DE2922319C2 - Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen - Google Patents

Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen

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DE2922319C2 DE19792922319 DE2922319A DE2922319C2 DE 2922319 C2 DE2922319 C2 DE 2922319C2 DE 19792922319 DE19792922319 DE 19792922319 DE 2922319 A DE2922319 A DE 2922319A DE 2922319 C2 DE2922319 C2 DE 2922319C2
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    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Exzenterschaftmaschine für Webmaschinen, bei der jeder Webschaft an einen, auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich umlaufenden Antriebswelle gelagerten und mit dieser mustergemäß kuppelbaren Kreisexzenter über eine
Kurbelstange angeschlossen ist.
Eine solche Schaftmaschine ist aus der DE-AS 10 729 bekanntgeworden, bei der für jeden Schaft der Schaftmaschine ein Exzenter auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich angetriebenen Welle gelagert ist, der über eine Kurbelstange (Pleuel, Exzenterring) die Rotationsbewegung der Antriebswelle in eine translatorische Bewegung umwandelt und über Bewegungshebel, die an der Kurbelstange und am Schaft befestigt sind, die Auf- und Abbewegung des Schaftes bewirkt. Von einer Steuervorrichtung aus muß dieser Exzenter mustergemäß mit der Antriebswelle ein- und ausgekuppelt werden.
Bei der bekannten Schaftmaschine sind die Kupplungs- bzw. Mitnahmeelemente sowie die Arretiereleme η te radial verschiebbar bzw. schwenkbar angeordnet und gelagert.
Solche Kupplungsmaschinen mit radial bewegbaren Kupplungs- und Arretierelementen sind sehr aufwendig
und kompliziert, so daß besorgt werden muß, daß eine große Betriebssicherheit und hohe Lebensdauer nicht in dem erwünschten Ausmaß erreicht werden kann. An die Steuer- und Kupplungsmechanismen für jeden Schaft einer modernen schnellaufenden Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine werden jedoch große Anforderungen bezüglich Genauigkeit, Schnelligkeit des Vorganges und geringer Abnutzung gestellt Überdies stehen bei den heute üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nur minimale Zeitabschnitte für das Kuppeln und Auskuppein zur Verfugung. Da bei den bekannten Radial-Keilkupplungen in der Regel nur ein radial verschiebbarer Mitnehmer aus funktionciechnischen Gründen für jeden Schaft einer Doppelhub-Schaftmaschine angeordnet werden kann, ist die spezifische Flächenpressung an der Kupplungsstelle bzw. an den aufeinander wirkenden Flächer, außerordentlich groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Meidung der Nachteile der bekannten Antriebsvorrichtung mit Exzenterantrieben eine Schaftmaschine zu schaffen, bei der die Konstruktion der Steuer- und Kupplungseinrichtungen erheblich vereinfacht und dadurch der Kostenaufwand für die Herstellung der Teile gering gehalten ist, wobei eine betriebssichere Arbeitsweise mit nur geringem Verschleiß bei hoher Belastung gewährleistet wird, um auf diese Weise hohe Antriebsdrehzahlen für schnellaufende Webmaschinen erreichen zu können.
Ausgehend von der eingangs erwähnten bekannten Schaftmaschine besteht das Wesen der Erfindung darin, daß auf der Nabe einer mit der Antriebswelle drehschlüssig verbundene Mitnehmerscheibe oder konzentrisch zu ihr eine Kupplungsscheibe sowie eine die Kurbelstange des Kreisexzenters führende Exzenterscheibe nebeneinander angeordnet und drehbar gelagert sind und daß die Kupplungsscheibe mit achsparallel sich erstreckenden ortsfest an ihr befestigten Mitnehmerbolzen versehen sowie mustergemäß entlang der Nabe der Mitnehmerscheibe bewegbar ist, wobei die Mitnehmerbolzen über die Kupplungsscheibe beidseitig soweit axial vorstehen, daß sie in der einen Endstellung der Kupplungsscheibe in gegenüberliegende Bohrungen der Mitnehmerscheibe sowie der Exzenterscheibe und in der anderen Endstellung der Kupplungsscheibe in gegenüberliegende Bohrungen der Exzenterscheibe sowie eines angrenzenden Steges der Kurbelstange bzw. einer Sperrscheibe eingreifen.
Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht es, die Einleitung des Steuervo,ganges für den nächsten Schuß bereits vorzunehmen, bevor noch die Bewegung des Schaftes fftr den vorangegangenen Schuß abgeschlossen ist. Dadurch ist es möglich, die Informationen des Informationsspeichers über die entsprechenden mechanischen und/oder elektrischen, pneumatischen, hydraulischen Steuerglieder sicher zu übertragen, da mehr Zeit zur Verfugung steht Die Kupplungsmittel der erfindungsgemäßen Schaftmaschine können wesentlich billiger hergestellt werden, da es sich überwiegend um scheibenförmige Drehteile handelt Außerdem bietet die Erfindung die Möglichkeit, unbeabsichtigte Fehl-Steuerungen der Kupplung auszugleichen und das Entstehen von Blockagen zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann im Hinblick auf die Antriebswelle kontinuierlich sowie diskontinuierlich angetrieben sein, ohne daß dadurch das Ein- und *5 Auskuppeln beeinträch;:gt wird. Dadurch wird die Voraussetzung geschaffen, die Schaftmaschine zurücklaufen lassen zu können, um eingesteuerte Fehler zu beseitigen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnung. Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt Es zeigt
Fig. t eine schematische Vorderansicht einer axial wirkenden Kupplungsvorrichtung für schmale Schaftteilungen unter Verwendung von zwei Antriebswellen,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1.
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie HI-(II gemäß F i g. 1 in der einen Kupplungsstellung,
Fig.4 einen Schnitt gemäß Fig.3 in der anderen Kupplungsstellung,
Fig.5 und 6 Schnitte gemäß Fig.3 und 4 mit formschlüssig betätigbaren Kupplungsteilen,
Fig.7 eine Vorderansicht einer Variante der Kupplungsvorrichtung nach Fig. 1,
Fig.8 bis 10 Schnitte durch die Kupplungsvorrichtung entlang der Linien VIII-VIII bis X-X,
F i g. 11 und 12 eine Vorderansicht mit Schnitt entlang der Linie XII-XII einer anderen Variante der Kupplungsvorrichtung und
Fig. 13 und Heine Vorderansicht mit Schnitt entlang der Linie XlV-XIV einer weiteren Variante der Kupplungsvorrichtung.
In den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 und 2 sind zwei parallel zueinander angeordnete und synchron angetriebene Antriebswellen 1 dargestellt. Auf jeder Antriebswelle 1 befindet sich ein drehbar gelagerter Kreisexzenter 3, 4. Jeder Kreisexzenter 3, 4 wirkt auf einen Winkelhebel 27 ein, der um die Achse 26 schwenkbar gelagert ist und dessen Bewegung über die mit Pfeil dargestellte Zugstange 28 auf den einzelnen Schaft einwirkt. Bei größeren Teilungen kann auch eine einzige Antriebswelle 1 mit einem zugeordneten Kreisexzenter 3, 4 vorgesehen werden. Das Problem besteht darin, den einzelnen Winkelhebel 27 mustergemäß zu bewegen, wobei wahlweise die Antriebswelle 1 kontinuierlich oder diskontinuierlich angetrieben ist. Über eine geeignete Einlesevorrichtung wird sichergestellt, ob der einzelne Winkelhebel 27 in seiner Endlage verharrt oder in die andere Endlage verschwenkt wird. Die hierzu erforderliche Kupplung und Steuerung sind in den Beispielen der F i g. 3 bis 14 näher erläutert.
Mit der Antriebswelle 1 ist eine Mitnehmerscheibe 2 über die Paßfeder 16 drehschlüssig verbunden. Auf der Nabe 31 dieser Mitnehmerscheibe 2 sind eine Exzenterscheibe 3 (je Schaft) und eine Kupplungsscheibe 5 koaxial zutinander angeordnet und drehbar gelagert. Auf der Mantelfläche der Exzenterscheibe 3 ist eine Kurbelstange 4 drehbar geführt, die, wie F i g. 1 i.eigt, über das Gelenk 25 mit dem Winkelhebel 27 verbunden ist. In axialer Richtung wird die Kurbeistange 4 von einer Anschlagscheibe begrenzt, die beispielsweise auch die benachbarte Mitnehmerscheibe sein kann. Die Rotationsachse der Kurbelstange 4 um die Exzenterscheibe -1 ist mit 29 bezeichnet Daraus ergibt sich eine Hubbewegung der Kurbelstange 4 im Ausmaße 2£! wobei mit fdie Exzentrizität der Achse 29 von der Achse der Antriebswelle 1 bezeichnet ist.
Die Kupplungsscheibe 5 weist spiegelbildlich gegenüberliegende Mitnehmerbolzen 6,6' (vgl. Fig. 1) auf, die axial über die Ränder der Kupplungsscheibe 5 hinausstehen und mit ihr fest verbunden sind. Koaxial zu diesen Mitnehmerbolzen 6, 6' sind in der Mitnehmerscheibe 2, der Exzenterscheibe 3 und der Kurbelstange 4 Mitnehmcbohrungen 7, T, 8 und 8' vorgesehen, in
welche die Mitnehmerbolzen 6, 6' eintreten können, wenn die Kupplungsscheibe 5 axial bewegt wird. Die Stirnränder der Mitnehmerbolzen 6, 6' sind mit Schrägen 12, 13, die Bohrungen 7, 8 einlaufseitig mit entsprechenden Einlaufschrägen 14, 15 versehen. Je nach der Querschniitsform des einzelnen Mitnehmerbolzen 6, 6', der auch prismatisch oder als Klaue u. dgl. ausgebildet sein kann, sind diese Schrägen so gestaltet, daß sie bei Aufeinandertreffen dem einzelnen Bolzen 6, 6' eine axiale Bewegung erteilen. Diese Maßnahme ist deswegen zweckmäßig, damit im Falle einer unvollkommenen Einlesung, bei der die Bolzen 6, 6' nicht vollständig die zugeordnete Bohrung 7, 8 verlassen haben, keine Scherwirkung mit Bruch bei Rotation der einzelnen Teile entsteht. Zufolge der aufeinandertreffenden schrägen Ebenen wird vielmehr dem einzelnen Bolzen 6, 6' die erwünschte Ausweichbewegung erteilt und dadurch der Bruch vermieden. Außerdem dienen diese Schrägen dazu, das Einführen der Bolzen in die lugeuruneieii Bohrungen bei nicht genauer koaxialer m Lage zueinander zu erleichtern. Zweckmäßigerweise besitzt die Bohrung 15 der Scheibe 30 eine konische oder schiefe Ebene von z. B. 45°, während die Mitnehmerscheibe 2 nur eine leichte Schräge aufweist.
Die Kupplungsscheibe 5 wird beim Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Schaltgabel 17 axial bewegt, die um die Achse 19 schwenkbar gelagert ist. In den Ausführungsbeispielen der F i g. 3 bis 6 ist die Schaltgabel 17 verkürzt dargestellt. Sie wirkt natürlich nicht exzentrisch zur Achse der Antriebswelle 1 auf die Kupplungsscheibe 5 ein, sondern umgreift die Kupplungsscheibe 5, wie dies im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dargestellt ist, um über zwei gegenüberliegende Punkte zentrisch einzuwirken. Mit der einzelnen Schaltgabel 17 ist ein Hegel 18 verbunden, der mit der von einem Steuerorgan 22 betätigten Stange 20 über das Gelenk 21 zusammenarbeitet.
Zwischen der Kupplungsscheibe 5 und der Exzenterscheibe 3 befindet sich eine Gruppe von Druckfedern 11. die in koaxial zueinander angeordnete Bohrungen 9, 10 eingreifen und bestrebt sind, die Kupplungsscheibe 5 distanziert von der Exzenterscheibe 3 zu halten. Demgemäß wirkt die Schaltgabel 17 gegen die Kraft der Federn 11, wenn sie aus der Stellung gemäß F i g. 3 in die Stellung gemäß F i g. 4 bewegt werden soll.
Man kann aber auch eine formschlüssige Anordnung gemäß den F i g. 5 und 6 vorsehen, bei der die Anordnung von Druckfedern 11 eingespart wird und die Schaltgabel 17 in eine passend ausgebildete Nut der Kupplungsscheibe 5 eingreift.
Die Kurbelstange 4 weist einen Steg 30 auf, in dem sich eine Bohrung 24 befindet, deren Radius mindestens dem radialen Abstand der Achse 29 von der entfernt liegenden Mantelfläche der Nabe 31 entspricht Dadurch wird vermieden, daß zufolge der Exzentrizität der Lagerung der Kurbelstange 4 von der Nabe 2 eine Blockage zwischen beiden entstehen kann. Demgemäß kann nur einer der beiden Mitnehmerbolzen 6,6' in die zugeordnete Bohrung 8 der Kurbelstange 4 eintreten, weil der gegenüberliegende Bolzen 6 bzw. 6' bei Bewegung gegen die Kurbelstange 4 in den durch die Bohrung 24 gebildeten freien Raum eindringt
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaftmaschine ist folgendermaßen:
Wenn die Einlesung vorschreibt daß ein Fachwechsel am einzelnen Schaft stattfinden soll, dann wird die Schaltgabel 17 in die Stellung gemäß Fig.3 oder 5 bewegt In dieser Stellung greifen die beiden Mitnehmerbolzen 6, 6' in die zugeordneten Bohrungen 7 der Mitnehmerscheibe 2 ein. Außerdem befinden sich die Mitnehmerbolzen 6, 6' ständig in der Bohrung T der Exzenterscheibe 3. Auf diese Weise wird eine drehschlüssige Verbindung der Exzenterscheibe 3 über die Mitnehmerbolzen 6,6'. die Kupplungsscheibe 5 und die Mitnehmerscheibe 2 mit der Antriebswelle 1 herbeigeführt, was dazu führt, daß die Kurbelstange 4 ihre Exzenterbewegung ausführt und damit über den Winkelhebel 27 den Schaft antreibt.
Wenn der Schaft in einer Schaftendstellung verharren soll, dann wird die Schaltgabel 17 über die Einlesevorrichtung und das entsprechende Gestänge 18 bis 22 in die in Fig.4 bzw. 6 gezeigte Stellung verschwenkt. Dieser Schwenkbewegung folgt die Kupplungsscheibe 5. Somit kommen die Mitnehmerbolzen 6, 6' aus der Bohrung 7 der Mitnehmerscheibe 2 frei und greifen in die Bohrung 8, 8' der Kurbelstange 4 ein, wobei zu bemerken ist, daß nur einer der beiden Mitnehmerbolzen 6, 6' eine Bohrung S, S' vOfiindci, weil ucf änuci c Mitnehmerbolzen wegen der Exzentrizität der Kurbelstange 4 und der Bohrung 24 in den freien Raum vordringt. Die Verschiebebewegung der Kupplungsscheibe 5 erfolgt im Beispiel der Fig.3 gegen die Wirkung der Druckfedern 11. Im Beispiel der Fig. 5 erfolgt eine formschlüssige Bewegung der Kupplungsscheibe 5, so daß Federn entbehrlich sind.
In dieser in den F i g. 4 und 6 gezeigten Stellung, sind die Ku'j^lungsbolzen 6, 6' in Wirkverbindung zwischen der Kupplungsscheibe 5 mit der Exzenterscheibe 3 und der Kurbelstange 4, so daß die Antriebswelle 1 keine drehschlüssige Verbindung mit diesen Teilen mehr besitzt. Wegen der gegenseitiger! Blockierung der Teile 3,4,5 zufolge ihrer Exzentrizität und der Anlenkung der Kurbelscheibe 4 über den Bolzen 25 am Hebel 27 wird der Winkelhebel 27 auch nicht verschwenkt, sondern verbleibt in seiner Endlage und ist in dieser Stellung arretiert. Sobald ein Fachwechsel wieder stattfinden soll, wird die Kupplungsscheibe 5 aus der in F i g. 4 und 6 gezeigten Stellung wieder in die Stellung der F i g. 3 und 5 zurückbewegt.
Die Antriebswelle 1 dreht sich bei einem Zyklus der Webmaschine nur jeweils um eine halbe Umdrehung, weshalb die Exzenterscheibe 3 ebenfalls nur jeweils eine halbe Umdrehung je Zyklus ausführt. Dies bedeutet, daß jeweils in der Hochfachstellung oder in der Tieffachstellung der Exzenterscheibe 3 bzw. des Schaftes eine Steuerinformation über den nicht dargestellten Steuerapparat stattfindet.
Es erweist sich als zweckmäßig, wenn die Antriebswelle 1 vorteilhafterweise sich absatzweise, d. h, intermittierend, dreht, so daß nach jeweils einer iialben Umdrehung der Antriebswelle 1 ein kurzer Stillstand stattfindet In diesem Falle ist ein absolut sicheres Kuppein der erfindungsgemäßen Anordnung gewährleistet Solche Anordnungen zum intermittierenden Antrieb der Antriebswellen sind bekannt und bedürfen daher keiner besonderen Beschreibung.
Darflberhinaus bietet die Erfindung die Möglichkeit auch mehr als zwei Mitnehmerbolzen 2, Z vorzusehen. Dadurch werden die hohen spezifischen Flächenpressungen an den aufeinander wirkenden Flächen vermieden.
In den Fi g. 7 bis 10 ist eine Variante dargestellt bei der es möglich ist beide Mitnehmerbolzen 6,6' in beide zugeordneten Bohrungen 8, 8' des Teilest emgreifen zu lassen. An Stelle des in F i g. 3 dargestellten Steges 30 ist in den Fig.7 bis 10 an der Kurbelstange 4 eine
Sperrscheibe 32 befestigt, welche die exzentrische Bohrung 24 aufweist. Die Sperrscheibe 32 ist mit insgesamt vier Rastbohrungen 8 und 8' versehen, die paarweise zueinander im Abstand 2E so angeordnet sind, daß die beiden in Fig. 7 oben dargestellten Rastbohrungen 8' bei Drehung der Exzenterscheibe 4 in die untere Stellung um 180° koaxial zu den Mitnahmebolzen 6, 6' zu liegen kommen, damit diese bei enisprechender Einlesung einrasten können.
Außerdem ist die Kupplungsscheibe 5 nicht auf der Nabe 31 der Mitnehmerscheibe 2 sondern über lührungsbolzen 33 (vgl. F i g. 10) an der Ft/enterscheihc 3 drehschlüssig, aber axial beweglich geführt. Auf diese Weise werden die Gleitreibungs-Widerstände redu/iert und ein Verkanten der Kupplungsscheibe 5 vermieden Die Federn 11 und die Bohrungen 9, 10 für die Federn 11 sind symmetrisch neben den Führungsbol-/en 33 angeordnet. Ihr Teilkreis ist kleiner als derjenige de; Mitnehmer- und Rastbohrungen 7,8.
Darüberhinaus ist gezeigt, daß die F.xzenterscheibe 3 sowohl gegenüber der Nabe 31 als auch der Kurbelstange über Kugellager 38, 39 geführt ist. wodurch scheibenförmige Axialsicherungcn entfallen können (F i g 9).
Wenn zwei Mitnehmcrbol/en f». 6' bei einer Blockage gleichzeitig in Eingriff mit den schrägen Flächen 13, 15 kommen, dann wird ein Verkanten bzw. Verkippen der Kupplungsscheibe 5 sicher vermieden.
Im Beispiel der Fig. Il und 12 wird ebenfalls mit zwei in Eingriff gleichzeitig kommenden Mitnehmerbolzen 6. 6' gearbeitet. Die Sperrscheibe 32 ist in diesem Beispiel jedoch am Maschinengestell über den Bolzen 35 und die Lager 34 angelenki. Damit ist die Sperrscheibe 32 daran gehindert, eine translatorische Bewegung mit der
in Exzenterscheibe 3 auszuführen. Dies hat den Vorteil. daß die beiden Rastbohrungen 8, 8' zu den Mitnahmebolzen 6, 6' in der Kupplungsscheibe ϊ und /ii ilen Mitnahmebohrungen 7 in eier Mitnehmerscheibe 2 koaxial liegen. Bei dieser Gestaltung ist es auch möglich.
ι) mehr als zwei Mitnehmernrganc vorzusehen.
Cjemäß den F ig. Ii und 14 kann die Spcrrscheihe 32 auch auf andere Weise fesl am Maschinengestell angeordnet sein. Sie isl mn einem Fuß 37 in Form einer abgewinkelten Lasche .in einer (iestellwand .inge-
.'ii schraubt, /wischen der Nabe Jl und der Sperrscbeib·; 32 befindet sich in diesem Fall ein Spiel 3h.
In den Beispielen der Fi g. 11 bis 14 wird also die Arretierung der Kupplungsvorrichtung durch Finrasten der Mitnahmebolzen h, W in Bohrungen 8, 8' einer
.'■". ortsfest gehaltenen .Sperrscheibe erreicht.
Hierzu '> Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen, bei der jeder Webschaft an einen, auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich umlaufenden Antriebswelle gelagerten und mit dieser mustergemäß kuppelbaren Kreisexzenter Ober eine Kurbelstange angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (31) einer mit der Antriebswelle (1) drehschlüssig verbundenen Mitnehmerscheibe (2) oder konzentrisch zu ihr eine Kupplungsscheibe (5) sowie eine die Kurbelstange (4) des Kreisexzenters führende Exzenterscheibe (3) nebeneinander angeordnet und drehbar gelagert sind und daß die Kupplungsscheibe (5) mit achsparallel sich erstreckenden, ortsfest an ihr befestigten Mitnehmerbolzen (6) versehen sowie mustergemäß entlang der Nabe der Mitnehmerscheibe (2) bewegbar ist, wobei die Mitnehmerbolzen über die- Kupplungsscheibe (5) beidseitig soweit axial vorstehen, daß sie in der einen Endstellung der Kupplungsscheibe (S) in gegenüberliegende Bohrungen (7, T) der Mitnehmerscheibe (2) sowie der Exzenterscheibe (3) und in der anderen Endstellung der Kupplungsscheibe (5) in gegenüberliegende Bohrungen (7', 8) der Exzer.terscheibe (3) sowie eines angrenzenden Steges (30) der Kurbelstange (4) bzw. einer Sperrscheibe (32) eingreifen.
2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (5) zwei spiegelbildliui gegenüberliegende Mitnehmerbolzen (6,6') und die Mitnehr.erscht-'je (2), Exzenterscheibe (3) sowie die Kurbelstange (4) zwei in gleichem Maße spiegelbildlich gegenübeil:-egende Bohrungen (7, T) aufweisen.
3. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (4) eine vornehmlich zu ihrer Achse (29) zentrische Bohrung (24) aufweist, deren Radius mindestens dem radialen Abstand der Achse (24) von der entfernt gelegenen Mantelfläche der Nabe (31) entspricht
4. Schaftmaschine nach Anspruch I oder einen? der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbolzen (6) sowie die Bohrungen (7, 8) gegeneinander gerichtete stimseitige Einlaufschrägen (12,13,14,15) aufweisen.
5. Schaftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufschrägen (15) der Kurbelstange (4) bzw. der Sperrscheibe (32) eine stärkere Neigung, z. B. 45°, aufweisen.
6. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (3) gegenüber der Mitnehmerscheibe (2) durch Druckfedern (11) verspannt ist.
7. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kupplungsscheibe (5) eine mustergemäß betätigbare Schaltvorrichtung form- oder kraftschlüssig verbunden ist.
8. Schaftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einer schwenkbar gelagerten Schaltgabel (17) und einem die Schwenkbewegung hervorrufenden, von der Einlesung betätigten Schaltgestänge (18 bis 22) besteht.
9. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (31) der Mitnehmerscheibe (2) eine die Kurbelstange (4) axial begrenzende und führende Anschlagscheibe (23) aufweist, die auch von der benachbarten Mitnehmerscheibe gebildet sein kann.
10. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Schaltanordnung (2 bis 6) auf zwei Antriebswellen (1) verteilt ist
11. Schaftmaschine nach Anspruch 1 od.ir einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
ίο Sperrscheibe (32) an der Kurbelstange (4) befestigt ist
12. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (32) mit mehr als zwei Rastbohrungen (8, 8'), vorzugsweise mit vier, vorgesehen sind, die spiegelbildlich zur Rotationsachse der Exzenterscheibe (3) derart angeordnet sind, daß die jeweils exzentrisch zur Antriebswellenachse (1) befindlichen Rastbohrungen (8, 8') nach Drehung der Exzenterscheibe (3) um 180° koaxial zu den Mitnahmebolzen (6,6') zu liegen kommen.
13. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (5) auf Führungsbolzen (33) der Exzenterscheibe (3) koaxial zur Antriebswelle (1) beweglich geführt ist.
14. Schaftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der Teilkreis der Führungsbolzen (33) kleiner als der der Mitnahmebolzen (6, 6') ist
15. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß die Exzenterscheibe (3) gegenüber der Nabe (31) oder/und der Kurbelstange (4) durch Kugellager (38,
39) geführt ist
16. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (32) ortsfest am Maschinengestell gelagert oder befestigt ist und ein Spiel (36) gegenüber der Nabe (31) aufweist
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