DE3113487C1 - Rücklaufeinrichtung für Jacquardmaschinen - Google Patents

Rücklaufeinrichtung für Jacquardmaschinen

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DE3113487C1
DE3113487C1 DE19813113487 DE3113487A DE3113487C1 DE 3113487 C1 DE3113487 C1 DE 3113487C1 DE 19813113487 DE19813113487 DE 19813113487 DE 3113487 A DE3113487 A DE 3113487A DE 3113487 C1 DE3113487 C1 DE 3113487C1
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drive shaft
cam
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pressure rake
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DE19813113487
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English (en)
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Hubert 4155 Grefrath Kremer
Hans-Theo 4150 Krefeld Pieters
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Maschinenfabrik Carl Zangs AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • D03C3/28Pick-finding arrangements; Arrangements for preventing next shed from being opened during stopping of loom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Um die Rastvorrichtung zwischen den beiden Kupplungshälften außerhalb des Sperrbereiches am Beginn des Rücklaufes und des erneuten Vorlaufs zu lösen und die Relativbewegung zwischen den beiden Kupplungshälften zu ermöglichen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die auf der Hohlwelle befestigte Kupplungshälfte mit einer Reibungsbremse so lange festzuhalten, bis die erforderliche Verstellung um einen Winkel von 1800 erfolgt ist. Für die Anordnung und die konstruktive Ausbildung der Reibungsbremse werden zwei verschiedene Ausführungsformen vorgeschlagen.
  • In einer ersten Ausführungsform besteht die Reibungsbremse aus einer am äußeren Umfang der auf der Hohlwelle befestigten Kupplungshälfte angreifenden, elektrisch andrückbaren Bremsbacke, deren elektrische Schaltung von einem am äußeren Ende der Antriebswelle zwischen einer Mitnehmerscheibe und einer Druckscheibe angeordneten, zwischen zwei Endschaltern über etwas mehr als 1800 beweglichen Schaltfinger betätigt wird.
  • In einer zweiten Ausführungsform kann die Hohlwelle über Kettenräder und eine Kette mit einer elektromagnetischen Reibungsbremse verbunden sein, die ebenfalls mit einem durch Friktion von dem zweiten Kettenrad mitnehmbaren und zwischen zwei Endschaltern beweglichen Schaltfinger ein- und ausgeschaltet wird.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Rücklaufeinrichtung arbeitet infolge ihrer einfachen Konstruktion auch bei großen Tourenzahlen sehr zuverlässig und störungsfrei. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Phasenverschiebung zwischen den beiden Kurvenscheiben für die Vertikal- und Horizontalbewegungen des Druckrechens am Beginn des Rücklaufes und des erneuten Vorlaufens automatisch erfolgt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rücklaufeinrichtung und die beiden Ausführungsformen für die Anordnung und Ausbildung der Reibungsbremse in Ansichten und Schnitten schematisch dargestellt worden sind. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Jacquardmaschine in Seitenansicht; F i g. 2 ein Bewegungsdiagramm für die Vertikalbewegungen der Messerkästen; F i g. 3 ein Bewegungsdiagramm für die Horizontalbewegung des Druckrechens; F i g. 4 ein Bewegungsdiagramm für die Horizontalbewegung des Druckrechens nach der am Anfang der Rücklaufbewegung erfolgten Fadenverschiebung; F i g. 5 ein Bewegungsdiagramm für die Horizontalbewegung des Druckrechens nach der am Beginn des erneuten Vorlaufes erfolgten Fadenverschiebung; F i g. 6 ein Bewegungsdiagramm für die Vertikalbewegung des Druckrechens; F i g. 7 ein Bewegungsdiagramm für die Weiterschaltung eines Zylinders für die Musterkarte; Fig.8 die Antriebswelle mit der Kupplung für die Fadenverschiebung und einer ersten Ausführungsform der Reibungsbremse im Längsschnitt; Fig. 9 dieselbe Antriebswelle gemäß F i g. 8 in Richtung des Pfeiles IX gesehen in Seitenansicht; Fig. 10 die Antriebswelle mit einer zweiten Ausführungsform der Reibungskupplung in Seitenansicht; Fig. 11 dieselbe Antriebswelle gemäß Fig. 10 in Draufsicht; Fig. 12 eine Schaltung für die Reibungsbremse.
  • Von einer Hauptwelle 1 aus werden über Kurvenscheiben 2 und sich daran anschließende E Hebelgetriebe 3 zwei Messerkästen 4, 5 gegenläufig aus einer Hochfachstellung in eine Unterfachstellung und umgekehrt bewegt Der Bewegungsablauf der beiden Messerkästen 41, 5 ergibt sich aus dem Diagramm in Fig.2.
  • Von der Hauptwelle 1 aus wird über Kettenräder 5, 7 und eine Kette 8 eine Antriebswelle 9 für die Bewegung eines Druckrechens 10 und eines Kartenzylinders 11 angetrieben. Die Vertikalbewegung des Druckrechens 10 wird von einer auf der Antriebswelle 9 befestigten Kurvenscheibe 12 abgenommen, während die Horizontalbewegung des Druckrechens 10 mit einer Kurvenscheibe 13 erfolgt, die auf einer drehbar auf der Antriebswelle 9 gelagerten Hohlwelle 14 befestigt ist Das Weiterschalten einer auf dem Kartenzylinder 11 liegenden Musterkarte 15 erfolgt mittels eines an der Kurvenscheibe 12 befestigten Treibers 16 über ein Malteserkreuz 17.
  • Um die Hohlwelle 14 mit der darauf befestigten Kurvenscheibe 13 für die Horizontalbewegung des Druckrechens 10 am Beginn des Rücklaufes im Verhältnis zur Antriebswelle 9 mit der darauf befestigten Kurvenscheibe 12 für die Vertikalbewegung des Druckrechens 10 um ca. 1800 verstellen und in den Endstellungen fixieren zu können, ist eine Kupplung 18 vorgesehen, deren Kupplungshälfte 19 auf der Antriebswelle 9 und deren Kupplungshälfte 20 auf der Hohlwelle 14 befestigt sind. Die Kupplungshälfte 20 greift mit einer Klaue 21 in eine Ausnehmung 22 der Kupplungshälfte 19, die sich über mehr als 1800 erstreckt An den Enden der Ausnehmungen 22 sind Stoßdämpfer 23 angeordnet.
  • Zwischen den beiden Kupplungshälften 19,20 ist eine Rastvorrichtung 24 angeordnet, die aus einer in Bohrungen 25 der Kupplungshälfte 20 eingreifenden, federbelasteten Kugel 26 besteht. Mit der Kugel 26 ist ein aus der Kupplungshälfte 19 herausragender Stößel 27 verbunden, der an seinem äußeren Ende eine Sperrscheibe 28 trägt. Die Sperrscheibe 28 wirkt mit einem kreissegmentförmigen Sperrglied 29 zusammen, welches bewirkt, daß die Rastvorrichtung 24 in einem bestimmten Sperrbereich os nicht gelöst werden kann, wenn sich die Platinen gerade von den Messern lösen und angesteuert werden.
  • Um sicherzustellen, daß die Kurvenscheibe 13 für die Horizontalbewegung des Druckrechens 10 am Beginn des Rücklaufes außerhalb des Sperrbereiches im Verhältnis zur Kurvenscheibe 12 für die Vertikalbewegung des Druckrechens 10 um ca. 1800 verstellt wird, kann die auf der Hohlwelle 14 befestigte Kupplungshälfte 20 mittels einer Reibungsbremse festgehalten werden, die in einer ersten Ausführungsform gemäß den F i g. 8 und 9 aus einer am äußeren Umfang der Kupplungshälfte 20 angreifenden Bremsbacke 30 besteht. Das Ein- und Ausschalten einer elektrischen Andrückvorrichtung 31 für die Bremsbacke 30 erfolgt mittels eines Schaltfingers 32, der an einer Scheibe 33 befestigt ist, die zwischen einer auf der Antriebswelle 9 befestigten Mitnehmerscheibe 34 und einer federbelasteten Druckscheibe 35 reibschlüssig angeordnet ist.
  • Der Schaltfinger wirkt mit Endschaltern 36, 37 in einer elektrischen Schaltung gemäß F i g. 12 zusammen, die den Stromkreis für die Andrückvorrichtung 3t beim Auftreffen des Schaltfingers 32 unterbrechen.
  • Durch die Rastvorrichtung 24 wird gewährleistet, daß negative Drehmomente, welche durch die An- und Abstiege der beiden Kurvenscheiben 12, 13 oder die Rückstellkraft des Nadelwerkes hervorgerufen werden können, nicht zu einer Relativbewegung zwischen den beiden Kurvenscheiben 12, 13 führen. Die Rastvorrichtung 24 wird nur dann gelöst, wenn tatsächlich ein Drehrichtungswechsel erfolgen soll und dafür mit einem Hauptschalter 38 der Stromkreis in der Schaltung gemäß F i g. 12 für die Reibungsbremse geschlossen worden ist Die Reibungsbremse ist genügend groß ausgeführt, damit sie die Wirkung der Rastvorrichtung aufheben kann.
  • Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform ist die Reibungsbremse über Kettenräder 39, 40 und eine Kette 41 mit der Hohlwelle 14 verbunden und als elektromagnetische Reibungsbremse 42 ausgebildet. Zu diesem Zweck ist das Kettenrad 40 auf einer feststehenden Achse 43 gelagert und besitzt an seiner Nabe 44 einen Anker 45. Auf der Nabe 44 ist wiederum ein Schaltfinger 32 mit einer Scheibe 33 angeordnet, die mittels der federbelasteten Druckscheibe 35 gegen die Nabe 44 gedrückt wird. Der Schaltfinger 32 arbeitet wider der ersten Ausführungsform mit den beiden Endschaltern 36, 37 in der Schaltung gemäß F i g. 12 zusammen.
  • Wird in einer Start-Stop-Start-Folge immer nur der Vorlauf oder der Rücklauf geschaltet, so bleibt der Schaltfinger 32 an einem der beiden Endschalter 36, 37 liegen und die Bremse 42 bleibt stromlos. Wird aber vom Vor- in den Rücklauf oder umgekehrt geschaltet, dann löst sich der Schaltfinger 32 von einem der beiden Endschalter 36,37,so daß der Stromkreis für die Bremse 42 geschlossen wird. In diesem Schaltzustand greift die Bremse 42 und hält über dem Kettentrieb die Hohlachse 14 so lange fest, bis die Rastvorrichtung 24 in der anderen, um 1800 verdrehten Endstellung wieder eingerastet ist. In dieser Endstellung greifen dann auch die beiden Kupplungshälften 19, 20 und bewegen den Schaltfinger 32 gegen die Wirkung der Bremse 42 bis er an den anderen Endschalter 36, 37 bewegt worden ist und die Bremse 42 wieder stromlos macht.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht worden sind.
  • Bezugszeichenliste 1 Hauptwelle 2 Kurvenscheibe 3 Hebelgetriebe 4 Messerkasten 5 Messerkasten 6 Kettenrad 7 Kettenrad 8 Kette 9 Antriebswelle 10 Druckrechen 11 Kartenzylinder 12 Kurvenscheibe 13 Kurvenscheibe 14 Hohlwelle 15 Musterkarte 16 Treiber 17 Malteserkreuz 18 Kupplung 19 Kupplungshälfte 20 Kupplungshälfte 21 Klaue 22 Ausnehmung 23 Stoßdämpfer 24 Rastvorrichtung 25 Bohrung 26 Kugel 27 Stößel 28 Sperrscheibe 29 Sperrglied 30 Bremsbacke 31 Andrückvorrichtung 32 Schaltfinger 33 Scheibe 34 Mitnehmerscheibe 35 Druckscheibe 36 Endschalter 37 Endschalter 38 Hauptschalter 39 Kettenrad 40 Kettenrad 41 Kette 42 Bremse 43 Achse 44 Nabe 45 Anker a Sperrbereich - Leerseite - - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Rücklaufeinrichtung für eine Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine mit einem Druckrechen für die Bewegung eines Nadelwerkes, dessen Horizontal- und Vertikalbewegungen von zwei getrennt voneinander auf einer Antriebswelle angeordneten Kurvenscheiben abgenommen werden, d a du reh gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (12) für die Vertikalbewegung des Druckrechens (10) drehfest auf der Antriebswelle (9) angeordnet ist, daß konzentrisch auf der Antriebswelle (9) eine Hohlwelle (14) drehbar gelagert ist, auf der die Kurvenscheibe (13) für die Horizontalbewegung des Druckrechens (10) drehfest angeordnet ist, und daß zwischen den Enden der Antriebswelle (9) und der Hohlwelle (14) eine Kupplung (18) angeordnet ist, deren Kupplungshälften (19, 20) gegeneinander verstellbar und in den Endstellungen mit einer federbelasteten Rastvorrichtung (24) aneinander fixierbar sind.
  2. 2. Rücklaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften (19, 20) mit Klauen (21) ineinandergreifen, zwischen denen Stoßdämpfer (23) angeordnet sind.
  3. 3. Rücklaufeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (24) aus einer Kugel (26) mit einem Stößel (27) besteht, an dessen Außenseite eine Sperrscheibe (28) befestigt ist, die mit einem kreissegmentförmigen Sperrglied (29) zusammenwirkt.
  4. 4. Rücklaufeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Hohlwelle (14) befestigte Kupplungshälfte (20) mit .einer Reibungsbremse feststellbar ist.
  5. 5. Rücklaufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse aus einer am äußeren Umfang der Kupplungshälfte (20) angeordneten, elektrisch andrückbaren Bremsbacke (30) besteht.
  6. 6. Rücklaufeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (30) mit einem am äußeren Ende der Antriebswelle (9) zwischen einer Mitnehmerscheibe (34) und einer Druckscheibe (35) angeordneten, zwischen zwei Endschaltern (36, 37) beweglichen Schaltfinger (32) steuerbar ist.
  7. 7. Rücklaufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (14) über Kettenräder (39, 40) und eine Kette (41) mit einer elektromagnetischen Reibungsbremse (42) verbunden ist.
  8. 8. Rücklaufeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Reibungsbremse (42) mit einer durch Friktion von der Nabe (44) des Kettenrades (40) mitnehmbaren und zwischen zwei Endschaltern (36, 37) beweglichen Schaltfinger (32) ein- und ausschaltbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Rücklaufeinrichtung für eine Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine mit ei nem Druckrechen für die Bewegung eines Nadelwerkes dessen Horizontal- und Vertikalbewegungen von zwei getrennt voneinander auf einer Antriebswelle angeord- neten Kurvenscheiben abgenommen wird.
    Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschinen können, wenn die Kurvenscheiben für die Horizontal- und Vertikalbewegungen des Druckrechens auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind, im Falle eines Schußfadenbruches nicht aus einer beliebigen Stellung rückwärts gefahren werden, um das Webfach mit dem gebrochenen Schußfaden zu suchen und zu öffnen, weil dabei eine von dem Nadelwerk abgetastete Musterkarte oder die Platinen beschädigt werden könnten. Zur Lösung dieses Problemes sind verschiedene Rücklaufverfahren und -einrichtungen bekannt (DE-OS 22 15461, 2351 921, 2447 320 und DE-PS 2031 807), die aber einen verhältnismäßig großen Konstruktionsaufwand erfordern, infolgedessen wartungsintensiv sind und nicht immer störungsfrei arbeiten.
    Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach konstruierte Rücklaufeinrichtung zu schaffen, die zuverlässig und störungsfrei arbeitet und mit der die Steuerung des Nadelwerkes und der von diesem bewirkte Abdruck der Platinen sowohl im Vorals auch im Rücklauf zum richtigen Zeitpunkt stattfindet, damit die Musterkarte und die Platinen nicht beschädigt werden.
    Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Kurvenscheibe für die Vertikalbewegung des Druckrechens drehfest auf der Antriebswelle angeordnet ist, während die Kurvenscheibe für die Horizontalbewegung des Druckrechens auf einer konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten und auf dieser drehbar gelagerten Hohlwelle befestigt ist, und daß zwischen den Enden der Antriebswelle und der Hohlwelle eine Kupplung angeordnet ist, deren Kupplungshälften um 1800 gegeneinander verstellbar und in den Endstellungen mit einer federbelasteten Rastvorrichtung aneinander fixierbar sind.
    Mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rücklaufeinrichtung ist es möglich, automatisch die Kurvenscheibe für die Horizontalbewegung des Druckrechens am Anfang der Rücklaufbewegung im Verhältnis zur Kurvenscheibe für die Vertikalbewegung des Druckrechens zu verstellen und am Beginn des erneuten Vorlaufs wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzudrehen.
    Bei einer praktischen Ausführungsform kann die Kupplung zwischen der Antriebswelle und der Hohlwelle aus zwei Kupplungshälften bestehen, die mit Klauen ineinandergreifen, zwischen denen Stoßdämpfer angeordnet sind. Die Rastvorrichtung zwischen den beiden Kupplungshälften besteht zweckmäßig aus einer federbelasteten Kugel mit einem Stößel, an dessen Außenseite eine Sperrscheibe befestigt ist, welche mit einem kreissegmentförmigen Sperrglied zusammenarbeitet, um das Lösen der Rastvorrichtung in dem Bereich zu verhindern, in dem sich die Platinen gerade von den Messern lösen oder angesteuert werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1017667A3 (nl) * 2007-07-02 2009-03-03 Wiele Michel Van De Nv Jacquardinrichting.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2215461A1 (de) * 1971-03-31 1972-10-05 Verdol S.A., Lyon (Frankreich) Verfahren zur Ermöglichung des Rücklaufs von Jacquardmaschinen bei Webmaschinen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE2351921A1 (de) * 1972-10-16 1974-04-18 Verdol Sa Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen
DE2447320A1 (de) * 1973-10-05 1975-04-17 Verdol Sa Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen

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