DE2943992A1 - Schaftantrieb fuer webmaschinen - Google Patents

Schaftantrieb fuer webmaschinen

Info

Publication number
DE2943992A1
DE2943992A1 DE19792943992 DE2943992A DE2943992A1 DE 2943992 A1 DE2943992 A1 DE 2943992A1 DE 19792943992 DE19792943992 DE 19792943992 DE 2943992 A DE2943992 A DE 2943992A DE 2943992 A1 DE2943992 A1 DE 2943992A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
control ring
drive
ring
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792943992
Other languages
English (en)
Other versions
DE2943992C2 (de
Inventor
Franz 8580 Bayreuth Kast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaiser GmbH and Co KG
Original Assignee
Johann Kaiser & Co KG Maschinenfabrik und Eisengiesserei GmbH
Johann Kaiser & Co KG Maschinenfabrik und Eisengiesserei 8580 Bayreuth GmbH
Johann Kaiser GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johann Kaiser & Co KG Maschinenfabrik und Eisengiesserei GmbH, Johann Kaiser & Co KG Maschinenfabrik und Eisengiesserei 8580 Bayreuth GmbH, Johann Kaiser GmbH and Co KG filed Critical Johann Kaiser & Co KG Maschinenfabrik und Eisengiesserei GmbH
Priority to DE19792943992 priority Critical patent/DE2943992A1/de
Publication of DE2943992A1 publication Critical patent/DE2943992A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2943992C2 publication Critical patent/DE2943992C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schaftantrieb für Webmaschinen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaftantrieb für Webmaschinen, bei dem auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich rotierenden Antriebswelle ein Exzenterring gelagert ist, der eine Kurbelstange zum Bewegen eines Schaftes trägt und bei dem der Exzenterring mittels eines radial in mindestens eine Ausnehmung der Antriebswelle einschiebbaren Kupplungsgliedes abhängig von der Information eines Datenträgers an die Antriebswelle kuppelbar ist.
  • Zur Fachbildung zwischen den Kettenfäden müssen bei Webmaschinen die Schäfte wechselweise in eine Hochfachstellung und eine Tieffachstellung gebracht werden, wozu ein entsprechender Schaftantrieb vorgesehen ist. Dieser besteht aus einer diskontinuierlich oder kontinuierlich angetriebenen Welle, auf der ein Exzenterring angeordnet ist, der eine Kurbelstange zum Bewegen des Schaftes trägt. Zur bewegungsschlüssigen Verbindung der Antriebswelle mit dem Exzenterring ist eine steuerbare Kupplung vorgesehen, die zur Erzielung eines bestimmten Webmusters von einem Datenträger gesteuert wird. Als Datenträger werden beispielsweise Lochkarten verwendet, welche von entsprechenden Tastnadeln abgetastet werden. Webmuster erfordern bis zu 28 Schäfte, die nebeneinander angeordnet sind. Da das Webfach möglichst klein und geometrisch günstig ausgebildet sein soll, liegen die Schäfte dicht beieinander und damit auch die Schaftantriebe. Es ist daher wesentlich, daß die Schaftantriebe eine möglichst geringe Baubreite haben, beispielsweise eine solche von nur 12 mm.
  • Außer der Hochfachstellung und der Tieffachstellung des Schaftes ist es für gewisse Arbeiten an den Webmaschinen vorteilhaft, wenn alle Schäfte in eine Mittelstellung gebracht werden können, wobei dann alle Kettenfäden in einer Ebene liegen und weitgehend entspannt sind.
  • Die Hochfachstellung entspricht dabei einer Stellung z.B.
  • von 00, die Tieffachstellung dann einer Stellung von 1800 und die Mittelstellung, die der Geschlossenfach-Stellung entspricht, einer Stellung von 900 bzw. 2700 der Antriebswelle.
  • Bei den bekannten Schaftantrieben wird der Exzenterring an die Antriebswelle mittels eines Kupplungskeiles angekuppelt, wobei die radiale Stellung des Keiles durch eine entsprechende Steuervorrichtung eingestellt wird. Der Keil, der in entsprechende Ausnehmungen der Antriebswelle eingreift, ist an den Enden mit Keilflächen versehen, damit er sicher in die Ausnehmung der Antriebswelle einrastet. Das Einrasten gestaltet sich umso schwieriger,je schneller die Antriebswelle umläuft und um so kürzer ihre Stillstandzeit ist. Je schräger die Keilflächen des Kupplungskeiles verlaufen, umso mehr Zeit steht zum Einrasten zur Verfügung, d.h. der Rastvorgang kann bei einer durchschnittlich größeren Wellendrehzahl bei kürzerem Stillstand oder gar in den Kupplungsstellungen sich noch bewegender Welle vorgenommen werden.
  • Sehr schräge Keilflächen haben jedoch anderseits den Nachteil, daß der Kupplungskeil leicht wieder aus der Ausnehmung der Antriebswelle herausgedrückt wird. Erhöht man aber den Federdruck auf den Kupplungskeil, so müssen die Steuerkräfte für die Steuerung des Kupplungskeiles erhöht werden, was einen erhöhten Verschleiß bedingt. Da keine sichere Kupplung mit einem solchen Kupplungskeil erzielt werden kann, insbesondere wenn der Antrieb schneller läuft, hat man auf der Kurbelstange halbkreisförmige Leitschienen mit radialer Federung angeordnet, die verhindern sollen, daß der Keil aus der Ausnehmung der Antriebswelle herausspringt oder eine unerwünschte Zwischenstellung einnimmt (DE-OS 2 036 643). Diese Leitschienen bedingen aber eine Vergrößerung der Baubreite. Außerdem ist durch die Leitschienen die Gefahr des Verkantens des Keiles durch Drehmomentbildung zwischen Welle und Exzenter nicht beseitigt.
  • Bei den bekannten Keilkupplungen für Schaftantriebe wird der Keil in der Weise verschoben, daß ein Steuerglied in eine entsprechende Quernut des Keiles eingreift und in dieser bei umlaufendem Keil gleitet. Dadurch wird der Keil in seinem Querschnitt geschwächt, was die Gefahr eines Bruches bei hoher Belastung mit sich bringt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schaftantrieb zu schaffen, der bei geringer Baubreite eine sichere und verschleißfreie Kupplung zwischen Antriebswelle und Exzenterring ermöglicht und leicht und einfach zu montieren und demontieren ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Maßnahme gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnomnlen werden.
  • Die Erfindung sowie deren vorteilhafte Weiterbildungen sind anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des Exzenterteiles eines Schaftantriebs; Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung von Figur 1 längs der Schnittlinie A-A; Die Figuren 3 bis 9 zeigen Seitenansichten von Exzenterteilen eines Schaftantriebes in verschiedenen Stellungen und weiteren vorteilhaften Ausführungsformen.
  • Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Antrieb besteht aus einer Antriebswelle 1, welche eine Antriebsscheibe 2 mitnimmt. Auf der Antriebsscheibe 2 ist der Exzenterring 3 angeordnet, der wiederum die Kurbelstange 4 trägt.
  • Die Antriebswelle dreht sich kontinuierlich oder diskontinuierlich um jeweils 1800 und mit ihr die Antriebsscheibe 2, die mit ihr fest verbunden ist. Der 1xzenterring 3 wird in geeigneter Weise in Ruhestellung festigehalten, so daß sich trotz der Drehung der Antriebswelle 1 die Kurbelstange 4 in ihrer dargestellten Hochfachstellung befindet. Wenn nun, bedingt durch eine Steuereinrichtung, die von einem Datenträger beeinflußt wird, der Exzenterring bewegungsschlüssig mit der Antriebswelle 1 bzw. der Antriebsscheibe 2 gekuppelt wird, so wird der Exzenterring 3 mit der Welle 1 mitgenommen und die Kurbelstange 4 im Rhythmus der Drehbewegung auf- und abbewegt. Mittels der Kurbelstange 4 wird der nicht dargestellte Schaft bewegt, d.h. in Hochfachstellung oder in Tieffachstcllung gebracht.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Kupplung zwischen Antriebsscheibe 2 und Exzenterring 3 ein Stcuerring 5 vorgesehen, an dem an der Seite ein nac innen gerichteter Nutenstein 51 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Nutenstein am Steuerring angeformt. Der Steuerring 5 ist dadurch radial verschiebbar, daß der Nutenstein 51 in der Nut 31 des Exzenterringes 3 gleiten kann. Der Steuerring 5 kann so verschoben werden, daß die Nase 52 in eine der Ausnehmungen 21 der Antriebsscheibe 2 eingreift und damit die Antriebsscheibe form- und howegungsschlüssig mit dem Exzenterring kuppelt.
  • Die radiale Verschiebung des Steuerringes 4 geschieht mittels der Schalthebel 7 und 7', die um einen festen Drehpunkt drehbar sind und die von dem Datenträger gesteuert werden.
  • Bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit besteht die Gefahr, daß durch die Schwungkraft, durch Reibung oder durch andere äußere Einwirkungen der Exzenterring 3 mitgenommen wird und sich zu weit radial bewegt oder wieder zurückbewegt. Um das zu vermeiden, wird der Steuerring 5 entgegen der Kraft der Druckfedern 6 und 6' durch den Schalthebel 7 zwischen die beiden Anschlagfedern 8 und 8' gedrückt, wo er mit seinem Ansatz 53, 53' einrastet und zusammen mit der Exzenterscheibe 3 an der Weiterdrehung gehindert wird. Auf diese Weise wird er in der richtigen Stellung in Schaftruhe gehalten.
  • Der Ansatz 53 und d e Federn 8, 8' sind mit Anlaufschrägen versehen. Bei nicht ganz ein- oder ausgekuppeltem Steuerring 5, wenn sich die Nase 52 des Steuerringes teilweise in der Ausnehmung 21 d,r Antriebsscheibe 2 befindet, wird bei Rotationsbewegung eine der Anschlagfedern 8 bzw. 8', je nach der Drehrichtung, durch die entsprechende Anlaufschräge des Ansatzes 53 nach außen gedrückt, so daß trotz des Auftretens großer Kräfte keine Schäden eintreten können. Nach einer Drehung um 1800 rostet die Nase 52 des Steuerringes 5 durch die Kraft der Federn 6 bzw. 6' in die Ausnehmung 21 der Antriebsscheibe 2 richtig ein.
  • Figur 3 zeigt den Exzenterteil des Schaftantriebes bei Schafthub in eingekuppeLter Stellung, wobei die Nase 52 des Steuerringes 5 in die Ausnehmung 21 der Antriebsscheibe 2 eingedrückt ist und in dieser wellung durch die im Exzenterring gelagerten Druckfedern 6 und 6' gehalten wird. Dabei 0 sind in bekannter Weise zwei um 180 versetzte Ausnehmungen 21, 21' in der Antriebsscheibe 2 vorgesehen. In diesem eingekuppelten Zustand wird die Rotationsbewegung der Antriebswelle 1 bzw. der Antriebsscheibe 2 durch den mitgenommenen Exzenterring 3 in eine Hub-Bewegung der Kurbelstange 4 und damit eine Auf- und Abbewegung des Schaftes umgewandelt.
  • Figur 4 zeigt den Exzenterteil des Schaftantriebes bei Schaftruhe in ausgekuppelter Stellung. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch die beiden Schalthebel 9 und 9' an ihren freien Enden mit einem gefederten Anschlag 10 bzw.
  • 10' versehen und haben Rastnuten 91 bzw. 91'. Der Steuerring 5 hat außen einen entsprechenden Rastzahn 54, der in eine Rastnut eines Schalthebels 9 einrastet, wodurch der Exzenterring und die Kurbelstange in der Hochfachstellung oder in der Tieffachstellung festgehalten werden. Wenn der Steuerring 5 bei dieser Ausführungsform nicht ganz ausgekuppelt ist und die Nase 52 noch in der Ausnehmung 21, 21' der Antriebsscheibe 2 liegt, wird bei eintretender Rotationsbewegung der Steuerring 5 mittels des Rastzahnes 54 den sonst ruhenden Schalthebel 9' infolge des gefederten Anschlages 10' nach außen drücken. Nach einer Drehung der Antriebsscheibe um 1800 wird die Nase 52 des Steuerringes 5 durch die Kraft der Federn 6 und 6' in die Ausnehmung 21, 21' der Antriebsscheibe 2 richtig eingerastet (vgl. Fig. 1).
  • Figur 5 zeigt den Exzenterteil der Anordnung von Figur 4, jedoch bei Schafthub und in eingekuppelter Stellung, wobei der Steuerring 5 über die Nase 52 an die Antriebsscheibe 2 gekuppelt ist und in dieser Stellung durch die Kraft der Druckfedern 6 bzw. 6' gehalten ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 9 ist eine Schnappfederanordnung vorgesehen, welche auf den Nutenstein 51 einwirkt und diesen in der jeweiligen Stellung festhält. Diese Schnappfedereinrichtung besteht entweder aus einer Druckfeder bzw. aus zwei Druckfedern 11, 11= die gegenüberliegend in Hohlräumen von drehbaren Scheiben 13 und 13' gelagert sind, welche auf einen verschiebbaren Federbolzen 12 bzw. 12' einwirken. Die beiden Federbolzen liegen in entsprechenden Vertiefungen oder Pfannen 55 bzw.
  • 55' des Nutensteines 51. Die einander gegenüberliegenden Federbolzen 12 und 12' bilden dabei einen stumpfen Winkel miteinander und halten durch den Druck der auf sie wirkenden Federn 11 bzw. 11' den Nutenstein in der jeweiligen Stellung fest. Wenn der Nutenstein durch Verschiebung des Steuerringes 5 radial bewegt wird, so werden die beiden Federbolzen 12 und 12' von den Pfannen des Nutensteins mitgenommen und drehen dabei die beiden Scheiben 13 bzw. 13'.
  • Wenn der Nutenstein 51 über die Mittelstellung hinausbewegt wird, schnapl)t die ganze Anordnung um, so daß der Nutenstein durch die Federkraft der beiden Schnappfedern 11 und 11' in die andere Endstellung gedrückt und in dieser festgehalten wird.
  • Figur 6 zeigt die Anordnung bei Schaftruhe in ausgekuppelter Stellung. Durch die nach außen gewinkelten Schnappfedern wird der Steuerring in dieser Stellung festgehalten. Gleichzeitig rastet der Steuerring 5 mit seinem Ansatz 53 zwischen den Anschlagfedern S und 8' ein, so daß eine weitere Drehung der Exzenterscneibe 3 verhindert wird.
  • Figur 7 zeigt die Anordnung von Figur 6 bei Schafthub in eingekuppelter Stellung, wobei der Steuerring 5 an die Antriebsscheibe 2 angekuppelt ist. Durch den Schalthebel 7 wurde hierbei der Steuerring 5 nach oben gedrückt, wobei die Schnappfedern 11 und 11' in die nach oben gerichtete Winkelstellung gedrückt wurden und den Steuerring in dieser Stellung festhalten.
  • Figur 8 zeigt den Exenterteil bei Schaftruhe in ausgekuppelter Stellung, wobei der Steuerring durch die Schnappfedern in seiner radialen Stellung und durch den Schalthebel 14 in seiner Winkelstellung festgehalten wird.
  • Figur 9 zeigt die gleiche Anordnung wie Figur 8, jedoch bei Schafthub in eingekuppelter Stellung, wobei der Steuerring 5 an die Antriebs scheibe 2 angekuppelt und in dieser Stellung durch die Kraft der Schnappfedern festgehalten ist.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, kann bei der Anordnung gemäß der Erfindung der Steuerring und der damit verbundene Nutenstein durch von außen angreifende Schalthebel ein- und ausgekuppelt werden. Die Vorrichtung ist im übrigen auch für Drehung in der entgegengesetzten Richtung ausgebildet, weil es im Betrieb vorkommen kann, daß bei Fadenbruch beispielsweise die Maschine zurückgedreht werden muß, um den Anschluß an das Muster der Lochkartensteuerung wiederherzustellen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen steht bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung (lie volle Breite des Steuerringes zum Angriff der Steuerelemente zur Verfügung.
  • Der Steuerring hat trotz der sehr niedrigen Baubreite in radialer Richtung eine sehr große Materialdicke für den Angriff des Schalthebels und der Anschlagfeder bei Fachruhe.
  • Gegenüber der bekannten Ausführungsform können einfachere und billigere Federn als Anschlag federn verwendet werden, die für viele Exzentereinheiten in Form eines Rechens zusammengefaßt werden können und eine einfache Montage erlauben. Das auf den Nutenstein durch Verkanten einwirkende Kippmoment beim Ein- oder Auskuppeln wird durch den Steuerring aufgefangen. Eine federnde Gleitführung, die einen hohen Verschleiß ergibt, iot nicht erforderlich. Die Steuerung ist innerhalb des Umfanges der Exzentereinheit angeordnet und von den Schalthebeln getrennt, also zweiteilig ausgeführt. Dadurch ergibt sich eine wesentlich erleichterte Montage und Demontage der Schalthebeln, die seitlich herausgeführt und zu einem Block zusammengefaßt sein können. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform greifen die Schalthebel formschlüssig am Steuerring an, der beim Einkuppeln mit umläuft.

Claims (7)

  1. A n 5 p r ü c h e: 1. Schaftantrieb für Webmaschinen, bei dem auf einer kontinuierlich oder disontinuierlch rotierenden Antriebswelle ein Exzenterring gelagert ist, der eine Kurbelstange zum Bewegen eines Schaftes trägt und bei dem der Exzenterring mittels eines radial in mindestens eine Ausnehmung der Antriebswelle einschiebbaren Kupplungsgliedes abhängig von der Io.formation eines Datenträgers an die Antriebswelle kuppelLar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied aus einem radial beweglichen, in einer Nut (31) des Exzenterrlnges (3) mittels eines Nutensteines (51) geführten und mit diesem umlaufenden Steuerring (5) besteht, an dessen Innenseite eine der Ausnehmung (21) in der Antriebswelle 1) bzw. Antriebsscheibe (2) entsprechende Nase (52) ausgebilcZet ist.
  2. 2. Schaftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenstein (51) am Steuerring (5) angeformt ist.
  3. 3. Schaftantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Steuerringes (5) zwei einander gegenüberliegende und um einen festen Drehpunkt drehbare Schalthebel (7, 9, 14, 7', 9', 14') vorgesehen sind.
  4. 4. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von einseitig ortsfest befestigten Anschlagfedern (8) vorgesehen sind, zwischen die der Steuerring (5) mittels eines äußeren Ansatzes (53) mindestens in der 00-Stellung und der 1800-Stellung einrastbar ist.
  5. 5. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (5) an der Außenseite mit mindestens einem Rastzahn (54) bzw. Rastkerbe (56) und die Schalthebel (9, 14) mit einer entsprechenden Rastnut (91, 141) oder umgekehrt versehen sind und daß die Schalthebel (9, 14) mit einem federnden Anschlag (10) versehen sind, so daß der Steuerring (5) mindestens in der 00-Stellung 0 und in der 180 -Stellung einrastbar ist.
  6. 6. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zwischen Exzenterring (3) und Nutenstein (51) wirkende Druckfeder (6) vorgesehen ist, durch welche der Nutenstein (51) in der eingerasteten Stellung gehalten ist.
  7. 7. Schaftantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (5) in der eingekuppelten oder ausgekuppelten Stellung durch eine bzw. zwei einander gegenüberliegende, in drehbaren Scheiben (13) geführte Federbolzen (12) gehalten ist, die in eine Pfanne bzw. in zwei winklig zueinander in einander gegenüberliegende Pfannen (55) des Nutensteines (51) gedrückt sind.
DE19792943992 1979-10-31 1979-10-31 Schaftantrieb fuer webmaschinen Granted DE2943992A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792943992 DE2943992A1 (de) 1979-10-31 1979-10-31 Schaftantrieb fuer webmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792943992 DE2943992A1 (de) 1979-10-31 1979-10-31 Schaftantrieb fuer webmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2943992A1 true DE2943992A1 (de) 1981-05-14
DE2943992C2 DE2943992C2 (de) 1987-12-23

Family

ID=6084838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792943992 Granted DE2943992A1 (de) 1979-10-31 1979-10-31 Schaftantrieb fuer webmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2943992A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473566A1 (fr) * 1980-01-16 1981-07-17 Zangs Ag Maschf Mecanique d'armure rotative, notamment pour machine a tisser a lames, et dispositif pour sa commande
US5174342A (en) * 1991-02-28 1992-12-29 Nuovopignone-Industrie Meccaniche E Fonderia S.P.A. Device for driving dobby ring levers

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2036643A1 (de) * 1970-05-29 1971-12-09 Stäubli AG, Horgen-Zürich (Schweiz) Keilkupplung zwischen einer Antriebswelle und daraufgelagertem Exzenterring sowie Verfahren zum Betrieb derselben

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2036643A1 (de) * 1970-05-29 1971-12-09 Stäubli AG, Horgen-Zürich (Schweiz) Keilkupplung zwischen einer Antriebswelle und daraufgelagertem Exzenterring sowie Verfahren zum Betrieb derselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473566A1 (fr) * 1980-01-16 1981-07-17 Zangs Ag Maschf Mecanique d'armure rotative, notamment pour machine a tisser a lames, et dispositif pour sa commande
US5174342A (en) * 1991-02-28 1992-12-29 Nuovopignone-Industrie Meccaniche E Fonderia S.P.A. Device for driving dobby ring levers

Also Published As

Publication number Publication date
DE2943992C2 (de) 1987-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2913885C2 (de) Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten Lamellen
DE2741199C3 (de) Kupplung zum Steuern der Schäfte einer Webmaschine oder der Legeschiene einer Kettenwirkmaschine
DE19814225B4 (de) Lehneneinstellbeschlag
DE2120626C3 (de) Drehblatt und Webschützen für Wellenfach-Webmaschinen
DE2631142B2 (de) Maschine zur Steuerung der Webschäfte einer Webmaschine
EP0056098B1 (de) Kupplungsvorrichtung, insbesondere für eine Textilmaschine
DE3001310C2 (de) Rotations-Schaftmaschine
CH648876A5 (de) Rotations-schaftmaschine.
CH639709A5 (de) Rotations-schaftmaschine.
EP0142681B1 (de) Hubeinheit einer Rotations-Schaftmaschine
CH642122A5 (en) Dobby for a weaving machine
DE2943992C2 (de)
DE2636920B2 (de) Rastvorrichtung
EP1495996B1 (de) Scharnierbandkette mit Führungsvorrichtung
DE19722798A1 (de) Kupplung
DE2331590C3 (de) Lastdruckbremse für einen Hebezeugantrieb
DE957648C (de) Zahnradgetriebe für Schaftmaschinen und Schützenwechselvorrichtungen an Webstühlen
DE2922319C2 (de) Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen
DE2211686A1 (de) Steuermechanismus fur den Schlag eines Webstuhls
DE2554351B2 (de) Jalousie mit lotrecht angeordneten Lamellen
DE3231352C1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung
EP0151655A1 (de) Keilkupplung einer Rotations-Schaftmaschine
DE2242897B2 (de) Antriebsvorrichtung für die Webschützen einer Bandwebmaschine
WO1999051805A2 (de) Antriebsvorrichtung für die teilschäfte von rundwebmaschinen
DE2226018C3 (de) Vorrichtung zum Fortschalten von Mustertrommeln an Strickmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KAISER GMBH & CO KG, 8580 BAYREUTH, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee