DE166148C - - Google Patents
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- DE166148C DE166148C DENDAT166148D DE166148DA DE166148C DE 166148 C DE166148 C DE 166148C DE NDAT166148 D DENDAT166148 D DE NDAT166148D DE 166148D A DE166148D A DE 166148DA DE 166148 C DE166148 C DE 166148C
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- 238000009941 weaving Methods 0.000 claims 1
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D5/00—Selvedges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezweckt eine Verbesserung der durch Patent
160708 geschützten Vorrichtung für Webstühle, welche die Erzeugung fester
Schnittleisten inmitten des Gewebes unter Benutzung besonderer, die betreffenden
Kettenfäden neben dem gewöhnlichen Schußfaden abbindender Schußfäden ermöglicht.
Während nämlich bei der Einrichtung des Hauptpatentes in die beiden nebeneinander liegenden Leisten immer abwechselnd nur je zwei solche Leistenschüsse eingetragen werden, gewährt vorliegende Verbesserung die Möglichkeit, zusammen mit jedem Grundschusse auch jedesmal einen Leistenschuß in jede Leiste einzulegen, wodurch naturgemäß deren Festigkeit wesentlich erhöht wird. Diese _ neue Wirkung wird dadurch erreicht, daß die über das Oberfach gehobenen Kantenkettenfäden während einer jeden Grundschußeintragung ihre Fachstellung wechseln und so bei entsprechender Schützenbewegung erst ein Leistenschuß in die eine und dann ein solcher in die andere Leiste eingetragen werden kann.
Während nämlich bei der Einrichtung des Hauptpatentes in die beiden nebeneinander liegenden Leisten immer abwechselnd nur je zwei solche Leistenschüsse eingetragen werden, gewährt vorliegende Verbesserung die Möglichkeit, zusammen mit jedem Grundschusse auch jedesmal einen Leistenschuß in jede Leiste einzulegen, wodurch naturgemäß deren Festigkeit wesentlich erhöht wird. Diese _ neue Wirkung wird dadurch erreicht, daß die über das Oberfach gehobenen Kantenkettenfäden während einer jeden Grundschußeintragung ihre Fachstellung wechseln und so bei entsprechender Schützenbewegung erst ein Leistenschuß in die eine und dann ein solcher in die andere Leiste eingetragen werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Einrichtung in einem Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 dieselbe im lotrechten Schnitt in Richtung der
Kette, Fig. 2 in einer Vorderansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 ein Warenbild.
Die Einrichtung der zur Eintragung der
Bindeschüsse dienenden Vorrichtung, welche auf der Zeichnung nur schematisch angedeutet
ist, ist hier die gleiche wie beim Hauptpatent. Nur der Antrieb der die Schützen
treibenden Zahnstangen ist so geregelt, daß während einer jeden Grundschußeintragung
auch beide in einem Gehäuse 3 angeordneten Schützen in der einen oder anderen Richtung
durch die obere Fachöffnung der Leistenkettenfäden getrieben werden, und zwar nacheinander erst der eine, dann der andere.
Die zur Fachbildung der Kette des Grundgewebes dienenden Mittel sind die üblichen
und werden der jeweils herzustellenden Bindung angepaßt. Sie sind der Einfachheit
halber nicht dargestellt.
Die Fachbildung der Leistenkettenfäden (es ist im gezeichneten Beispiele ein gerader
Verlauf der Leisten angenommen, so daß bei deren Erzeugung immer die gleichen Kettenfäden
in Betracht kommen) wird hier durch Schäfte bewirkt, deren Zahl der jeweiligen Bindung anzupassen ist. Hier dienen zur
Bewegung der Fäden der linken Leisten a die Schäfte 17, 18, während die Fäden der
rechten Leisten b (Fig. 3) durch die Schäfte 19 und 20 bewegt werden.
Jeder Schaft wird von einem Rollenzuge 21, 22 gehalten, welcher je mit einem der
Winkelhebel 23 verbunden ist, die wieder je mit einem der bei 24** drehbar gehaltenen
Rollenhebel 24 in Verbindung gebracht sind.
Auf letztere wirkt je eine auf der mit halber Umdrehungszahl 'wie die die Lade treibende
Hauptachse 25 angetriebene Exzenterachse 26 angeordnete unrunde Scheibe 27 ein, so daß
von deren Gestaltung die Stellung der Schäfte 17, 18, 19, 20 und damit die Lage
der darin eingeschorenen Kettenfäden in an sich bekannter Weise abhängig ist.
Die Scheiben 27 sind hier nun so gestaltet, daß während der einen Schußeintragung
der zugehörige Schaft bezw. dessen Faden in der Tieflage des Faches verbleiben,
während der nächsten Schußeintragung aber gehoben und dabei während der einen Hälfte
der Zeit in der Mittellage, während der anderen Hälfte aber in der Hochlage des Faches gehalten sind. Zu dem Zweck ist
auf dem den Schaft in der Mittellage haltenden Teile des Umfanges der Scheibe 27
noch eine Erhöhung 27" vorgesehen, welche
die Hebung in die Hochlage bewirkt. Dabei 'sind diese Erhöhungen auf den den Schäften
17, 18 bezw. 19, 20 zugehörigen Scheiben
so gegeneinander versetzt, daß abwechselnd die Fäden der linken und der rechten Leisten
in der Oberlage des Faches gehalten sind und so zuerst in die eine Leiste und dann
in die andere je ein Leistenschuß zugleich mit dem Grundschuß eingetragen werden
kann.
Diese Wirkungsweise ist an dem in Fig. 3 veranschaulichten Warenbilde ohne weiteres
ersichtlich. In jedem Fach der Leisten liegt jeweils ein Grundschuß und ein nur die
Leistenkette abbindender Leistenschuß.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Erzeugung innerhalb der Webbreite liegender fester Schnittleisten nach Patent 160708, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Oberfach gehobenen Kantenkettenfäden während einer jeden Grundschußeintragung ihre Fachstellung wechseln und jeder der Leistenschützen für jeden Grundschuß einen Leistenschuß einträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166148C true DE166148C (de) |
Family
ID=431576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166148D Active DE166148C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166148C (de) |
-
0
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