DE2922319A1 - Schaftmaschine fuer webmaschinen - Google Patents

Schaftmaschine fuer webmaschinen

Info

Publication number
DE2922319A1
DE2922319A1 DE19792922319 DE2922319A DE2922319A1 DE 2922319 A1 DE2922319 A1 DE 2922319A1 DE 19792922319 DE19792922319 DE 19792922319 DE 2922319 A DE2922319 A DE 2922319A DE 2922319 A1 DE2922319 A1 DE 2922319A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
disc
connecting rod
drive
dobby
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792922319
Other languages
English (en)
Other versions
DE2922319C2 (de
Inventor
Werner Geirhos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grosse Webereimaschinen GmbH
Original Assignee
Grosse Webereimaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grosse Webereimaschinen GmbH filed Critical Grosse Webereimaschinen GmbH
Priority to DE19792922319 priority Critical patent/DE2922319C2/de
Publication of DE2922319A1 publication Critical patent/DE2922319A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2922319C2 publication Critical patent/DE2922319C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies

Description

  • Schaftmaschine für Webmaschinen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaftmaschine fUr Webmaschinen, ~bei der jeder Webschaft an eine, auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich umloufenden Antriebswelle gelagerten und mit dieser mustergemaß kuppelbaren Kreisexzenter Uber eine Kurbelzustange angeschlossen ist.
  • Eine solche Anordnung ist aus der DE-AS 1 410 729 bekannt geworden, beize fur jeden Schaft der Schaftmaschine ein Exzenter auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich angetriebenenWelle gelagert ist, der Uber eine Kurbelstange (Pleuel, Exzenter~ring) die Rotationsbewegung der Antriebswelle in eine translatorische Bewegung umwandelt und Uber Bewegungshebel, die an der Kurbelstange und cm Schaft befestigt sind, die Auf- und Abbewegung des Schaftes bewirkt. Von einer Steuervorrichtung aus muß dieser Exzenter mustergemäß mit der Antriebswelle ein- und ausgekuppelt werden.
  • Bei der bekannten Anordnung sind die Kupplungs- bzw. Mitnahmeelemente sowie die Arretierelemente radial verschiebbar bzw.
  • schwenkbar angeordnet und gelagert.
  • Solche Kupplungsmechanismen mit radial bewegbaren Kupplung und Arretierelementen sind sehr aufwendig und kompliziert, so daß besorgt werden muß, daß eine große Betriebssicherheit und hohe Lebensdauer nicht in dem erwünschten Ausmaß erreicht werden kann.
  • An die Steuer- und Kupplungsmechanismen fUr jeden Schaft einer modernen schnellaufenden Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine werden jedoch große Anforderungen bezUglich Genauigkeit, Schnelligkeit des Vorganges und geringer Abnutzung gestellt. Uberdies stehen bei den heute üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nur sehr minimale Zeitabschnitte fUr das Kuppeln und Auskuppeln zur Verfügung. Da bei den bekannten Radial-Keilkupplungen in der Regel nut ein radial verschiebbarer Mitnehmer aus funktionstechnischen Gründen für jeden Schaft einer Doppelhub-Schaftmaschine angeordnet werden kann, ist die spezifische Flächenpressung an der Kupplungsstelle bzw an den aufeinander wirkenden Flachen außerordentlich groß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Meidung der Nachteile der bekannten Antriebsvorrichtung mit Eszenterantrieben eine Schaftmaschine zu schaffen, bei der die Konstruktion der Steuer- und Kupplungseinrichtungen erheblich vereinfacht und dadurch der Kostenaufwand fur die Herstellung der Teile gering gehalten ist, wobei eine betriebssichere A@eitsweise mit nur geringem Verschleiß bei hoher Belastung gewährleistet wird, um auf diese Weise hohe Antriebadrehzahlen fUr schnellaufende Webmaschinen erreichen zu können.
  • Ausgehend von der eingangs erwarten bekannten Anordnung besteht das Wesen der Erfindung darin, daß auf der Nabe einer mit der Antriebswelle drehschlussig verbundene Mitnehmerscheibe oder konzentrisch@zu ihr-eine Kupplungsscheibe sowie eine die Kurbelstange des Kseisexzenters fUhrende Exzenterscheibe nebeneinander angeordnet und drehbar gelagert sind und daß die Kupplungsscheibe mit achsparallel sich erstreckenden, ortsfest an ihr befestigten Hitnehmerbolzen versehen sowie mustergemäß entlang der Nabe der Mitnehmerscheibe bewegbar ist, wobei die Mitnehmerbolzen Uber die Kupplungsscheibe beidseitig soweit axial vorstehen, daß sie in der einen Endstellung der Kupplungsscheibe in gegenuberliegende Bohrungen der Mitnehmerscheibe sowie der Exzenterscheibe und in der anderen Endstellung der Kuppungsscheibe in gegenUberliegende Bohrungen der Exzenterscheibe sowie eines angrenzenden Steges der Kurbelstange bzw. einer Sperrscheibe eingreifen.
  • Der Jogenstand der Erfindung ermöglicht es, die Einleitung des Steuervorganges für den nächsten Schuß bereits vorzunehmen, bevor noch die Bewegung des Schaftes für den vorangegangenen Schuß abgeschlossen ist. Dadurch ist es möglich, die Informationen des Informationsspeichers Uber die entsprechenden mechcnischen und/oder elektrischen, pneumatischen, hydraulischen Steuerglieder sicher zu Ubertragen, da mehr Zeit zur VerfUgung steht.
  • Die Kupplungsmittel der erfindungsgemaßen Anordnung können wesentlich billiger hergestellt werden, da es sich Uberwiegend um scheibenförmige Drehteile handelt. Außerdem bietet die Erfindung die Möglichkeit, unbeabsichtigte Fehlsteuerungen der Kupplung auszugLeichen und das Entstehen von Bbckagen zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemöße Anordnung kann im Hinblick auf die Antriebswelle kontinuierlich sowie diskontinuierlich angetrieben sein, ohne daß dadurch das Ein- und Auskuppeln beeinträchtigt wird.
  • Dadurch wird die Voraussetzung geschaffen, die Schaftmaschine zurUcklaufen lassen zu können, um eingesteuerte Fehler zu beseit*sen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnung. Einzelheiten der Erfindung sind In der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigen: Figur 1: eine schematische Vorderansicht einer axial wirkenden Kupplungsvorrichtung fUr schmale Schaftteilungen unter Verwendung von zwei Antriebswellen, Figur 2: eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 1, Figur 3: einen Schnitt nach der Linie III - III gemäß Figur 1 in der einen Kupplungsstellung, Figur 4Q einen Schnitt gemäß Figur 3 in der anderen Kupplung stellung, Figuren 5 und 6: Schnitte gemäß Figuren 3 und 4 mit formschlüssig betätigbaren Kupplungsteilen, Figur 7: eine Vorderansicht einer Variante der Kupplungsvorrichtung nach Figur X, Figuren 8 bis 10: Schnitte durch die Kupplungsvorrichtung entlang der Linien VIII - VIII bis X -Figuren 11 und 12: eine Vorderansicht mit Schnitt entlang der Linie XII - XII einer anderen Variante der Kupplungsvorrichtung und Figuren 13 und 14: eine Vorderansicht mit Schnitt entlang der Linie XIV - XIV einer weiteren Variante der Kupplungsvorrichtung.
  • In den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und 2 sind zwei parallel zueinander angeordnete und synchron angetriebene Antriebswellen 1 dargestellt. Auf jeder Antriebswelle 1 befindet sich ein drehbar gelagerter Kreisexzenter 3,4. Jeder Kreisexzenter 3,4 wirkt cuf einen Winkelhebei 27 ein, der um die Achse 26 schwenkbar gelagert ist und dessen bewegung Uber die mit Pfeil dargestellte Zugstange 28 auf den einzelnen Schaft einwirkt. Bei grdßeren Teilungen kann auch eine einzige Antriebswelle 1 mit einem zugeordneten Kreisexzenter 3,4 vorgesehen werden. Das Problem besteht durin,den einzelnen Winkelhebel 27 mustergemöß zu bewegen, wobei wahlweise die Antriebswelle 1 kontinuierlich oder diskontinuierlich angetrieben ist. Uber eine geeignete Einlesevorrichtung wird sichergestellt, ob der einzelne Winkelhebel 27 in seiner Endlage verharrt oder in die andere Endlage verschwenkt wird. Die hierzu erforderliche Kupplung und Steuerung sind in den Beispielen der Figuren 3 bis 14 näher erläutert.
  • Mit der Antriebswelle 1 ist eine itnehnerscheibe 2 Uber die Paß feder 16 drehschlüssig verbunden. Auf der Nabe 31 dieser Mitnehmerscheibe 2 sind eine Exzenterscheibe 3 (je Schaft) und eine Kupplungsscheibe 5 koaxial zueinander angeordnet und drehbar gelagert. Auf der Mantelfläche der Exzenterscheibe 3 ist eine Ku@elstange 4 drehbar geformt, die, wie Figur 1 zeigt, Uber das Gelenk 25 mit dem Winkelhebel 27 verbunden ist. In axialer richtung wird die Kurbelstange 4 von einer Anschlagscheibe @ begrenzt, die beispielsweise auch die benachbarte Mitnehmerscheibe sein kann. Die Rotationsachse der Kurbelstange 4 um die Exzenterscheibe 3 ist mit 29 bezeichnet. Daraus ergibt sich eine Hubbewegung der Kurbelstange 4 im Ausmaße 2E, wobei mit E die Exzentrizität der Achse 29 von der Achse der Antriebswelle 1 bezeichnet ist.
  • Die Kupplungsscheibe 5 weist spiegelbildlich gegenuberliegende Mitnehmerbolzen 6,6' (vgl. Figur 1) auf, die axial Uber die Runder der Kupplungsscheibe 5 hinausstehen und mit ihr fest verbunden sind Koaxial zu diesen Mitnehmerbolzen 6,6' sind in der Mitnehmerscheîbe 2, der Exzenterscheibe 3 und der Kurbelstange 4.
  • Nitnehmerbohrungen 7,i', 8 und 8' vorgesehen, in welche die Mitnehmerbolzen 6,6' eintreten können, wenn die Kupplungsscheibe 5 axial bewegt wird. Die Stirnrdnder der Mitnehmerbolzen 6,6' sind mit Schrägen 12,13 die Bohrungen 7,8 einlaufseitig mit entsprechen- den Einlaufschrägen 14,15 versehen. Je nach der Querschnittsform des einzelnen Mitnehmerbolzens 6,6', der auch prismatisch oder als Klaue u.dgl. ausgebildet sein kann, sind diese Schrägen so gestaltetg daß sie bei Aufeinandertreffen dem einzelnen Bolzen 6,6' ene axiale Bewegung erteilen. Diese Maßnahme ist deswegen zweckmäßig, damit im Falle einer unvollkommenen Einlesung, bei der die Bolzen 6,6' nicht vollstöndig die zugeordnete Bohrung 7,8 verlassen haben, keine Scherwirkung mit bruch bei Rotation der einzelnen Teile entsteht. Zufolge der aufeinandertreffenden schrägen Ebenen wird vielmehr dem einzelnen Bolzen 6,6' die erwünschte Ausweichbewegung erteilt und dadurch der Bruch vermieden. Außerden dienen diese Schrägen dazu, das Einführen der Bolzen in die zugeordneten Bohrungen bei nicht genuer koaxialer Lage zueinander zu erleichtern. Zweckmäßigerweise besitzt die Bohrung oder Scheibe 30 eine konische oder schiefe Ebene von z.B. 45°, während die Mitnehmerscheibe 2 nur eine leichte Schräge aufweist.
  • Die Kupplungsscheibe 5 wird beim Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Schaltgabel 17 axial bewegt die um die Achse 19 schwenkbar gelagert ist. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 3 bis 6 ist die Schaltgabel 17 verkürzt dargestellt. Sie wirkt natürlich nicht exzentrisch zur Achse der Antriebswelle 1 auf die Kupplungsscheibe 5 ein, sondern umgreift die Kupplung scheibe 5, wie dies im Ausführungsbeispiel der Figur 1 daryestellt ist, um über zwei gegenüberliegende Punkte zentrisch einzuwirken. Mit der einzelnen Schaltgabel 17 ist ein Hebel 18 verbunden, der mit des von einem Steuerorgan 22 betätigten Stange 20 Uber des Gelenk 21 zusammenarbeitet.
  • Zwischen der Kupplungsscheibe 5 und der Exzenterscheibe 3 befindet sich eine Gruppe von Druckfedern 11, die in kaaxial zueinander angeordnete Bohrungen 9,10 eingreifen und bestrebt sind, die Kupplungsscheibe 5 distanziert von der Exzenterscheibe 3 zu halten. Demgemäß wirkt die Schaltgabel 17 gegen die Kraft.der Federn 11, wenn sie aus'der Stellung gemaß Figur 3 in die Stellung gemäß Figur 4 bewegt werden soll.
  • Man kann aber auct eine formschlussige Anordnung gemaß den Figuren 5 und 6 vorsehen, bei der die Anordnung von Druckfedern 11 eingespart wird und die Schaltgabel 17 in eine passend ausgebildete Nut der Kupplungsscheibe 5 eingreift.
  • Die Kurbelstange 4 weist einen Steg 30 auf, in dem sich eine Bohrung 24 befindet, deren Radius mindestens dem radialen Abstand der Achse 29 von der entfent liegenden Mantelfluche der Nabe 31 entspricht. Dadurch wird vermieden, daß zufolge der Exzentrizitat der Lagerung der Kurbelstange 4 von der Nabe 2 eine Blockage zwischen beiden entstehen kann. DemgemEB kann nur einer der beiden Mitnehmerbolzen 6,6' in die zug.eordnete Bohrung 8 der Kurbel stange 4 eintreten, weil der gegen-Uberliegende Beizen 6 bzw. 6'tei Bewegung gegen die Kurbelstange 4 in den durch die Bohrung 24 gebildeten freien Raum eindringt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgendermaßen: Wenn die Einlesung vorschreibt, daß ein Fachwechsel am einzelnen Schaft stattfinden soll, dann wird die Schaltgabel 17 in die Stellung gemäß Figuren 3 oder 5 bewegt. In dieser Stellung greifen die beiden Mitnehmerbolzen 6,6' in die zugeordneten Bohrungen 7 der Mitnehmerscheibe 2 sin. Außerdem befinden sich die Mitnehmerbolzen 6,6' ständig in der Bohrung 7' der Exzenterscheibe 3. Auf diese Weise wird eine dr@hschlüssige Verbindung der Exzenterscheibe 3 über die Mitnehmerbolzen 6,6', die Kupplungsscheibe 5 und die Mitnehmerscheibe 2 mit der Antriebzwelle 1 herbeigeführt, was dazu führt, daß die Kurbelstange 4 ihre Exzenterbewegung ausführt und damit über den Winkelhebel 27 den Schaft antreibt.
  • Wenn der Schaft in einer Schaftendstellung verharren soll, dann wird die Schaltgabel 17 bor die Einlesevorrichtung und das entsprechende Gestänge 18 bis 22 in die in Figuren 4 bzw. 6 gezeigte Stellung verschwenkt. Dieser-Schwenkbewegung folgt die Kupplungsscheibe 5. Somit kommen die Mitnehmerbolzen 6,6' aus der Bohrung 7 der Mitnehmerscheibe 2 frei und greifen in die Bohrung 8,8' der Kurbelstange 4 ein, wobei zu bemerken ist, daß nur einer der beiden Mitnehmerbolzen 6,6' eine Bohrung 8,8' vorfindet, weil der andere Mitnehm erbolzen wegen der Exzentrizitat der Kurbelstange 4 und der Bohrung 24 in den freien Raum vordringt. Die Verschiebebewegung der Kupplungsscheibe 5 erfolgt im Beispiel der Figur 3 gagen die Wirkung der Druckfedern 11. Im Beispiel der Figur 5 er° folgt eine formschlüssige Bewegung der Kupplungsscheibe 5, so du Federn entbehrlich sind, In dieser in den Figuren 4 und 6 gezeigten Stellung, sind die Kupplungsbolzen 6,6' in Wirkverbindung zwischen der Kupplungsscheibe 5 mit der Exzenterscheibe 3 und der Kurbelstange 4, so daß die Antriebswelle 1 keine drehschlüssige Verbindung mit dieson Teilen mehr besitzt. Wegen der gegenseitigen Blockierung der Teile 3,4o5 zufolge ihrer Exzentrizität und der Anlenkung der Kurbolscheibe 4 Uber den Bolzen 25 cm Hebel 27 wird der Winkel-@@@ 27 auch nicht verschwenkt, sondern verbleibt in seiner Endlage und ist in dieser Stellung arretiert. Sobald ein Fachwechsel wieder stattfinden soll, wird die Kupplung scheibe 5 aus der in Figuren 4 und 6 gezeigten Stellung wieder in die Stellung der Figuren .3 und 5 zuruckbewegt.
  • Die Antriebswelle 1 dreht sich bei einem Zyklus der Webmaschine nur jeweils um eine halbe Umdrehung, weshalb die Exzenterscheibe 3 ebenfalls nur jeweils eine halbe Umdrehung je-Zyklus ausführt.
  • Dies bedeutet, daß jeweils in der Hochfachstellung oder in der Tieffachstellung der Exzenterscheibe 3 bzw. des Schaftes eine Steuerinformation Uber den nicht dargestellten Steuerapparat stattfindet.
  • Es erweist sich als zweckmaßig, wenn die Antriebswelle 1 vorteilhafterweise sich absatzweise, d.h., intermittierend, dreht, so daß nach jeweils einer halben Umdrehung der Antriebswelle 1 ein kurzer Stillstand stattfindet. In diesem Falle ist ein absolut sicheres Kuppeln der erfindungsgemäßen Anordnung gedhrleistet.
  • Solche Anordnungen zum intermittierenden Antrieb der Antriebswellen sind bekannt und bedUrfen daher keiner besonderen Beschreibung.
  • Darüberhinaus,bietet die Erfindung die Mbglichkeit, auch mehr als zwai Mitnshmerbolzen 2,2' vorzusehen. Dadurch werden die hohen spezifischen Flachenpresungen an den aufeinander wirkenden Fischen vermieden.
  • In den Figuren 7 bis 10 ist eine Variante dargestellt, bei der eo möglich ist, beide Mitnehmerbolzen 6,6' in beide zugeordneten Bohrungen 8,8' des Teiles 30 eingreifen zu lassen. An Stelle des in Figur 3 dargestellten Steges 30 ist in den Figuren 7 bis 10 an der Kurbelstage 4 eine Sperrscheibe 32 befestigt, wiche die exzentrische Bohrung 24 aufweist. Die Sperrscheibe 32 ist mit insgesamt vier Rastbohrungen 8 und 8t versehen, die paarweise zueinander in Abstand 2E so angeordnet sind, daß die beiden in Figur. 7 oben dargestellten Rastbohrungen 8' bei Drehung der Exzenterscheibe 4 in die untere Stellung um 1800 koaxial zu den Mitnahmebolzen 6,6' zu liegen kommen, damit diese bei entsprechender Einlesung einrasten können.
  • Außerdem ist die Kupplungsscheibe 5 nicht auf der Nabe 31 der Mitnehmerscheibe 2 sondern über Fuhrungsbolzen 33 (vgl. Figur 10) an der Exzenterscheibe 3 drehschlüssig, aber axial beweglich geführt.
  • Auf diese Weise werden die Gleitreibungs-Widerstände reduziert und ein Verkanten der Kupplungsscheibe 5 vermieden. Die Federn 11 und die Bohrungen 9,10 fUr die Federn 11 sind symmetrisch naben den Führungsbolzen 33 angeordnet. Ihr Teilkreis ist kleiner als derjenige'der Mitnehmer- und Rastbohrungen 7,8.
  • Daruberhinaus ist gezeigt, daß die Exzenterscheibe 3 sowohl gegenüber der Nabe 31 als auch der Kurbelstange uber Kugellager 38,39 geführt ist, wodurch scheibenförmige Axialsicherungen entfallen können (Figur 9).
  • Wenn zwei Mitnehmerbolzen 6,6' bei einer Blockage gleichzeitig i Eingriff mit den schrägen Flachen 13,15 kommen, dann wird ein Verkonten bzw Verkippen der Kupplungsscheibe 5 sicher vermieden.
  • Im Beispiel der Figur 11 und 12 wird ebenfalls mit zwei in Eingriff gleichzeitig kommenden Mitnehmerbolzen 6,6' gearbeitet. Die Spiel scheibe 32 ist in diesem Beispiel jedoch cm Maschinengestell Uber den Bolzen 35 und die Lager 34 angelenkt. Damit ist die Sperrscheibe 32 daran gehindert, eine transiatorische Bewegung mit der Exzenterscheibe 3 auszufUhren. Dies hat-den Vorteil, daß die beiden Rastbohrungen 8,8' zu den Mitnahmebolzen 6,6' in der Kupplungsscheibe 5 und zu den Mitnahmebohrungen 7 in der Mitnehmerscheibe 2 koaxial liegen. Bei dieser Gestaltung ist es auch möglich, mehr als zwei Mitnehmerorgane vorzusehen.
  • Gemaß den Figuren 13 und 14 kann die Sperrscheibe 32 auch auf andere Weise fest am Maschinengestell angeordnet sein. Sie i.st mit einem Fuß 37 in Form einer abgewinkelten Lasche an einer Gestellwand angeschraubt. Zwischen der Nabe 31 und der Cperrscheibe 32 befindet sich in diesem Fall ein Spiel 36.
  • In den Beispielen der Figuren 11 bis 14 wird also die Arretierung der Kupplungsvorrichtung durch Einrasten der Mitnahmebolzen-6,6' in Bohrungen 8,8' einer ortsfest gehaltenen Sperrscheibe erreicht.
  • S t ü c k l i s t e : 1 Antriebswelle 2 Mitnehmerscheibe 3 Exzenterscheibe 4 Kurbelstange (Pleuel) 5 Kupplungsscheibe 6 Mitnahmebolzen 6' Mitnahmebolzen 7 Mitnehmerbohrung 7' Mitnehmerbohrung 8 Rastbohrung 8' Rastbohrung 9 Bohrung 10 Bohrung dl Druckfeder 12 Schräge 13 Schräge 13' Scbrdge 14 Einlaufschräge 14' Einlaufschrdge Einlaufschrage 15' Einlaufschräge 16 Paßfeder 17 Schultgabel 18 Hebel 19 Achse 20 Stange 21 Gelenk 22 Steuerorgon 23 Anschlagscheibe 24 Bohrung 25 Gelenk 26 Achse 27 Winkelhebel 28 Zugstange (Pfeil) 29 Achse Exzenterscheibe 30 Steg 31 Nabe 32 Sperrscheibe 33 Fuhrungsbolzen 34 Lager 35 Bolzen -36 Spiel 37 Fuß 38 Kugellager 39 Kugellager Leerseite

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Schaftmaschine fUr Webmaschinen, bei der jeder Webschaft an eine, auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich umlaufenden Antriebswelle gelagerten und unit dieser mustergemUß kuppelbaren Kreisexzenter Uber eine Kurbelstange angeschlossen ist, dadurch g e k e n n z ei ch n e t , daß auf der Nabe (31) einer mit der Antriebswelle (1) drehschlussig verbundenen Mitnehmerscheibe (2) oder konzentrisch zu ihr eine Kupplungsscheibe (5) sowie eine die Kurbelstange (4) des Kreisexzenters fuhrende Ex;enterscheibe (3) nebeneinander angeordnet und drehbar gelagert sind und daß die Kupplungsscheibe (5) mit achsparallel sich erstreckenden, ortsfest. an ihr befestigten Mitnehmerbolzen (6) versehen sowie mustergemdß entlang der Nabe der Mitnehmerscheibe'(2) bewegbar ist, wobei die Mitnehmerbolzen Uber die Kupplungsscheibe (5) bei-seitig soweit axial vorstehen, daß sie in der einen Endstellung der Kupplung scheibe (5) in gegenUberliegende Bohrungen (7,7L-) der Mitnehmerscheibe (2) sowie der Exzenterscheibe (3) und in der anderen Endstellung der Kupplungsscheibe (5) in gegenüberliegende Bohrungen (7',8) dex Exzenterscheibe'(3) sowie eines angrenzenden Steges (30) der Kurbelstange (4) bzw. einer Sperrscheibe (32) eingreifen.
  2. 2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c n e t , daß die Kupplungsscheibe (5) zwei spiegelbildlich gegen-Uberliegende Mitnehmerbolzen (6,6'), und die Mitnehmerscheibe (2), Exzenterscheibe (3) sowie die Kurbelstange (4) zwei in gleichem Maße spiegelbildlich gegenUberliegende Bohrungen (7,7') aufweisen. -
  3. 3. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kurbelstonge (4) eine vornehmlich zu ihrer Achse (29) zentrische Bohrung (24) aufweist, deren Radius mindestens. dem radialen Abstand der Achse'(24) von der entfernt gelegenen Mantelfldche der Nabe (31) entspricht.
  4. 4. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z'e i,e h n e t , daß die Mitnehmerbolzen (6) sowie die Bohrungen (7,8) gegeneinander gerichtete stirnseitige Einloufschrägen (12,13,14,15) aufweisen.
  5. 5. Schaftmaschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Einlaufschrägen (15) der Kurbelstange (4) bzw.
    der Sperrscheibe (32) eine starkere Neigung, z.B. 45°, afweisen.
  6. 6. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Exzenter'scheibe (3) gegen-Uber der Mitnehmerscheibe (2) durch Druckfedern (11) verspannt ist
  7. 7. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z o i c h n e t , daß mit der Kupplungsscheibe (5) eine mustergemäß betatigbare Schalttorrichtung for- oder kraftschlUssig verbunden ist.
  8. 8. Schaftmaschine nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c b -n o t , daß die Schaltvorrichtung aus einer schwenkbar gelager- ten Schaltgabel (17) und einem die Schwenkbewegung hervorrufenden, von der Einlesung betätigten SchaltgeStänge (18 bus 22) besteht.
  9. 9. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nabe (31) der Mitnehmerscheibe (2) eine die Kurbelstange (4) axial begrenzende und fUhrende Anschlagscheibe (23) aufweist, die auch von der benachbarten Mitnehmerscheibe gebildet sein kann.
  10. 10. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebs- und Schaltanordnung (2 bis 6) auf zwei Antriebswellen.(1) verteilt ist.
  11. ii. 5chaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sperrscheibe (32) an der Kurbelstage (4) befestigt ist.
  12. 12. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sperrscheibe (32) mit mehr als zwei Rastbohrungen (8,8'), vorzugsweise mit vier, vorgesehen sind, die spiegelbildlich zur Rotationsache der Exzenterscheibe (3) derart angeordnet sind, daß die~ jeweils exzentrisch , zur Antriebswellenachse (1) befindlichen Rastbohrungen (8,8') nach Drehung der Exzenterscheibe (3) um 1800 koaxial zu den Mitnahmebolzen (6,6') zu liegen kommen.
  13. 13. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i e h n e-t , daß die Kupplungsscheibe (5) auf FOhrungsbolzen (33) der Exzenterscheibe (3) koaxial zut Antriebswelle (1) beweglich geführt ist.
  14. 14. Schaftmaschine nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Teilkreis der FUhrungsbolzen (33) kleinger als der der Mitnahmebolzen (6,6') ist..
  15. 15. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der. folgenden, dadurch g e k e n n z e i ch n e t , daß die Exzenterscheibe (3) gegenuber der Nabe (31) oder/und der Kurbelstange (4) durch Kugellager (38,39) geführt ist.
    1.6. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sperrscheibe (32) ortsfest am Maschinengestell gelagert oder befestigt ist und ein Spiel (36) gegenüber der Nabe (31) aufweist.
DE19792922319 1979-05-31 1979-05-31 Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen Expired DE2922319C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792922319 DE2922319C2 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792922319 DE2922319C2 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2922319A1 true DE2922319A1 (de) 1980-12-18
DE2922319C2 DE2922319C2 (de) 1982-05-06

Family

ID=6072230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792922319 Expired DE2922319C2 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2922319C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059232A1 (de) * 1981-03-02 1982-09-08 Stäubli AG (Stäubli SA) (Stäubli Ltd.) Schaftmaschine mit Hubgestänge für Webmaschinen
FR2515702A1 (fr) * 1981-10-29 1983-05-06 Staubli Sa Ets Perfectionnements aux ratieres rotatives
EP1878818A1 (de) * 2006-07-11 2008-01-16 NV Michel van de Wiele Ratière-Vorrichtung zur Steuerung der Bewegungen mindestens eines Webrahmens einer Webmaschine und mit einer solchen Ratière-Vorrichtung ausgestattete Webmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1410729B (de) * Gebr. Stäubli & Co, Horgen-Zürich (Schweiz) Schaftmaschine für Webstühle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1410729B (de) * Gebr. Stäubli & Co, Horgen-Zürich (Schweiz) Schaftmaschine für Webstühle

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059232A1 (de) * 1981-03-02 1982-09-08 Stäubli AG (Stäubli SA) (Stäubli Ltd.) Schaftmaschine mit Hubgestänge für Webmaschinen
FR2515702A1 (fr) * 1981-10-29 1983-05-06 Staubli Sa Ets Perfectionnements aux ratieres rotatives
EP0078752A1 (de) * 1981-10-29 1983-05-11 S.A. DES ETABLISSEMENTS STAUBLI (France) Rotationsschaftmaschine
EP1878818A1 (de) * 2006-07-11 2008-01-16 NV Michel van de Wiele Ratière-Vorrichtung zur Steuerung der Bewegungen mindestens eines Webrahmens einer Webmaschine und mit einer solchen Ratière-Vorrichtung ausgestattete Webmaschine
BE1017213A3 (nl) * 2006-07-11 2008-05-06 Wiele Michel Van De Nv Dobby-inrichting voor het aansturen van de bewegingen van minstens een weefraam van een weefmachine, en weefmachine voorzien van een dergelijke dobby-inrichting.
US7484536B2 (en) 2006-07-11 2009-02-03 N.V. Michel Van De Wiele Dobby device for controlling the motions of at least one weaving frame of a weaving machine, and a weaving machine provided with such a dobby device

Also Published As

Publication number Publication date
DE2922319C2 (de) 1982-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0726345B1 (de) Antrieb für eine Webmaschine
CH639707A5 (de) Rotationsschaftmaschine.
DE2841279B1 (de) Rotations-Schaftmaschine
DE1650731C3 (de) Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen
EP0129123B1 (de) Schaftmaschine
CH651077A5 (de) Rotations-schaftmaschine.
DE2922319A1 (de) Schaftmaschine fuer webmaschinen
EP0142681B1 (de) Hubeinheit einer Rotations-Schaftmaschine
DE2841281C2 (de) Steuerung für eine Rotations-Schaftmaschine
DE2841278C2 (de) Steuerung für eine Rotations-Schaftmaschine
DE2841280C2 (de) Rotations-Schaftmaschine
DE3105229C1 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Heben von Farbbaendern in Schreib- oder aehnlichen Maschinen
DE7927132U1 (de) Stickautomat mit mehreren einnadel- stickkoepfen
EP0769439B1 (de) Weichenantrieb mit einstellbarem Hub
EP0059232B1 (de) Schaftmaschine mit Hubgestänge für Webmaschinen
DE2922318C2 (de) Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen
DE7915854U1 (de) Schaftmaschine fuer webmaschinen
CH685399A5 (de) Schaftmaschine mit Exzentereinheiten für die Schaftbewegung.
CH671977A5 (de)
DE3522590A1 (de) Schmiedemaschinen-ausstosserantrieb
DE2031807C3 (de) Rücklaufeinrichtung für Jacquardmaschinen
EP0588188B1 (de) Einrichtung zum Ein- und Auskuppeln von Farb- und Feuchtwerkantrieb
DE1116713B (de) Kupplungseinrichtung an elektrischen Weichenantrieben im Eisenbahnsicherungswesen
DE1710190C3 (de) Steuervorrichtung für die Schäfte von Webmaschinen
DE2730533A1 (de) Vorrichtung zur trittauswahl an schaftmaschinen und anderen webmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee