F i g. 21 und Zustand des Mikroschalters 70 in F i g. 23) ist daher länger, so daß auch die Ansteuerzeit der Elektromagnete 40 langer ist Dies gewährt den Sperrklinken 34 bzw.34'genügend Zeit um mit Sicherheit die Platte 32 mit der Platte 29 bzw. die Platte 57 mit der Platte 29* für eine hin- und hergehende Bewegung der Gabel zu verbinden. Arbeitet dagegen die Klöppel-Spitzenmaschine zu schnell, so werden die Elektromagnete nur für eine kurze Zeit angesteuert, da auch der Steuernocken 78 sich mit einer großen Geschwindigkeit dreht. Daher haben die Sperrklinken 34 und 34' nicht genügend Zeit, um eine Kopplung der Platten 32 und 29 bzw. 57 und 29' zu bewirken, so daß die Steuergabel 26 nicht bewegt wird.
Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung erfolgen alle Steuerbewegungen synchron, auch wenn die KlöppeiSpitzenmaschine von Hand mit Hilfe einer Kurbel angetrieben wird, da die Steuereinheit des Rechners den vorgegebenen Arbeitsablauf selbsttätig überwacht
Die Steuereinheit des Rechners sendet eine Reihe von »geraden« Signalen, wenn der Mikroschalter 69 (Fig. 21) geschlossen wird und die gehalten werden, bis der Mikroschalter 69 öffnet (F i g. 22,23 und 24). Darauf bewirkt der Mikroschalter 70 eine Reihe von »ungeraden« Signalen, wenn er geschlossen wird (F i g. 23), wobei diese Signale so lange gehalten werden, bis der Mikroschalter 70 öffnet (F i g. 22 und 24).
Falls einige der Mikroschalter 69 und 70 zweimal innerhalb einer Schaltzeit geschlossen werden, so wird dennoch von der Steuereinheit des Rechners kein »gerades« oder »ungerades« Signal wiederholt, sondern es werden nur abwechselnde Signale ausgesandt Die Steuereinheit des Rechners liefert nach dem Empfang eines Signals vom Mikroschalter 69 eine Reihe von Signalen zu den geradzahligen Elektromagneten 40. Erhält die Steuereinheit des Rechners nun aufgrund des Fehlens eines Signals des Mikroschalters 70 »ungerade Funktion« ein zweites Signal vom gleichen Mikroschalter 69, so antwortet die Steuereinheit des Rechners nicht mit Steuersignalen zu den Elektromagneten 40, um ei nen Webfehler zu verhindern.
Der der Maschine zugeordnete Rechner übernimmt darüber hinaus weitere Aufgaben, wie beispielsweise das Zählen der Betriebsstunden und die Dauer und die Größe des Maschinendrehmomentes. Weiter überwacht der Rechner die Sicherheit der Klöppelspitzenmaschine. Sobald die Maschine klemmt, erhält nämlich der Rechner die Signale der Mikroschaltei S9 und 70 mit einer kleineren als der vorbestimmten Frequenz, so daß der Rechner den Motor der Maschine abschaltet Die Grenzfreqiienz, bei der der Rechner die Maschine abschaltet, ist durch das Programm des Rechners veränderbar.
Nach den F i g. 4,7,13,19,26 und 30 erfolgt die Steuerung der Klöppelspitzenmaschine mechanisch. Bei dieser Ausführungsform wird die Betätigung der Sperrklinken 34 und 34' zum Koppeln der Platten 32 mit 29 bzw. 57 mit 29' zur Erzielung einer hin- und hergehenden Bewegung der Gabel 26 durch den Zugdraht 41 bewirkt, der mit seinem Antriebsende in gleicher Stellung wie der Anker der Elektromagnete 40 angeordnet ist wie dies in den F i g. 7 und 19 dargestellt ist Die Zugdrähte 41 führen nach F i g. 26 von jeder Antriebsvorrichtung der Klöppelspitzenmaschine zu der Jacquard-Maschine 170 und werden von dieser bewegt, wie dies in den F i g. 27 bis 30 erläutert ist Die Tastenden 81 der Zugdrähte werden durch die Jacquard-Maschine 170 rhythmisch vorwärtsbewegt, wobei ihre Rückwärtsbewegung durch die Federn 80 bewirkt wird, um die Löcher 82 der Musterkarte auf der prismatischen Walze 171 der Jacquard-Maschine 170 abzutasten. Der Antrieb erfolgt
u nach Fig. 28 durch Übertragungen 179. 178. 176. 174 und 172.ΐ>ϊε Arbeitsweise der KJöppelspitzenmaschine ist sowohl bei einer mechanischen Ansteuerung als auch bei einer elektrischen Ansteuerung der Steuergabel 26
gleich.
Die Funktionsweise des Antriebes der Klöppelspitzenmaschiiic ist folgende:
A. Keine Veränderung der Stellung der Klöppel.
Nach F i g. 11 ist die elektrische oder mechanische Antriebsvorrichtung nicht angesteuert, so daß die Sperrklinken 34 und 34' die dünnen Platten 32 und 29 bzw. 57 und 29' nicht miteinander koppeln. Die Steuergabel 26 wird durch die vorgespannte Feder 3t und bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 7 durch den Druck der unteren Platte 32 gegen die Ausnehmung des Stiftes 30 mit der oberen Platte 29 in einer derartigen Stellung gehalten, daß das Arretierglied 27 an der Oberfläche der Nockenscheibe 5 anliegt und durch Eingreifen in eine der Ausnehmungen 6 den oberen röhrenförmigen Körper 1 mit dem Antriebsteller 4 verriegelt, so daß nach den F i g. 25 und 26 keine Anueruiig der Stellung der die Klöppel 10 tragenden Plättchen 9 möglich ist.
Die konstante Drehung der Zahnscheibe 21 wird auf das mit ihr verbundene Kegelzahnrad 20 übertragen, das mit den frei drehbaren Planetenrädern 17 in Eingriff ist. Da das mit dem Antriebsteller 4 verbundene Kegelzahnrad 8 arretiert ist, wird durch die Differentialwirkung der mittlere Hauptabschnitt, der Planetenradträger 2, in die gleiche Richtung wie die Zahnscheibe 21 gedreht. Die Drehung des PU'.ietenradträgers 2 wird nicht vom Arretierglied 28 der St'iuergabel 26 verhindert, da dieses Arretierglied über die Buchse 25 von der vorgespannten Feder 31 von den Anschlagarmen 16 entfernt gehalten ist Das Arretierglied 28 kann auch leicht und frei über den Umfang des Planetenradträgers 2 gleiten.
Durch die Drehung der Zahnscheibe 21 wird auch sine Drshun0 der niit ihr verbundenen sxzcr»tr*c/%^*Än Nockenscheibe 22 bewirkt, so daß durch die mit der Nockenscheibe 22 zusammenwirkende Verbindungsstange 37 die zugeordneten Platten 32 bzw. 5" ' etätigt werden, die jedoch die Platten 29 bzw. 29'. ,n eine Richtung entgegen der Wirkung der Feder 31 bewegen, da in der beschriebenen Stellung die Sperrklinke 34 bzw. 34' nicht durch einen Elektromagneten 40 oder einen Zugdraht 41 betätigt sind.
B. Veränderung der Stellung der Klöppel.
21 gedreht wird. Dadurch wird eine Veränderung der Stellung der Plättchen 9 (F i g. 25 und 26) bewirkt, die nunmehr eine einander entgegengesetzte Stellung einnehmen, was zum Kreuzen der Fäden bei der Herstellung der Spitze notwendig ist.
Nach der elektrischen oder mechanischen Ansteuerung erfolgt die Rückkehr zur nächsten Stellung (vorhergehende Stellung, Sperrung des Antriebstellers 4) hauptsächlich durch die Wirkung der Feder 31, die bei
ίο der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 durch die Platte 32 unterstützt wird, die sich gegen die Verlängerung des Stiftes der oberen Platte 29 stützt. Die F i g. 10 und 16 erläutern die Bewegung zweier benachbarter ^triebsvorrichtungen. Dabei ist die untere Antriebsvorrichtung arretiert, und das Arretierglied 27 liegt aufgrund der Wirkung der Feder 31 in einer der Ausnehmungen 6, und dabei verändert die obere Antriebsvorrichtung die Stellung des Klöppels, denn das Arretiergiieii 2S isi entgegen der Wirkung der auf den Siifi 30 wirkenden Feder 31 in einen Zwischraum zwischen die Anschlaganne 16 gedreht. Nach den Fig. 10,14 und 15 wird die Stellung zweier benachbarter Antriebsvorrichtungen von der unteren Nockenscheibe 22 über die Verbindungsstange 37 durch das Koppeln der Platten 32 und 29 bzw. 57 und 29' bewirkt. F i g. 14 zeigt die verriegelte Stellung, in der keine Veränderung der Stellung der Klöppel erfolgt, während F i g. 15 den Zustand zeigt, in dem eine Veränderung der Klöppel erfolgt. In F i g. 10 ist die Stellung zweier benachbarter Steuergabeln erläutert sowie in gestrichelten Linien die Bewegung der Sperrklinke 34' und der Feder 31.
Die Zahnscheibe 21 dreht sich mit der doppelten Geschwindigkeit wie der Planetenradträger 2, so daß, wenn sich der Antriebsteller 4 und die Zahnscheibe 21 um 180° drehen, der Planetenradträger 2 sich lediglich um 90° dreht. Daher weist der Planetenradträger vier kreuzförn»!** sn^serdnete Anschls^arms ^6 auf
Hierzu 11 Bta:t Zeichnungen
Nach Fig. 13 wird durch die elektrische Schaltung nach Fig.20 oder durch die Jacquard-Maschine 170 so (Fig.26 vis 30) über den Elektromagneten 40 oder durch den Zugdraht 41 die Sperrklinke 34 bzw. 34' (F i g. 6,7,18 und 19) angehoben und damit die Platte 32 mit der Platte 29 bzw. die Platte 57 mit der Platte 29' verbunden. Dadurch wird die Buchse 25 mit der Steuergabel 26 entgegen der Wirkung der Feder 31 gedreht, so daß das Arretierglied 27 aus der Ausnehmung 6 der Nockenscheibe 5 freikommt und frei über die Oberfläche der Nockenscheibe 5 gleitet Gleichzeitig wird das andere Arretierglied 28 der Steuergabel 26 in einen Zwischenraum zwischen die kreuzförmig angeordneten Anschlagarme 16 eingeschoben, so daß der Planetenradträger 2 arretiert wird. Die Drehbewegung des Kegelzahnrades 20 wird nun über die frei drehbaren Planetenräder 17 wegen der Arretierung des Planetenradträ- es gers 2 über das Kegelzahnrad 8 auf den Antriebsteller 4 übertragen, der aufgrund der Differentialwirkung des Getriebes entgegen der Drehrichtung der Zahnscheibe

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum mustergemäßen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Klöppel einer Spitzenklöppelmaschine mit bzw. von dem kontinuierlich umlaufenden Klöppelantrieb (3), nach DE-PS 27 58 125, wobei Antriebsteller (4) zum Führen der Klöppelfüße und zum Eingriff mit benachbarten Antriebstellern vorgesehen sind, wobei weiterhin jeweils auf einer ersten Achse (13) ein mit einem Kegelzahnrad (8) versehener Antriebsteller (4), ein Planetenradträger (2) mit frei drehbaren Planetenrädern (17), die mit dem Kegelzahnrad (8) kämmen, und der Klöppelantrieb (3) frei drehbar angeordnet sind, und der Klöppelan- i.: trieb (3) eine Zahnscheibe (21) und ein damit verbundenes Kegelzahnrad (20) aufweist, das ebenfalls mit den Planetenrädern (17) kämmt, wobei ferner parallel und im Abstand zur ersten Achse (13) ein uai eine zweite Achse (24) schwenkbares Schwenkglied angeordnet ist, das Arrederglieder (27,28) aufweist, die dem Antriebsteller (4) und dem Planetenrädträger (2) zugeordnet sind, und wobei an dem Schwenkglied ein Verbindungsglied zur Verbindung mit der Steuerung zur Veränderung der Klöppelstellung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied eine Sperrklinke (34,34') hat, die entweder über eine elektrische Schaltung mit der Steuereinheit eines programmierbaren Rechners (179) verbunden ist oder die mechanisch mit einer der Klöj^elspitzenmaschine zugeordneten Jacquard-Maschine (170) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (29) eine dünne, erste Platte aufweist, die fest mit der hin- und herschwenkbaren Buchse (25) der Steuergabel (26) verbunden ist und die an ihrer Unterseite eine Ausnehmung (30') zur Aufnahme einer Sperrklinke (3·»/ aufweist, daß die Sperrklinke (34) gelenkig in einer Ausnehmung (33) einer zur ersten Platte (29) parallelen Platte (32) angeordnet ist, die neben der ersten Platte (29) auf der zweiten Achse (24) angebracht ist, wobei die Platte (32) über die Verbindungsstange (37) und die exzentrische Nockenscheibe (22) angetrieben ist, daß mit der ersten, mit der Steuergabel (26) verbundenen Platte (29) eine Halte- und Rückführfeder (31) verbunden ist, und daß zur Betätigung der Sperrklinke (34) der Anker eines Elektromagneten (40) oder der Endabschnitt eines in einer Umhüllung (42) geführten Zugdrahtes (41) vorgesehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der als Schwenkglied ausgebildeten Buchse (25) angeordnete Steuergabel (26) durch die erste, obere Platte (29,29') über eine zweite, über eine Verbindungsstange (37) und eine durch den Hauptantrieb angetriebene Nockenscheibe (22) bewegte untere Platte (32,57) antreibbar ist und daß die Sperrklinke (34,34') zwischen den beiden Platten (29,32 bzw. 29', 57) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (29') der beiden aufeinander angeordneten Platten (29', 57), die mit dem die hin- und hergehende Steuergabel (26) tragenden, als Schwenkglied ausgebildeten Buchse (25) verbunden ist, eine Ausnehmung (52) aufweist, in der die Sperrklinke (34') gelenkig angeordnet ist, daß die Sperrklinke (34') in ihrem hinteren Abschnitt einen Anschlag (53) und an ihrem vorderen Ende eine geneigte Fläche (54) aufweist, und daß die untere Platte (57), die mit der durch die exzentrische Nockenscheibe (22) der Zahnscheibe (21) bewegten Verbindungsstange (37) verbunden ist einen flachen radialen Antriebsarm (55) hat der über der Sperrklinke (34') hin- und herbewegbar ist wobei nach In-Eingriff-Bringen des Anschlages (53) mit dem Antriebsarm (55) die Steuergabel (26) geschwenkt ist und wobei die Sperrklinke (3·*') im darauf folgenden Maschinenschritt aufgrund ihres Eigengewichtes und bei einem Verklemmen der Sperrklinke (34') durch die Wirkung der geneigten Fläche
(54) von dem Antriebsarm (55) gelöst ist
5. Vorrichtimg nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß zum Lösen des hin- und hergehenden Antriebsannes (55) vom oberen Anschlag (53) der Sperrklinke (34') Federn (31) zwischen jedem Paar der in der Maschine benachbarten oberen Platten (29') angeordnet sind und daß die Stellung der Steuergabel (26) entgegen der Wirkung dsr Federn (31) durch !is-Eingriff-Bringen des .Anschlages (53) der elektrisch oder mechanisch betätigten Sperrklinke (34') mit dem radialen Antriebsarm
(55) veränderbar ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die elektrische Schaltung jeweils eine einem Elektromagnetenpaar, deren Anzahl gleich der Anzahl der Antriebspaare der Klöppelspitzenmaschine ist zugeordneten Schalter (72) aufweist der einen Transistor (73) und mehrere Dioden (74) hat daß die elektrische Schaltung zwei durch mindestens einen Steuernocken (78) in Übereinstimmung mit der vorgegebenen Arbeitsgeschwindigkeit der Klöppelspitzenmaschine geöffnete und geschlossene Mikroschalter (69, 70) hat, und daß mit der elektrischen Schaltung ein programmierbarer Rechner (179) zur Ansteuerung der Elektromagnete (40) mit der öffnungs- und Schließfrequenz der Mikroschalter (69, Zf·} verbunden ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Sperrklinke (34, 34'), die die hin- und hergehende Bewegung der Steuergabel (26) freigeben und sperren, eine der Anzahl der Antriebsvorrichtungen der Klöppel gleiche Anzahl von Zugdrähten (41) vorgesehen sind, deren eines Ende mit den Sperrklinken (34, 34') zusammenwirkt und deren andere Tastenden (81) mit der der Klöppelspitzenmaschine zugeordneten Jacquard-Maschine (170) verbunden sind, und daß die Tastenden (81) der Zugdrähte (41) mit einer vorgespannten Rückholfeder (80) verbunden und in einer Linie mit Löchern (82) einer Musterkarte angeordnet sind, die auf einer prismatischen Walze (171) angeordnet ist, die mit Arbeitsfrequenz durch eine durch die Klöppelspitzenmaschine über eine exzentrische Nockenscheibe (176) angetriebene Hebelanordnung (172) drehbar ist
DE2925042A 1978-06-29 1979-06-21 Vorrichtung zum mustergemäßen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Klöppel einer Spitzenklöppelmaschine Expired DE2925042C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10162804A1 (de) * 2001-12-19 2003-07-24 Krenzler Textilmaschinen Gmbh Klöppelmaschine, insbesondere Spitzenklöppelmaschine

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