DE709540C - Schaltvorrichtung fuer elektrische Signalantriebe - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektrische Signalantriebe

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Publication number
DE709540C
DE709540C DEO23306D DEO0023306D DE709540C DE 709540 C DE709540 C DE 709540C DE O23306 D DEO23306 D DE O23306D DE O0023306 D DEO0023306 D DE O0023306D DE 709540 C DE709540 C DE 709540C
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DE
Germany
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switching
movement
levers
switching device
moved
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Expired
Application number
DEO23306D
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English (en)
Inventor
Gerhard Kowallik
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MASCHB und BAHNBEDARF AKT GES
Original Assignee
MASCHB und BAHNBEDARF AKT GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/161Local operating mechanisms for form signals using electromotive driving means
    • B61L5/163Driving mechanisms

Description

  • Schaltvorrichtung für elektrische Signalantriebe Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für elektrische Signalantriebe, deren Getriebe aus einer für die Haltstellung benutzten Mittellage in zwei verschiedenen Fahrtstellrichtungen zu - bewegen ist, wobei jeweils zu Beginn jeder Stellbewegung eine zwangsläufige Schaltbewegung eine Schalterarbeitsstellung und am Ende jeder Umstellung eine von der Getriebegeschwindigkeit unabhängige Schnellschaltbewegung eine Schalterendstellung herbeiführt.
  • Es sind Schaltvorrichtungen für zwischen zwei Endlagen bewegbare, Antriebe bekannt, bei denen die Bewegung der Kontakte entweder zwangsläufig oder durch besondere Getriebeglieder zwangsläufig beschleunigt bzw. auch kraftschlüssig schnellschaltend erfolgt. Ferner sind auch Ausführungen bekannt, die für Antriebe mit zwei und drei Endlagen geeignet sind, bei denen die Kontakte in jeder Drehrichtung nach 'einer zwangsläufigen Bewegung aufgehalten werden, um dem antreibenden Steuerglied nachzuspringen. Aber auch diese Schaltvorrichtungen sind für Signalantriebe u. dgl. mit drei Endlagen namentlich mit Rücksicht auf die meist beschränkten Raumverhältnisse nicht vorteilhaft, weil die Anordnung 'der treibenden und der angetriebenen Steuerelemente axial in einer Richtung erfolgen muß, welche, um besondere zusätzliche Übertragungsteile zu vermeiden, senkrecht zur Ebene der sonstigen Getriebeteile des Antriebes liegt. Außerdem haben die vorstehend erwähnten, kraftschlüssige Schnellschaltbewegungen ausführenden Schaltvorrichtungen noch den grundsätzliclien Nachteil, daß bei Versagen einer Feder Schaltbewegungen ausbleiben.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß insgesamt drei durch Schnellschaltbewegungen zu erreichende Endstellungen und zwei zwischen diesen liegende, zwangsläufig zu erreichende Arbeitsstellungen der Schaltvorrichtung sich ergeben durch Anwendung von zwei Schaltscheiben, die in zwei Leergangsschlitzen von, einer Antriebsachse durch einen von zwei Hebeln auf 'genommenen Mitnehmer beweg t werden und dabei zwei Schalthebel, die durch eine Feder verbunden sind -, beeinflussen bzw. von diesen beeinflußt werden. Hierbei -wird die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß die Schalthebel durch ihre von den zwei Hebeln bewegten Nocken bei störungsgemäßem Ausbleiben einer Schnellschaltbewegung infolge der zwansläufigen Ersatzschaltbewegung in eine ordnungsgemäße Endlage gebracht und in dieser verschlossen werden.
  • In den Abb. i bis 4 ist das Arbeiten einer derartigen Schaltvorrichtung - zeigt, welche Z, Z, e aus einer der Haltüberwachungslage entsprechenden Mittelstellung in jeder der beiden Drehbewegungsrichtungen z.B. zum tellen eines ein- oder zweiflügligen Fahrtsignals eine besondere Arbeitsstellung und eine besondere Fahrtüberwachungslage erreichen Z> kann. Hierzu dienen die auf der Antriebsachse i sitzenden Schaltscheiben 2, 3, welche durch die Hebel 4,5 mittels des in die Leergangsschlitze 7, 8 eingreifenden Mitnehmer 6 D Z> bewegt werden. In der Ebene jeder Scheibe ist ein Kontakte steuernder Schalthebel (9, Io) vorgesehen. Diese Schalthebel sind auf der Achse II drehbar gelagert und werden durch eine Feder 12 mit ihren Rollen gegen die Schaltscheiben 9, Io gedrückt. In der Grundstellung nach Abb. i sind die Schalthebel 9, Io durch die auf der Antriebsachse i festsitzenden Hebel 4, 5 an ihren Nocken 13, 14 verschlossen.
  • Bei Bewegung des Antriebes wird durch Drehung der Achse i in Pfeilrichtung 15 der Schalthebelverschluß beseitigt und die Schaltscheibe 2 durch Mitnehmer 6 im Schlitz 7 sofort mitgenommen, während Schaltscheibe 3 der Lage des Schlitzes 8 entsprechend, etwas später folgt. Durch Schaltstufe 17 der Scheibe 2 wird dabei der Schalthebel 9 an seiner Rolle zwangsläufig nach unten abgedrückt -, wobei seine Kontakte in die Arbeitsstellung wechseln. Diese Schalterstellung bleibt bis zum Erreichen der Fahrtstellung nach Abb.2 bestehen, in welcher infolge der Spannung der Feder 12 der Schalthebel Io -, der mit seiner Rolle kräftig nach oben drückt, ein starkes Drehmoment in Stellrichtung des Getriebes auf die Schaltscheibe 3 ausübt. Der Lage und Länge des Leergangsschlitzes 8 entsprechend, schnellt dadurch die Schaltscheibe 3 so weit herum;" daß gleichzeitig unter Entspannen der Feder 12 der Schalthebel Io die von ihm gesteuerten Kontakte wechselnd, mit seiner Rolle in die Schaltstufe 18 einfällt. Hiermit ist die in Abb. 3 dargestellte Fahrtüberwachungslage .,erreicht. Bei Rücklauf aus dieser Stellung wird zuerst wieder Schalthebel Io zwangsläufig durch die Schaltstufe 18 der Schaltscheibe 3 zurückgedrückt und damit die Feder 12 gespannt, so daß nunmehr mit Erreichen der Haltlage die gegen Schaltstufe 17 der Schaltscheibe 2 drückende Rolle des Schalthebels 9 ein starkes Drehmoment hervorruft (s. Abb. 4). Die hierdurch ausgelöste Schnellschaltbewegung führt den Zustand nach Abb. i herbei. Sollte jedoch in dem mit Abb. 4 gezeigten Zustand, beispielsweise durch Bruch der Feder 12, die Schnellschaltbewegung nicht ausgeführt werden, so erfolgt eine durch den Hebel 5 gegen den Schalthebel 9 am Nocken 13 ausgeübte rein zwangsläufige Ersatzschaltbewegung, welche die Grundstellung gemäß Abb. i zustande bringt.
  • Die Wirkung der Kontakteinrichtung in entgegengesetzter Stellrichtung 16 verläuft ,entsprechend. In der Arbeitsstellung dieser Stellrichtung ist der Schalthebel Io durch die Schaltscheibe 3 nach unten abgedrückt, und in der Fahrtüberwachungsstellung springt der Schalthebel 9 nach oben. Ebenso kann bei Rücklauf in die Grundstellung an Stelle der durch irgendwelche Betriebsstörungen nicht zustande kommenden Schnellschaltbewegung der Hebel 4 am Nocken 14 den Schalthebel Io zwangsläufig bewegen.
  • Die dargestellte Schaltvorrichtung zeigt also, daß sie insgesamt fünf Stellungen einnehmen kann, von denen die drei Betriebsendstellungen in jeder Drehrichtung durch Schnellschaltbewegungen erreicht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für elektrische Signalantriebe, deren Getriebe aus einer für die Haltstellung benutzten Mittellage in zwei verschiedenen Fahrtstellrichtungen zu bewegen ist, wobei jeweils zu Beginn jeder Stellbewegung eine zwangsläufige Schaltbewegung eine Schalterarbeitsstellung und am Ende jeder Umstellung eine von der Getriebegegeschwindigkeit unabhängige Schnellschaltbewegung eine Schalterendstellung herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei aurch Schnellschaltbewegungen zu erreichende Endstellungen und zwei zwischen di#eseil liegende, zwangsläufig zu erreichende Arbeitsstellungen der Schaltvorrichtung sich ergeben durch Anwendung von zwei Schaltscheiben (2, 3), die in zwei Leergangsschlitzen (7, 8) von einer Antriebsachse (i) durch einen von zwei Hebeln (4, 5) aufgenommenen Mitnehm,er (6) bewegt werden und dabei zwei Schalthebel (9, 1 o), die durch eine Feder (12) verbunden sind, `beeinflussen bzw. von diesen beeinflußt werden.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (9, Io) durch ihre von den zwei Hebeln (4,5) bewegten Nocken (13, 14) bei störungsgemüßem Ausbleiben einer Schnellschalthewegung infolge der zwangsläufigen Ersatzschaltbewegung in eine ordnungsgemäße Endlage gebracht und in dieser verschlossen werden.
DEO23306D 1937-12-04 1937-12-04 Schaltvorrichtung fuer elektrische Signalantriebe Expired DE709540C (de)

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DE709540C true DE709540C (de) 1941-08-20

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