DE2925042A1 - Vorrichtung zum veraendern der stellung der kloeppel einer kloeppelspitzenmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum veraendern der stellung der kloeppel einer kloeppelspitzenmaschine

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DE2925042A1 DE19792925042 DE2925042A DE2925042A1 DE 2925042 A1 DE2925042 A1 DE 2925042A1 DE 19792925042 DE19792925042 DE 19792925042 DE 2925042 A DE2925042 A DE 2925042A DE 2925042 A1 DE2925042 A1 DE 2925042A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
    • D04C5/12Drives for advancing bobbin carriages

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
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Description

"Industrie Espurola,., PA Schonherr I 118
Anmelderins Industria Espanola de Manufacturas Especiales S0A0 (IEMESA),
Calle Bruch, 92
Sabadell (Barcelona), Spanien
Bezeichnung: Vorrichtung zum Verändern der Stellung der Klöppel einer Klöppelspitzenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Stellung der Klöppel einer Klöppelspitzenmaschine nach
DBP (Patentanmeldung P 27 58 125.5)o Die we-
sentlichen Merkmale einer derartigen Vorrichtung sind in der Patentanmeldung P 27 58 125.5 der Anmelderin beschrieben«
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß eine sichere Arbeitsweise der Antriebsvorrichtung der Klöppel ohne
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Industrie Espoiiolcs,„. ΓΑ Sohör.herr & Serwe ϊ 118
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ein Verklemmen oder Blockieren gewährleistet ist, wobei eine sichere übertragung der Antriebsbewegung auf die Klöppel in deren Bewegungsphase und eine sichere Arretierung der Klöppel in der Ruhephase der Klöppel gegeben ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf einer feststehenden Achse ein oberer Hauptabschnitt aus einer Schrittscheibe, einem Kegelzahnrad und einer mittleren Nockenscheibe mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Einbuchtungen in der Ablauffläche, ein mittlerer, röhrenförmiger, aus zwei Abschnitten bestehender Planetengetriebehauptabschnitt, der an seiner Außenwandung kreuzförmig angeordnete Anschlagarme aufweist und dessen beide Abschnitte die kreuzförmig angeordneten Arme einer mittleren, frei drehbaren Satellitenkegelzahnräder tragenden Stütze halten, und ein dritter, unterer Hauptabschnitt mit einer zylindrischen Antriebszahnscheibe, die auf ihrer einen Seite mit
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Industrie
PA Schönherr & Serwa
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den Satellitenkegelzahnrädern zusammenwirkt und die auf ihrer anderen Seite eine exzentrische Nockenscheibe aufweist, drehbar angeordnet sind, daß parallel und im Abstand zur feststehenden Achse eine Buchse schwenkbar angeordnet ist, die zum Antrieb Über eine Verbindungsstange mit der exzentrischen Nockenscheibe des dritten, unteren Hauptabschnittes zusammenwirkt und die eine Steuergabel mit in unterschiedlicher Höhe angeordneten Steuerarmen zur Steuerung der Veränderung der Stellung der Klöppel hat, und daß eine elektrisch oder mechanisch betätigbare Sperrklinke vorgesehen ist, wobei die elektrisch betätigbare Sperrklinke Über eine elektrische Schaltung mit der Steuereinheit eines programmierbaren Rechners verbunden ist und wobei die mechanisch betätigbare Sperrklinke mit einer der Klöppelspitzenmaschine zugeordneten Jaquardmaschine verbunden ist.
Vorteilhaft weist die obere Schrittscheibe des Hauptabschnittes zwei sich überdeckende Abschnitte auf, die eine
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Industrie Esparioluooc PA Schonherr & Serae 1 118
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innere Ausnehmung zur Aufnahme des Schraubenkopfes einer in einem Gewindeloch der feststehenden Achse eingeschraubten Halteschraube aufweisen, hat die feststehende Achse im Abstand von dem Ende, an dem die Halteschraube angeordnet ist, eine ringförmige Auflagefläche als Sitz fUr ein koaxiales Lager, das mit einem weiteren koaxialen Lager zusammenwirkt, und sind zwei Nadellager zur Führung der Achse ohne Neigung vorgesehenc
Vorzugsweise weisen die einander diametral gegenüberliegend angeordneten Einbuchtungen in der zwischen der Schrittscheibe und dem Kegelzahnrad des oberen Hauptabschnittes angeordneten Nockenscheibe gekrümmte Ablaufflächen auf, die mit einer entsprechend gekrümmten Ablauffläche des oberen Armes der Steuergabel zusammenwirken„
Der mittlere Hauptabschnitt aus einem röhrenförmigen Körper hat vorteilhaft zwei sich überdeckende, miteinander verbundene Abschnitte, von denen der obere Abschnitt vier Anschlag-
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arme zum Halten des oberen Armes der Steuergabel hat, und sind die sich kreuzenden Arme der mittleren Stütze für die Satellitenkegelzahnräder zwischen den beiden Abschnitten gehalten. Die Steuervorrichtung für die Steuergabel hat vorteilhaft eine flache, erste Platte, die fest mit der hin- und herschwenkbaren Buchse der Gabel verbunden ist und die in ihrer Unterseite eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Sperrklinke aufweist, ist die Sperrklinke gelenkig in einer Ausnehmung einer zur ersten Platte koaxialen Platte angeordnet^ die über die Verbindungsstange und die exzentrische Nockenscheibe angetrieben ist, und ist mit der ersten, mit der Steuergabel verbundenen Platte eine Halte- und Rückführfeder verbunden und ist zur Betätigung der Sperrklinke der Anker eines Elektromagneten oder der Endabschnitt eines in einer Umhüllung geführten Zugdrahtes vorgesehen»
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die obere der beiden aufeinander angeordneten Platten, die mit der
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Indus trio Esponulu... PA Schönhen & Serwe 1 118
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die hin- und hergehende Steuergabel tragenden Buchse verbunden ist, eine Ausnehmung auf, in der die Sperrklinke gelenkig angeordnet ist, weist die Sperrklinke in ihrem hinteren Abschnitt einen Anschlag und an ihrem vorderen Ende eine geneigte, ebene Fläche auf und hat die untere Platte, die mit der durch die exzentrische Nockenscheibe der Zahnscheibe bewegten Verbindungsstange verbunden ist, einen flachen, radialen Antriebsarm, der über die Sperrklinke hin- und herbewegt ist, wobei nach In-Eingriff-Bringen des Anschlages mit dem Antriebsarm die Steuergabel geschwenkt ist und wobei die Sperrklinke im darauf folgenden Maschinenschritt aufgrund ihres Eigengewichtes und bei einem Verklemmen der Sperrklinke durch die Wirkung der geneigten Fläche von dem Antriebsarm gelöst ist«,
Vorzugsweise ist durch das Ineinanderhaken des hin- und hergehenden Antriebsarmes mit dem Anschlag der durch die Antriebsvorrichtung betätigten Sperrklinke die Stellung der Klöppel veränderbar und weist die Antriebsvorrichtung
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einen Elektromagneten, der Über eine Schalteinheit mit der Steuereinheit eines Rechners verbunden ist, oder einen von einer mit der Klöppelspitzenmaschine verbundenen Jaquardmaschine betätigten Zugdraht auf, wobei bei von dem Antriebsarm gelöster Sperrklinke keine Veränderung der Stellung der Klöppel erfolgt.
Zum Lösen des hin- und hergehenden Antriebsarmes, der ständig Über die Verbindungsstange durch die sich drehende Nokkenscheibe der Antriebszahnscheibe bewegt ist, vom oberen Anschlag der Sperrklinke sind vorteilhaft Federn zwischen jedem Paar benachbarter oberer Platten angeordnet und ist die Stellung der Steuergabel entgegen der Wirkung der Federn durch In-Eingriff-Bringen des Anschlages der elektrisch oder mechanisch betätigten Sperrklinke mit dem radialen Antriebsarm veränderbar, wobei durch das auf der feststehenden, zur Schwenkachse der Steuergabel parallelen Achse angeordnete Differentialgetriebe aus den Hauptabschnitten die
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Iodustfia Espcnclc.. c ΡΛ Schönherr & Servo ϊ 118
Plättchen der Klöppelspindeln zum Unschlingen der Fäden entsprechend dem Spitzenmuster um 180 drehbar sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der die Sperrklinke zum Sperren und Freigeben der Steuergabel betätigende Elektromagnet gegen das Eindringen von Staub o.dgl. mit einer elastischen Abdeckung abgedeckt, weist die elektronische Steuereinheit einen herabtransformierenden Eingangstransformator, einen Gleichrichter, jeweils eine einem Elektxomagnetenpaarf deren Anzahl gleich der Anzahl der Antriebspaare der Klöppelspitzenmaschine ist, zugeordnete Schalteinheit, die einen Transistor und mehrere Dioden hat, und zwei durch mindestens einen Steuernocken in Übereinstimmung mit der vorgegebenen Arbeitsgeschwindigkeit der Klöppelspitzenmaschine geöffnete und geschlossene Mikroschalter auf und ist mit der elektronischen Steuereinheit ein programmierbarer Rechner zur Ansteuerung der Elektromagnete mit der Offen- und Schließfrequenz der Mikroschalter verbundeno
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Judustiia Zspcriola.,,. Ρλ SciJönherr & Serve i 118
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind zur Betätigung der Sperrklinken, die die hin- und hergehende Bewegung der Steuergabeln freigeben und sperren, eine der Anzahl der Antriebsvorrichtungen der Klöppel gleiche Anzahl von Zugdrähten vorgesehen, deren eines Ende mit den Sperrklinken zusammenwirkt und deren andere Tastenden mit der der Klöppelspitzenmaschine zugeordneten Jaquardmaschine verbunden sind und sind die Tastenden der Zugdrähte mit einer vorgespannten Rückholfeder verbunden und in einer Linie mit den Löchern einer Musterkarte angeordnet, die auf einer prismatischen Walze angeordnet istp die mit Arbeitsfrequenz durch eine durch die Klöppelspitzenmaschine über eine exzentrische Nockenscheibe angetriebene Hebelanordnung drehbar ist.
Vorzugsweise sind die feststehende Achse, auf der die Antriebshauptabschnitte drehbar angeordnet sind, und die schwenkbare Buchse, die die hin- und hergehende Steuergabel und die mit der Sperrklinke zusammenwirkende obere
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ü triu Espcr.ola. „. PA Schön horr S< Sorwe 1 118
Platte trägt, derart parallel und im Abstand zueinander angeordnet, daß der obere Arm der Steuergabel mit den diametral einander gegenüberliegenden Einbuchtungen des die Klöppel drehenden oberen Antriebshauptabschnittes und der untere Arm der Steuergabel mit den vier kreuzförmig angeordneten Anschlagarmen des die Satellitenkegelzahnräder tragenden mittleren Antriebshauptabschnittes zur Veränderung der Stellung der Klöppel zusammenwirken und daß die an der schwenkbaren Buchse angeordnete Steuergabel durch die obere Platte über eine zweite, über eine Verbindungsstange und eine durch den Hauptantrieb angetriebene Nockenscheibe bewegte untere Platte antreibbar ist, ist die Sperrklinke zwischen den beiden Platten angeordnet und durch eine elektrisch oder mechanisch wirkende Antriebsvorrichtung zum Koppeln der Platten betätigbar und ist zur selbsttätigen RUckkehr der Steuergabel in die Stellung, in der der obere Arm den oberen, die Klöppel drehenden Antriebshauptabschnitt arretiert, eine vorgespannte Feder mit der oberen Platte verbunden.
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Indusixiu Espunolc... PA Schönherr & Serwe ί Πδ
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Hauptabschnitte einer ersten AusfUhrungsform einer Antriebsvorrichtung in auseinandergenommenem Zustand,
Fig. 2 und 3 zwei Einzelteile der Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 das Ende eines Antriebszugdrahtes fUr eine Sperrklinke nach Fig. 1,
Fig. 5 die Anordnung der Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 in einer Klöppelspitzenmaschine in teilweisem Querschnitt,
Fig. 6 und 7 einzelne Teile der Sperrklinkenanordnung im Querschnitt,
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ORIGINAL INSPECTED
Industrie Espar.ola„0, PA Schonherr & Serwe 1 118
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Fig. 8 die Hauptteile einer zweiten AusfUhrungsform einer Antriebsvorrichtung in auseinandergenommenem Zustand,
Fig. 9 die Anordnung der Antriebsvorrichtung nach Fig. 8 in einer Klöppelspitzenmaschine in teilweisem Querschnitt,
Fig. 10 zwei nebeneinander angeordnete Antriebsvorrichtungen der Klöppelspitzenmaschine in Draufsicht,
Figo 11 und 12 die Anordnung der Antriebsvorrichtung nach Fig. 8 in einer Klöppelspitzenmaschine in
teilweisem Querschnitt und mit Angabe der Bewegungsrichtungen der einzelnen Teile,
Fig. 13 die Anordnung einer Antriebsvorrichtung mit einer
mechanisch betätigten Sperrklinke in einer Klöppelspitzenmaschine im Querschnitt,
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ORiGiNAL INSPECTED
Industrie. Espar.ola, o < PA Schönhcxr & Serwe 1 118
Fig. 14 und 15 zwei nebeneinander angeordnete Antriebsvorrichtungen in unterschiedlichen Stellungen
Fig. 16 Verbindungssteuerstäbe in perspektivischer Darstellung,
Fig. 17 ein durch die Verbindungssteuerstäbe nach Fig. betätigtes Plattensteuerteil in vergrößerter Darstellung,
Fig. 18 eine elektrisch betätigbare Sperrklinke in vergrößerter Darstellung,
Fig. 19 eine mechanisch betätigbare Sperrklinke in vergrößerter Darstellung,
Fig. 20 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung zum
Antrieb einer elektrisch betätigbaren Sperrklinke nach Fig. 8,
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Industrie Espanola.o. PA Schönhorr & Serve 1 118
Fig. 21 bis 24 ein exzentrischer Nocken zur Steuerung der elektrischen Schaltung nach Fig. 20 in unterschiedlichen Stellungen^
Fig. 25 eine Klöppelspitzenmaschine mit einer elektrischen Steuervorrichtung der Sperrklinke in schematischer Draufsicht,
Fig. 26 eine Klöppelspitzenmaschine mit einer mechanischen Steuervorrichtung der Sperrklinke in schematischer Draufsicht,
Fig. 27 eine mechanische Steuervorrichtung in Draufsicht,
Figo 28 die mechanische Steuervorrichtung nach Fig. 27 in Seitenansicht,
Fig. 29 und 30 Einzelteile der Steuervorrichtung nach Fig. 27 in vergrößerter Darstellung.
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Industrie
PA Schönhorr & Sorwe
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Die AusfUhrungsform einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung nach den Figo 1 bis 7 hat einen Hauptabschnitt 1 aus einem röhrenförmigen Körper, der eine Schrittscheibe A8 eine Nockenscheibe 5 und eine Verlängerung 7 mit einem Kegelzahnrad 8 aufweist» Die Nockenscheibe 5 hat einander diametral gegenüberliegende Einbuchtungen mit einer gekrümmten Ablauffläche 6O Die Schrittscheibe 4 wirkt nach den Fig. 25 und 26 mit bikonvexen Plättchen 9 zusammen, die die Spindeln oder Klöppelspitzen 10 tragen« wobei die Plättchen in bogenförmige Ausbuchtungen 11 der Schrittscheibe 4 eingreifen. Die Schrittscheibe 4 weist eine axiale Durchtrittsöffnung 12 zum Drehen um eine feststehende Achse 13 auf, die nach Fig. 5 an einem Querträger 14 einer Klöppelspitzenmaschine befestigt isto Der Hauptabschnitt 1 ist mit einer in den Endabschnitt der feststehenden Achse 13 einschraubbaren Endschraube 14" auf der feststehenden Achse gehalten.
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Indus trio Espcr.ola... PA Schönherr 3c Scr we 1 118
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Ein Hauptabschnitt Z1 ein Planetengetriebe, hat ebenfalls einen röhrenförmigen Körper aus zwei Abschnitten 15 und 15* mit einer Ausnehmung 15" im Abschnitt 15 zur Aufnahme der sich in ihr drehenden zylindrischen Verlängerung 7 des Hauptabschnittes 1. An seiner Außenseite ist das Planetengetriebe 2 kreuzförmig mit vier Anschlag- und Haltearmen ausgebildet. Weiterhin ist in den Seitenwandungen des Planetengetriebes 2 zwischen den beiden Abschnitten 15 und 15* eine Achse 19* angeordnet, auf der zwei Planetenkegelzahnräder 17 drehbar sind. Diese Planetenkegelzahnräder 17 drehen sich zu einer mittleren Stütze 18 mit einer Durchtrittsöffnung 19 für die feststehende Hauptachse 13. Diese Stütze trägt die feststehenden Achsen 19* und hat Arme 19" zwischen den Abschnitten 15 und 15*.
Ein dritter Hauptabschnitt, der Antrieb, hat auf der einen Seite einer größeren zylindrischen Zahnscheibe 21 ein Kegelzahnrad 20 und auf der anderen Seite (Fig. 3) eine ex-
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zentrische Nockenscheibe 22. Der Hauptabschnitt 3 weist eine axiale Durchtrittsöffnung 23 für die feststehende Hauptachse 13 aufo
Parallel und im Abstand zu der feststehenden Hauptachse ist eine weitere feststehende Achse 24 angeordnet, auf der eine Buchse 25 schwenk- und drehbar sitzt« Die Buchse weist eine Gabel 26 mit zwei Armen 27 und 28 in unterschiedlicher Höhe auf, die mit der Nockenscheibe 5 und den kreuzförmig an der Außenseite des Planetengetriebes angeordneten Anschlagarmen 16 zusammenwirken, wie dies durch die Pfeile in Fig. 1 dargestellt ist«, Ein elastischer Block 27* ist im Endabschnitt des Armes 27 angeordnet, um den Stoß dieses Armes beim Eingreifen in die zugeordnete Einbuchtung 6 der Nockenscheibe 5 zu dämpfen,,
Die Buchse 25 trägt an ihrem unteren Ende eine dünne
Platte 29, in der ein Stift 30 die Platte beidseits überragend angeordnet ist» Der Stift 30 dient sowohl als An-
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rie PA Schonherr i Serve
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schlag als auch als Haken für eine Schraubenfeder 31. Nach Figo 5 weist die Unterseite der Platte 29 eine Ausnehmung 30', eine Kerbe ocdglc auf„
Unter der Platte 29 ist eine weitere dünne Platte 32 angeordnet. Die Platte 32 weist eine Ausnehmung 33 für eine winkelartige Sperrklinke 34 aufff die einen Gelenkstift 33" hat. Die Platte 32 weist weiter eine Durchtrittsöffnung 35 für die feststehende Achse 24 auf und ist durch ein Gelenk 36 gelenkig mit einer Verbindungsstange 37 verbunden« Die Verbindungsstange hat eine kreisförmige Ausnehmung 38t die mit der exzentrischen Nockenscheibe 22 an der Unterseite der Zahnscheibe 21 zusammenwirkt, wie dies Figo 5 zeigt„
Die Betätigungsvorrichtung der winkelartigen Sperrklinke liegt in einer Linie mit der Sperrklinke. Diese Betätigungsvorrichtung hat einen Stift 39f der nach den Fig. 1 und 6 fest mit dem bewegten Anker eines Elektromagneten 40
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Industries £spanola.o. PA Schcnherr & Serve I 118
(Fig· 1 und 6) oder mit dem Ende 41 des Zugdrahtes eines Bowdenzuges verbunden ist (Figo 7), dessen Ummantelung 42 mit dem Querträger 17 durch Spannschrauben 43 verbunden isto Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 erfolgt die Betätigung der Sperrklinke elektrisch, während bei der Ausführungsform nach Fig. 7 die Betätigung der Sperrklinke mechanisch erfolgt»
Die feststehende Achse 24 ist nach Fig. 5 in einer oberen Tragfläche 44 der Klöppelspitzenmaschine befestigt, während die übrigen Teile der Vorrichtung zwischen der oberen Tragfläche und dem unteren Querträger 14 der Klöppelspitzenmaschine angeordnet sinde
Bei der Ausführungsform einer Vorrichtung nach den Figo 8 bis 19 hat die obere Schrittscheibe einen oberen Abschnitt 4 und einen unteren Abschnitt 4* mit einer Ausnehmung 45 (Fig. 9) zur Aufnahme des Kopfes 46 einer Halteschraube, die in einem Gewindeloch 47 (Fig0 8) der feststehenden Achse 13 einschraubbar ist0 Die Achse weist
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weiterhin eine ringförmige Auflagefläche 48 (Fig„ 8) auf, die als Sitz für ein koaxiales Lager 49 (Fig. 9) dient, das mit einem anderen ähnlichen Lager 50 zusammenwirkt. Weiterhin sind nach den Fig. 8 und 9 zwei Nadellager 51 vorgesehen«, Dadurch wird eine einwandfreie Drehung des oberen Hauptabschnittes 1 um die Achse 13 ohne Abweichungen gewährleistet. Mit dem Schraubenkopf 46 ist ein Stift 46* verbunden, der die Schrittscheibe 4 überragt„
Die Buchse 25 ist fest mit einer dünnen, flachen Platte 29' verbunden, deren Ausbildung insbesondere in Fig. 17 erkennbar istο Diese Platte 29* weist in ihrer Unterseite eine Ausnehmung 52 auft in der eine Sperrklinke 34 angeordnet istο Die Sperrklinke hat in ihrem oberen oder rückwärtigen Abschnitt einen Anschlag 53 und weist an ihrem vorderen Ende eine schräg geneigte, ebene Fläche 54 auf (Fig„ 18 und 19).Die Sperrklinke ist um einen in der Ausnehmung 52 der Platte 29' angeordneten Stift 33' schwenkbar«, Eine zweite Platte 57 hat die Form einer runden Scheibe und ist
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mit einer Scheibe 56 verbunden, die einen sich in radialer Richtung erstreckenden, flachen Antriebsarm 55 aufweist, der zwischen den Anschlag 53 und die geneigte Fläche 54 der Sperrklinke 34' greift,,
Nach Figo 17 ist die Platte 29* mit der Buchse 25 am Rand der öffnung 58 verbunden, wobei jedoch die Scheibenanordnung 56, 57 aufgrund der Ausnehmung 59 frei drehbar um die feststehende Achse 24 isto Die Platte 57 hat nach Fig. eine seitliche Abflachung 60, in der der Gelenkstift 36 eingefügt ist, der mit dem Ende der Verbindungsstange 37 verbunden ist, deren kreisförmige Ausnehmung 38 mit der exzentrischen Nockenscheibe 22 der Zahnscheibe 21 zusammenwirkt.
Die beiden dünnen Platten 29f und 56, 57 liegen dicht aufeinander, wobei die Platte 29' den Haken 30 für die Rückholfeder 31 trägt, deren Anordnung in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist«,
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Bei dieser Ausführungsform ist der den Stift 39 tragende Anker des Elektromagneten 40 gegen das Eindringen von Staub o. dgl ς, durch eine elastische Abdeckung 61 (Figo δ und 18) geschützte
Zur elektrischen Betätigung der Vorrichtung nach den Figo 1, 5, 6, 8, 9, 11, 12 und 18 wird die Vorrichtung mit der in Fig0 20 dargestellten elektrischen Schaltung verbundene Ein Spannungseingang 62 führt zu einem Transformator 63( an den ein Gleichrichter 64 angeschlossen ist. Die elektrische Schaltung ist durch eine geeignete Sicherung in der Versorgungsleitung geschützt und außerdem durch den Transformator, der die an den Klemmen des Gleichrichters anstehende Spannung auf eine sehr niedrige Spannung, beispielsweise 24 Volt, herabsetzte Die Speisespannung kann üblich 220 Volt sein.
Am Gleichrichter 64 sind die beiden Leitungen 65 und 66 angeschlossen, von denen sich die Leitung 65 in die bei-
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Industrία Espanola.oc PA 5chönhexx & Serwe I 118
den getrennten Leitungen 67 und 68 verzweigt. In der Leitung 67 ist der Mikroschalter 69 "gerade Funktion" und in der Leitung 68 der Mikroschalter 70 "ungerade Funktion"
angeordnetα Die beiden Leitungen 67 und 68 sind weiterhin mit einem üblichen, nicht dargestellten Rechner durch die Leitungen 71 verbunden,, Die Schaltung weist weiterhin
Schalteinheiten 72 mit Transistoren 73 und mehreren Dioden 74 auf, die mit den Elektromagneten 40 verbunden
sindc Die Basen der Transistoren 73 sind durch Leitungen 75 mit der Steuereinheit des Rechners verbunden. Die
Dioden 74 sind durch Leitungen 76a 77 mit den Leitungen 67 und 68 verbunden.
Nach den Fig. 21 bis 24 erfolgt die Steuerung der Stellung der Mikroschalter 69 und 70 (offen oder geschlossen) durch sich drehende, gleiche Steuernocken 78, die eine tiefe Ablauffläche A und eine hohe Ablauffläche B aufweisen, die
durch Ubergangsablaufflächen C miteinander verbunden sind. Steuerhebel 69* und 70' sind jeweils an einer Seite des
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Industrie tcpanolaooc PA Schönherr & Serwe I 118
Steuernockens zueinander diametral zur Steuerung ihrer zugeordneten Mikroschalter 69 und 70 angeordnete Es ist jedoch auch möglich, anstelle des einen Steuernockens 78 für jeden Mikroschalter 69 und 70 einen eigenen Steuernocken zu verwenden«
Nach den Fig· 21 bis 24 durchlaufen die Mikroschalter nacheinander folgende Stellungen;
Fig„ 21 Mikroschalter 69 geschlossen, Mikroschalter 70 offen Fig. 22 Mikroschalter 69 offen, Mikroschalter 70 offen Fig0 23 Mikroschalter 69 offen, Mikroschalter 70 geschlossen Fig«, 24 Mikroschalter 69 offen, Mikroschalter 70 offen.
Bei der Ausführungsform einer Klöppelspitzenmaschine nach Fig. 25 ist die Klöppelspitzenmaschine mit einer elektrischen Steuerschaltung nach Fig. 20 verbunden, so daß keine direkte Verbindung der Klöppelspitzenmaschine mit einer Jaquard-Spitzenmaschine vorhanden ist, wie dies bei der
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Ausführungsform einer Klöppelspitzenmaschine mit mechanischer Steuerung (Fig. 26) vorgesehen ist, bei der die Steuerbewegungen durch eine Jaquardmaschine 70 erzeugt werden.
Nach den Figo 27 bis 30 ist die Jaquardmaschine mit einer prismatischen Walze 71 verbunden, die durch Steuerhebel 72 und durch Nasen 73 gesteuert, sich rhythmisch drehto Die Hebel 72 sind durch Verbindungsstäbe 75 mit exzentrischen Nockenscheiben 76 verbunden, die auf einer Achse 77 angeordnet sind0 Die Achse 77 wird durch ein Kegelgetriebe 78 über eine Antriebswelle 79 von der Klöppelspitzenmaschine angetrieben, wodurch die hin- und hergehende Bewegung des Steuerhebels 72 erzeugt wird.
Die Zugdrähte 41 sind von Schraubenfedern 80 umgeben, die die Tastenden 81 der Zugdrähte in zurückgezogener Stellung halten, wobei diese Tastenden mit Löchern 82 einer Musterkarte (Fig. 30) zusammenwirken, die sich mit der sich dre-
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Industries Espanolaooc FA Schonherr & Serwe I 118
henden Trommel 71 bewegto Durch diese Vorrichtung werden mechanisch, entsprechend den gestanzten Löchern in der Musterkarte, die Zugdrähte 41 bewegt.
Die Zahnscheibe 21 greift in ein weiteres, nicht dargestelltes Zahnrad ein und wird so ständig durch den Hauptantrieb der Klöppelspitzenmaschine angetrieben. Die Drehung der Zahnscheibe 21 bewirkt über die mit ihr verbundene exzentrische Nockenscheibe 22 eine hin- und hergehende Bewegung der Verbindungsstange 37 und damit eine hin- und hergehende Schwenkbewegung der dünnen Platte (Fig. 1 bis 7) oder der dünnen Platte 57 (Fig. 8 bis 19) um die feststehende Achse 24o Diese Platten 32 und 57 sind nicht mit den zugeordneten Platten 29 und 29* verriegelt, solange die beiden nicht durch Betätigung der Sperrklinke 34 bzwe 34* miteinander verhakt werden. Die Sperrklinken 34 bzw. 34* können entweder elektrisch mit Hilfe der Elektromagneten 40 oder mechanisch mit Hilfe der Zugdrähte 41 betätigt werdeno Nach den Fig„ 6 und 7
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der ersten Ausführungsform hängt die übertragung der Schwenkbewegung zu der Buchse 25 und damit zur Gabel 26 von der Stellung der Sperrklinke in ihrer Ausnehmung 30" aba Ist die Sperrklinke aus der Ausnehmung 30* aufgrund der zurückgezogenen Stellung des Steuerstiftes 39 zurückgezogen, der mit dem Anker des Elektromagneten 40 oder mit dem Ende des Zugdrahtes 41 verbunden ist, so bewegt sich die dünne Platte 32 ohne Verbindung mit der oberen dünnen Platte 29o Ist jedoch die Sperrklinke 34 in der entgegengesetzten, herausgeschobenen Stellung aufgrund einer Ansteuerung des Elektromagneten 40 oder einer Betätigung des Zugdrahtes 41, so wird die obere Platte 29 mitbewegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach den Fig„ 8 bis 19 ist die dünne Platte 57 fest mit der dünnen Platte 29* verbunden, wenn durch den Elektromagneten 40 oder den Zugdraht 41 die Sperrklinke 34* angehoben ist
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und der flache Antriebsarm 55 der hin- und hergehenden Platte 57 mit dem Anschlag 53 verbunden ist, wodurch die Platte 29 · in Eingriff kommt und bewegt wird«, Bei der Rückbewegung schlägt der flache Antriebsarm 55 an die geneigte Fläche 54 der Sperrklinke 34* und bewirkt so die Auslösung der Sperrklinke, so daß ein Festklemmen verhindert ist„
Die elektrische Wirkungsweise der Vorrichtung mit den Elektromagneten 40 zum Koppeln der Platten 32 und 29 bzw. 57 und 29' und zur Trennung der beiden Platten zur Bewegung der Gabel 26 ergibt sich aus den Figo 20 bis 24„ Nach Figc 20 sind die Schalteinheiten 72 jeweils zwischen einem Paar von Elektromagneten 40 und einer Leitung 75 angeordnet, die mit der Steuereinheit des Rechners verbunden ist. Daher entspricht die Anzahl der Leitungen der Hälfte der Anzahl der Klöppel in der Klöppelspitzenmaschine.
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Die Stellung der Mikroschalter 69 "gerade Funktion" und 70 "ungerade Funktion" wird nach den Figo 21 bis 24 durch den Steuernocken 78 gesteuert, der sich mit Maschinengeschwindigkeit dreht, so daß der Wechsel der Schalterstellungen mit Maschinengeschwindigkeit erfolgt.
Jedesmal, wenn der Stromkreis durch einen der beiden Schalter 69 oder 70 während des Arbeitsablaufes nach den Fig. bis 24 (Schalter 69 geschlossen. Schalter 70 offen; Schalter 69 offen. Schalter 70 offen; Schalter 69 offen, Schalter 70 geschlossen; Schalter 69 offen, Schalter 70 offen) geschlossen ist, wird der Steuereinheit des Rechners ein Signal durch die Leitungen 71 zugeführt, und die Steuereinheit des Rechners antwortet ohne Verzögerung mit einer Reihe von Signalen durch die Leitungen 75 zu den Schalteinheiten 72«, Ist beispielsweise der Mikroschalter 69 geschlossen, so haben alle geradzahligen Elektromagnete 40 Spannung an ihren positiven Anschlußklemmen» Einige dieser geradzahligen Elektromagnete 40 haben weiterhin durch ein Signal der Steuereinheit des Rechners Spannung an ihren
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negativen Anschlußklemmen. Somit erhalten diese Elektromagnete ein Steuersignal in Übereinstimmung mit dem Arbeitsprogramm der Klöppelspitzenmaschinec Diese angesteuerten Elektromagnete bewirken daher ein Koppeln der Platten 32 und 29 bei der Ausführungsform nach den Figo 1 bis 7 und der Platten 57 und 29' bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 8 bis 18 für die Zeitt in der der Mikroschalter entsprechend dem Zustand nach Fig. 21 geschlossen isto
Eine der Wirkung der Mikroschalter 69 "gerade Funktion" entsprechende Wirkungsweise ergibt sich auch für die Wirkungsweise der Mikroschalter 70 "ungerade Funktion" während dem geschlossenen Zustand dieser Mikroschalter nach Fig. 23. Auf diese Weise werden durch das wechselnde Schließen der Mikroschalter abwechselnd geradzahlige und ungeradzahlige Elektromagnete 40 durch die Steuereinheit des Rechners angesteuert„
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Wenn die Klöppelspitzenmaschine langsam arbeitet, so dreht sich auch der Steuernocken 78 für die Mikroschalter 69 und 70 langsamer, und die Zeit, in der die Mikroschalter geschlossen sind (Zustand des Mikroschalters 69 in Figo 21 und Zustand des Mikroschalters 70 in Fig. 23) ist daher langer, so daß auch die Ansteuerzeit der Elektromagnete langer ist. Dies gewährt den Sperrklinken 34 bzw. 34' genügend Zeit, um mit Sicherheit die Platte 32 mit der Platte 29 bzw. die Platte 57 mit der Platte 29* für eine hin- und hergehende Bewegung der Gabel zu verbinden. Arbeitet dagegen die Klöppelspitzenmaschine schnell, so werden die Elektromagnete nur fUr eine kurze Zeit angesteuert, da auch der Steuernocken 78 sich mit einer großen Geschwindigkeit dreht. Daher haben die Sperrklinken 34 und 34* nicht genügend Zeit, um eine Kopplung der Platten 32 und 29 bzw. 57 und 29* zu bewirken, so daß die Steuergabel 26 nicht bewegt wird»
Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung erfolgen alle Steuerbewegungen synchron, auch wenn die Klöppelspitzenmaschine
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von Hand mit Hilfe einer Kurbel angetrieben wird, da die Steuereinheit des Rechners den vorgegebenen Arbeitsablauf selbsttätig Überwacht.
Die Steuereinheit des Rechners sendet eine Reihe von "geraden" Signalen, wenn der Mikroschalter 69 (Fig. 21) geschlossen wird und die gehalten werden, bis der Mikroschalter öffnet (Fig. 22, 23 und 24)o Darauf bewirkt der Mikroschalter 70 eine Reihe von "ungeraden" Signalen, wenn er geschlossen wird (Fig. 23), wobei diese Signale so lange gehalten werden, bis der Mikroschalter öffnet (Fig. 22 und 24)o
Falls einige der Mikroschalter 69 oder 70 zweimal innerhalb einer Schaltzeit geschlossen werden, so wird dennoch von der Steuereinheit des Rechners kein "gerades" oder "ungerades" Signal wiederholt, sondern es werden nur abwechselnde Signale ausgesandt. Die Steuereinheit des Rech ners liefert nach dem Empfang eines Signals vom Mikroschalter 69 eine Reihe von Signalen zu den geradzahligen
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Elektromagneten 40„ Erhält die Steuereinheit des Rechners nun aufgrund des Fehlens eines Signals des Mikroschalters 70 "ungerade Funktion" ein zweites Signal vom gleichen Mikroschalter 69, so antwortet die Steuereinheit des Rechners nicht mit Steuersignalen zu den Elektromagneten 40, um einen Webfehler zu verhindern.
Der der Maschine zugeordnete Rechner Übernimmt darUber hinaus weitere Aufgaben, wie beispielsweise das Zählen der Betriebsstunden und die Dauer und die Größe des Maschinendrehmomenteso Weiter überwacht der Rechner die Sicherheit der Klöppelspitzenmaschineο Sobald die Maschine klemmt, erhält nämlich der Rechner die Signale der Mikroschalter 69 und 70 mit einer kleineren als der vorbestimmten Frequenz^ so daß der Rechner den Motor der Maschine abschaltet. Die Grenzfrequenz, bei der der Rechner die Maschine abschaltet, ist durch das Programm des Rechners veränderbar.
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Nach den Fig. 4, 7, 13, 19, 26 und 30 erfolgt die Steuerung der Klöppelspitzenmaschine mechanisch» Bei dieser AusfUhrungsform wird die Betätigung der Sperrklinken 34 und 34' zum Koppeln der Platten 32 mit 29 bzwo 57 mit 29■ zur Erzielung einer hin- und hergehenden Bewegung der Gabel 26 durch den Zugdraht 41 bewirkt, der mit seinem Antriebsende in gleicher Stellung wie der Anker der Elektromagnete 40 angeordnet ist, wie dies in den Figo 7 und 19 dargestellt isto Die Zugdrähte 41 führen nach Fig. 26 von jeder Antriebsvorrichtung der Klöppelspitzenmaschine zu der Jaquardmaschine 70 und werden von dieser bewegt, wie dies in den Fig. 27 bis 30 erläutert isto Die Tastenden der Zugdrähte werden durch die Jaquardmaschine rhythmisch vorwärtsbewegt, wobei ihre Rückwärtsbewegung durch die Federn 80 bewirkt wird, um die Löcher 82 der Musterkarte auf der prismatischen Walze 71 der Jaquardmaschine abzutasten ο Der Antrieb erfolgt nach Figo 28 durch Übertragungen 79, 78, 76, 74 und 72. Die Arbeitsweise der Klöp-
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pelspitzenmaschine ist sowohl bei einer mechanischen Ansteuerung als auch bei einer elektrischen Ansteuerung der Steuergabel 26 gleiche
Die Funktionsweise des Antriebes der Klöppelspitzenmaschine ist folgendes
Keine Veränderung der Stellung der Klöppelspitzeno
Nach Figo 11 ist die elektrische oder mechanische Antriebsvorrichtung nicht angesteuert, so daß die Sperrklinken 34 und 34* die dünnen Platten 32 und 29 bzwo 57 und 29' nicht miteinander koppelno Die Steuergabel 26 wird durch die vorgespannte Feder und bei der Ausführungsform nach den Fig. bis 7 durch den Druck der unteren Platte 32 gegen die Ausnehmung des Stiftes 30 mit der oberen Platte 29 in einer derartigen Stellung gehalten, daß der Arm 27 an der Oberfläche der Nockenscheibe 5 anliegt und durch Eingreifen in eine der Einbuchtungen 6 den oberen Hauptabschnitt 1 mit
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der Schrittscheibe 4 verriegelt, so daß nach den Figo 25 und 26 keine Änderung der Stellung der die Klöppelspitzen 10 tragenden Plättchen 9 möglich ist„
Die konstante Drehung der Zahnscheibe 21 wird auf das mit ihr verbundene Kegelzahnrad 20 Übertragen, das mit den frei drehbaren Planetenkegelzahnrädern 17 in Eingriff isto Da das mit der Drehscheibe 4 verbundene Kegelzahnrad 8 arretiert ist, wird durch die Differentialwirkung der mittlere Hauptabschnitt, das Planetengetriebe 2, in die gleiche
Richtung wie die Zahnscheibe 21 gedreht. Die Drehung des
Planetengetriebes 2 wird nicht vom Arm 28 der Steuergabel verhindert, da dieser Arm Über die Buchse 25 von der vorgespannten Feder 31 von den Anschlagarmen 16 entfernt gehalten isto Der Arm 28 kann auch leicht und frei über den Umfang des Planetengetriebes gleiten»
Durch die Drehung der Zahnscheibe 21 wird auch eine Drehung der mit ihr verbundenen exzentrischen Nockenscheibe 22 be-
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wirkt, so daß durch die mit der Nockenscheibe zusammenwirkende Verbindungsstange 37 die zugeordneten Platten 32 bzw. 57 betätigt werden, die jedoch die Platten 29 bzw. 29' nicht in eine Richtung entgegen der Wirkung der Feder 31 bewegen, da in der beschriebenen Stellung die Sperrklinken 34 bzwc 34f nicht durch einen Elektromagneten 40 oder einen Zugdraht 41 betätigt sind,,
Veränderung der Stellung der Klöppelspitzena
Nach Fig. 13 wird durch die elektronische Steuerschaltung nach Figo 20 oder durch die Jaquardmaschine 70 (Figo 26 bis 30) Über den Elektromagneten 40 oder durch den Zugdraht 41 die Sperrklinke 34 bzw0 34f (Figo 6„ 7, 18 und 19) angehoben und damit die Platte 32 mit der Platte 29 bzw. die Platte 57 mit der Platte 29* verbunden. Dadurch wird die Buchse 25 mit der Steuergabel 26 entgegen der Wirkung der Feder 31 gedreht, so daß der Arm 27 aus der Einbuchtung 6 der Nockenscheibe 5 freikommt und frei über die
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Oberfläche der Nockenscheibe gleitet. Gleichzeitig wird der andere Arm 28 der Steuergabel 26 in einen Zwischenraum zwischen die kreuzförmig angeordneten Anschlagarme eingeschoben, so daß das Planetengetriebe 2 arretiert wird. Die Drehbewegung des Kegelzahnrades 20 wird nun über die frei drehbaren Planetenkegelzahnräder 17 wegen der Arretierung des Planetengetriebes 2 über das Kegelzahnrad 8 auf die Schrittscheibe 4 übertragen, die aufgrund der Differentialwirkung des Getriebes entgegen der Drehrichtung der Zahnscheibe 21 gedreht wird« Dadurch wird eine Veränderung der Stellung der Plättchen 9 (Fig. 25 und 26) bewirkt, die nunmehr eine einander entgegengesetzte Stellung einnehmen, was zum Kreuzen der Fäden bei der Herstellung der Spitze notwendig ist.
Nach der elektrischen oder mechanischen Ansteuerung erfolgt die Rückkehr zur nächsten Stellung (vorhergehende Stellung, Sperrung der Schrittscheibe 4) hauptsächlich durch die Wirkung der Feder 31, die bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 durch die Platte 32 unterstützt
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wird, die sich gegen die Verlängerung des Stiftes der oberen Platte 29 stützte Die Fig. 10 und 16 erläutern die Bewegung zweier benachbarter Antriebsvorrichtungen. Dabei ist die untere Antriebsvorrichtung arretiert, und der Arm liegt aufgrund der Wirkung der Feder 31 in einer der Einbuchtungen 6, und dabei verändert die obere Antriebsvorrichtung die Stellung der Klöppelspitze, denn der Arm 28 ist entgegen der Wirkung der auf den Stift 30 wirkenden Feder in einen Zwischenraum zwischen die Anschlagarme 16 gedrehte Nach den Fig. 10? 14 und 15 wird die Stellung zweier benachbarter Antriebsvorrichtungen von der unteren Nockenscheibe 22 über die Verbindungsstange 37 durch das Koppeln der Platten 32 und 29 bzwo 57 und 29' bewirkt. Fig„ 14 zeigt die verriegelte Stellung, in der keine Veränderung der Stellung der Klöppel erfolgt, während Fig. 15 den Zugstand zeigt, in dem eine Veränderung der Klöppelspitzen erfolgt. In Figo 10 ist die Stellung zweier benachbarter Steuergabeln erläutert sowie in gestrichelten Linien die Bewegung der Sperrklinke 34* und der Feder 31.
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Die Zahnscheibe 21 dreht sich mit der doppelten Geschwindigkeit wie das Planetengetriebe 2, so daß, wenn sich die Schrittscheibe 4 und die Zahnscheibe 21 um 180° drehen,
das Planetengetriebe 2 sich lediglich um 90° drehto Daher weist das Planetengetriebe vier kreuzförmig angeordnete
Anschlagarme 16 auf«,
Nach den Fig. 20 bis 24 weist die elektrische Steuervorrichtung die Elektromagnete 40 auf, die die Sperrklinkeη bzw„ 34* betätigen, wobei die Steuersignale von der Steuereinheit des Rechners die Elektromagnete entsprechend dem Umlauf des die Mikroschalter 69 und 70 betätigenden Steuernocken 79 steuerno
Nach den Fig. 26 bis 30 hat die mechanische Steuervorrichtung, die leicht anstelle der elektrischen Steuervorrichtung benutzbar ist, die Zugdrähte 41 zur Betätigung der
Sperrklinken 34 bzwo 34*e Diese Zugdrähte führen in ihren Ummantelungen eine rhythmische^ hin- und hergehende Bewegung ausp wobei sie in ihren Abtastenden 81 die Löcher 82 der Musterkarte abtasten«,
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Claims (1)

  1. Industci.a Espcroiaoot PA Schonherr & Serwe I 118
    Patentansprüche s
    1O Vorrichtung zum Verändern der Stellung der Klöppel einer Klöppelspitzenmaschine nach DBPoooo.o...ee (Patentanmeldung P 27 58 125.5)j dadurch gekennzeichnet, daß auf einer feststehenden Achse (13) ein oberer Hauptabschnitt (1) aus einer Schrittscheibe (4), einem Kegelzahnrad (8) und einer mittleren Nockenscheibe (5) mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Einbuchtungen (6) in der Ablauffläche, ein mittlerer, röhrenförmiger, aus zwei Abschnitten (15f 15') bestehender Planetengetriebehauptabschnitt (2), der an seiner Außenwandung kreuzförmig angeordnete Anschlagarme (16) aufweist und dessen beide Abschnitte die kreuzförmig angeordneten Arme (191, 19") einer mittleren, frei drehbare Satellitenkegelzahnräder tragenden Stütze (18)
    halten, und ein dritter, unterer Hauptabschnitt (3) mit
    einer zylindrischen Antriebszahnscheibe (21), die auf ihrer einen Seite mit den Satellitenkegelzahnrädern zusammenwirkt
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    und die auf ihrer anderen Seite eine exzentrische Nockenscheibe (22) aufweist, drehbar angeordnet sind, daß parallel und im Abstand zur feststehenden Achse eine Buchse (25) schwenkbar angeordnet ist, die zum Antrieb über eine Verbindungsstange (37) mit der exzentrischen Nockenscheibe des dritten, unteren Hauptabschnittes zusammenwirkt und die eine Steuergabel (26) mit in unterschiedlicher Höhe angeordneten Steuerarmen (27, 28) zur Steuerung der Veränderung der Stellung der Klöppel hat, und daß eine elektrisch oder mechanisch betätigbare Sperrklinke (34, 34') vorgesehen ist, wobei die elektrisch betätigbare Sperrklinke über eine elektrische Schaltung mit der Steuereinheit eines programmierbaren Rechners (79) verbunden ist und wobei die mechanisch betätigbare Sperrklinke mit einer der Klöppelspitzenmaschine zugeordneten Jaquardmaschine (70) verbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schrittscheibe des Hauptabschnittes (1) zwei sich überdeckende Abschnitte (4, 4') aufweist, die eine
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    innere Ausnehmung (45) zur Aufnahme des Schraubenkopfes (46) einer in einem Gewindeloch (47) der feststehenden Achse (13) eingeschraubten Halteschraube aufweisen, daß die feststehende Achse im Abstand von dem Endef an dem die Halteschraube angeordnet ist, eine ringförmige Auflagefläche (48) als Sitz für ein koaxiales Lager (49) hat, das mit einem weiteren koaxialen Lager (50) zusammenwirkt, und daß zwei Nadellager (51) zur Führung der Achse ohne Neigung vorgesehen sindo
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander diametral gegenüberliegend angeordneten Einbuchtungen (6) in der zwischen der Schrittscheibe (4, 4') und dem Kegelzahnrad (8) des oberen Hauptabschnittes (1) angeordneten Nockenscheibe (5) gekrümmte Ablaufflächen aufweisen, die mit einer entsprechend gekrümmten Ablauffläche des oberen Armes (27) der Steuergabel (26) zusammenwirken.
    4, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Hauptabschnitt (2) aus einem röhrenförmigen
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    Körper zwei sich überdeckende, miteinander verbundene Abschnitte (15, 15') hat# von denen der obere Abschnitt (15) vier Anschlagarme (16) zum Halten des oberen Armes (27) der Steuergabel (26) hat, und daß die sich kreuzenden Arme (19*, 19") der mittleren Stütze (18) für die Satellitenkegelzahnräder (17) zwischen den beiden Abschnitten gehalten sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung für die Steuergabel (26) eine flachef erste Platte (29) aufweist, die fest mit der hin- und herschwenkbaren Buchse (25) der Gabel verbunden ist und die an ihrer Unterseite eine Ausnehmung (30*) zur Aufnahme einer Sperrklinke (34) aufweist, daß die Sperrklinke gelenkig in einer Ausnehmung (33) einer zur ersten Platte koaxialen Platte (32) angeordnet ist, die über die Verbindungsstange (37) und die exzentrische Nockenscheibe (22) angetrieben ist, daß mit der ersten, mit der Steuergabel verbundenen Platte eine Halte- und Rück-
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    fUhrfeder (31) verbunden ist und daß zur Betätigung der Sperrklinke der Anker eines Elektromagneten (40) oder der Endabschnitt eines in einer Umhüllung (42) geführten Zugdrahtes (41) vorgesehen ist.
    6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere der beiden aufeinander angeordneten Platten (29*), die mit der die hin- und hergehende Steuergabel (26) tragenden Buchse (25) verbunden ist, eine Ausnehmung (52) aufweist, in der die Sperrklinke (34') gelenkig angeordnet ist, daß die Sperrklinke in ihrem hinteren Abschnitt einen Anschlag (35) und an ihrem vorderen Ende eine geneigte, ebene Fläche (54) aufweist und daß die untere Platte (57), die mit der durch die exzentrische Nokkenscheibe (22) der Zahnscheibe (21) bewegten Verbindungsstange (37) verbunden ist, einen flachen radialen Antriebsarm (55) hat, der über der Sperrklinke hin- und herbewegt ist, wobei nach In-Eingriff-Bringen des Anschlages mit dem Antriebsarm die Steuergabel geschwenkt ist und wobei die
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    Sperrklinke im darauf folgenden Maschinenschritt aufgrund ihres Eigengewichtes und bei einem Verklemmen der Sperrklinke durch die Wirkung der geneigten Fläche von dem Antriebsarm gelöst isto
    7ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ineinanderhaken des hin- und hergehenden Antriebsarmes (55) mit dem Anschlag (53) der durch die Antriebsvorrichtung betätigten Sperrklinke (34*) die Stellung der Klöppel veränderbar ist und daß die Antriebsvorrichtung einen Elektromagneten (40), der über eine Schalteinheit (72) mit der Steuereinheit eines Rechners {79) verbunden ist, oder einen von einer mit der Klöppelspitzenmaschine verbundenen Jaquardmaschine (70) betätigten Zugdraht (41) aufweist, wobei bei von dem Antriebsarm gelöster Sperrklinke keine Veränderung der Stellung der Klöppel erfolgt0
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des hin- und hergehen-
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    den Antriebsarmes (55)f der ständig über die Verbindungsstange (37) durch die sich drehende Nockenscheibe (22) der Antriebszahnscheibe (21) bewegt ist, vom oberen Anschlag (53) der Sperrklinke (34') Federn (31) zwischen jedem Paar benachbarter oberer Platten (29') angeordnet sind und daß die Stellung der Steuergabel (26) entgegen der Wirkung der Federn durch In-Eingriff-Bringen des Anschlages der elektrisch oder mechanisch betätigten Sperrklinke mit dem radialen Antriebsarm veränderbar ist, wobei durch das auf der feststehenden, zur Schwenkachse (24) der Steuergabel parallelen Achse (13) angeordnete Differentialgetriebe aus den Hauptabschnitten (1, 2, 3) die Plättchen (9) der Klöppelspindeln zum Umschlingen der Fäden entsprechend dem Spitzenmuster um 180 drehbar sindc
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrklinke (34, 34*) zum Sperren und Freigeben der Steuergabel (26) betätigende Elektromagnet (40) gegen das Eindringen von Staub
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    mit einer elastischen Abdeckung (61) abgedeckt ist, daß die elektronische Steuereinheit einen herabtransformierenden Eingangstransformator (63), einen Gleichrichter (64), jeweils eine einem Elektromagnetenpaar, deren Anzahl gleich der Anzahl der Antriebspaare der Klöppelspitzenmaschine ist, zugeordnete Schalteinheit (72), die einen Transistor (73) und mehrere Dioden (74) hat, und zwei durch mindestens einen Steuernocken (78) in Übereinstimmung mit der vorgegebenen Arbeitsgeschwindigkeit der Klöppelspitzenmaschine geöffnete und geschlossene Mikroschalter (69t 70) aufweist und daß mit der elektronischen Steuereinheit ein programmierbarer Rechner (79) zur Ansteuerung der Elektromagnete mit der Offen- und Schließfrequenz der Mikroschalter verbunden ist0
    1Oe Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Sperrklinken (34, 34f), die die hin- und hergehende Bewegung der
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    Steuergabel (26) freigeben und sperren, eine der Anzahl der Antriebsvorrichtungen der Klöppel gleiche Anzahl von Zugdrähten (41) vorgesehen sind, deren eines Ende mit den Sperrklinken zusammenwirkt und deren andere Tastenden (81) mit der der Klöppelspitzenmaschine zugeordneten Jaquardmaschine (70) verbunden sind und daß die Tastenden der Zugdrähte mit einer vorgespannten Rückholfeder (80) verbunden und in einer Linie mit Löchern (82) einer Musterkarte angeordnet sind, die auf einer prismatischen WaI-ze (71) angeordnet ist, die mit Arbeitsfrequenz durch eine durch die Klöppelspitzenmaschine über eine exzentrische Nockenscheibe (76) angetriebene Hebelanordnung (72) drehbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Achse (13), auf der die Antriebshauptabschnitte (1, 2e 3) drehbar angeordnet sind, und die schwenkbare Buchse (25), die die hin-
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    und hergehende Steuergabel (26) und die mit der Sperrklinke (34, 34") zusammenwirkende obere Platte (29, 29') trägt, derart parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, daß der obere Arm (27) der Steuergabel mit den diametral einander gegenüberliegenden Einbuchtungen (6) des die Klöppel drehenden oberen Antriebshauptabschnittes (1) und der untere Arm (28) der Steuergabel mit den vier kreuzförmig angeordneten Anschlagarmen (16) des die Satellitenkegelzahnräder (17) tragenden mittleren Antriebshauptabschnittes (2) zur Veränderung der Stellung der Klöppel zusammenwirken und daß die an der schwenkbaren Buchse angeordnete Steuergabel durch die obere Platte über eine zweite, über eine Verbindungsstange (37) und eine durch den Hauptantrieb angetriebene Nockenscheibe (22) bewegte untere Platte (32, 57) antreibbar ist, daß die Sperrklinke zwischen den beiden Platten angeordnet und durch eine elektrisch oder mechanisch wirkende Antriebsvorrichtung zum Koppeln der Platten betätigbar ist und daß zur selbsttäti-
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    gen Rückkehr der Steuergabel in die Stellung, in der der obere Arm den oberen, die Klöppel drehenden Antriebshauptabschnitt arretiert, eine vorgespannte Feder (31) mit der oberen Platte verbunden ist.
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DE2925042A 1978-06-29 1979-06-21 Vorrichtung zum mustergemäßen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Klöppel einer Spitzenklöppelmaschine Expired DE2925042C2 (de)

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ES480682A ES480682A0 (es) 1979-05-18 1979-05-18 Mecanismo para el movimiento de traslacion de los husos en maquinas de bolillos

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DE2758125C2 (de) * 1977-01-08 1982-12-16 Industria Española de Manufacturas Especiales S.A. (IEMESA), Sabadell, Barcelona Vorrichtung zum mustergemäßen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Klöppel einer Spitzenklöppelmaschine

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